Programmzuführung NRW -> Lokalstation beim Gewitter

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104.6Hörer

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Ich weiß nicht, wie es bei Euch aussieht, bei mir gewittert es zur Zeit ein wenig. Und was resultiert daraus? Die Hälfte der Lokalradios, die ich empfangen kann ist platt. Entweder läuft dort Not-CD, wie bei Radio Kiepenkerl, wo ich zwei A-ha Songs hintereinander hörte und dazwischen fünfsekundige Löcher. Dann drehte ich an der Radioskala und fand REL. Mit sehr viel Knistern konnte ich Achim Preikschat erkennen. Auch der Nachbarsender Herne 90.Acht sendete nur Trägersignal und RDS aus. Von Musik, Sprache oder nur Knistern nichts zu hören. Nach etwa einer viertel Stunde war das Programm wieder da. Ein Blick in den EN-Kreis zeigte, dass es auch zwischen Breckerfeld und Witten blitzen und donnern muss, dann auch hier gibt es kleine aber noch akzeptable Aussetzer im Programm. Ich bleibe bei Antenne Münster hängen und „freue“ mich über die Elvis-Show in den Soundcheck-Classics.

Seit Wochen gibt es immer wieder Gewitter, die zu starken Beeinflussung der Programmzuführung führen. Mein Gefühl sagt mir, dass die Störungen früher geringer waren. Entweder waren früher die Antennenspiegel größer oder die Notumschaltung zu Radio NRW erfolgte früher nach wesentlich kürzerer Zeit. Ich kann mich noch an Zeiten erinnern, da sind die Lokalradio-Redakteure tagsüber selber eingesprungen und haben das Programm weitergemacht, bis Radio NRW wieder empfangbar war. Heute passiert das tagsüber auch nicht mehr. Nachts ist sowieso niemand bei den Lokalsendern, der einspringen könnte. Auch wenn Radio NRW beteuert, dass das Problem behoben wird, glaube ich nicht, dass etwas passiert wird. Wie ist bei Euch, welche Erfahrung habt Ihr gemacht. Gibt es Sender, bei denen diese Problem nicht auftaucht?

<small>[ 20-08-2002, 23:53: Beitrag editiert von 104.6Hörer ]</small>
 
Bei meinem Lokalradio klappt das mit dem C4 problemlos. Sobald es in der Sat-Strecke nen etwas längeren Aussetzer gibt schaltet sich das automatisch um.

Liegt wahrscheinlich auch am jeweiligen Sender-Techniker. Diese Backup-Funktion wurde von unserem Ex-Techniker vor einiger Zeit mal komplett neu eingerichtet...seitdem läuft das astrein....Seine beiden Nachfolger haben aber noch nichtmal verstanden, wofür NRW regelmäßig in HW das Satelliten-Signal kurz abschaltet.... <img border="0" title="" alt="[Durcheinander]" src="confused.gif" />
 
Radio EN hat gerade um 9:32 Uhr bis um 9:53 Uhr nur Musik gespielt! Weil die Sat-Schüssel wegen Regen ausser Betrieb war!

Und vor 3 Wochen war Radio EN für ca. 1 Stunde weg! Das war aber um 2 Uhr Nachts.

Hat Radio EN eigentlich keine Not-CD ??? <img border="0" title="" alt="[Durcheinander]" src="confused.gif" />
 
Mal ne ganz andere Frage:

Wieviele Stationen können sich denn per ISDN gleichzeitig einwählen ? Meines Wissens nicht mehr als 3...

Also Leute: Selbst Programm machen !
 
@Keule: Wenn das Programm nicht mehr zu empfangen ist, muss es nicht an ‚Radio en’ liegen. Auch die Telekom ist nicht perfekt. Sowie ich das gehört habe, gesteht sich die Telekom per Vertrag mehr als 20 Minuten Programmausfall pro Tag, ohne dass Du etwas machen kannst. Die Sender haben auch keinen Einfluss darauf, auf welchen Weg (Richtfunk, etc.) die Telekom das Signal zuführt. Gerade bei ‚Radio en’ bietet sich die Zuführung des Programms nach Hattingen und Witten über die Richtfunkstrecke Hagen-Schwerte-Hattingen bzw. Hagen-Schwerte-Witten an. Wenn also Kabelanschluss weg ist, ist auch ‚Radio en’ weg.

@U87: Genau das scheint das Problem zu sein. Gestern hätten sich wahrscheinlich 15 Sender gleichzeitig eingewählt, weil es vom Ruhrgebiet bis zum Lippeland überall gewittert hat. Nur wer soll Nachts Programm machen? Ist doch keiner da.

Außerdem muss die Umschaltung auf das Rahmenprogramm viel schneller passieren, 15 Minuten sind zuviel. Die Hörer schalten schon nach dem ersten Knistern weg.
 
Das ist aber eher ein Problem des ISDN-Controllers. Der kennt nur ganz weg (kein Lock mehr auf dem Transponder) oder ganz da. Die 100.000 undefinierten Zustände dazwischen, so wie flackerndes Lock (Sat-Pegel-Überwachung, Signalqualität) werden nicht ausgewertet.
 
Meines Wissens nach können sich nur etwa zwei Drittel der Stationen einwählen, dann sind die Kapazitäten an Zephyren in OB erschöpft.
Das ist auch das Ergebnis der regelmäßig von radio NRW durchgeführten Backup-Tests.
Dieses Ergebnis ist jedoch schon seit Jahren das gleiche, dran getan wird aber (leider) nichts.
Grundsätzlich gibt es allerdings neue Ideen für das Backup-System: So arbeitet man an einer Lösung, die das ganze übers Intranet realisieren soll.
Also abwarten.
 
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