P.O.S. - Radio

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unbekanntER

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Beim Einkauf die Passende Unterhaltung... POS Radio macht´s möglich..

Das Einkaufsradio...

Kennt das zufällig jemand?

Und hat jemand Jingles davon?

Ich hab nur einen, der im Anhang is (am Ende) =)
 
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Oh jee ... Wenn also nicht die Schlaftabletten mit der AOL-Werbung den Einkaufwagen vollbekommen, dann bleibt wahrscheinlich nur die noch etwas beknacktere, aber wesentlich agressivere Variante."HierIstEinkaufsradioLiveUndIchMeldeMichLiveAusDemSupermarkt WasHatDennDieseFrauImEinkaufswagen (worauf eine doofe Tussi die neue "Marke K-Classic von kaufland toll findet und diese Wahnsinns-Entdeckung aller Welt im drei-Minuten-Takt um die Ohren hauen muß.)"

War wohl teuer der Spot, oder warum senden die den so oft ?

Noch 'ne Frage:
Der "Moderator" hat der nicht auch diese schmalzgebackenen Chantré-Spots gesprochen ? Irgendwoher kenn ich die Stimme. Sag nicht, daß der beim Radio arbeitet...
 
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Vielleicht ist es der, den ich so dringend suche.

Die senden das passend zum Schnitt der Zeit, die man durchschnittlich im Supermarkt verbringt, damit es auch jeder einmal pro Einkauf hört. Hörst Du es öfter, kaufst Du zu lange ein. :D:D:D db
 
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@Guess:

Jaaa, endlich mal einer mit Musikgeschmack...

Dieses POS-Radio lief in der Tat mal in einem Kaughaus hier nebenan. Inzwischen sind die aber pleite gegangen, das Gebäude stand leer und inzwischen hat ein türkisches "Billig-Kaufhaus" die Räumlichkeiten übernommen.

Die lassen viel schlimmere Sachen als Baccara über die Stereoanlage laufen. Übrigens auch ein kultiges Ding: Man stelle sich einen Kubikmeter (!!) Kunstoff in Billigalulook vor, auf High-Tech getrimmt, mit riesenhaften blauen Skalen und Blinklichter und einer großen, länglichen Aussparung für den DVD-Player... kostet glaub ich 129 € oder so...

Noch monströser allerdings sind die Ölgemälde, welche mindestens ein Format von 2 x 3 m erreichen und diverse Motive von Harlekin bis hin zum Stilleben zeigen.

Dagegen war früher der alte Laden mit seinem POS-Radio (Die 90er-Schüssel verrottet übrigens heute noch auf der Dachterrasse) eine Wohltat.
 
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Denyo schrieb:
Oh jee ... Wenn also nicht die Schlaftabletten mit der AOL-Werbung den Einkaufwagen vollbekommen, dann bleibt wahrscheinlich nur die noch etwas beknacktere, aber wesentlich agressivere Variante."HierIstEinkaufsradioLiveUndIchMeldeMichLiveAusDemSupermarkt WasHatDennDieseFrauImEinkaufswagen (worauf eine doofe Tussi die neue "Marke K-Classic von kaufland toll findet und diese Wahnsinns-Entdeckung aller Welt im drei-Minuten-Takt um die Ohren hauen muß.)"
Ungefähr so wie diese hier? :D :p
 
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Als Supermarkt-Angestellter kann ich sagen: POS ist angenehmer während der Arbeit zu hören als die selbstgemixten Sachen, die woanders laufen. Den Kunden wird das vermutlich egal sein, aber für die Angestellten ist es eine Wohltat, wenn nicht jeden Montag um 16:32h der gleiche Song läuft :)
 
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Hier ein Artikel aus dem hamburger Abendblatt über das Thema Einkaufsradio, ich finde es etwas lustig und übertrieben was diese Person hier abzieht. Macht euch selbst eure Meinung. Siehe folgenden echten Artikel.

Ein Mann kämpft gegen die Dudelei
Supermarktmusik: Wie ein Pinneberger Musiklehrer der Zwangsbeschallung entgegentritt.

Pinneberg - Harald Fiedler nennt es "akustische Umweltverschmutzung", "klebriger Klangbrei", "penetrante Zwangsbeschallung". Der 74 Jahre alte pensionierte Musiklehrer aus Appen-Etz bei Pinneberg schimpft: "Seit 30 Jahren stört mich das Gedudel an öffentlichen Plätzen." Im Supermarkt, im Restaurant, in der Arztpraxis, in der Hotellobby, im Fahrstuhl - überall Dauerbeschallung. Sie ist Fiedler ein Gräuel. "Jeder Mensch hat ein Recht auf Stille. Das muss man respektieren", sagt er. Und er kämpft dafür.

"Pipe down - Lautsprecher aus!" So heißt der Verein, den Fiedler nach englischem Vorbild gegründet hat. 1300 Mitglieder zählt "Pipe down" (englisch: halt dich zurück, halt die Klappe) in Deutschland bereits. Darunter sind bekannte Mitstreiter: Altkanzler Helmut Schmidt, Pianist Justus Frantz, Dirigent Sir Neville Marriner.

Mit Protestbriefen zum Beispiel ans Umweltbundesamt und die Vorstände großer Supermarktketten versucht der Verein auf sich aufmerksam zu machen. Aber Fiedler kämpft auch im Alltag. Betritt der grauhaarige Mann einen "beschallten Supermarkt", geht er direkt zum Marktleiter und bittet ihn, die Konservenmusik aus den Lautsprechern abzuschalten. "Immer gibt es Diskussionen", weiß Fiedler. "Dabei geht die Beschallung den meisten Kunden auf die Nerven. Sie sagen nur nichts."

Um dies zu beweisen, geht er gerne in einem "beschallten Restaurant" von Tisch zu Tisch und fragt die Gäste , ob die Musik sie störe. Das Ergebnis seiner Umfrage trägt er dann dem Wirt vor. "Meist stellt der die Musik dann aus", sagt Fiedler. "Zumindest so lange, bis ich weg bin."

"Pipe down" - auch in Kanada, Dänemark, Österreich und den Niederlanden haben Anhänger der Ruhe an öffentlichen Plätzen zusammengefunden. In England, dem Gründungsland des Vereins, wurden die größten Erfolge erzielt. Der Flughafen London-Heathrow stellte die Dauerberieselung ab. Britische Restaurantführer erwähnen ausdrücklich die Beschallung von Lokalen.

"Wir fordern akustische Freiräume ähnlich wie Nichtraucherzonen", sagt Fiedler. "Die Lautsprecher unter den Decken partiell abzuschalten, kann nicht so schwer sein!" Gesetzliche Bestimmungen gebe es dafür aber nicht. "Das Bundesumweltamt sieht keine Notwendigkeit", sagt Fiedler bedauernd. Er macht sich für ein "Gesetz zur akustischen Selbstbestimmung" stark.

Fiedler ein Musikhasser? "Nein!", betont der Musiklehrer. "Ich liebe Musik. Aber dann, wenn ich sie will. Ich muss wählen können." Oft setzt er sich nachts im Pyjama an seinen schwarzen Flügel. Chopin, Läufe von Bach und Harmonien von Brahms füllen dann die nächtliche Stille im Hause Fiedler. Einen Fernseher oder ein Radio hat das Ehepaar Fiedler nicht.

"Wir sind keine skurrilen Außenseiter", verteidigt Fiedler sich und seinen Verein. Nie würde er zum Beispiel in eine Diskothek gehen und verlangen, dass dort die Musik abgedreht wird. "An manchen Orten gehört Radau ja dazu", sagt er lächelnd. Aber wo das nicht so sei, da müsse man kämpfen. "Sonst wird die akustische Umweltverschmutzung immer schlimmer!"

Habe mich beim Abendblatt informiert ob dass ein Scherz sein sollte, mir wurde versichert es entspreche der Wahrheit und ist ein Tatsachenbericht.
 
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Den Typen gibt es wirklich. Über den hat Stern oder Spielgel TV auch schon mal was gemacht. Ist aber schon etwas länger her ...
Er hat übrigens gar nicht so Unrecht was die Zwangsdauerberieselung in Kaufhäusern etc. betrifft !
 
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@radiokult aber ist es trotdem ziemlich übertrieben. Es hat bestimmt Gründe wieso die Musik gespielt wird.
 
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@Radiostart
Natürlich ist das, was dieser Ex-Musiklehrer macht übertrieben.
Ich habe aber zum Beispiel beim "Siegeszug" durch die Supermarkt-Regale auch lieber meine Ruhe als auch noch dort mit Belanglosmusik zugedröhnt zu werden. Im Puncto Lautstärke hält sich das allerdings (zumindest bei mir) in Grenzen, daher kann ich damit leben.
Am schlimmsten finde ich Restaurant-WC's, wo einem über kleine, meistens furchbar klingende Lautsprecher, selbst noch beim Sch*** die neuesten Hits eingetrichtert werden ... :mad:
 
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Eine kleine Umfrage hier im Forum

was haltet ihr persönlich von der Geräuschkulisse in öffentlichen Räumen?
 
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Ich kann es nur bestätigen: Wenn ich in meinem hiesigen Großmarkt einkaufe, dann nervt mich POS-Radio kolossal. Einerseits ist die Lautstärke einfach zu hoch - und andererseits haben die in ihren "Nachrichten"-Blöcken teilweise offenbar Schülerpraktikanten am Mikrofon. Da klingen die Nachrichten dann genauso wie die beliebten Ansagen: "Verehrte Kunden - heute an unserer Wursttheke...."

Die Musikzusammenstellung ist eben klassisches Nebenbeiradio, aber zu ertragen - aber mehr als nur einen oder zwei professionelle Sprecher sollten die sich schon leisten.
 
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Ich verweise an dieser stelle nochmal auf Kaufland (Lidl & Schwarz Holding).

Zwei Spots aufgedrehter und anbiedernder ginge es kaum in heavy Rotation. es ist quasi unmöglich 'nen Einkauf zu erledigen (schließlich muß man ja einmal durch das Lebensmittellabyrinth um überhaupt zu den Kassen zu kommen) ohne einen der beiden Spots gehört zu haben.

"Hier ist Discount-Radiolive und ich melde mich live aus dem Supermarkt. Heute schaue ich mal in die Einkaufswagen unserer Kunden. Diese Frau stellt sich verdammt clever an, "Was haben Sie denn da?" - "Na K-Classic." - Soso. Und ist das denn auch gut ?" ... DING-DONG Herr Lalla bitte Rückruf 737, Herr Lalla bitte ... "... neue Marke: K-Classic." *KnacksBums

In zwei Minuten die selbe Heule mit dem Kinderspot ...

Da wäre ja gar kein Platz für 'nen Musiktitel. Wahrscheinlich ist POS-Radio dagegen Erholung... oder zur Abwechslung mal n richtiger RadioSender ...
 
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Wer bei Kaufland und Co einkaufen muss,ist doch eh das Gedönse aus seinem privaten IQ=0 Dummfunker aus dem Autoradio gewöhnt und merkt doch nicht mal einen Unterschied. :D
 
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