Wie kann der DLF das noch rechtfertigen? Das ist Linkspropaganda vom feinsten, alle Achtung.
Wenn du schon so schreibst, sagt das wahrscheinlich eher mehr über dich aus, als über den DLF. "Linkspropaganda", was soll das, objektiv betrachtet, denn sein? Willst du etwa nicht, dass unsere Welt zu einer besseren wird und der ÖR dazu mit beiträgt? In dem er Dinge als das benennt was sie sind? Ja, das mag vielleich manchem wehtun und nicht in sein Weltbild passen, aber es gibt nunmal nur wahrheitsgemäße Berichterstattung und unwahrheitsgemäße Berichterstattung. Es kann keine zwei Wahrheiten geben, die sich ineinander widersprechen, denn dann ist mindestens eine von ihnen keine Wahrheit.
Befasst man sich ein wenig damit, wird auch sehr schnell klar, was die "Fake-Wahrheit" ist.
Und natürlich hat sie im Beitrag mit der Aussage völlig recht, dass der ÖR Meinungen nicht einfach nur abbilden soll, sondern diese auch formen muss. Das ist einer seiner vielen Aufträge.
Ein ÖR, der dies nicht tut ist verzichtbar, da er so nur passiv agieren würde und für Zuhörende keinerlei Nutzen mehr hätte. Ja schön, dass die diese Meinungen haben, aber was heißt das für mich z. B. Genau diese fachliche Einordnung machen den ÖR aus und darum schätze ich den DLF auch sehr.
Ich schrieb es hier schon an anderer Stelle, aber diese Art "Gesellschaftserziehung" oder auch "Gesellschaftspsychologie" ist etwas, das wir unbedingt wieder mehr brauchen.
Damit mehr Menschen in Frieden zusammen leben können.
Und was Meinungen betrifft gibt es immer einen Unterschied zwischen "so finde ich das" (subjektiv aus der Perspektive des Meinungsäußernden aufgrund dessen persönlichen Erfahrungen betrachtet) und "so ist die Realität" (objektiv betrachtet, faktenbasiert, belegt).
Das Ideal wäre, wenn sich die subjektiven Meinungen auch der objektiven Realität immer mehr annähern würden. Absolute Objektivität geht zwar nicht, aber das verlangt auch niemand.
Im Moment erleben wir was das angeht aber leider das Gegenteil. Wozu das führt sehen wir ja an den ganzen Streitereien.
eine derartige Umdeutung, gnadenlose Verschleierung und Ablenkung von den Gegebenheiten fand ich sehr bemerkenswert.
Könntest du diese "Umdeutungen und Verschleierungen" denn mal näher im Detail benennen?
Was genau empfindest du als Umdeutung und Verschleierung und was genau hättest du denn gerne anders an den Formulierungen?
Und damit dem politischen Feuilleton vergleichbar, das werktags gegen 07.40 Uhr bei DLF Kultur läuft und teilweise auch Meinungsäußerungen enthält, die schwer auszuhalten sind.
Das ist doch etwas ganz Normales, das erlebt man auch überall in fast jedem sozialen Umfeld. So funktioniert Demokratie nunmal.
Wenn dir faktenbasierte Analysen wehtun würde ich an deiner Stelle echt mal überlegen in die Selbstreflexion zu gehen "Warum greift mich das an, warum empfinde ich das als unangenehm?"