schneeschmelze
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Stimmt zum Glück nicht. Beispiel.… es gibt jetzt auch gar keine transkribierten Interviews mehr …
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Stimmt zum Glück nicht. Beispiel.… es gibt jetzt auch gar keine transkribierten Interviews mehr …
Ja, die Usability ist am PC stark eingeschränkt...
Eine themenzentrierte Programmgestaltung löst dabei künftig das bisherige an Sendeplätzen orientierte Programm ab. Statt nach Sendungen sortiert sich das junge Programm von Deutschlandradio künftig entlang von Schwerpunktthemen aus den Bereichen Politik, Wissen und Leben. Am Abend und am Wochenende ist im linearen Programm Zeit für „Deine Podcasts“ – von „Eine Stunde History“ bis zum „Hörsaal“. Passend zu den Veränderungen gibt es ein neues, auf die jeweiligen Inhalte abgestimmtes Sounddesign.
Mit den Neuerungen soll die Programmmarke im digitalen und linearen Raum gestärkt werden, erklären Lena Lotte Stärk und Christian Schütte, die Deutschlandfunk Nova seit Juni 2020 gemeinsam leiten: „Wir wollen uns durch eine bessere inhaltliche Vernetzung noch stärker auf publizistisch relevante und reichweitenstarke Formate konzentrieren. Für unsere Hörerinnen und Hörer zählen Inhalte, im digitalen Raum geht es um Themen statt um einzelne Sendungsnamen. Mit der neuen Struktur schaffen wir mehr Raum für Schwerpunkte und sind zugleich flexibler für Innovationen.“
Da steckt natürlich Wahrheit drin, aber sowas wie "Kommt gut durch den Tag/das Wochenende" ist auch nur die vereinfachte Version von "Grünstreifen", eine echte Botschaft was einen da erwartet sucht man vergebens.Den Hintergrund für diese Entscheidung erklärt Lena Stärk: „Wir haben bei Rückfragen gemerkt, dass unser Publikum eher nach Themen oder Moderatorinnen fragt und sucht und gar nicht immer genau weiß, wie die gerade gehörte Sendung heißt.“ Der Name „Grünstreifen“ für die Strecke von 10.00 bis 18.00 Uhr klinge zwar sehr schön, aber niemandem werde mit so einem Namen klar, was dort zu erwarten sei. „Das können wir uns gerade im Digitalen nicht mehr leisten, wir möchten hier vor allem deutlich machen: Das, was ihr da hört, kommt von Deutschlandfunk Nova“, so Lena Stärk.
Im Digitalen setzt das Team von Deutschlandfunk Nova schon länger nicht mehr ausschließlich auf Sendungstitel aus der Radiowelt. Der Podcast mit kurzen Beiträgen auch aus der Frühsendung heißt schon seit einiger Zeit „Kurz und heute“. „Wir merken, so verstehen Menschen sehr viel besser: Hier erwartet mich jetzt ein informierender Inhalt von Deutschlandfunk Nova“, sagt Markus Frania, Redaktionsleiter für Online und Social Media. Klar ist aber auch: Die Namen von Formaten, die schon jetzt als Podcast viele Menschen erreichen, werden nicht geändert. Ganz im Gegenteil. Diese etablierten Marken tauchen auch im Radioprogramm auf und werden dort unter ihren gelernten Namen „Eine Stunde History“, „Hörsaal“, „Achtsam“, „Eine Stunde Liebe“ oder „Eine Stunde Film“ zu einer neuen Uhrzeit gesendet. Und − das ist neu – jetzt auch in gleicher Länge wie als Podcast.
Ist die Sendung nicht mal so benannt worden, da es eine 100-minütige Reportage zu einem Thema war? Ist aber schon länger nicht der Fall, oder?17.00 Deine Podcasts: Einhundert – Storys mit Alice Hasters
Geschichten von Menschen, die vor großen Entscheidungen stehen, neu anfangen oder über sich hinauswachsen müssen. Schon freitags im Podcast.
Wobei man hinzufügen sollte, dass sie das in Frankreich schon sehr lange so machen. Bei France Inter heißen die Nachrichtenmagazine nach der Uhrzeit „von/bis“:Konsequenterweise wird es jetzt dann enden mit Bezeichnungen, die lediglich die Uhrzeit benennen: " ... von 6 bis 9" oder "von 9 bis 12".
Alles Ideologie. Es geht auch heute noch anders. Beispiel Italien. Einmal der kommerzielle Anbieter RTL 102.5 und einmal RAI Radio 2:Es gab mal eine Zeit, da hatten Sendestrecken klare, selbsterklärende Bezeichnungen, die vor allem auch den Vorteil hatten, dass sie über Jahre oder Jahrzehnte unangetastet blieben.
Dann begann die große Zeit der "witzigen" und "originellen" Umbenennungen, bis man nicht mehr wusste, was einen in der jeweiligen Stunde erwartete.
War dies beispielsweise in NRW etwa die Zeit von "Peppers" (wochentags 13-15 Uhr) und "Hallo Wach" (nunja, die Morgensendung)?Dann begann die große Zeit der "witzigen" und "originellen" Umbenennungen, bis man nicht mehr wusste, was einen in der jeweiligen Stunde erwartete. Als dies also zwar "witzig" und "originell" war, aber keineswegs neue Hörer anlockte, eher alte vergraulte, kamen die nüchternen Tageszeiten-Benennungen "...am Morgen", "... am Mittag", "... am Abend".
Ich habe schon seit langem das Gefühl, dass die ganze Welt nur noch am Smartphone das Internet nutzt. Trotz Ausnutzung von nur 60% des PC-Monitors muss man sämtliche Menüs nach jedem Klick erst wieder öffnen und drei Mal in Unterkategorien navigieren, bis man dort ist, wo man hinmöchte. Es nervt einfach nur noch.
Es hat wohl eher was mit den fehlenden Inhalten zu tun. Wenn ich das Radio auf eine mager bestückte Festplatte hin kastriere, blamiere ich mich natürlich mit bedeutungsschwangeren Sendungstiteln.Man muss aber wohl auch eingestehen, dass solche Details in Zeiten, in denen die nichtlineare Nutzung zunimmt, reziprok weniger Menschen und letzten Endes nur noch uns Freaks interessiert
Es ging in diesem Fall um Deutschlandfunk Nova - auf diesen Sender trifft das nicht zu. Im Gegenteil: Die Inhalte sollen erhalten bleiben, auch wenn die Sendungen keine kreativen "Produktnamen" mehr haben (aber immer noch Namen, oder Überschriften).Ob der Hörer sich das mehrheitlich so wünscht, bezweifele ich. Aber die Kommerzbuden sparen so Geld und die ARD muss sich nicht mehr sonderlich anstrengen.
Wer sagt denn, dass es richtig ist, wie es in (dem bisher einen Beispiel aus) Italien gemacht wird?Oder denkst Du tatsächlich, daß deutsche Hörer geistig beschränkter sind als italienische oder niederländische Hörer?
War dies beispielsweise in NRW etwa die Zeit von "Peppers" (wochentags 13-15 Uhr) und "Hallo Wach" (nunja, die Morgensendung)?
Wenn alle nur Käse verkaufen, dann wird einer davon am meisten Käse verkaufen. Das ist dann der Marktgewinner.Und die deutschen Sender, die auf Sendungsnamen verzichten, allesamt Marktverlierer?