Oma als Umweltsau - WDR2 sieht im Shitstorm gar nicht gut aus

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...Warum muss man Kindern in vollster inbrunst Kraftausdrücke beibringen und dazu animieren, Andere oder gar eigene Familienmitglieder (die Oma) als "Sau" zu beschimpfen? Sowas ist meiner Meinung nach anzuprangern, denn die Gesellschaft und der respektvolle Umgang untereinander sollte unser höchstes Gut sein. ...

Ganau das ist der Punkt. Und das ist der m. E. der einzige Punkt, den man dem WDR vorwerfen kann.

Und was die SUVs angeht, da geht die inhaltliche Kritik an die falsche Adresse. Die Leute fahren SUV weil sie es dürfen. Demnach sollte die Kritik an Industrie und Politik gehen.

Um jetzt auch mal satirisch zu werden, sowas muß man heute vorher als solche ausweisen, um nicht nachher einen draufzubekommen, wir brauchen die SUVs, denn bei dem, was sich da klimatechnisch grad entwickelt, muß man doch sicher unterwegs sein.
 
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Deine Aussage ist ja immer grundsätzlich, man habe etwas nicht verstanden, wenn man nicht Deiner Meinung ist. Dann folgt immer eine gönnerhafte Erklärung, die in ihrer Einfachheit auch die Grenzen Deines Horizonts ausleuchtet.
Und wenn man nicht in der Lage ist, eine seit Millionen Jahren stattfindende und nicht zu leugnende Tatsache einfach hinzunehmen, schwadroniert man herum und macht das, was man pausenlos bei anderen kritisiert, nämlich Leute persönlich angreifen. Es ist immer wieder belustigend, wie Leute anhand weniger Zeilen glauben, Menschen beurteilen zu können.

Wer hingegen wirklich etwas versteht und ausreichend informiert ist, der weiß auch um die totalitären Gedankenspielereien innerhalb dieser Extinction Rebellion-Truppe, denn aus dieser Ecke kommt ja das zusammengeklaubte Bruchstückgeschwafel von LG47 (und man findet "seine Ideen" auch teils wortwörtlich dort im Netz).
Jetzt bringe ich dir mal dein weltverschwörerisches Weltbild bezüglich meiner Person durcheinander, denn da gebe ich dir teilweise sogar Recht. Darum ging es nur dummerweise nicht. Es ging einzig und allein um den Punkt der Ausführungen, die du als vermeintlichen Angriff auf die Demokratie betrachtest.

Wenn jemand fordert, dass "demokratische Handwerkszeuge {...] nicht angewendet werden dürfen", ist das eine Aufforderung zur Abschaffung der Demokratie. Da gibt es nichts zu deuten, zu erklären oder zu umschmücken.
Erstens wäre da erst einmal der Kontext von Bedeutung in dem das passiert. Und in dem konkreten Fall ging es nunmal um die Gesetzmäßigkeiten der Natur. Diese hält sich aber, wie bereits erwähnt, nicht an demokratische Regeln. Das ist ein Fakt an dem man nichts herumdeuteln kann. Insofern war das höchstens etwas dämlich formuliert von ihm.
Und davon mal ganz abgesehen fordern die DKP und die NPD seit Jahrzehnten und in Teilen auch die AfD seit geraumer Zeit, sich über "demokratische Institutionen zu erheben". Das kritisiert aus deiner Ecke auch keiner. Am Ende ist das, soweit ich es beurteilen kann, von der Meinungsfreiheit gedeckt.

Es wäre schön, wenn diejenigen hier, die sonst immer wie trainierte Hündchen anfangen von Nazitum zu jaulen, wenn bestimmte Wörter fallen ("Greta", "Nuhr"),
Ich kann mich nicht entsinnen im Zusammenhang mit Dieter Nuhr jemals von Nazitum gejault zu haben. Insofern verbitte ich mir derartige Unterstellungen. Widerlege das was du für kritikwürdig hälst mit Fakten. Dann kann man auch vernünftig diskutieren, denn falls es dir nicht auffällt, stellst du im Umkehrschluss auch nur alle als Öko-Faschisten hin, die nicht deiner Meinung sind. Und das bringt unterm Strich niemanden weiter und löst auch kein einziges der Probleme. Es verhärtet nur unnötig die Fronten.
 
Und was die SUVs angeht, da geht die inhaltliche Kritik an die falsche Adresse. Die Leute fahren SUV weil sie es dürfen. Demnach sollte die Kritik an Industrie und Politik gehen.
Ich kann und will einfach nicht verstehen, was daran auszusetzen ist, dass ein Fahrzeug 10-20 cm höher ist und sich dadurch die Sitzposition und Bodenfreiheit erhöht. Die Bauweisen (Stromlinienformen) und Verbräuche der neueren Generationen sind gleich oder ähnlich der PKW. Oft sitzen diese auf derselben Plattform und haben nichtmal mehr Allrad (Thema Gewicht). Ungeachtet der genannten Probleme für Radfahrer kann ich beim besten Willen nichts verwerfliches an einem SUV erkennen. Übrigens, jeder Firmenkleinbus, Familienvan oder auch ein praktischer Caddy haben gleiche oder deutlich größere Ausmaße. Hat das Fahrzeug aber eine SUV- oder die altbekannte "Jeep-Form" (wie man es früher genannt hat) wird sofort der Finger erhoben. Böse böse! Und ja, es gibt Monster-SUVs und vorallem Pickups mit schwachsinnig hohen Leistungen (meist aus den USA importiert), die man meiner Meinung nach auch nicht wirklich bräuchte. Aber lasst doch die Oma ihren Opel Mokka oder sonstwas fahren...
 
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Die Klimadebatte ist hysterischer Schwachsinn.
Zumindest in dem Ausmaß, wie es dem Bürger in sämtlichen Medien vorgeworfen wird. Sicher kann jeder eine Kleinigkeit dazu beitragen, aber das ist der Tropfen auf den heißen Stein. Ich kenne keine Statistik, die darstellt, wieviel Anteil der normale Bürger im Vergleich zu Großkonzernen hat, die nach-wie-vor sämtlichen Müll in Luft und Gewässer entsorgen. Aber der kleine Bürger darf nicht mehr Auto fahren und muss noch ein schlechtes Gewissen haben, wenn er sich einen Lebenstraum erfüllt und eine einmalige Reise mit dem Flugzeug oder Schiff plant. Von den bösen Kühen, die auch noch Abgase auf der Weide verursachen, spreche ich jetzt lieber nicht weiter... Eifrig trennen wir Müll, der am Ende auf ein und demselben Berg landet und dann doch verbrannt wird... Völlig kranke Welt.

Lasst weiter eure Kinder jeden Freitag Schule schwänzen, so wie es die Medien wünschen. Ein weiterer strategischer Schachzug, um die Menschheit vor zu viel gefährlichem Wissen zu hindern oder die eigentlichen Probleme in der Welt zu sehen. (Verfall von Sitten und Familien) Wann merkt auch mal der Rest, dass die Verdummung des Volkes das Endziel der "Großen" ist. [/Verschwörungstheorie]
 
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@Radiokult :
Wie gesagt:
Wenn jemand fordert, dass "demokratische Handwerkszeuge {...] nicht angewendet werden dürfen", ist das eine Aufforderung zur Abschaffung der Demokratie. Da gibt es nichts zu deuten, zu erklären oder zu umschmücken.

Denn er hat ja eben nicht geschrieben "die Natur hält sich nicht an demokratische Regeln".

Und weil Du dies ja auch zugeben musst, behauptest Du dann, er habe dann eben etwas anderes gemeint:
"Insofern war das höchstens etwas dämlich formuliert von ihm." Dann ist allerdings jegliche Diskussion obsolet, denn man weiß ja dann nie, was irgendjemand sagen möchte, wenn er hier vor sich hin fabuliert.

Nein, es war nicht dämlich formuliert von ihm: es ist eine totalitäre Forderung, die die Grundfesten eines demokratischen Staatswesens angehen will.
 
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Hoppla!

Die Leute wollen was, und das muß nun aus irgendwelchen Gründen unbedingt verboten werden?

Wer sowas macht, ist von faschistischem Gedankengut nicht weit entfernt.

Die Klimadebatte ist hysterischer Schwachsinn.
Wer sind denn DIE LEUTE? In meinem Stadtbezirk werden nur noch 18% der Wege automobil zurückgelegt. Und diese Minderheit will weiterhin bestimmen, wie Verkehrs-und Umweltpolitik auszusehen hat?
 
@666
Meine Güte machst du es kompliziert. Wenn du dir den gesamten Kontext seiner Äußerung anschaust, dann ergibt sich doch von selbst was er damit wie gemeint hat. Also ich komme da immer zu dem gleichen Schluss, egal wie ich es auch verbiege.
Wenn ich jetzt jeden Satz von irgendwelchen AfD-Mitgliedern auseinander nehmen würde, insbesondere das was selbige hier und da so in den sozialen Netzwerken von sich geben, dann würde ich gar nicht mehr fertig werden mit dem Rufen nach dem Untergang der Demokratie. Vielleicht sollten wir alle manches etwas entspannter angehen und vor allem auch entspannter miteinander umgehen. Statt gleich loszupoltern hättest du ihn ja auch fragen können, wie er das konkret eigentlich meint. Dann wäre es wahrscheinlich interessant geworden.

Warum muss man Kindern in vollster inbrunst Kraftausdrücke beibringen und dazu animieren, Andere oder gar eigene Familienmitglieder (die Oma) als "Sau" zu beschimpfen? Sowas ist meiner Meinung nach anzuprangern, denn die Gesellschaft und der respektvolle Umgang untereinander sollte unser höchstes Gut sein.
Ausdrücklich nicht als Kritik, sondern als Denkanstoss gemeint: Eventuell als Kind den "Struwwelpeter" gelesen? Dagegen ist das WDR-Liedchen kalter Kaffee.
 
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Ausdrücklich nicht als Kritik, sondern als Denkanstoss gemeint: Eventuell als Kind den "Struwwelpeter" gelesen? Dagegen ist das WDR-Liedchen kalter Kaffee.
Natürlich kenn ich den. Was ich mich erinnere, werden dort Situtationen genannt, die man lieber machen oder nicht machen sollte, da es sonst schlimme Folgen haben kann... Wenn die Geschehnisse auch etwas "brutal" für Kinder sein mögen, von geforderter Beleidigung, Anprangerung oder verbaler Beschimpfung kann ich dort nichts finden. Im Gegenteil: Schaut man sich die Geschichte vom "Mohren" an, wird klar, dass mit dem Finger auf Andere zu zeigen verwerflich ist!!
 
Die Leute fahren SUV weil sie es dürfen. Demnach sollte die Kritik an Industrie und Politik gehen.
Die Leute wollen was, und das muß nun aus irgendwelchen Gründen unbedingt verboten werden?
Und wo genau steht da jetzt was von Verboten? Wie wäre es damit, dass man umweltfreundlichere Autos baut, von mir aus auch SUVs? Nur mal zur Erinnerung, die ersten E-Autos gab es bereits in den 1830er Jahren. Es ist nicht die Schuld des Entverbrauchers, dass die Industrie irgendwann lieber auf Verbrennungsmotoren setzte, wohl wissend das Rohstoffe endlich sind und dass das ganze natürlich auch nicht gerade gesund für unser aller Atemluft ist.

Natürlich kenn ich den. Was ich mich erinnere, werden dort Situtationen genannt, die man lieber machen oder nicht machen sollte, da es sonst schlimme Folgen haben kann... Wenn die Geschehnisse auch etwas "brutal" für Kinder sein mögen, von geforderter Beleidigung, Anprangerung oder verbaler Beschimpfung kann ich dort nichts finden. Im Gegenteil: Schaut man sich die Geschichte vom "Mohren" an, wird klar, dass mit dem Finger auf Andere zu zeigen verwerflich ist!!
Ja ok, Punkt für dich. Ich würde dann aber erneut auf die letzte Strophe des WDR-Liedes verweisen, denn die relativiert den gesamten Rest des Liedes.
 
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die ersten E-Autos gab es bereits in den 1830er Jahren. Es ist nicht die Schuld des Entverbrauchers, dass die Industrie irgendwann lieber auf Verbrennungsmotoren setzte, wohl wissend das Rohstoffe endlich sind und dass das ganze natürlich auch nicht gerade gesund für unser aller Atemluft ist.
Da hast du widerum recht. Hätte die Industrie seit dieser Zeit in die Entwicklung von besseren Energiespeichern investiert, hätten wir heute vermutlich nur Elektroautos mit ordentlicher Reichweite. ABER – da bin ich bei meinem Punkt von weiter oben – die Automobilkonzerne tun am Ende das, was ihnen selbst am meisten Profit bringt, sie kooperieren mit den Ölkonzernen und lachen sich gegenseitig ins Fäustchen. Der Endverbraucher, der nicht viel andere Wahl hat, wird am Ende beschuldigt und ist der Hetze der Medien nach der Umweltsünder. Ich wiederhole mich ungern, aber genau so läufts in der Welt. Lug und Trug, wohin man schaut und das soll natürlich der Bürger nicht checken. (darum Volksverblödung)
 
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die Automobilkonzerne tun am Ende das, was ihnen selbst am meisten Profit bringt, sie kooperieren mit den Ölkonzernen und lachen sich gegenseitig ins Fäustchen.
Alles richtig und eigentich auch in Ordnung, schließlich leben wir ja in einer Marktwirtschaft. Allerdings haben diese Großkonzerne auch eine gesamtgesellschaftliche Verantwortung. Und aus der werden sie vor allem in den letzten Jahrzehnten immer mehr entlassen bzw. stehlen sie sich aus dieser heraus. Der Dumme ist letztlich der kleine Ottonormalverbraucher. Wozu das führt, sieht man ja aktuell in diesem Land. Und das kann nicht der Weisheits letzter Schluss sein.
 
Ich kann und will einfach nicht verstehen, was daran auszusetzen ist, dass ein Fahrzeug 10-20 cm höher ist und sich dadurch die Sitzposition und Bodenfreiheit erhöht. Die Bauweisen (Stromlinienformen) und Verbräuche der neueren Generationen sind gleich oder ähnlich der PKW.

Vorweg: Ich bin kein SUV-Hasser. Aber ein paar Punkte sind schon daran auszusetzen bzw. unsinnig.

Richtig, die Sitzposition ist höher, die Fahrer haben einen besseren Überblick als Limousinenfahrer. Dieser Vorteil gilt aber nur solang, bis nicht alle Autofahrer ein SUV fahren. Mein eigener Überblick hingegen ist schlechter, weil ich ständig hinter einer "Schrankwand" herfahren muss. Und mehr Bodenfreiheit ist bei unseren Straßen völlig überflüssig.

Der lapidaren Behauptung, Verbrauch und Luftwiderstandsbeiwert seien gleich, hätte mein Physiklehrer entschieden widersprochen. Die Dinger wiegen rund 2 Tonnen, meine Limousine wiegt 1,2 Tonnen. Der Verbrauch muss also zwangsläufig höher sein, zumindest beim Beschleunigen. Wer nun entgegnet, dafür seien die modernen Motoren effizienter, dem antworte ich, dass der Verbrauch ja dann noch niedriger wäre, wenn das Auto leichter wäre.

Auch der Luftwiderstand ist höher, wenn das Auto höher ist. Ist auch Physik. Folglich wirkt sich das auch auf den Verbrauch aus, zunmindest bei schneller Fahrt.

Viele der Leute, die sich für ein SUV entschieden haben, sind fahrerisch mit dem Fahrzeug vollkommen überfordert, besonders, wenn's in den Seitenstraßen eng wird. Sie trauen sich nicht weiter, schaffen es auch nicht, zurückzusetzen, und bleiben einfach stehen. Obwohl sie ein sichereres Fahrzeug haben, fährt die Angst bei ihnen ständig mit. Vom Platzbedarf beim Parken rede ich erst gar nicht.

Der Nissan Patrol der achtziger Jahre (als die Dinger noch nicht SUV hießen) war auch so ein 2-Tonnen-Monster. Er war als LKW zugelassen. Das wäre vielleicht ein Ansatz statt Verbot. Führerscheinklasse C (früher 2) für allzu fette SUVs.
 
Ich frage mich, ob diese Diskussion, geführt von Angesicht zu Angesicht an einem anständigen Wirtshaustisch, genauso verliefe.

Ein anständiger Wirtshaustisch, in einem Wirtshaus also, wo kein Bier an Nazis ausgeschenkt wird? (BTW: Verspüren bestimmte Wirte womöglich einen irrationalen Drang zur Wiedergutmachung?) - Was soll ich denn da?

Meine 5 Cent zum Thema

2 Cent.

was ist daran bitteschön Satire, wenn eine ganze Bevökerungsgruppe (Senioren) an den öffentlichen Pranger gestellt wird?

Satire muss nicht gelungen sein, um Satire zu sein. Als Kreativer in den Diensten von ARD und ZDF ist es imho aber von großem Vorteil, wenn Satire links ist, um überhaupt gesendet zu werden. Selbst der großartige Dieter Nuhr muss sich anscheinend um Ausgleich (sogenanntes "AfD Bashing"; in der Art wie von ihm vorgetragen aber auch gerechtfertigt) bemühen, so er denn ohne "Berufsverbot" auch weiterhin gegen Links schießen will.

Edit: Finde "Oma Umweltsau", vordergründig ganz naiv betrachtet, nach wie vor hübsch gemacht und gerade auch vom Musikalischen her sehr schön umgesetzt.

Ich kann und will einfach nicht verstehen, was daran auszusetzen ist, dass ein Fahrzeug 10-20 cm höher ist und sich dadurch die Sitzposition und Bodenfreiheit erhöht. Die Bauweisen (Stromlinienformen) und Verbräuche der neueren Generationen sind gleich oder ähnlich der PKW. Oft sitzen diese auf derselben Plattform und haben nichtmal mehr Allrad (Thema Gewicht).

Bei "SUV" handelt es sich eben auch um den Kampfbegriff für spritfressende, überproportionierte, Hausfrauenschleudern. Natürlich wird im Rahmen von Satire dieser Begriff überspitzt eingesetzt werden.

Stimmt, die "Stepway"-Varianten der Dacia-Automobil-Imitate beispielsweise sehen aus wie typische Spritfresser-SUVs, sind aber nichts weiter als ein Schaf im Wolfspelz: Kompliment an die Designer!

Würde mich selbst immer für die Stepway-Variante entscheiden, gerade weil ich ja des öfteren mit Mama Umweltsau (sonst nur Bus und Fahrrad), dieser Weltkriegsschlampe, die als Kind dem Führer nicht widerstanden hatte, zum Einkaufen fahren muss und ihr ein höherliegender Sitz im Alter einfach gelegener kommt.

So gesehen ist Oma ja vielleicht nur darum eine verachtenswerte Umweltsau, weil sie es mit der Hüfte und mit den Beinen hat.
 
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Dieter Nuhr macht AfD-Bashing aus Überzeugung, nicht weil er sich um irgendeinen vermeintlichen Ausgleich bemühen muss, um seinen Arbeitgeber zufriedenzustellen. Er steht nämlich definitiv auch nicht rechts und teilt entsprechend nach beiden Seiten aus.
 
Legt man das Arbeitsverhältnis zwischen ARD und Dieter Nuhr zugrunde, so liegt die Wahrheit vermutlich in der Mitte. Will sagen: Beides ist richtig.

Mancher politisch vermeintlich vielleicht rechts verorteter Youtuber (denke da gerade an jenen eloquenten ehemaligen Börsenheini) hat sich hingegen dergestalt aus der Affäre gezogen, dass er einfach offiziell verkündet hat, Nichtwähler zu sein. Ein gewisser Druck zur politischen Positionierung scheint also insgesamt vorhanden zu sein. (Siehe auch Udo Lindenberg/Helene Fischer.) Man will ja auch nicht als Vogelfreier dastehen. Es sind schon viele Autos angezündet und Fensterscheiben eingeworfen worden in der jüngeren Vergangenheit: Die Terror-Techniken der politischen Extremisten ähneln sich bekanntlich frappierend.

Umso schauerlicher, dass in jüngster Zeit lediglich "den Rechten" von oben her offziell der Kampf erklärt worden ist und nicht etwa dem politischen Extremismus als solchem (wie dies, als positives Beispiel, nach dem Breivik-Attentat im besonnenen Norwegen der Fall gewesen war).

Im Grunde ist mir der Kampf "gegen Rechts" natürlich lieber, als Neonazis gewähren zu lassen. Wenn man, so wie das heute mehr und mehr der Fall zu sein scheint, Opposition generell als "rechts", "populistisch", usw. brandmarkt, um diese dann mit einem erweiterten Arsenal an Mitteln mundtot machen zu können, bekommt der sogenannte "Kampf gegen rechts" mit einem Mal eine völlig neue Bedeutung und geht dann schon mehr in Richtung "Kulturrevolution".
 
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Korrigiere: (wie dies, als positives Beispiel, nach dem rechtsextremistischen Breivik-Attentat im besonnenen Norwegen der Fall gewesen war).

Die Klimadebatte ist hysterischer Schwachsinn.

Würde eher sagen, in der Klimadebatte wird Hysterie sonderbarerweise willkommen geheißen. Würde mir nicht anmaßen, zu behaupten, dass die gesamte Klimadebatte deswegen Schwachsinn ist.
 
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Vorweg: Ich bin kein SUV-Hasser. Aber ein paar Punkte sind schon daran auszusetzen bzw. unsinnig.

Richtig, die Sitzposition ist höher, die Fahrer haben einen besseren Überblick als Limousinenfahrer. Dieser Vorteil gilt aber nur solang, bis nicht alle Autofahrer ein SUV fahren. Mein eigener Überblick hingegen ist schlechter, weil ich ständig hinter einer "Schrankwand" herfahren muss. Und mehr Bodenfreiheit ist bei unseren Straßen völlig überflüssig.

Der lapidaren Behauptung, Verbrauch und Luftwiderstandsbeiwert seien gleich, hätte mein Physiklehrer entschieden widersprochen. Die Dinger wiegen rund 2 Tonnen, meine Limousine wiegt 1,2 Tonnen. Der Verbrauch muss also zwangsläufig höher sein, zumindest beim Beschleunigen. Wer nun entgegnet, dafür seien die modernen Motoren effizienter, dem antworte ich, dass der Verbrauch ja dann noch niedriger wäre, wenn das Auto leichter wäre.

Auch der Luftwiderstand ist höher, wenn das Auto höher ist. Ist auch Physik. Folglich wirkt sich das auch auf den Verbrauch aus, zunmindest bei schneller Fahrt.

Viele der Leute, die sich für ein SUV entschieden haben, sind fahrerisch mit dem Fahrzeug vollkommen überfordert, besonders, wenn's in den Seitenstraßen eng wird. Sie trauen sich nicht weiter, schaffen es auch nicht, zurückzusetzen, und bleiben einfach stehen. Obwohl sie ein sichereres Fahrzeug haben, fährt die Angst bei ihnen ständig mit. Vom Platzbedarf beim Parken rede ich erst gar nicht.

Der Nissan Patrol der achtziger Jahre (als die Dinger noch nicht SUV hießen) war auch so ein 2-Tonnen-Monster. Er war als LKW zugelassen. Das wäre vielleicht ein Ansatz statt Verbot. Führerscheinklasse C (früher 2) für allzu fette SUVs.
Danke für deine ausführliche Meinung dazu. Ich kann auch die zahlreichen Zustimmungen sehr wohl nachvollziehen. Ich möchte das Thema hier natürlich nicht unnötig abschweifen lassen und am Ende auch nicht als Mr. SUV verschrien werden, denn ich bin auch kein verrückter Fanatiker! Um mich weiter zu outen, hier ein paar Infos: Hatte zunächst einen leicht tiefergelegten Kombi. Nachdem ich vor Jahren begonnen hatte, regelmäßige Reisen in Gebiete mit etwas schlechteren Straßen im Ausland vorzunehmen, musste ich schmerzlich und finanziell feststellen, dass mein Fahrzeug nicht nur ungemütlich, sondern auch überfordert war. Ich musste mich in ausländische Werkstätten begeben, wo div. Lager und Federn ersetzt wurden, da diese gebrochen waren. Mein Entschluss, einen SUV zu kaufen, war damals also mehr Vernunft, als eine angeberische Spielerei. Dazu kommt, dass ich selbst in Deutschland auf dem Land lebe und – zugegeben – wenig Alltagserfahrung mit dem Fahrzeug in Innenstädten habe.

Wie viel angenehmer die Sitzposition war, habe ich erst festgestellt, als ich mich wieder in einen normalen PKW gesetzt habe. Anders als du schreibst, muss ich aber sagen, dass auch auf freier Bahn (also ohne Fahrzeuge um einen herum) deutlich mehr Übersicht und angenehmeres Fahren herrscht. Mir geht es also nicht darum, im Stadtverkehr höher als alle Anderen zu sein, was – wie auch genannt wurde – heute eh nicht mehr der Fall ist, weil jeder Dritte einen SUV fährt. Den Begriff Schrankwand kann ich auch nicht nachvollziehen, das sind dann doch eher die Freunde mit VW-Bus, Sprinter und Co, die uns auch zuhauf begegnen.

Bei Gewicht und Verbrauch magst du auch unterm Strich recht haben, denn viele "Monster-SUVs" reißen hier die Statistik herum. Bin auch gern deiner (eurer) Meinung, dass ein Schiff solcher Klasse im Stadtverkehr nichts verloren hat. Auf dem Land, wo man Platz hat und auch öfter mal was praktisches damit vor hat, sehe ich aber dagegen kein Problem, ebenso als Reisefahrzeug mit der Familie. Dass ich mir nun als Landei, wenn ich mich in eine Stadt begeben möchte kein Zweitfahrzeug zulege oder einen Leihwagen miete, ist ja auch verständlich. Das ist aber keine alltägliche Situation.

An dieser Stelle beende ich diesen Post... ;)
 
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Angesichts der Herausforderung Klimaveränderung (schon die Bezeichnung "Krise" ist fragwürdig) und all der anderen menschgemachten Herausforderungen (Kriege, Überbevölkerung, Meeresverschmutzung) mutet es irgendwie lächerlich und armselig an, wenn hier und andernorts die Autohalter anhand ihrer Fahrzeugtypen in "gut" und "böse" geschieden werden. Tolle Ablenkung von den eigentlichen Problemen. Das ist aber symptomatisch für all diese "Krisen"-Diskussionen. Es werden Nebenkriegsschauplätze der kleinkarierten Art aufgemacht und dort darf sich das gemeine Volk dann die Köpfe einschlagen, während die wahren "Umweltsäue" in den Chefetagen der Konzerne und an den Schalthebeln der Macht fröhlich so weitermachen wie bisher.
 
Angesichts der Herausforderung Klimaveränderung (schon die Bezeichnung "Krise" ist fragwürdig) und all der anderen menschgemachten Herausforderungen (Kriege, Überbevölkerung, Meeresverschmutzung) mutet es irgendwie lächerlich und armselig an, wenn hier und andernorts die Autohalter anhand ihrer Fahrzeugtypen in "gut" und "böse" geschieden werden.

Natürlich ist es Hysterie.

Seit ein dusseliger, schulschwänzender Teenager irgendwo in Skandinavien den Klimawandel für sich entdeckt hat, geht das Thema durch die Decke.

Klimawandel gibt es schon immer. Andere schlimme Dinge auch. Die Kunst ist es, das alles zu überleben.
 
@Newsroom Blitz
Mit dem "dusseligen, schulschwänzenden Teenager irgendwo in Skandinavien" (was für eine entlarvend herabwürdigende Wortwahl) machst Du es Dir aber viel zu einfach. Vielleicht ist das, was daraus bei uns gemacht wird Hysterie. Aber keineswegs ist diese inzwischen 17-Jährige hysterisch oder dusselig. Sie sagt uns hingegen inhaltlich ziemlich unangreifbar und in aller Klarheit Wahrheiten, die wir nicht hören wollen. Das erklärt vielleicht die hysterischen Reaktionen auf sie.
 
dusseliger, schulschwänzender Teenager
Deine Grundeinstellung teile ich, aber das Mädel kann insofern nichts dafür, als dass sie von den ganzen Hysterikern als hilfloses Instrument benutzt wird. Schaut man sie sich auch nur kurze Zeit mit etwas Hirn an, ist klar, dass sie psychisch nicht ganz stabil ist. Beleidigen muss man sie deshalb nicht.

die Kunst ist es, das Menschenmöglichste zu tun
Wenn jeder das menschenmöglichste tun würde, gäbe es garkeine Autos mehr auf den Straßen und wir würden nur noch Fahrrad fahren oder laufen. Das ging früher (zwangsläufig) auch. Es würde keiner mehr in Billig-Discountern einkaufen, nur Fair Trade konsumieren und vollständig auf Plastik verzichten. Das alles ist nämlich menschenmöglich! Aber sind wir mal ehrlich, jeder will seinen gewissen Lebensstandard, kleinen Luxus oder zumindest die Früchte seiner Arbeit genießen und beibehalten. Jeder der immer behauptet, dass nur die Anderen etwas besser machen sollen, sollte bei sich selbst anfangen. (nicht auf dich persönlich bezogen, @count down)
 
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