• Diese Kategorie ist für Diskussionen rund um die Programminhalte der Sender gedacht. Über Frequenzen und Empfang kann sich unter "DX / Radioempfang" ausgetauscht werden.

Quo vadis, Deutschlandradio?

  • Ersteller Ersteller CosmicKaizer
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Nein, deshalb gibt es jetzt auch wieder die „Kakadu Nachrichten“ am Sonntag um 8.00 und 9.00. Sie sind vermutlich vorproduziert. Damit kommen die ersten O- Ton Nachrichten erst um 10.00.
 
Ist es schon jemandem aufgefallen, daß der Zusatz „ das Feuilleton im Radio“ bei DLF Kultur seit Kurzem weggelassen wird ?
Offenbar haben sie die Nachrichtenjingles aber noch nicht neu einsprechen lassen. Für mich hört es sich so an, als habe man „Das Feuilleton im Radio“ einfach nur rausgeschnitten, so dass die Pause zwischen "DLF Kultur" und "Nachrichten" oder der Uhrzeit m.E. zu lang ist.
 
Wibke Gerking hat die Leitung der Musikabteilung von Deutschlandfunk und Deutschlandfunk Kultur übernommen. Zuletzt war sie stellvertretende Abteilungsleiterin Musik und Teamleiterin Musik Aktuell beim WDR. Ihre neue Abteilung wird sie standortübergreifend leiten, teilte das Deutschlandradio mit. "Deutschlandfunk und Deutschlandfunk Kultur sind für mich das wichtigste Kulturangebot im deutschsprachigen Radio", sagte Gerking. "Ich freue mich sehr, Teil davon sein zu dürfen - und auf die wunderbare Aufgabe, gemeinsam mit dem hoch kompetenten Musikteam die Angebote der Musikabteilung so weiterzuentwickeln, dass sie in unserer zunehmend digitalen Welt weiter Gehör finden." Eine neue Aufgabe hat zudem Marcus Gammel übernommen: Er verantwortet neuerdings die Abteilung Hörspiel Feature Radiokunst für Deutschlandfunk und Deutschlandfunk Kultur. Zuvor war er als Ressortleier Hörspiel beim Deutschlandradio tätig und leitete bereits von 2016 bis 2020 die Abteilung Radiokust, bevor er zusammen mit Barbara Schäfer jene Abteilung aufbaute, die er nun verantwortet.
 
Erwischt! Gestern konnte ich endlich einen dieser "links-versifft-übergrün-woken" Journalisten dingfest machen, die wahren Konservativen den Arbeitsplatz im ÖRR wegnehmen. 2x lief da im DLF dieser regierungshörige Kommentar:

 
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Bis auf die beiden Ausgaben „Studio 9 kompakt“ ist ja sonntags wohl gar nichts mehr live.
Die "Tonart urban" scheint mir noch live zu sein, zumal der Moderator auch das um 06.55 Uhr folgende "Wort zum Tag" ankündigt.

Um 14 Uhr hatte DLF Kultur wieder eigene Nachrichten. Tippe auf einen krankheitsbedingten Ausfall, für den sie so kurzfristig keinen Ersatz hatten.
 
Bis auf die beiden Ausgaben „Studio 9 kompakt“ ist ja sonntags wohl gar nichts mehr live.
Was ist denn werktags überhaupt noch live? Die "Tonarten" vor- und nachmittags hören sich live an, aber ob sie es sind weiß ich nicht genau. Gleiches gilt für die "Zeitfragen" und die "Weltzeit".
Auch würde mich brennend interessieren, ob das kleine, aber feine Theatermagazin "Rang 1" sowie das Filmmagazin "Vollbild" noch live moderiert werden. Für die tägliche Kultursendung zum Tagesausklang "Fazit" nehme ich das mal an, ist sie doch oft hochaktuell wenn sie Theateraufführungen vom gleichen Abend bespricht.
Kann hier jemand zum Thema "Live moderiert oder aufgezeichnete Sendungen auf DLF und DLF Kultur" mehr sagen?
 
Gleiches gilt für die "Zeitfragen" und die "Weltzeit".
Es ist gut möglich, dass die Zeitfragen voraufgezeichnet sind. Im Player steht, während die Sendung läuft, so etwas wie "Zeitfragen <datum>". Bei der Weltzeit kann ich mir Ähnliches vorstellen, da sie auch als Podcast vermarktet wird.

Ich wüsste aber auch nicht, was dagegen spricht, nicht-tagesaktuelle Inhalte vorzuproduzieren.
 
Sehe ich auch so wie "Stefan Baujahr 85": Es ist der Livemoment, der das Radio so attraktiv macht! Irgendwie fühle ich mich getäuscht, wenn eine vorproduzierte Sendung oder auch nur ein Interview so dem Hörer nicht kommuniziert wird. Es ärgert mich sogar außerordentlich! :mad: Aber die Sender machen daraus teilweise ein Geheimnis. Wenn man beim Dradio Hörerservice nachfragt ob eine bestimmte Sendung voraufgezeichnet ist, fallen die Damen und Herren auf der anderen Seite regelmäßig aus allen Wolken und scheinen[sic!] nicht zu verstehen, worum dem Hörer das wohl interessieren mag.
 
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Welchen Vorteil hätte es denn, welchen "Live-Moment" gäbe es, wenn die Zeitfragen live gesendet würden? TV-Sendungen werden i. d. R. auch nicht live gesendet. Dort wird sogar noch stärker "getäuscht", wenn das Studiopublikum bei der Aufnahme so tun soll, als sei es der Ausstrahlungstag. Da beschwert sich niemand.
 
Gerade der Sonntag ist doch auch irgendwie Radiotag. Was bekommen wir da zu Gehör, den Kakadu, Sonntagsrätsel und dann Plus Eins. Gerade Plus Eins ist ein Podcast, der ab Donnerstag abrufbar ist. Dann kommen Studio 9 kompakt, Sein und Streit, Religionen und Interpretationen. Alles Gähn Effekte und unspannend.
 
Wenn Du mal nicht weiter weißt, dann bilde einen Arbeitskreis:

 
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Gerade der Sonntag ist doch auch irgendwie Radiotag. Was bekommen wir da zu Gehör, den Kakadu, Sonntagsrätsel und dann Plus Eins. Gerade Plus Eins ist ein Podcast, der ab Donnerstag abrufbar ist. Dann kommen Studio 9 kompakt, Sein und Streit, Religionen und Interpretationen. Alles Gähn Effekte und unspannend.
Deine unspannenden Gähn Effekte würden aber nicht allein dadurch verschwinden, wenn die entsprechenden Sendungen live ausgestrahlt würden. Ja, ich mag Plus Eins auch nicht besonders, aber nicht, weil die Sendung aufgezeichnet ist.

Prima! Ich freue mich schon auf den DLF-Morgen, den DLF-Nachmittag, den DLF-Abend und die DLF-Nacht. Wer braucht schon Sendungen wie die Sprechstunde, wenn es doch Doktor Google gibt.
 
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Dieser vorläufige Umriß einer Programmrenform beunruhigt mich dann doch sehr! Mehr Podcasts im linearen Programm? Das darf doch wohl nicht wahr sein! Habt Ihr sie noch alle?
Alleinstellungmerkmal des lineare Programms des DLF sind nun einmal Lifemoderation durch einen Redakteur. Das trägt zu der besonderen Qualität des Programms bei, so daß Hörerzahlen von 2,6 Mio. überhaupt erst zu Stande kommen. Und das wollt Ihr einfach so aus Gründen der Kostensenkung entsorgen? Jede Wette: Das wird mit einem heftigen Schuß ins Knie enden!
 
Was noch nachzutragen wäre: Die Hörerschaft des DLF besteht nicht aus anspruchslosen, dudelfunkaffinen Konsumenten, sondern vielmehr aus kritischen, fein differenzierenden Hörern aus dem Bildungsürgertum (zugegeben, eine sehr altbackene , aber zutreffende Bezeichnung für die DLF Kundschaft).
Und ich glaube, dieser Hörerkreis läßt sich nicht so schnell mit schönfärberischen Errungenschaften und leeren Versprechungen einer Programmreform verarschen. Das können die Verantwortlichen mit WDR II - oder Antenne Dudelinferno - Hörern machen, aber nicht mit einem über die Jahre gewachsenen, in seinen Hörfunkgewohnheiten konservativen Hörerkreis eines Premiumsenders für politische Information und Bildung!
Wenn hier nicht behutsam wie bisher vorgegangen wird, könnten sich die aktuell 2,6 Mio. Hörer schnell halbieren. Es gibt für manche DLF-Hörer auch Alternativen wie z.B. WDR V oder Bayern II.
 
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