Quotenregelung

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Liebe Leser, liebe Redakteure,

wie steht Ihr eigentlich zur derzeit heiß diskutierten Quotenregelung nach französischem Vorbild auch in Deutschland? Ich selbst, halte zwar nicht viel von solchen Regelungen, finde aber die Quotenregelung für Deutschland unumgänglich. Wie schon von DJ 100 bemerkt wurde, senden von ca. 33 in Berlin empfangbaren Radiostationen 30 Sender fast ausnahmslos englische Musik. Und das hier in Deutschland. Das traurige an der Geschichte ist, und deshalb habe ich mich nochmals an die Bundesregierung gewandt, dass unsere einheimischen Künstler und die überwiegende Mehrheit der Radiohörer unter dieser Veramerikanisierung zu leiden haben. Vor wenigen Tagen erfuhr ich, dass die Plattenfirma Koch Universal noch bis zum Jahresende etwa 60 Künstler aus dem Schlagerbereich entlassen will. Wenn da nicht mit einem Gesetz zum Schutz der Deutschen Sprache entgegen gewirkt wird, sehe ich schwarz für unsere Zukunft. Dieser negative Trend hat für uns alle Auswirkungen.
 
Gemäß einen Zeitungsbericht hat die Quotenregelung in F nur deswegen Erfolg, weil diese Aktion vom Staat subventioniert wird.
Wenn dem so ist, dann kann man als Umkehrschluß daraus folgern, dass der Erfolg in F gar keiner ist, sondern nur die Umsetzung einiger Ideen einiger Musikfirmen, die sonst zu recht schon lange verschwunden wären.

Im übrigen leidet keiner an einer Amerikanisierung. Beim CD-Kauf achtet man einfach darauf, keinerlei Ghetto-Musik zu erhaschen :)
 
Wie aus gut unterrichteten Kreisen verlautet, soll diese Diskussion schon mehrfach und ergebnislos diskutiert worden sein. Insider behaupten, dass auch eine erneute Diskussion darüber kein anderes Ergebnis bringt. Fachleute hoffen außerdem, dass diese Diskussion auf die schon bekannten Threads beschränkt bleibt, "wenn sie überhaupt noch sinnvoll ist", so ist zu hören.
db
 
Im übrigen leidet keiner an einer Amerikanisierung

Kein Wunder nach Jahrzehnten erfolgreicher Kolonialisierung Mitteleuropas wird der angloamerikanische Kulturterror von der Bevölkerung als Normalstatus wahrgenommen. Das ist wie mit Heroin, man kommt davon nicht mehr los, auch wenn es einen körperlich und geistig zersetzt. Deshalb gäbe es bei oktroyierter (Her-) Absetzung der Dosis großartiges Geschrei infolge der Entzugserscheinungen.

Wo die Vernunft versagt, ist die Quote überfällig. Aber in der Tat wurde das hier schon intensivst durchgekaut.
 
Es liegt wahrscheinlich auch daran, dass die Musik in Frankreich einfach 1000x besser ist, als das was die Deutschen so abliefern.

Unabhängig davon interessiert mich etwas anderes. Muß der Song bei der Quotenregelung in Frankreich in französisch gesungen sein, oder reicht es wenn es eine französische Produktion ist?
 
aaaaaaaalsöö, sag ich au ma was dazu.
mit der deutschen musi ist es ja bisher so, dass das ausser wenigen ausnahmen nur schlager sind... (argh-scheißgrammatik :))

und die gibt es ja auf 'bestimmten' sendern, wie die ganzen irgendwas-4 und 1-sender (ausser rpr), hauptsächlich schlager spielen.

außerdem ärgern sich ja auch viele leute darüber, dass die jugendlichen´(mit ausnahme von mir :) ) so gut wie kein radio mehr hören.
mit der deutsch-quote würde es diese diskussion gar nicht mehr geben, die jugendlichen würden nämlich GAR KEIn radio mehr hören :) und ich weiß wovon ich rede, bin nämlich auch erst 14!

da hat die englische sprache einfach mehr auswahl an liedern (heißt nicht, dass die bei den rotations-sendern genutzt wird, die auswahl)

meine meinung nochmal kurz: es gibt zu wenig (hit)radiofähige deutschsprachige musik!
 
Komisch, der letzte deutsche Staat, der eine Musikquote bewahren wollte, hätte heute Jahrestag gehabt. Nur komischerweise gibt es ihn jetzt gar nicht mehr. Was nun? :confused: :confused:
 
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