Till_Weende
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Ja.Bezahlen eigentlich die Beitragszahler auch diese ganzen Gänge vor die Gerichte?
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Ja.Bezahlen eigentlich die Beitragszahler auch diese ganzen Gänge vor die Gerichte?
Das ist das Problem. Auf der einen Seite West-Berlin und die westdeutsch geprägten Hipster-Kolonien in Ost-Berlin sowie im Speckgürtel inkl. Teilen Potsdams die ebenfalls westdeutsch geprägten biedermeierlichen Rückzugsorte der mittleren und oberen Mittelschicht. Auf der anderen Seite die ostdeutsch geprägten Arbeiter-Stadtteile in Ost-Berlin und in den nicht zum Speckgürtel gehörenden Regionen Brandenburgs. Das sind auch 34 Jahre nach der Wiedervereinigung zwei verschiedene Welten, die nichts miteinander zu tun haben.Konfliktlinien wie Ost-West, Stadt-Land, Metropole-Peripherie durchziehen den RBB tief.
Das mag in gewisser Weise richtig sein, ist aber dennoch schlichter Quatsch. Die Hamburger Nobelviertel Blankenese und Welingsbüttel haben auch so gut wie nichts mit dem Hamburger Münzviertel oder dem inzwischen mehr als heruntergekommenen St. Pauli zu tun. Diese Gegensätze ließen sich problemlos auf andere Städte oder Regionen in der gesamten Bundesrepublik übertragen. Und dennoch kommt dort niemand auf solche kruden Ideen. Mit ost- oder westdeutscher Prägung hat das herzlich wenig zu tun. Die allgemeinen Probleme sind 35 Jahre nach dem Mauerfall bei allen diesselben. Ich finde es teils geradezu erschreckend, wie insbesondere Medien immer und immer wieder die Leier von den vermeintlichen Ost-West-Gegensätzen hervorholen, nur um die tatsächlichen Problemen entweder zu verniedlichen oder bewußt nicht ansprechen zu müssen. Alle damaligen Akteure im Osten und auf der "Insel" Westberlin sind inzwischen entweder im teils hohen Rentenalter oder längst verstorben. Wenn man sich insbesondere die junge Generation anschaut und vor allem wenn man ihr auch mal zuhört, gibts da kein spezifisches Ost und West mehr. Da wird lediglich von regionalen Unterschieden philosophiert, wie es sie beispielsweise auch zwischen den Saarländern und den Bayern gibt oder dem Ruhrpott und der schleswig-holsteinischen Einöde. Die pauschale Ost-West-Problematik ist ein Phantom, weiter nichts.Auf der einen Seite West-Berlin und die westdeutsch geprägten Hipster-Kolonien in Ost-Berlin sowie im Speckgürtel inkl. Teilen Potsdams die ebenfalls westdeutsch geprägten biedermeierlichen Rückzugsorte der mittleren und oberen Mittelschicht. Auf der anderen Seite die ostdeutsch geprägten Arbeiter-Stadtteile in Ost-Berlin und in den nicht zum Speckgürtel gehörenden Regionen Brandenburgs. Das sind auch 34 Jahre nach der Wiedervereinigung zwei verschiedene Welten, die nichts miteinander zu tun haben.
Man kann nicht vom RBB verlangen, das auszubaden.
Die werden sich bedanken, also sowohl die Berlin-Brandenburger als auch der mdr. Mittlerweile ist es kein Geheimnis mehr, dass das zeitweise doch recht erfolgreiche Konzept der programmtragenden Belanglosigkeit, gepaart mit Schunkelsendungen und Ausschlachtung des DDR-Fernseharchivs, eben nicht aufging. Auch beim mdr ist man bekanntlich inzwischen auf finanziell eher schmalen Fuß unterwegs. Daher werden die wenig bis kein Interesse an dem hoch defizitären rbb haben. Und in dem Fall ist das auch gut so!Eingliederung in den mdr, dann eben mit Berlin-Fenster und Landesstudio Brandenburg mit Lokalbüros in Potsdam, Brandenburg, Cottbus und Frankfurt (Oder). Reicht doch.
Das ist natürlich unbestritten. Und in Deutschland werden ja traditionell bei Sumpftrockenlegungen zunächst die Frösche befragt.Daher werden die wenig bis kein Interesse an dem hoch defizitären rbb haben. Und in dem Fall ist das auch gut so!
Dem Osten wurde zur Wende einfach die Medienmache des Westens übergeholfen. An der Spitze „Wessis“. Die haben damals nicht verstanden, wie der Osten tickt und wollen es bis heute nicht verstehen.MV im Sendegebiet des NDR ist auch so ein Konstrukt, das nicht funktionieren kann, weil es keine gemeinsame soziokulturelle Basis gibt. MV dem NDR zuzuschlagen, war meiner Meinung nach ein großer Fehler.
Leuten die mit dieser besonderen Form der (Nicht-)-Logik kommen, halte ich immer gerne den Vatikan vor die Nase. Der hat eine Fläche von nicht mal einem Quadratkilometer und wird von rund 760 Menschen bewohnt. Wenn ich das jetzt in die Relation zur Fläche und Einwohnerzahl von Brandenburg an der Havel setze, wo rund 75.000 Menschen auf knapp 230 qkm leben...Bedeutung der Stadt aufgrund der Größe
Ich bin mal wieder restlos über unsere Qualitätspresse begeistert, alles sic!:das Zitat das der Berliner Kurier da Keller anlastet, stimmen sollte,
den Sparbemühungen des rbb komplett entgegen, sind doch etliche Bereiche beider Häuser bereits untrennbar verzahnt. Also ein gänzlich untauglicher Gedanke.Trennung in Landesfunkhäuser
Da „unzertrennbar verzahnt“, auch so untransparent. Vielleicht ein Grund dafür, dass die Zustände im rbb zu werden konnten.Außerdem liefe eine
den Sparbemühungen des rbb komplett entgegen, sind doch etliche Bereiche beider Häuser bereits untrennbar verzahnt. Also ein gänzlich untauglicher Gedanke.
Der Rundfunk Berlin-Brandenburg (rbb) begrüßt den am Donnerstag (28.11.) vom Landesrechnungshof Berlin vorgelegten Bericht zu seinem beendeten Projekt "Digitales Medienhauses (DMH)". "Der Bericht beschreibt sehr genau institutionelle Defizite und gibt uns mit seinen Empfehlungen eine wichtige Richtschnur für unser künftiges Handeln", sagte rbb-Intendantin Ulrike Demmer am Donnerstag. "Wir haben mit dem Rechnungshof bei der Erstellung des Berichts vertrauensvoll zusammengearbeitet und ihn bei allen Anfragen umfassend unterstützt. Die Ergebnisse zeigen, dass beim DMH grundlegende Fehler gemacht wurden. Der Bericht zeigt aber auch, wie man diese Fehler vermeiden kann. Daraus ziehen wir Konsequenzen."
Ob sich aus dem Bericht des Rechnungshofes Konsequenzen für eine mögliche strafrechtliche Ahndung der Vorgänge um das DMH ergeben, muss nach Auffassung des rbb die Staatsanwaltschaft beurteilen. Demmer: "Für den rbb bleibt vom DMH ein finanzieller Verlust von rund 6,9 Mio. Euro. Gestützt auf den Bericht des Rechnungshofes und unsere eigenen Erkenntnisse, können und werden wir aber zumindest Lehren für die Zukunft aus diesem Vorhaben ziehen."
"Zu den grundsätzlichen Hinweisen des Rechnungshofes gehört die Feststellung, dass der rbb in seinen Abläufen sehr viel stärker die fachlichen Kompetenzen der Hauptabteilung Gebäudemanagement hätte nutzen sollen. Es war ein Fehler, das Projekt nicht dort zu führen, sondern das Projektmanagement und damit originäre Bauherrenaufgaben komplett nach außen zu geben. Auch das ist eine wichtige Lehre für die Zukunft, auch das werden wir künftig besser machen", sagte Demmer.
Zu den Maßnahmen, die der rbb nun in die Wege leitet, gehört die Schaffung einer eigenen Regelung für Baumaßnahmen, die sich an der Allgemeinen Anweisung für die Vorbereitung und Durchführung von Bauaufgaben Berlins, dem Regelwerk der Senatsverwaltung, orientiert. Der rbb hat dem Rechnungshof unter anderem zugesagt, den Planungsablauf einzuhalten, risikohaltige Verfahren und Vertragsmodelle, wie das so genannte Partneringmodell, zu vermeiden und eine belastbare Kostenobergrenze verbindlich in Planungsaufträgen zu vereinbaren. Der Bericht unterstreicht zudem die Notwendigkeit, früh für solche Baumaßnahmen einen Kostenrahmen zu ermitteln und Wirtschaftlichkeitsuntersuchungen durchzuführen, transparent über Kostenentwicklungen zu informieren sowie die Bauaktenführung im Sender zu optimieren.
Auch die im ebenfalls am Donnerstag veröffentlichten Jahresbericht des Rechnungshofes Berlin festgehaltenen Empfehlungen und Erwartungen zur Altersversorgung des Senders betrachtet der rbb als wichtige Hinweise für das eigene Vorgehen. rbb-Verwaltungs-, Produktions- und Betriebsdirektorin Nicole Küchler-Stahn: "Wir wollen die angesprochenen Punkte bei der künftigen Ausgestaltung unserer Regelungen für die Altersversorgung berücksichtigen. Parallel suchen wir den direkten Austausch mit dem Rechnungshof. Ein Teil der tariflichen Vereinbarungen für die Altersversorgung wird allerdings nicht durch den rbb allein abgeschlossen, sondern in der ARD. Da sind unsere Gestaltungsmöglichkeiten begrenzt."
Weitere Informationen finden Sie hier:
https://www.rbb-online.de/unternehm...b-begruesst-rechnungshof-bericht-zum-dmh.html
Ich habe jetzt nirgends nachgelesen, bin aber der Auffassung, dass die hohen Pensionslasten eigentlich nur vom SFB kamen, denn der ORB wurde ja auf der grünen Wiese gegründet, da gab es solche "Belastungen" so nicht. Durch die Fusion zum RBB 2003 kam dann alles zusammen.Interessant wäre für mich, wie viel davon Erblast des SFB ist und wieviel vom ORB mitgebracht wurde. Natürlich erst ab Stichtag 1.1.1992, müssen ja fair bleiben.