Quo vadis, Deutschlandradio?

Es ist ein Kommentar - und Adler erklärt die Problematik ausführlich. ...
Sie hat natürlich erstmal das aufgezählt was ohnehin als Fakten anerkannt ist. Danach macht sie eine deutliche Einschränkung wie der ukrainische Faschismus gerade jetzt zu bewerten ist: "kompliziert". Dadurch wird der vorher benannte Faschismus "ukrainisiert" und zu Wischiwaschi verharmlost. Der schon früher als Faschistenverehrer dreist aufgetretene Andrij Melnyk wird hier zum Opfer Putins erhoben: "Damit tappte er in genau in die Falle, die Putin aufgestellt hatte" ??? -

Ist denn ein Kommentar mit Behauptungen der Leitjournalistin in ihrem Sender nicht meinungsbildend?

Nach (nicht nur meinen Beobachtungen) wird von unseren Leitmedien-Journalisten alles getan um die ukrainischen Faschisten und deren offensichtliche Verehrer zu bagatellisieren um das lange aufgebaute nützliche "Feindbild Putin" bloß nicht wanken zu lassen. Die Vorgeschichte des Wahnsinns mit "hirntoter Diplomatie" wird ständig hinterm aktuellen Feindbild versteckt. Erwähnung finden genausowenig die Agressoren hinterm Aggressor.

Objektivität? Wohl eher Anbiederungs-Journalismus.
 
Deutschlandfunk Nova sendet derzeit nur noch bis 21 Uhr die ehemalige "Ab 21"-Strecke (live? könnte auch voraufgezeichnet sein), zwischen 21 und 22 Uhr (bis zu den Podcast-Ausstrahlungen) läuft nur noch Musik. Auf Anfrage sagte man mir, man habe das Programmschema für den Sommer leicht angepasst.
 
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Ich muss meinen obigen Post korrigieren: Wie ich einem Programmtrailer entnehmen konnte, beginnt die ehemalige "Ab 21"-Strecke wohl schon um 18 Uhr, allerdings eben nur bis 21 Uhr (weiterhin 3 Stunden), sodass eine Lücke zwischen 21 und 22 Uhr klafft. Das wiederum muss ja wohl heißen, dass irgendwo am Tag eine Stunde eingespart wird - vermutlich bei den beiden großen Strecken zwischen 10 und 18 Uhr. Oder bei der ehemaligen "Update"-Strecke ab 17 Uhr? Was weiß ich... Es ist kompliziert, seit es keine Sendungsnamen mehr gibt. Und offiziell werden die (temporären?) Änderungen ja nirgends kommuniziert: https://www.deutschlandfunknova.de/programmschema

Bin mal gespannt, ob das nicht doch auf Dauer so bleibt... es wäre sehr schade und irgendwie ungünstig, dass die Podcasts dann erst um 22 Uhr laufen. Zumal man in der Sendung davor auch immer dafür wirbt.

Aber immerhin würde so der Podcast-Name "Ab 21" wieder Sinn machen, wenn der ab 21 Uhr zur Verfügung steht und nicht Ab 22 ;)

Weiterhin bin ich mir allerdings unsicher, ob die Sendung abends nicht voraufgezeichnet ist derzeit. Zeitangaben habe ich gestern z.B. nicht wahrgenommen, eher ein auffälliges, allgemeines "Schönen guten Abend" in den Zwischenmods.
 
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Das Programmschema hat man noch nicht angepasst. Zwischen 10 und 19 Uhr laufen bislang drei Sendestrecken, wobei die erste drei und die zweite vier Stunden geht. Dem Format nach erhalten geblieben vom früheren Programmschema sind dabei die Morgensendung von 6.30 bis 10 Uhr (ehemals Hielscher oder Haase) und die um eine Stunde vorgezogene Tagesrückschau von 17 bis 19 Uhr (ehemals Update, lief von 18 bis 20 Uhr). Gekürzt hat man die Stunde am ehemaligen Grünstreifen, der von 10 bis 14 Uhr lief.

Interessant jetzt also die Frage: Hat man die Tagesrückschau nun noch einmal auf 16 bis 18 Uhr vorgezogen und dafür bei den Tagesbegleitsendungen weiter gekürzt oder ist die Tagesrückschau auf 17 bis 18 Uhr gekürzt worden?
 
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Interessant jetzt also die Frage: Hat man die Tagesrückschau nun noch einmal auf 16 bis 18 Uhr vorgezogen und dafür bei den Tagesbegleitsendungen weiter gekürzt oder ist die Tagesrückschau auf 17 bis 18 Uhr gekürzt worden?
Genau diese Frage habe ich ja auch gestellt, nur vllt. umständlich formuliert :D

Ich kann es leider nicht beantworten, da ich um die Zeit kein Dlf Nova höre.
 
Dominik Schottner hat mich am Donnerstagabend davon überzeugt, dass bei DLF Nova live gesendet wird ;)

Dennoch bleibt die 21-Uhr-Stunde weiterhin unmoderiert. Das Comeback von "Eine Stunde Musik" sozusagen ;)
 
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Jetzt wurde das Programmschema von Dlf Nova offiziell angepasst. Man hat einfach die Strecke zwischen 17 und 19 Uhr gekillt, also das ehemalige "Update" (was die ehemalige "Redaktionskonferenz" ist ;) ). Sehr bedauerlich und ein Schritt zurück in die falsche Richtung. Ich schätze zwar auch die ehemalige "Ab 21"-Sendung, aber anders als beim wortlastigen "Update" stehen da nicht so sehr die Themen des Tages im Vordergrund, sondern eher persönliche Geschichten von Menschen.

6.30-10 Uhr Deutschlandfunk Nova (ehemals "Hielscher oder Haase")
10-14 Uhr Deutschlandfunk Nova (ehemals "Grünstreifen")
14-18 Uhr Deutschlandfunk Nova (ehemals "Grünstreifen")
18-21 Uhr Deutschlandfunk Nova (ehemals "Ab 21")
21-22 Uhr Deutschlandfunk Nova (unmoderierte Musikstrecke, -> sinnlos, da eine Lücke)
22-23 Uhr Podcasts (sinnlos, warum nicht um 21 Uhr für einen besseren Audience Flow?)
23-6.30 Uhr Soundtrack

Schon lange vorbei sind die Zeiten mit 15 Minuten Wort am Stück (18-18.15 Uhr beim ursprünglichen "Update") und Live-senden bis 0 Uhr bei Dlf Nova. Der Fokus liegt bedauerlicherweise - wie bei vielen jungen Radiosendern - inzwischen bei Podcasts und dem Internet.
 
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Von 14–18 Uhr gab's eine Doppelmoderation, aber wenig Aktuelles.
Das ist in der Tat neu - sowohl die Doppelmoderation (höre ich hier zum ersten Mal) als auch letzteres. Die Verflachung macht offenbar auch vor Dlf Nova keinen Halt. :( Dass mehr Musik läuft als sonst zu Lasten der Wortbeiträge nehme ich vor allem abends wahr. Bestimmt alles super Ideen der neuen Programm-Profis Lena Lotte Stärk und Christian Schütte, die auch die Sendungsnamen als lästig empfunden haben.
 
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Aber das passt nicht ganz zusammen: Vor kurzem wurde das neue Programmschema ohne Namen doch erst eingeführt*. Warum sollte man das schon wieder abgeändert haben? Mir scheint, als wäre Dlf Nova immer recht abhängig davon, was an Geld gerade da ist. Immer mal wieder wurde hier oder da leicht gekürzt - dann kamen aber auch immer wieder neue gute Inhalte hinzu.

*Zusammen wurde das Programmschema ja mit einem neuen Sounddesign eingeführt, das mir übrigens richtig gut gefällt.
 
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Ob jetzt eine Ausdünnung des Programms zu mehr Hörern führt, dürfte bei einem Programm wie NOVA bezweifelt werden. Das Programm wird ja vor allem wegen dem hohen Infogehalt eingeschaltet und eher weniger wegen der Musik. Eine Festplatte kann ich mir auch selber programmieren oder ne Spotify-Playslist erstellen.
Da NOVA auch nicht durch Werbung finanziert ist, sind die Hörerzahlen auch erstmal zweitrangig. Ein anspruchsvolles Programm kostet eben auch ein bisschen was.
 
Ich kann mit DLF Nova nicht soviel anfangen. Ich liebe dafür den buntgemischten Einschaltkramladen DLF Kultur über alles, der in Deutschland in dieser Form ein Novum ist! Als Analogie fiele mir hier eigentlich nur Arte im TV-Sektor ein.
Auch bei DLF Kultur wurde bereits schmerzhaft ausgedünnt: Der wunderbare, tägliche Kinderfunk fiel der "Durchhörbarkeit" in der Zeit von 15:00 bis 17:00 Uhr und letztendlich auch dem Rotstift zum Opfer. 😢Noch schmerzhafter war der ersatzlose Wegfall der nächtliche Call-in-Sendung "2254"! (Diesbezüglich habe ich immer noch eine Stinkwut!!!🤬) Auch dieses Format sah der Programmdirektor als störenden Stolperstein in der Programmstruktur an. Dann mußten auch noch die wöchentlich fünf Theaterrezensionen in der täglichen Kultursendung "Fazit" dran glauben. (Immerhin gibt es noch zwei bis drei Besprechungen pro Woche.)
Ich fürchte, daß mittelfristig entweder Nova oder Kultur aus Kostengründen komplett gestrichen werden. Hoffentlich beißt die vielschichtige Kulturwelle dabei nicht ins Gras!
 
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Gerade die "Nur-Online"-Podcasts könnte man in der Zeit gut verwursten. Schön aufteilen, dazwischen mal nen Musiktitel, günstig linearen Content ge-createt (oder wie man dat bei die Gugendliche nennt). Beim schwedischen P3 läuft das quasi jeden Abend so. Und auch 1LIVE schafft sowas im späten Abendprogramm.
Reine Musik reizt mich bei Nova nicht, nach einem Tag kennt man alle Titel. Ein weiterer Kritikpunkt. Da darf gerne nach Brüssel geschaut werden, die StuBru-Playlist ist nicht zu verachten und trotzdem massenkompatibler, ohne zu dudeln.
 
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Also Ich hab jetzt mal die Nachmittagsstrecke mit dem Update Podcast von Nova abgeglichen. Im Prinzip werden die vorallem aktuellen Beiträge aus den letzten zwei Stunden der Sendung neuverpackt als Update, dazu ein Beitrag zu Spinnen der man der Kategorie Wissen zuordnen könnte. Kein Wunder dass so viel Musik läuft, wenn die Moderatoren dazu noch währenddessen alternative Takes für den Podcast sowie Opener und Verabschiedung einsprechen oder gleich die Wortbeiträge mit Anmod aus der Live Sendung schneiden damit alles vor 18 Uhr auch als Podcast verfügbar ist. Jetzt ergibt es auch Sinn, dass manche der Update Podcasts ebenfalls mit der vor ein paar Tagen erwähnten Doppelmoderation ausgewiesen sind als Autoren des Beitrags.

Ich mein ja is effizient, aber zumindest eine Stunde kompakt die Themen des Tages auch aufm Sender zu Bringen, ist das überhaupt gewollt? Oder ist das für 17/18 Uhr bei Nova zu Kantig?
 
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Ich verstehe immer noch nicht, wieso man bei einem DLF-Programm Musik Nonstop laufen lassen muss
Volle Zustimmung, bei der Fülle journalistischer Beiträge kann ich das auch nicht nachvollziehen. Nova könnte sich dem Material der beiden Schwestersender bedienen und damit den ganzen Abend und die ganze Nacht ohne Musik füllen. Aber auch das würde wohl wieder menschliche Ressourcen binden, die das ins Programm bringen. Die kosten am Ende wieder Geld und das scheint wohl der Knackpunkt zu sein wie die neuerliche Ausdünnung des Nova-Programns zeigt.
 
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