Puls - Das junge Programm des BR

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Letztendlich braucht es in Bayern auf UKW kein landesweites öffentlich-rechtliches Jugendprogramm, da in Bayern dank der privaten Anbieter Vollversorgung herrscht. Das ist auch der große Unterschied zu allen anderen Bundesländern: Dort gibt es zwar überall öffentlich-rechtliche "junge Wellen" auf UKW, aber keine vergleichbaren privaten Angebote, wie hier in Bayern.
Beim MDR ist das zumindest in Thüringen und Sachsen ähnlich, da vermisst niemand Sputnik auf UKW, warum auch, gibt ja ENERGY Sachsen, TOP 40, 89.0RTL und zum Teil noch die von nebenan einstrahlenden anderen ÖR Wellen YOU FM und Fritz. ENERGY Sachsen ist im betreffenden Bundesland sogar einigermaßen flächendeckend auf UKW zu empfangen im Gegensatz zum Galaxy Funzelteppich in Bayern. Sicher kann man das genre mäßig vielleicht nicht ganz vergleichen, die Gesamtsituation ist dort aber eine ähnliche. Und ausserdem ist ja im Alpenvorland noch FM4 an vielen Orten ziemlich brauchbar empfangbar.
 
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den Heintje-Kanal vergeben.
So wirklich hörst du den Sender nicht. Ich habe den Sender derzeit in der Arbeit 8 Stunden am Tag laufen und in dieser Woche habe ich Heintje 0 mal gehört.

Dort laufen neben Schlager auch vereinzelt internationale Titeln und Instrumentale Titel.

Vom Programm her erinnert dass Programm eher an das Bayern 1 der 80er Jahre. Und das gefällt mir richtig gut.
 
Man Leute, das mit Heintje war doch nur ein Beispiel für die Musik dort. Könnte auch Roy Black, Andy Borg, die goldene Stimme aus Prag, die Stimme aus Athen mit der schwarzen Brille oder die Stimme mit der Prinz-Eisenherz-Frisur aus Frankreich sein.
 
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Man Leute, das mit Heintje war doch nur ein Beispiel für die Musik dort. Könnte auch Roy Black, Andy Borg, die goldene Stimme aus Prag, die Stimme aus Athen mit der schwarzen Brille oder die Stimme mit der Prinz-Eisenherz-Frisur aus Frankreich sein.
Roy Black: läuft nur ab und an. Vielleicht alle zwei Tage mal.
Andy Borg: läuft gefühlt täglich - aber von "Adios Amor" bis zu seinen aktuellen Titeln.
Karel Gott: ab und an - wie bei Roy Black.
Nana Mouskouri: seltenst - wenn dann im Wunschsonntag
Mireille Mathieu: ab und an. ein bis zweimal pro Woche

Du kannst den Sender nicht regelmäßig hören. Das war offensichtlich einfach in den Raum gestellt.
 
Ich höre BR plus nie. Und deutschen Schlager eigentlich auch nicht.
Mir ging es nur um den wie ich finde zu Puls ungeschickt gewählten Namen Plus.

Und sorry, Schlager ist für mich Roy-Black-Musik. Oder Heintje-Musik.
 
Ich höre BR plus nie. Und deutschen Schlager eigentlich auch nicht.
Mir ging es nur um den wie ich finde zu Puls ungeschickt gewählten Namen Plus.

Und sorry, Schlager ist für mich Roy-Black-Musik. Oder Heintje-Musik.

Dass die beiden Namen unglücklich sind, steht außer Zweifel - aber warum gibst du dann einen Kommentar ab zu einer Sache, von der du nicht die geringste Ahnung hast?
 
Es ist wirklich beschämend, dass bei PULS (Radio) offenbar immer mehr Sparzwänge herrschen. Und dass man jetzt immer noch extra dazu erwähnen muss, dass man Puls im Radio hört, ist auch eine ... interessante Neuerung. Schade drum, aber offenbar möchte man ganz bewusst mehr aufs Internet setzen und macht so ein ehemals ambitioniertes Radioprogramm mehr und mehr zunichte. Mehr als bloße Anmoderationen der Songs gibt's ja kaum noch, mit dem "Plattenbau" wurde eine gute musikjournalistische Sendung gestrichen.

Daumen runter!
 
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ein ehemals ambitioniertes Radioprogramm
Na ja. Wenn man sich die teils dümmliche Namenshistorie (das Modul, Bavaria Open Radio, on3Radio (mit der dümmste Name mit dem denglisch) und nun Puls (guter Name, aber abgeschwächt durch das hauseigene Plus)) anschaut, bezweifle ich das.
Und sie haben halt so gut wie null Hörer. Und dann gibt es bei DAB+ noch DLF Nova. Und in den Unistädten noch egoFM und dass dann auch noch auf UKW. Und südöstlich von München noch FM4.
Puls ist in der öffentlichen Wahrnehmung nicht vorhanden.
 
BAYERN GOLD :wow:


(Man hatte mit Bayern Mobil ein schönes, ausgewogenes Musikprogramm mit einem griffigen Namen, der durchaus auch zum heutigen BR Plus noch gut passen würde nach der Verjüngung aller Programme Bayern 1, Bayern 3 usw. Leider Chance vertan.)
 
Na ja. Wenn man sich die teils dümmliche Namenshistorie (das Modul, Bavaria Open Radio, on3Radio (mit der dümmste Name mit dem denglisch) und nun Puls (guter Name, aber abgeschwächt durch das hauseigene Plus)) anschaut, bezweifle ich das.
Und sie haben halt so gut wie null Hörer. Und dann gibt es bei DAB+ noch DLF Nova. Und in den Unistädten noch egoFM und dass dann auch noch auf UKW. Und südöstlich von München noch FM4.
Puls ist in der öffentlichen Wahrnehmung nicht vorhanden.
Was haben die vorherigen unterschiedlichen Namen mit der Qualität von Puls seit 2013 zu tun? Puls war gut, hat neue Impulse gesetzt (haha).

Aber: Der BR setzt schon seit einigen Jahren alles daran, Puls kleiner zu schrumpfen - erst der Wegfall der Spätschicht von 22 bis 0 Uhr, dann der Wegfall des moderierten Wochenend-Programms am Morgen (inkl. dem von mir geschätzten "Netzfilter") und generell sämtlicher Sendungen ("Freundeskreis", "Filter") und schlussendlich der Wegfall des musikjournalistischen Abendprogramms ("Plattenbau", eine sehr willkommene Alternative zum ca. 2015 mehr schlecht als recht umgewandelten "Plan B") sowie der Wegfall der Podcast-/Spezial-Ausstrahlungen.

Und jetzt bleibt ... ja, was bleibt eigentlich übrig? Ein nichtssagendes Puls Radio (wie bescheuert) mit austauschbaren Musik-/Moderationsstrecken und gefühlt nur noch sehr wenig Wortanteil. Dass DAS dann nicht mit Nova und egoFM mithalten kann und neue Hörer ausbleiben, ist klar. Und selbstverständlich wurde der Anfang vom Ende von Puls mit der ausbleibenden UKW-Frequenz eingeläutet. Für reine DAB+-Sender scheint die ARD ohnehin nicht viel übrig zu haben.
 
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Der Trend im ARD-Jugendradio geht leider allgemein dahin, nur noch von 6-22 Uhr moderiert zu senden (auch bedingt durch die Einstellung der Lateline und die ausbleibenden Nachfolgeformate gleich welcher Art) und musikjournalistische Sendungen einzustellen (siehe YOU FM Sounds, den Wegfall von Spartensendungen bei N-Joy und DASDING). Eine sehr traurige Entwicklung! Was hat das ARD-Jugendradio in den 90ern geboomt... (Bericht dazu im ARD-Jahrbuch '98)

Es gibt nur zwei relevante ARD-Jugendradios: 1LIVE und rbb Fritz, alles andere köchelt auf Sparflamme vor sich hin... (ein erstes Programm ist halt doch was anderes als ein fünftes oder sechstes)
 
Ja klar, die wenigen Musiksendungen, die andersartige Musik spielen, fallen immer zuerst dem Sparzwang oder Jugendwahn zum Opfer.

Was Puls Radio betrifft: egoFM (ein privater Radiosender!) wird sich freuen.
 
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Wenn man sich die teils dümmliche Namenshistorie (das Modul, Bavaria Open Radio, on3Radio (mit der dümmste Name mit dem denglisch) und nun Puls (guter Name, aber abgeschwächt durch das hauseigene Plus)) anschaut, bezweifle ich das.
Der Name Puls steht für Popkultur und Lifestyle, was sie sich vom Cover der 2018 eingestellten Musikzeitschrift Intro abgeguckt haben ("# Pop, #Kultur, #Life, #Style").

Der Name on3Radio stand für crossmedial. Radio, TV, Online - in drei Medien am Start.

Verwechslungen mit Bayern 3 oder Bayern plus waren oder sind da vorprogrammiert. Aber das wurde und wird ja geändert.

Ich habe immer gehofft, dass aus Das Modul ein gescheites Programm wird, dann hätten sie sich den späteren Quatsch sparen können. Die einen haben DASDING, die anderen DAS MODUL!
 
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Gut, Ego FM sendet noch in Teilen Baden-Württembergs. In BY sind sie in der terrestrischen Verbreitung ebenbürtig bzw hat eher Puls den Vorteil, auf einem einheitlichen Kanal zu senden. Doch während Puls immer mehr geschrumpft wird und kaum beworben, macht sich Ego zusehends. Bis auf die bisweilen debilen Genderthemen ein hörenswertes Programm. Davon könnten sich auch die „Jugendwellen“ von HR und SWR mehr als eine Scheibe abschneiden.
 
Ich empfinde egoFM als furchtbar lahm und uninspirierend. Der Sender hatte in meinen Augen eine deutlich stärkere Phase, kurz nach dem Start und am Anfang der 2010er Jahre. Da gab es auch immer mal guten Hip-Hop, anspruchsvollen Rap und nette Elektrotracks. Mittlerweile dudelt man auch so ganz scheußliche Singer-Songwriter-Soße oder so langweilige Mainstreamtitel wie „Rome wasn‘t build in a day“ von Morcheeba oder „Sitting on the dock of a bay“ von Otis Redding- oder gleich zum 999.999 Mal das schmächtige Sky & Sand vom Kalkbrennerei wenn es mal elektronisch sein soll! Musik, die vermutlich irgendwo in einer hippen Netflix-Produktion verwurstet wurde und dann unbedingt in diesen Langzeit-Studi-Sender muss. Nein, das bekommt FM4 um Längen besser hin!
 
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Ich nenne das mehrheitsfähig und durchhörbar. FM4 ist sperriger, auch kulturorientierter. Für ein privatkommerzielles Musikprogramm ist Ego FM schon vorbildlich. Ohne eine Portion Mainstream gehts halt auch nicht, siehe auch Studio Brussel.
 
Das hast Du schön ausgedrückt! Studio Brussel spielt dann wirklich die gesamte Bandbreite an Musik, egal ob sehr alt oder sehr neu, totalen Mainstream oder Underground. Man springt dort halt ziemlich fröhlich durch die gesamte Popmusik-Kulturgeschichte und dennoch passt es am Ende erstaunlicherweise sehr gut zueinander! Gleichzeitig fährt man sehr gute Quoten ein und wird im flämischen Teil Belgiens als Verkehrsinformationsprogramm an den Autobahnen ausgeschildert. Angeblich ist man sogar im niederländischen Teil Brabants absoluter Marktführer - ob das stimmt?
 
Jetzt am Samstagnachmittag ist Puls übrigens komplett tot. Warum lässt der BR Puls nicht in Würde sterben? Warum überhaupt noch ein Radiosender? Da würde doch auch die Spotify-Liste von Puls reichen. Vielleicht geht es ja auch in diese Richtung. Ich kann mir nicht vorstellen, dass dieses Radioprogramm auf Sparflamme eine große Zukunft hat. Wobei NDR Blue sich ja ohne großes eigenes Programm auch hält, aber da ist die Musikauswahl noch mal eine ganz andere und viel breiter.
 
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Ein Programm, das gefühlt mehr Macher als Hörer hat, hatte noch nie eine Zukunft.

Beerdigt hat der BR das Programm bereits mit der Posse um die UKW-Abstrahlung (2014?). Eingeknickt vor der (teils eigenen) Lobby und dem Programm und den Machern von Anfang an die Bedeutungslosigkeit aufgezeigt.
 
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