Offener Brief von Yvonne Malak

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AW: Offener Brief von Yvonne Malak

... ich persönlich weiß gar nicht so recht über was ich jetzt mehr schmunzeln möchte : über die hektischen Zeilen eines offenen "Briefes" oder über die Reaktionen dazu.....


aber egal : Ich muss jetzt erstmal pupen.

by the way : hat jemand meinen Kugelschreiber ( ja, der mit dem Aufdruck...) irgendwo gefunden ? na , vielleicht schick ich ja gleich noch mal eine mail an alle und bcc: GF......
 
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Tagsüber 26.000 Hörer simultan.
[...]
Wenn 26.000 stimmt, sind das Tausende mehr als mancher Lokalsender hat.

Nenn' mir einen!
Wenn ein Lokalsender eine Tagesreichweite von 26.000 Hörern hat, dann ist er sehr schnell pleite. In der MA wäre er als nicht messbar ausgewiesen, ergo gar nicht.
 
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mike schneider:
Ich bin 1985 in Südtirol bei "Radio Brenner" eingestiegen. Und von was für Formaten soll ich jetzt träumen?

Brenner-memory gibt es ja derzeit wieder via lautfm im internet.... und Brenner (M1, RadioC usw) waren wild und ziemlich querbeet. Aber auf ihre Weise gut...
Brenner war zudem nie "formatiert", sondern spielte im Stil der ostbelgischen freien Radios drauflos. Vielleicht wäre es mit einer gewissen Systematik im Programm noch eine Idee besser gewesen.... egal, Geschichte.

Was ich meine (Formate wie damals): Die Vielfalt von damals, den Hitriecher, das umfangreiche Musikangebot. Nicht die minimalisierten Musikangebote von heute, die durch die Erkenntnis "nur noch Nebenbeimedium" zustande bekommen ist.
Nichts dagegen, wenn ein Sender in einer Region derartig justiert ist, aber wenn alle das (nach)machen? In diesem Kritikpunkt bin ich mit den meisten usern hier im Forum einig.
Gruß nach Hamburg.....................:)

@fmac: Guter Beitrag! :)
 
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Eine Anmerkung will ich dann doch noch loswerden, ohne damit jetzt direkt auf Y. Malak zu schiessen. Das betrifft andere genauso. Es geht mir so langsam auf die Nerven, dass die alleinige Tatsache ein Privatsender zu sein, offenbar die Entschuldigung für so ziemlich alles ist. Und wieso schmecken eigentlich die Schrippen vom kleinen Privat-Bäcker um die Ecke in aller Regel sehr viel besser als die aus der Massenproduktion im Supermarkt?
 
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An der Supermarktware will noch eine Horde Aktionäre einen gehörigen Teil mitverdienen, daher sind dort auch nur die billigsten Zutaten drin (die die Ware dann eben nach Pappe schmecken lassen). Da ist die Umsatzrendite extremst optimiert.

Daher vermeide ich auch jede Backwarenverkaufsstellen mit dem Namen Kamps.
 
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Nicht nur deswegen. Schau Dir die mal die Pachtverträge mit den angeblich selbständigen Subunternehmern an....:rolleyes: Der Fall Hanau ging vor einigen Jahren als Bericht ins Fernsehen ein.
 
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Die Diskussion hier ist doch jetzt durch. Malak hat sich mal wieder bis auf die Knochen blamiert, irgendein Volltrottel wird sie trotzdem nochmal buchen, aus die Maus.
 
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Solange noch unfähige PD's die Möglichkeiten haben,Schrott als Programmoptimierung und innovatives Radio zu verkaufen ,wird sich eh nix ändern und Malak kann sich weiterhin als Halbgöttin präsentieren.
Es geht nur noch um Kohle !!Nicht mehr um Menschen !!
 
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Genau so gut wissen aber bereits alle, Frau Malak, dass Privatradiosender Wirtschaftsunternehmen sind. Diese Tatsache rechtfertigt allein keine Gewinnmaximierung um jeden Preis, nach dem Motto "Quote machen und Geld verdienen ist unsere Aufgabe". Wer in Deutschland eine Privatradiolizenz besitzt, hat diese in der Regel bei einer Landesmedienanstalt erworben und sich bereit erklärt, gewisse Auflagen zu erfüllen. Entgegen landläufiger Meinung haben auch Privatsender einen gewissen öffentlichen Auftrag.

Und wer das bestreitet, der kann sich gerade in Holland anschauen, wie das ist, wenn Privatsender reine Wirtschaftsunternehmen sind, die keinen hehren Zielen zu dienen haben. Dann hat man nämlich Jahr für Jahr Millionenbeträge für seine UKW-Frequenzen abzudrücken und ist weg vom Fenster, wenn man sie nicht mehr bezahlen kann.

Also bitte an der Stelle den Ball ein klein wenig flacher halten, danke.
 
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Ja, bei unseren Nachbarn, übrigens auch in Belgien, steckt das Radio gerade auch in einer Krise. Irgendwann wird sich die Frage stellen, inwiefern Rundfunk auf gewohnter kommerzieller Basis, also per Finanzierung durch Werbespots überhaupt tragfähig und sinnvoll ist. Der Rundfunk befindet sich in einer großen Umstrukturierungsphase, in der verschiedene Medien zusammenwachsen. Er sehnt die Digitalisierung herbei, die irgendwie nicht so recht kommen mag bzw. eher durch die Hintertür kommt, also per WLAN-Radio. Radio hinkt den modernen Kommunikationskanälen momentan hinterher, die Regulierungsinstanzen tun es noch mehr. Ich denke, dass auf Dauer nur Qualität bestehen kann: Ein Angebot, das mehr bietet als allseits bekannte Tageshits, dumme Sprüche, Comedy auf niedrigem Niveau und austauschbare Moderatoren.
 
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Es geht nur noch um Kohle !!Nicht mehr um Menschen !!


Schaut euch euer soziales/kommerzielles Umfeld mal genauer an. Es dreht sich doch fast nur noch um 'Kohle' und 'Kohle' machen.
Warum soll Radio da eine Ausnahme bilden?

..und überhaupt, wer ist Frau MalaK? Sollte oder muss ich die kennen?

ein ex-Radiohörer
 
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Liebe Yvonne,

hör doch endlich auf mit der "Format-Schönrederei"!
Langsam wird es langweilig.

Weil, wenn Dein heissgeliebtes Dumpfbacken-Format-Radio so erfolgreich wäre, warum sind dann die Werbeeinnahmen des Privatfunks in den letzten Jahren über 37% zurückgegangen?

Macht diesen Thread zu, das wertet Malak und ihre Immergestrigen nur auf!

Frieden, King
 
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Darf ich Dich bezüglich Deines trostlosen Umfeldes bemitleiden, Herr mw_88? In meinem Umfeld gibt es gottlob noch mindestens 20 Milliarden wichtigere Dinge als Geld. Man muß es sich nur sorgsam aussuchen...das Umfeld.
 
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Bei Malak ist es wie bei Blomberg. Man weiß schon vorher, was passieren wird.

Bei Frau Malak hatte ich nie den Eindruck, dass sie sich einmal kritisch (sorry für die Phrase...) mit ihrem Medium auseinandergesetzt hätte. Stattdessen jedes Mal ein auf XXL-Größe ausgebreitetes Gebrabbel, eine Predigt. Es folgt das, was irgendein halbwegs kompetenter Mensch ihr einmal extrem gut eingebläut haben muss. Sie betet vorgebliche Gesetzmäßigkeiten herunter, lässt hier und da einmal eine Position in der Argumentationsstruktur aus und stellt am Ende ihre "Weisheit" als Naturgesetz da, ohne auch nur einen Punkt kritisch zu hinterfragen. So ähnlich muss das vor der Aufklärung in Europa gelaufen sein.
 
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Jochen hat in dem mehrfach hier erwähnten Interview das Entscheidende gesagt: Radio kann man nicht ausschließlich mit der Ratio machen, vielmehr muss der Moderator aus dem Bauch heraus agieren. Er muss eine dauerhafte Beziehung zwischen dem Hörer und ihm selbst herstellen. Frau Malak ist für mich nur eine von vielen Totengräberinnen des populären Hörfunks in Deutschland. Ich hoffe zu ihrer Entlastung, dass sie nicht weiß, was sie tut. Erstaunlich ist, dass niemand, kein Politiker, kein Programmchef, kein Mitglied einer Aufsichtsbehörde gegen diesen versendeten Stumpfsinn a la RPR 1 aufbegehrt.
 
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Ohne jetzt auf irgend welche inhaltlichen Dinge einzugehen drängt sich bei mir auf: Wenn jemand sich "herablässt" einen derartigen "Offenen Brief" zu schreiben, scheinen die Nerven blank zu liegen. Oder sehe ich das falsch?
 
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herr lünen rotzt irgendetwas hin + frau malak überreagiert. beide verbrämen ihren schwachsinn mit intellektuellen pseudo-argumenten.

typisch deutsch, wie sich hier alle zur einen oder anderen seite schlagen und unversöhnlich geben.

mir gehen beide positionen ziemlich am arsch vorbei, denn ich finde generell das medium radio inzwischen uninteressant und viel zu langweilig. deswegen bleibt bei mir das radio A U S.
 
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Ja was denn sonst "Sachsenradio", die Frau verdient ihr Geld damit Formate den kleinen Sendern aufzuschwätzen. Wenn das für sie kein Grund ist ihr Geschäftsfeld zu verteidigen? So gesehen, darf sie das, wir müssen nur die Hintergründe kennen.

http://www.my-radio.biz/
 
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schlechtes Formatradio?!! Habt ihr noch kein Internet auf dem Handy? Kommt noch ;) Durch Sachsen fahren und SWR3, Elmi auf Radio Köln oder weltweites Radio mit FM-Transmitter aufs Autoradio schicken - das bringt`s ;) Manchmal hätte ich gern einen Außenlautsprecher am Auto, damit NananaNadine-geschädigte Hörer, oder das kleine dicke Mädchen an Sido`s Stange auch mal "Radio" hören könnten.

Daumen hoch für Patrik und Jochen! Das war ein Gespräch mit „Gänsehauteffekt“

Für die jüngeren unter uns Radiomachern: 12 Uhr Mittags war eine Radiosendung auf Radio Luxemburg bei dem es nur so als Beispiel das so gern und oft kopierte Spiel: „Ich höre RTL“ gab. Damals konnten Jochen oder Helga blind anrufen, die Antwort war fast immer die richtige (Wie funktioniert das eigentlich heute bei den Sendern?). Das war seinerzeit Hörerbindung pur! Und warum? Weil die Menschen im Radio Spaß an ihrer Arbeit hatten, dem Hörer tatsächlich Freund und Ansprechpartner waren, Trends gesetzt haben, um ihren Erfolg wussten, sich aber trotzdem nicht so wichtig genommen haben…

Ich geh jetzt mal bevor die Stimmung umschlägt ;)
 
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Frau M. versteht wohl nicht vollständig, wie ein "offener Brief" ihrem Ansinnen schaden zufügt - den sie ja augenscheinlich mit Logo und Links verquickt letztlich nur für die Inszenesetzung ihrer selbst geschrieben hat.

Die "Johanna des Formatradios" wird keineswegs als Retterin der gescholtenen und geknechteten Privatradioleute in die Rundfunkgeschichte eingehen. Vielmehr hat sie es geschafft, zu einem Inbegriff des dudelnden Blödsinns zu werden. Kompliment, so viel miserable PR muß man/frau erstmal hinbekommen.

In den Aussagen zur Sache selbst sind die Herrschaften M. und L. schlichtweg zu bedauern. Frau M. findet alles geil, Herr L. versprüht im Gossenjargon seinen Hass auf alles. Und Jochen (den Nachnamen nenne ich aus Respekt nicht, weil das einst bei Radio Luxemburg auch nicht nötig war) wird dazwischen aufgerieben. Wenn Herr L. tatsächlich für das "Gute im Radio" stehen möchte, warum benutzt er seinen früheren Chef und Mentor auf so peinliche Weise?

Und... ist Formatradio wirklich so gräßlich, dumm und kommerzbesessen? Ja, weil das Publikum nicht abschaltet und Werbekunden weiterhin Geld geben.

Womöglich hat Frau M. lediglich erkannt, daß die Blase bald platzt...


___

OT: Wenn der Podcast beim "domradio" ernsthaft unter das Thema 25 Jahre Privatradio in Deutschland gestellt wurde, ist es um die journalistische Qualität unter'm goldenen Kreuz auch nicht bestens bestellt. Wenngleich ein hassversprühender Zeitzeuge (L.) womöglich in die argumentative Welt der katholischen Kirche paßt.
 
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Werter Radiodays, et al

Nostalgie in Ehren, ich schwelge auch gern drin, auch wenn sich manches hin und wieder verklärt. Auch beim geschätztem Jochen P. war ja längst nicht alles Gold ... (um ehrlich zu sein, wir beim Öffentlich-rechtlichen lächelten damals gönnerhaft über die - ach, hätten wir das gute alte RTL = Radio Luxemburg, doch wieder!!)

Aber tun wir mal für 'nen Moment so, als wärs rundherum toll gewesen.

Ist es nicht ein Armutzeugnis für die gesamte Branche (und irgendwie auch ö.-r.), wenn wir uns an die "Goldenen 70er und 80er" erinnern (müssen)? Und einen Moderator auf den Schild heben, der in diesem Jahr 70 Jahre alt wird?

Was haben wir denn wirklich getan, um uns (beim richtigen Radio) sinnvoll weiter zu entwickeln?
Die reinen Geldmaschinen, wie Frau Malak sie gebiert, säugt und großzieht, weigere ich mich schlicht und einfach Radio zu nennen. Sie sind kein Radio! Punkt.

Die nutzen nur dieselbe technische Verbreitungsform von gewissen Wellen durch den Äther und werden in ähnlichen Maschinen empfangen - Ende der Gemeinsamkeit ... In Wirklichkeit sind es Sender, die zu Dauerwerbeprogrammen verkommen sind.
Real, OBI, Möbel Franz und Teppich Dingsbums könnten das genauso. (Wäre vielleicht auch aufrichtiger, wenn sie es täten.)
 
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Ihr haut hier alle auf Frau Mallak (die ich nicht kenne) und (fast) alle Privatradios rum. Aber Frau Mallak hat doch recht: Quote und Kohle sind die Aufgaben der Geschäftsführung.
Bevor ihr hier alle das Maul aufreißt: wie wär's denn, wenn ihr mal zeigt, dass ihr mit euren 70er-Jahre-Konzepten es besser macht? Bewerbt euch doch mal als Geschäftsführer oder Programmdirektor bei einem netten kleinen Radiosender und baut ihn so um, mit 80er-Rock die keine Sau kennt, mit Moderatoren, die sagen dürfen was sie wollen. Macht das doch mal! Ich bin mir sicher, wenn ihr ne Mörderquote einfahrt, eure Gesellschafter euch auf die Schulter klopfen weil das Geld stimmt dann werden ganz schnell die anderen Sender mitziehen... Komischerweise hat das in den letzten 20 Jahren nicht funktioniert... ich frage mich die ganze Zeit: warum wohl nicht?
 
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