• Diese Kategorie ist für Diskussionen rund um die Programminhalte der Sender gedacht. Über Frequenzen und Empfang kann sich unter "DX / Radioempfang" ausgetauscht werden.

Quo vadis, Deutschlandradio?

Völlig korrekt, siehe

  • seine fünf Sinne nicht beisammenhaben (umgangssprachlich: nicht recht bei Verstand sein)
  • [nicht] bei Sinnen sein ([nicht] bei klarem Verstand sein: bist du noch bei Sinnen?)
 
Völlig korrekt, siehe

  • seine fünf Sinne nicht beisammenhaben (umgangssprachlich: nicht recht bei Verstand sein)
  • [nicht] bei Sinnen sein ([nicht] bei klarem Verstand sein: bist du noch bei Sinnen?)
Du hast "sinnlos" vergessen.
;) Und jetzt zurück zum DLF.
 
Um 6.20 und 8.40 sind völlig unterschiedliche Hörer unterwegs, da finde ich eine Mehrfachverwertung schon richtig. Und den paar Dauerhörern ist das sicher auch zuzumuten. Nur dürfte man es gern professioneller aufziehen und eben entweder 2 Anmoderationen mit entsprechenden Uhrzeiten einsprechen oder gleich ganz darauf verzichten.
Ich höre Studio 9 häufig. Eine solche Panne habe ich noch nicht erlebt. Wenn Beiträge wiederholt werden, dann in aller Regel mit neuer Anmoderation und oft mit einer Einleitung wie "Schon um 06.20 habe ich mit unserer Korrespondentin XY über das Thema YZ gesprochen und sie zunächst gefragt....."
 
Im Deutschlandfunk lief vorletzte Nacht ein Beitrag über die privatisierte Wasservorsorgung in Stuttgart - Titel: 130 Liter.

Der Beitrag wurde von jungen Leuten gemacht, welche sich

- Roon
- Anastasija
- Thoms und
- Katharina

nannten.

Frisch im Doppel moderiert, sachlich und gut recherchiert und im "Abspann" wurden der Tontechniker, Komponist der Hintergrundmelodien & Geräusche genennt und die beiden jungen Frauen stellten sich gegenseitig vor.

Diesen Beitrag finde ich mehr als gelungen, ja sogar Überragend und schlage diese Macher für den Radiopreis vor!

In Kürze als Podcast hörbar beim Deutschlandfunk, Titel: "130 Liter".

Meine persönliche Top-Empfehlung - so macht Radiohören Spaß!!

R.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wenn das so ist, möchte man eben keine Wiederholungen von Beiträgen im Tagesprogramm haben. Diese sind ja leider nicht nur in „Studio 9“ zu finden, sondern auch in der „Tonart“.
 
"Schmeißt das Korsett weg" ! ???

Eher plattitüdenhaft ist der aktuelle Beitrag der SZ-Reihe "Rettet die Öffentlich-Rechtlichen" (immer hinter der Paywall).

Autorin Ann-Kathrin Büüsker hat aber auch Klopper wie

"Aber häufig ist es so, dass neue Projekte "on top" gemacht werden müssen. Innerhalb bestehender Strukturen wird etwas Neues obendrauf gesattelt, ohne dass eigentlich Kapazitäten dafür da sind. Projektideen werden ohnehin häufig in der Freizeit entwickelt. Die Zukunft soll quasi nebenbei gestaltet werden. Und das liegt eben auch daran, dass die Strukturen so hartnäckig sind. "

zu bieten. Oder Einblicke ala

"Für tolle Ideen war buchstäblich kaum Platz in diesem engen Korsett. Desillusioniert zurück im Funkhaus, verfasste ich einen ernüchterten Beitrag für unser Deutschlandradio-Intranet. Er ist dort nie erschienen, weil mir ein mitgereister Kollege davon abriet. War gut gemeint, für mich aber umso mehr Beweis des Problems."

PS: Könnte vielleicht allein schon ihre Berufsbezeichnung ein kleiner Wink dafür sein, was systematisch schief läuft im ÖRR? Sie nennt sich "freie Korrespondentin im Hauptstadtstudio des Deutschlandradios". Vielleicht (wenn es noch sowas wie kritische Kommunikationswissenschaft gibt) arbeitet mal jemand auf, wann diese mediale Übermacht der "Hauptstadtstudios" einsetzte und welche Folgen das für eine ausgewogene und vielfältige Berichterstattung hat. Hört sich auf jeden Fall richtig romantisch an, das "Studio", in dem diese handverlesenen Auskenner klöppeln. Wie kann man sich bloß erklären, dass selbst da noch "Freie" dabei sind? Klar, bestimmt nicht prekär, die machen das alle aus Überzeugung für die gute Sache - Festanstellung ist so retro. Wie unabhängig, und sorry: divers, können solche Journalisten sein?
 
Zuletzt bearbeitet:
Deine eingepflegten Zitate sehen im Kontext des ganzen Artikels ganz und gar nicht mehr so negativ aus. Dein Fazit geht mit Polemik über ihren Arbeitsplatz im Hauptstadtstudio ad hominem.

Weder Frau Büüskens noch ihr Gastbeitrag als Ganzes geben Anlass zum Verriss.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wenn mit meinem "Fazit" gemeint sein soll, der Beitrag wäre "eher plattitüdenhaft", dann sehe ich nicht, wo sich daran "Polemik" widerspiegeln würde. Die beiden Zitate habe ich gewählt, weil diese "nebenbei" doch interessante interne Einblicke ermöglichen. Bei "Verriss" denke ich an MRR, auf eine solche Stufe würde ich mich als kleiner Forenschreiberling nie stellen wollen.

Noch kurz zum "DLR Hauptstadtstudio". Das stellt sich sogar online vor:

Zu sehen sind 14 (!) Leute, leider nicht an ihren echten Arbeitsplätzen, also dem "Studio", sondern draußen an der Spree. Dass es zusätzlich zu diesem großen Team noch "freie" Kollegen braucht, wird nicht erwähnt. Da Ann-Kathrin Büüsker nicht dabei ist oder erwähnt wird (als fehlend beim Fototermin) schlussfolgere ich, dass die Abgebildeten alles "feste" sind.
 
Zuletzt bearbeitet:
Zurück
Oben