Patricia Schlesinger tritt als ARD-Vorsitzende und rbb-Intendantin zurück

ndrgast schrieb:
Protz-Audis
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Mir ist heute bekannt geworden, daß diese Fahrzeuge im sogenannten „Behörden-Leasing“ beschafft werden, bei dem Rabatte um 70 Prozent gewährt werden. In der Tat ist es teurer (!), ein bescheideneres Gefährt zu leasen – was sei nun besser?

Damit möchte ich keinesfalls etwas zu Entlastung von Frau Schlesinger beitragen, es geht mir um Tatsachen.
 
black2white schrieb:
Das sehe ich völlig anders. SR2 hat auch viel Kooperation mit Radio France und versteht sich als deutsches Sprachohr für Frankreich. Das ist doch wichtig!
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Solch eine Landeswelle kann es ja auch mit dem SWR als Veranstalter geben - nur ohne den verwaltungstechnischen Overhead, den eine eigene Anstalt benötigt.

Mir ist lieber, es gibt vernünftige Wellen mit größerem Verbreitungsgebiet, als dass jede Landesanstalt ihre eigenen Wellen kaputt spart, von denen es dann aber gleich neun in ganz Deutschland gibt.
 
Südfunk 3 schrieb:
Mir ist heute bekannt geworden, daß diese Fahrzeuge im sogenannten „Behörden-Leasing“ beschafft werden, bei dem Rabatte um 70 Prozent gewährt werden. In der Tat ist es teurer (!), ein bescheideneres Gefährt zu leasen – was sei nun besser?
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Moralisch das bescheidenere Fahrzeug, ohne Massagesitze und ohne diesen absurden Rabatt. Leistung will meist Gegenleistung.
 
Rundfunkratsvorsitzende Frau von Kirchbach bittet am Montag zu einer nicht öffentlichen Sitzung um 16 Uhr.
Tabea Rößner, die für die Grünen im Bundestag sitzt und den Ausschuss für Digitales leitet, verzichtet auf Rücktrittsforderungen: „Auch wenn die Vorwürfe noch nicht aufgeklärt sind, legt Patricia Schlesinger den ARD-Vorsitz nieder. Das verdient Respekt." Damit wendet sie weiteren Schaden vom ÖR ab. (Schwurbel). Jetzt muss es darum gehen, weiteren (Laber)Schaden abzuwenden, ARD zukunftsfähig zu machen (Blah-Blubber).
Warum es Respekt verdient, dass jemand, der wohl betrogen hat, zurücktritt, aber den lukrativeren Job behält, erschließt sich mir nicht.
Frau Schlesinger hat den rbb nicht besser gemacht, sie hat ihn an die Wand gefahren. Es wäre einfach gut, wenn ein Mensch aus unserer Region auf Reset stellt.
 
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Wenn man sich so die Vorwürfe gegen Frau Schlesinger anschaut, erscheinen sie mir fast symbolisch für die Öffis. Das könnte jeder Sender sein aber auch jeder, der dort ein ganz klein wenig zu sagen oder zu entscheiden hat.

Korruption, Vetternwirtschaft, Vorteilsnahme, das volle Programm. Gibt es nicht nur in Italien. Ich brauche ja nicht erst an den Fall Jürgen Emig zu erinnern. Und all das sind ja nur Dinge, die an die Öffentlichkeit kommen.

Ich kenne kaum einen Öffi-Mitarbeiter, der mir nicht über Dinge berichtet hätte, denen zumindest ein deutliches "Geschmäckle" anhaftete.

Ich will hier nicht wieder die alte Leier von den überbezahlten Beschäftigten beim ÖR anstimmen. Aber so richtig mies werden sie ja auch keineswegs entlohnt. Manchmal habe ich aber das Gefühl, dass sie genau das von sich glauben. Da nehmen sie beim "Preisvergleich" Buhrow/Scholz als Benchmark lieber einen Sparkassenvorstand aus dem südlichen Rheinland als den leibhaftigen Bundeskanzler und schon stimmen die Relationen wieder.

Trotzdem: Presse- und Rundfunkfreiheit sind ein unglaublich hohes Gut. Gerade Öffi-Beschäftigte haben eine enorme Verantwortung, das in sie gesetzte Vertrauen zu rechtfertigen. Die "Zwangsabgaben"-Kritiker scharren schon wieder mit den Hufen. In diesem Sinne hoffe ich auf eine transparente und zügige Klärung des Falles Schlesinger.
 
Südfunk 3 schrieb:
Mir ist heute bekannt geworden, daß diese Fahrzeuge im sogenannten „Behörden-Leasing“ beschafft werden, bei dem Rabatte um 70 Prozent gewährt werden.
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Eben. Angemietet. Rabatte worauf?

So. Wird das Firmenfahrzeug ohne Fahrtenbuch geführt, so gilt die 1-Prozent-Regelung auf den Listenpreis, egal welchen Rabatt (für wen eigentlich?) der Hersteller einräumt. Liste ist Liste.

Handelt es sich um um ein Elektrofahrzeug gilt: Wer das Fahrzeug zwischen dem 1. Januar 2019 und dem 31. Dezember 2021 kauft oder least, sichert sich die Steuererleichterung für Elektroautos. Denn für die Besteuerung des geldwerten Vorteils wird nur der halbe Listenpreis angesetzt. Liste! In Worten: Liste!

Wo ist das bei dieser Nutzung das Problem? Sollte der Sender nach wilder Vermutung das Fahrzeug eben nicht nach Liste (1 % von 145.000 Euro = 1.450,-- bzw. evtl. (50%) 725,-- Euro monatlich auf Leasingdauer) versteuert haben, müsste diese Blödheit sogar strafrechtlich verfolgt werden.

Ihr Steuerexperten: Wo ist mein Gedankenfehler?
 
$TRGEFHJNwer3 schrieb:
Bemerkenswert der Beitrag und die sehr kritische Einschätzung von Jörg Wagner (Medienmagazin) auf RadioEins (einem RBB Sender).
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Wagner ist in jeder Hinsicht eine Institution. Der kann sich das leisten und das ist gut so. Bei Radio eins scheint man aber ganz allgemein, soweit wie das möglich ist, recht kritisch mit den Vorgängen in der Chefetage umzugehen.

count down schrieb:
Wo ist mein Gedankenfehler?
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Ich würde sagen da ist keiner. Aktuell ist es aber noch am einfachsten, sich an der Nummer mit dem Auto hochzuziehen, weil dass als einziges greifbar ist. In Sachen Beraterverträge und was da sonst noch an Vorwürfen im Raum steht, liegt zu vieles noch im dunkeln, sprich da ist noch nichts konkret belegbar.

Mich stört an der ganzen Nummer inzwischen was ganz anderes. Es wird wieder mal nur über mutmaßlich "materielle" Verfehlungen diskutiert. Der inhaltliche Kahlschlag der rbb-Wellen, den sie als Intendantin letztlich ebenso zu verantworten hat, findet nirgendwo auch nur in einem Halbsatz Erwähnung. Das wäre nämlich der eigentliche Grund, warum sie umgehend auch als rbb-Chefin zurücktreten sollte. Formulieren wir es mal ganz plump: Abgesehen vom Kuturradio haben im Grunde alle rbb-Programme durch die Bank weg Hörer verloren. Und über das schaurige Desaster, welches sich nun schon seit Wochen im Vorabendprogramm des rbb-Fernsehens abspielt, müssen wir gar nicht erst reden. Die vielfach versprochene Verbesserung der Empfangbarkeit der eigenen Programme im rbb-Sendegebiet hat sie nicht auf die Kette bekommen, träumt aber von einem völlig unnötigen Medienhaus, finanziert auf Pump. Warum also ist die Frau noch im Amt? Irgendeinen stichhaltigen Grund wüßte ich keinen.
 
Radiokult schrieb:
Der inhaltliche Kahlschlag der rbb-Wellen, den sie als Intendantin letztlich ebenso zu verantworten hat, findet nirgendwo auch nur in einem Halbsatz Erwähnung. Das wäre nämlich der eigentliche Grund, warum sie umgehend auch als rbb-Chefin zurücktreten sollte.
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Wenn es danach ginge, müssten auch Intendanten anderer Anstalten umgehend zurücktreten bzw. hätten Intendanten, die schon längst keine solchen mehr sind, einst umgehend zurücktreten müssen.

Was ist im ARD-Hörfunk seit Anfang - Mitte der 1990er Jahre alles kaputtformatiert, inhaltlich ausgedünnt oder gleich komplett vernichtet und durch Angebote auf deutlich niedrigerem Niveau ersetzt worden? Viel. Sehr viel.

Radiokult schrieb:
Formulieren wir es mal ganz plump: Abgesehen vom Kuturradio haben im Grunde alle rbb-Programme durch die Bank weg Hörer verloren.
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Das hat ja für sich alleine erst einmal keine zwingende Korrelation zu "inhaltlicher Kahlschlag". Genaugenommen ist das, wenn man es, wie es nunmal ist, mit einer ganz normalen Durchschnittsbevölkerung zu tun hat, kein Beweis irgendeiner Qualität oder nicht vorhandenen Qualität.

Was beim RBB-Hörfunk inhaltlich noch kahlgeschlagen wurde, bekam ich kaum noch mit, weil ich seit 2011 schon RBB-Hörfunk kaum jemals hörte. Nur den Aufschrei der Kulturradio-Hörer, die nicht mit Loungemusik aus dem Hotel-Fahrstuhl bedudelt werden wollten, den vernahm ich noch - aus anderen Medien (Print). Inkl. Landesmusikrat und so:

www.faz.net

Proteste gegen RBB Kultur: Zuhören statt Durchhören

Der große Unmut in der Stammhörerschaft von RBB Kultur gegen die Reform des Hörfunkprogramms wird nun von einer Umfrage des Landesmusikrates Berlin untermauert. Wenn es so weitergeht, schafft das Kulturradio sich selbst ab.
www.faz.net www.faz.net

Oder hier, WDR 3 und RBB Kultur:

www.faz.net

Navid Kermanis Einspruch gegen die Neuausrichtung des Kulturradios

Wenn dem öffentlich-rechtlichen Rundfunk der Stolz auf die Bildungsanstrengung fehlt, zerstört das Kulturradio sich selbst: Navid Kermani erhebt auf WDR 3 Einspruch.
www.faz.net www.faz.net

Zitat:

"Die Menschen, die seit Jahren WDR 3 oder RBB Kultur gehört haben, fühlen sich von der Neuausrichtung der Musikauswahl und des Sprechens über Literatur, Kunst und Musik in ihrer Intelligenz beleidigt, von einer autoritären Infantilität gemobbt und von einer demonstrativen Geringschätzung für traditionelle Bildungsinhalte auch als Hörer verachtet."

Was ist draus geworden? Aus meinem prinzipiell Kulturradio-interessierten Umfeld (dort eher regional bedingt WDR) kommt nur noch Schulterzucken und es wird eigentlich kein Radio mehr gehört.
 
Also ich hab mir den Beitrag mit Jörg Wagner im Schönen Morgen auch angehört, ja da ist der mal lauter und direkt, das ist sehr selten so von Ihm zu hören. Allerdings wenn Ihr wüsstet, wo es überall beim RBB intern lichterloh brennt, dann könnte man das auch auch wieder als gemäßigt bezeichnen. Jörg Wagner lebt für das Radio, für die Menschen, er ist ein wunderbarer Mensch. Allerdings ist er auch schon richtig alt. 63 Jahre müssten es inzwischen sein und ich frage mich ernsthaft, wie das in Zukunft laufen soll.

Patricia Schlesinger ist für mich eine tragische Figur, wie konnte diese Frau nur so abrutschen? Diese Person hat sich selbst verraten und sich selbst sabotiert und damit ein Loch geschaufelt, wo sie selbst so schnell nicht mehr raus kommt. So viele Jahre war die bissig als Journalistin unterwegs, hat sich in dieser Medienwelt behauptet und war zuletzt für viele junge Frauen ein ganz großes Vorbild. Es wird in dieser Welt nach Frauen in Führungspositionen gefordert und dann baut so eine Dame in so einer hohen Position so einen riesen Berg an Müll zusammen. Und nun hat sich nicht einmal ein Einsehen, sie wird damit komplett bis auf ihre Grundmauern abbrennen. Die Mitarbeiter vom RBB haben sehr oft gegen das CNC Protestiert und wurden nicht gehört, nun haben wir gesehen in was für eine Richtung das auch laufen kann. Das ist ein gezieltes Buschfeuer gewesen, es geht nicht um das Auto, es geht nicht um ein paar Schmackofatzien von Lindt, es geht darum, dass die Mitarbeiter komplett die Schnauze voll haben und nun anfangen das große Besteck auszupacken. Das darf dann auch nicht bei einer Patricia Schlesinger stehen bleiben!

Die erste Begegnung von Jörg Wagner mit Patricia Schlesinger finde ich sehr bemerkenswert, man schaue sich dazu mal Ihre Gestik und Mimik an. Das erinnert mich an das Märchen vom Hasen und der Schildkröte.

An dieser Stelle ist es wirklich wichtig, dass jetzt die Programmmacher sich richtig vernetzen, nach außen hin auch mehr auftreten und ungeheure Vorgehen auch öffentlich machen. Da gibt es beim RBB eine Gruppe von Menschen in den Führungsetagen, die alles kaputt macht und alle sind deshalb angepisst.
Mir fehlt es auch an einer offenen Streitkultur beim RBB, stattdessen begegnet man sich mit Machtspielchen. Und wir sollten uns immer vor Augen halten, dass es sehr viele tolle Menschen beim RBB gibt, die eine tolle Arbeit machen, sofern man sie denn lässt. Es ist sehr wichtig, hier nicht alle über einen Kamm zu scheren!

Patricia Schlesinger ist lediglich die Spitze des Eisbergs, dies sollten wir nicht vergessen!
 
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count down schrieb:
Rabatte worauf?
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Auf die Leasingrate bzw. auf den Neupreis vor Berechnung des Leasings (was aufs gleiche herauskommt).

count down schrieb:
Ihr Steuerexperten: Wo ist mein Gedankenfehler?
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Der Halter (hier: Sender) muß außer der Kfz-Steuer überhaupt nichts versteuern.

Der Nutzer (hier: Intendant) muß bei privater Nutzung diese als geldwerten Vorteil versteuern, nämlich mit den genannten 1 Prozent vom Listenpreis (hier: ca. 150.000 Euro). Das ist aber ein schlechtes Geschäft, wenn man nicht zwingend wert auf das Bewegen eines solchen Fahrzeuges legt.

Fehler? 🤔
 
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Ich hab noch diesen interessanten Beitrag von Welt TV dazu gefunden. Hier wird auch nochmal ganz klar gesagt, von wo genau der Anstoß zu diesen Recherchen kam.
 
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Wer sich heute mal die Schlagzeile der Bild anschaut, wird wissen, dass die Frau nicht zu halten ist. Das waren Politiker*innen, die durch ein "was vielleicht erlaubt, aber nicht richtig war" aufgefallen sind und aussitzen und lückenhaft Aufklärung versprochen haben, auch nie. Zum Glück. Da wird wohl auch ziemlicher Druck der anderen ARD-Anstalten auf den am Finanztopf hängenden RBB entstehen.
Frau Spiegel ist vornehmlich wegen dem Druck der Parteizentrale, die zu Recht fatale Folgen für die Wahl in NRW befürchtet hat zur "Einsicht" gekommen.

@Südfunk 3
Es spielt in der öffentlichen Wahrnehmung keine Rolle, ob der Audi A8 geleast, gekauft oder gemietet ist. Dieses Fahrzeug weist mit irrer Sonderausstattung von 45.000 (inkl. den berüchtigten Massagesitzen) und dem absurdem Rabatt von 70.000 nun mal genau dieses "was erlaubt ist, ist nicht immer moralisch richtig" auf. Und zwar griffig und für viele greifbar. Nicht so wie Beraterverträge und so was.
Frau Spiegel hatte auch wie jede*r andere auch das Recht auf Erholungsurlaub. Es war erlaubt. Es war in der Situation aber moralisch verwerflich. Und das war ihr Fehler. Der Audi ist es für Frau Schlesinger.
 
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Bei Frau Spiegel war es aber auch nicht zwingend der Urlaub an sich, der ihr zum Verhängnis wurde, sondern viel mehr die Art und Weise wie sie dies kommunizierte.
Hätte sie direkt den menschlichen Weg genommen, mit ihrer familiären Situation, wäre das Verständnis für sie garantiert deutlich größer gewesen und sie heute noch im Amt.
Dass sie zunächst jedoch versucht hat, falsche Ausreden zu finden und die Bevölkerung schlicht belogen hat, ist ihr schlussendlich auf die Füße gefallen.

Bei Frau Schlesinger scheint es mir nicht anders zu sein. Anstatt ihre Fehler einzugestehen, ist sie in Versammlungen ja offenbar auf ihre Mitarbeiter förmlich losgegangen und hat sie dafür verantwortlich gemacht. Ja wer fährt denn den Luxus-A8 und treibt offenbar die Vetternwirtschaft voran? Nicht die Mitarbeiter des RBB.
Die Frau lebt offenbar wirklich in einer Blase.

Dass sie grundsätzlich den RBB nicht nach vorne gebracht hat, steht natürlich nochmal auf einem ganz anderen Blatt.
 
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Ich behaupte mal, früher hätte kein führender SPD Politiker an den Grundsätzen des öffentlich-rechtlichen Rundfunks gesägt.
m.tagesspiegel.de

Nach Affäre um Intendantin Schlesinger: Brandenburger SPD will mehr Prüfrechte des Rechnungshofs über den RBB

Brandenburgs SPD-Fraktionschef Daniel Keller fordert eine strengere Aufsicht der Finanzkontrolleure von Berlin und Brandenburg über den Sender.
m.tagesspiegel.de m.tagesspiegel.de

Ein staatsferner Rundfunk darf nicht von staatlichen Institutionen kontrolliert werden.

Besser sollten der Gesetzgeber die vorhandene Aufsicht Instand setzen.
Ehrenamtler, die alle paar Wochen zu einer Sitzung zusammenkommen reichen offen sichtlich nicht aus. Warum kein unabhängiges Gremium mit, z. B. 0,1 % des Rundfunketats, eigener Rechtsabteilung, etc?
Die Verwobenheit mit dem Kontroll“gegenstand“ ist (bei allen Anstalten) viel zu hoch. Siehe auch:
www.anstageslicht.de

Rundfunkräte als "Medienwächter"? Oder: Kontrolle ohne Kontrolleure?

Rundfunkräte bei den öffentlich-rechtlichen Sendeanstalten: Kontrolleure ohne Kontrolle?
www.anstageslicht.de
 
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Dieser Herr scheint wahrlich eine ziemliche Leuchte zu sein, wenn er dieses herausgefunden hat:

Gerade in der Welt von Social Media, in der sich viele Menschen nur noch über Facebook informieren, ist eine unabhängige Medienlandschaft zwingend nötig.
 
Philclock schrieb:
Jörg Wagner lebt für das Radio, für die Menschen, er ist ein wunderbarer Mensch. Allerdings ist er auch schon richtig alt. 63 Jahre müssten es inzwischen sein und ich frage mich ernsthaft, wie das in Zukunft laufen soll.
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Ab dem 2. Satz reißt du deine Bewunderung mit dem Hintern wieder ein. Sag ihm das bloß nicht zum Geburtstag. Jörg ist Jahrgang 1959;).
 
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Hier ein Beitrag in dwdl.de vom heutigen Tag:
www.dwdl.de

Rufe nach Schlesinger-Rücktritt als Intendantin werden lauter - DWDL.de

Den ARD-Vorsitz hat Patricia Schlesinger bereits abgegeben, doch an ihrem Posten als RBB-Intendantin hält sie weiter fest. Die Rufe aus der Politik, die auch hier ihren Rücktritt fordern, werden allerdings lauter.
www.dwdl.de www.dwdl.de

Ich zitiere der Einfachheit halber einen Absatz aus diesem Bericht:
"Die AfD nutzte die Vorwürfe gegen Schlesinger indes für einen Rundumschlag gegen ARD und ZDF. "Es ist völlig klar, dass die Konsequenzen viel weitreichenderer Natur sein müssen", erklärte der stellvertretende AfD-Bundessprecher Stephan Brandner. "Der ganze Skandal um Schlesinger zeigt einmal mehr: der öffentlich-rechtliche Rundfunk kann und darf in dieser Form keinen Bestand mehr haben. Er ist zum lukrativen Selbstbedienungsladen einer selbst ernannten Elite geworden. Es wird immer offensichtlicher: der zwangsfinanzierte Rundfunk muss abgeschafft werden." - Zitat Ende -

Man sieht, dass die Causa Schlesinger den Totengräbern des ÖR, allen voran der AfD, geradezu in die Hände spielt und diese den Fall schamlos für ihre Zwecke nützen werden.......
 
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@indigo7
Ja komm, das ist ein ein geschätzter Wert, den ich angegeben hab. Vielleicht ist er auch noch 62 und wird erst noch 63, ich kenne ja auch nur das Geburtsjahr. Es geht aber schon darum, dass Medienjournalismus beim RBB wichtig ist und wie da eine Zukunft aussieht, ist ungewiss. In 3 Jahren ist aber diese Frage dann zu beantworten. Ich mag den sehr aber das Wort Bewunderung ist zu groß. Seinen 35 Jährigen Tanz auf einer Rasierklinge, den bewundere ich auf jeden Fall aber auf ein Podest hebe ich Ihn nicht.

Hier ging es mir nicht primär um den Wagner, sondern um die Möglichkeit Missstände beim RBB anzusprechen und dies eben nicht hinter verschlossenen Türen. Genau dafür braucht es auch in Zukunft Bereiche, wo sowas möglich ist.
 
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