FREDDI, mag sein, dass wir in der Sache nicht das Wünschenswerte geliefert haben. Der Hinweis darauf, dass deine Argumentationskette etwas brüchig war, wird aber wohl erlaubt gewesen sein.
Zur Sache: Die wesentlichen Fakten hat die Infohexe ja bereits geliefert. Die Hörerstärke eines Senders mag dann wichtig sein, wenn der Veranstalter darauf setzt, durch Radiowerbung bei geringen Kosten viel Publikum zu bekommen. Das ist eine Rechenfrage. Nehmen wir an, der Veranstalter hat ein festes Budget für Werbung/Präsentationen. Dann sucht er sich einen Sender, der 1. das Konzerteinzugsgebiet optimal abdeckt (möglichst geringe Überreichweite, möglichst keine Unterreichweite), dann braucht er 2. genügend Sendeplätze, auf denen er Trailer platzieren kann und 3. muss der Sender für diese Plätze einen Preis bieten, der im o.g. festen Budget liegt.
Es nützt dir also ggf. nichts, das Konzert von RR präsentieren zu lassen, wegen der Überreichweite; um die vorhandenen Hörer zu erreichen, brauchst du eine hohe Zahl Sendeplätze, viermal täglich reicht nicht. Das zu einem bezahlbaren Preis zu bekommen, ist bei größeren Sendern kaum möglich, wenn das Budget bei einer reichlich kleinen Nena-Tour vermutlich gering ist.
Hinzu kommt, dass größere Sender ihre eigenen Image-Interessen kaum verfolgen können, wenn sie eine vergleichsweise kleine Revival-Nena präsentieren. Die Frage, ob ihnen das einen Imagegewinn bringt, werden sie nämlich kaum postiv beantworten.
Wenn der Veranstalter also einen Radiosender für die Präsentation haben will, scheiden die großen schnell aus, übrig bleibt ein kleiner. In FR ist das eben AntenneSüdbaden. Der Sender profitiert vom Namen Nena, hat geringe Kosten, ggf. Trailerpoduktion, Interviewmöglichkeit und organisiert ggf. auch noch die Plakataktionen etc. vor Ort mit vorbereitetem Material. Da geht die Kosten-Nutzen-Rechung für beide Seiten besser auf als bei einem Großen.
db