Radio-Andorra-Hitparade vom 12. April 1981

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Da ich aber leider auf meine ausführlichen, mehrseitigen Kommentare und Hinweise zu den Musikstücken nur eine Antwort in Form einer einzigen Textzeile erhalten habe und nicht weiter "en détail" darauf eingegangen wurde, spare ich es mir diesmal, einzuschalten.
Und welche sollen das sein?
 
eine prima Sendung

C´est vrai.
Die Qualität der Sendung und das damit verbundene Hörvergnügen (l´ amusement auditive) steht doch außer Frage! 💋

Ich frage mich nur eben, für wen man sich all die Mühe macht, diverse kostenintensive AM-Sender rund um den Globus anzumieten um die Ausstrahlung la plus authentique que possible zu gestalten, wenn Hörermails (courrier des auditeurs en onde courte ou bien onde moyenne) nur oberflächlich oder gar nicht beantwortet werden. Dann wäre es doch sicherlich sinnvoller, verschlüsselt als Tonunterträger auf Astra 19.2 Grad Ost zu senden und die Smartcards dafür nur an ausgewählte Personen zu verschenken?? Oder über einen passwortgeschützten Shoutcast-Server, nur mit Einladung.

Damit wäre dann auch sichergestellt, dass unerwünschte Hörer keinen Zugang zu dem liebevoll restaurierten Material erlangen - somit spart man sich die Zusendung von als "lästig" empfundener Hörerpost oder gar die verhassten QSL-Anfragen unserer Freunde aus Italien, die man ja auf jeden Fall von der Ausstrahlung fernhalten muss...
 
Ich frage mich nur eben, für wen man sich all die Mühe macht, diverse kostenintensive AM-Sender rund um den Globus anzumieten um die Ausstrahlung la plus authentique que possible zu gestalten, wenn Hörermails (courrier des auditeurs en onde courte ou bien onde moyenne) nur oberflächlich oder gar nicht beantwortet werden.

Du weisst Doch, ich behandele nur Dich so, damit Du täglich einen Grund hast, Dich hier im Forum auszukotzen. Chronische Miesepetrigkeit muss man stets von füttern, der Körper und die Seele könnten sich sonst erschrecken, würden sie entdecken, dass man auch Freude am Leben haben kann. Das restliche Geschreibsel kann ich leider inhaltlich nicht nachvollziehen, da fehlen mir offenbar ein paar Sy.Napsen.

somit spart man sich die Zusendung von als "lästig" empfundener Hörerpost oder gar die verhassten QSL-Anfragen unserer Freunde aus Italien, die man ja auf jeden Fall von der Ausstrahlung fernhalten muss...

Wenn man solche "Empfangsberichte" bekommt, die sich übrigens von diesem Herrn - außer im Datum und der Frequenzangabe NIE unterscheiden, dass weiss ich

a.) er hat irgendeinen Mitschnitt mitlaufen lassen
b.) wahrscheinlich keine einzige Minute vorm Radio gesessen, ist also kein Hörer, sondern nur ein bemitleidenswerter Mensch mit einem ernstzunehmenden QSL-Problem
c.) Wenn ich dann schreibe, dass die Details nicht ausreichend sind, dann nimmt er sich Details von anderen Leuten aus Foren und kopiert sie 1 zu 1 in die Mail rein.

Dear friends

It is with great pleasure that on December 27th, 2021 I listened to an emission of Radio Ahrtal from 16.35 to 16.44 UTC / GMT on the frequency of 3975 kHz via Shortwave service in Germany, so I thought to send a MP3 record of your emission like reception report.

During this time you broadcast the Hit Parade with beautiful songs in English

The SINPO Code was 22222

I listen to your broadcasts with 4 band radio model Degen DE 1128 H with telescopic antenna.

If my reception report correspond to your schedule I would like to receive your confirmation by letter and QSL card.

I remember that for us listeners for the confirmation to be valid you should insert in the QSL all the data such as the name and surname of the listener who sent you the reception report, the complete date with the time and frequency of the confirmed program and above all you only need to confirm the program with the data actually transmitted otherwise for us listeners the confirmation is not valid.

Für solche Leute, die sich noch nicht mal irgendeine Mühe machen, sondern nur Copy-Paste-mässig ihre Forderungen stellen, um ihren Pappendeckelswahn zu befriedigen hab ich nichts anderes übrig als ein charmantes "Please accept my sincerest fuck off".

Ansonsten bin ich der Meinung, diese Sendungen sind ein Angebot. Wer es hören will, tut's, wer nicht, der halt nicht. Es wird niemand gezwungen, Briefe zu schreiben und ich kommunizierte es auch beim letzten mal, dass für QSLs aufgrund der Flut, die auch jede Menge eigene Anlagen zerstört hat, weder Zeit noch Geld da ist.
Wenn Hörerzuschriften offensichtlich nicht gewünscht sind und nur als störender Ballast betrachtet werden, verzichte ich lieber.
Es wäre mir ein Vergnügen.
 
Please accept my sincerest fuck off".

Es wäre mir ein Vergnügen.
Man versteht gar nicht, dass die Zahl der Mittelwellen- und Kurzwellenhörer seit Jahren so stark rückläufig ist, bei der Wertschätzung, die manche Macher ihrer Zielgruppe entgegnen und den höflichen Umgangsformen, die von einem beispiellosen Respekt und einter Interaktion auf Augenhöhe geprägt sind. 😜

PS: jeder Freemailer bietet die Möglichkeit, einzelne Email-Adressen als "Junk" zu markieren / zu blockieren.

Wünsche eine schöne Sendung. Viele sind es bekanntlich nicht mehr, die sich auf die LMK-Bänder verirren.
Und dafür gibt es sicher Gründe...
 
Sofern die Welt bis dahin noch steht wird ein neuerlicher Besuch des Radio Andorra Archives am Samstag, 05. März 2022 von 16:59 UTC bis 18:01 UTC auf 6175 kHz zu hören sein. Die Antenne in Moosbrunn steht wieder auf 270° und wird mit 100kW besaftet. Im Anschluss gibt es die Stereo-Variante der Sendung auf www.aquiradioandorra.com zum Nachhören.

Inhalt:
Der französische Chansonnier Philippe Clay würde am 7. März 95 Jahre alt, leider hat er bereits 2007 das Diesseits verlassen. In der Sendung "Contacts", einem 60-minütigen Musik- und Talkformat, das zwischen 1977 und 1980 am Wochenende lief, war er zu Gast. Aus dieser Reihe ist eine Sendung , die Ausgabe 107, erhalten geblieben.

Die Sendung wird auf jeden Fall 'ne knisternde Angelegenheit, alle Musiktitel kommen ausschließlich von Schallplatte, da nie digital erschienen. Trotz größter Sorgfalt hat es noch nicht mal unser Kater geschafft, die letzten Staubkörner aus der Rille zu lutschen. Die "neusten" Musiktitel aus der Sendung sind aus dem Jahr 1979, daher vermute ich, dass die Sendung auch aus diesem Jahr stammt, genaues weiss man aber leider nicht.
 
Es ist erstaunlich, wie die Kurzwellenlandschaft sich in den vergangenen 20 Jahren gewandelt hat. Anstelle der klassischen Auslandsdienste treten Hobbystationen und gezielte Einschaltprogramme für Liebhaber. Nicht weniger als 38 (!) solcher Frequenzen habe ich im Februar auf der KW gezählt, vorzugsweise gerichtet an den deutschen Markt, teilweise auch für NL, UK und ES. Wenn jede dieser Ausstrahlungen 39 Hörer vorweisen kann, ist das schon stark.

100.000 österreichische Watt, das kostet. Angesichts der immer weiter zurückgehenden Zahl von KW-Hörern (aus Altersgründen, oder weil man sie dadurch verprellt, dass man gar keine oder nur einen Satz als Antwort auf Resonanz erhält oder ihnen sowas wie "Es wäre mir ein Vergnügen." auf ihre Ankündigung, diesmal nicht als Hörer an der Ausstrahlung teilnehmen zu wollen, entgegen rotzt und ihnen auf diese Weise durch die Blume ganz unverhohlen schreibt, dass sie qua persona non grata unerwünscht sind) wäre es doch kostengünstiger, jedem Interessieren gegen Zusenden von Rückporto/Rückumschlag eine Hardcopy zuzusenden.
Aus dem Bekanntenkreis weiß ich, dass einige noch auf ihre Karten vom Ahrweiler-Radio warten (Sendung war vor 2 Monaten). IRC waren früher durchaus üblich und erhöhten die Chance auf eine Antwort bzw. beschleunigten den QSL-Versand.

Und was war damals der Aufschrei (2018 oder 19?) groß, als ein Anbieter ähnlichen Namens aus dem wenige 100km entfernten Niedersachsen vermeldete, dass er QSL nur noch gegen Spenden verschickt. Aus meiner Sicht völlig legitim, angesichts der doch sehr überschaubaren Hörerzahl und den horrenden Kosten, die so ein Kurzwellensender - noch dazu im 24h-Betrieb - verursacht. Es ist mir ein Rätsel, warum sich die Konkurrenz einst so darüber echauffierte. Das ist ein probates Mittel um festzustellen, wieviele richtige Hörer, die an den Inhalten interessiert sind, man als Station hat. Alle, die nur schnorren wollen ("RR: music, S=3, language italian") bleiben damit außen vor.

Die Kurzwelle wird leider nie mehr das werden, was sie mal war. Trotzdem schön, dass es neues Leben gibt. Nur sollte man bedenken, seine treue Zuhörerschaft nicht mit unüberlegten Aussagen vor das Haupt zu stoßen. Denn eines steht ja mal fest: Es werden nicht mehr KW-Hörer mit den Jahren, sondern weniger. Und das ist rein demografisch bedingt...
 
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Es ginge ja auch:

Es ist schon irre, was einzelne (Hobby-?) Radiomacher unternehmen, um Hörern – und seien es auch noch so wenige – Freude am Hören längst vergessen geglaubter Radioprogramme zu bereiten. Und zwar sowohl in zeitlicher als auch finanzieller Hinsicht. Was ist gegen solche Erlebnisse im Äther schon eine beschriebene Postkarte? Das Programm zählt!

Aber Du mußt wieder nur rumpissen.
 
Ach, Südfunk 3, was erwartest Du. Wer aussteckt, muss auch einteilen können. Oder so. Ich halte es hingegen so:

1646550651552.png
...hat ja niemand verlangt, dass das zwangsläufig unser Motzbot ist.

Für alle Stereo-Liebhaberinnen und Liebhaber: die AudioOnDemand-Version:


Und für April gibt's dann was mit Jazz.
 
Empfangsgeräte, die die LMK-Bänder wiedergeben können, sind bei mir (zum Glück) noch reichlich vorhanden. Sogar noch klassisch-analog mit (nicht-durchstimmbarem) Drehrad oder auch mit Meterband-Umschalter. Und wir werden sie in Zukunft auch benötigen, wenn Länder den Zugang zum Internet kappen, das zeigt die jetzige Situation. Ich habe zwar auch immer Kurzwelle gehört (SWF3 z.B., KBS Seoul oder Radio Taipeh) aber für mich war (schon vor 30 Jahren) die Lang- (RTL, E1, RTE, BBC, RUV) und Mittelwelle (TA aus USA und CAN) immer attraktiver, da sie den besseren "Sound" bietet. Weniger stark schwankende Ausbreitungsbedigungen, weniger abhängig von der Sonnenaktivität, bessere Möglichkeiten (allein durch Drehen des Geräts) störende Gleichkanalbelegungen auszublenden, runder Klang und die Möglichkeit in AM-Stereo zu senden. Wer einmal die VOA auf 1530 oder Bloomberg NY gehört hat auf 1130, weiß was ich meine mit dem besseren Sound.

Bei der gestrigen Sendung (hatte nur kurz reingeschaltet) fiel mir bei den Dialogen auf, dass das Programm trotz bretterhartem Pegel im Hintergrund heftig von China gestört wurde. Klang nach Firedrake o.ä. was für den 100 kW-Sender von CNR aus Peking=Beijing spricht und nicht für ChinaPlus (ex. CRIeng) aus Nanning. Auch mit einer guten Antenne (und meine ist länger als die Frontseite von deinem Wohnhaus, jede Wette) bekommst du das auf der KW nie ganz weg. Irgendwo stören die Chinesen immer, entweder auf dem Nachbarkanal oder direkt auf der Sendefrequenz (versucht mal, RFA zu hören). Auf der MW hingegen ließe sich das vollkommen ausblenden.

Wie viele von den noch verbliebenen Kurzwelle-Hörern fließend Französisch sprechen und in der Lage sind, den Programminhalten zu folgen, kann man den (überschaubaren) Empfangsbeobachtungen in diversen Mailinglisten und FB-Gruppen entnehmen. Um es vorwegzunehmen: Es sind weniger als eine Handvoll. 😏
 
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Was ist daran bitte "persönlich" wenn ich die Länge meiner KW-Außenantenne bschreibe? 😕
Ralfi, an den der Beitrag gerichtet war, wird das schon nicht "persönlich" verstanden haben.
 
Der erste Samstag im Monat naht, zeit mal wieder die Stufen ins Radio Andorra Archiv hinabzusteigen. Der beher(t)zte Griff in die Schublade mit den Kassetten brachte diesmal eine musikalisch komplett andere Sendung zum Vorschein. Denn: Radio Andorra war nicht nur Pop und Chansons, sondern auch: Jazz. Zur Aufnahme ist nichts an weiterführenden Metadaten erhalten, sie wird wohl auch aus den letzten Jahren des Senders stammen. Die Radio Andorra-Chronisten haben auch keine Ahnung, was da am Angelhaken hängt. Aber egal. Musikalisch bewegen wir uns zwischen Louis Amstrong, Miles Davis, Marcel Zanini, Bing Crosby, Billie Holiday und Thelonious Monk. Musik - Lyrik - Kabarett. Am Samstag, 02. April 2022, 1800-1900 UTC auf 6180 kHz via Moosbrunn und auf www.aquiradioandorra.com


Andorra.jpg
 
Weiß ich, habe schon davon gelesen. Hört sich gut an. *sabber* Vielleicht noch der Hinweis, dass das nach unsere neuen Zeitrechnung dann bereits schon CEST/MESZ und demzufolge erst 20 bis 21 Uhr Ortszeit in Mitteleuropa sein wird, nachdem die EU das mit der Abschaffung der Zeitumstellung mal wieder nicht auf die Reihe bekommen hat - wie schon seit Jahren nicht. Wer hat an der Uhr gedreht, in Brüssel ist alles zu spät...
 
Hätte man dies endlich wie 2018 von Junker angekündigt , abgeschafft, gäbe es auch keine Verwirrung über den Anfang der Andorra-Sondersendung! Das ist der knackende Punkt. Denn an diesem Wochennende, genauer gesagt von morgen in der Nacht auf Sonntag, wird die B21-Schedule auf die A22-Schedule umgestellt, das heißt: Alle Kurzwellenfrequenzen ändern sich.

Wer also in der Annahme, die vom Veranstalter oben angegebene Weltzeit 18 Uhr UTC wäre 19 Uhr dt.Zeit einschalten tut, der irrt und verpasst die Sendung. Aber das zu begreifen, dass der Wechsel der Kurzwellensendepläne zweimal pro Jahr unmittelbar mit der Zeitumstellung einhergeht, versteht niemand, der nicht Kurzwelle hört.


Das verstehe ich, dass dies zu Verwirrungen führt. Trotzdem muss man nicht andere, die darauf hinweisen, beleidigen. Hätte die EU, wie versprochen, den Irrsinn mit der Zeitumstellung endlich aufgehört, gäbe es auch keine Verwirrungen mehr ob der Beginn 18 Uhr nach Weltzeit (UTC) nun bei uns am 2. April 19 Uhr oder 20 Uhr ist! Und nur darauf wollte ich hinaus.
 
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Ja, @s.matze, genau das ist das Problem: Anstatt einfach lediglich auf die Zeitumstellung hinzuweisen, laberst Du zeilenlang D*nnsch*ß über Brüsseler Politik daher. Dein Hinweis in Ehren, ich schätze ihn sogar sehr, aber warum das Geschwurbel drumherum? Das ist es, was nicht unerheblich viele Forennutzer ständig gegen Dich aufbringt.
 
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