Radio Antenne Holstein in Kiel und Umgebung

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Absolut machbar, wenn man es selbst schafft auf 101.2 MHz gegen die starken Nachbarn aus Kisdorf und Schwerin abzustinken!
Das geht aber auch nur, weil dieser 101,2 Glühfaden extrem stark gerichtet vor sich hinfunzelt. Im Grunde ist ein relativ störungsfreier Empfang nur so ca. 10 KM in Nord/nordöstlicher Richtung gegeben, so bis ca. Höhe Kanal. In alle anderen Richtungen geht kaum Signal raus, sodass besagte 101,1 schon nach 2-3 Kilometern vom Sender entfernt sehr schnell durchschlägt.

Die 88,4 vom FMT wäre machbar, ja. Aber mit den 40 Watt, die die 88,4 ja aus Holtenau hatte, würde man selbst vom FMT kaum das Stadtgebiet abdecken, weil einfach zu schwach. Dazu bräuchte es dann schon die Leistungen wie sie die 97,4 (Klassik Radio ) bzw. 104,7 (DLF-Kultur) haben. Ist aber auch egal, da ja Lokal Radio auf UKW in der Region Kiel unverständlicherweise nicht vorgesehen ist.

Achja, der kleine Sendemast am ehemaligen MFG5 Gelände in Holtenau steht sowieso nicht mehr. Den haben die Briten wohl selber betrieben und beim Abzug mitgenommen.
 
Über Kanal 5A kann man die wunderbare Musik von Kiel FM, mit vielen Live-Versionen, Albumtiteln, Raritäten und einer Metal-Sendung am Wochenende sogar noch weit darüber hinaus, bis nach Rendsburg und Travemünde. 🤓

Daran sollte sich mal der OK Lübeck ein Beispiel nehmen, der nur die RSH-Playlist rückwärts vor sich her dudelt.
 
. In alle anderen Richtungen geht kaum Signal raus, sodass besagte 101,1 schon nach 2-3 Kilometern vom Sender entfernt sehr schnell durchschlägt.

Also bei mir im internen Ford Autoradio(müsste vom Hersteller Sony sein) geht die 101,2 MHz, wenn ich Kiel Richtung Rendsburg über die A 210 verlasse, bis etwa zwischen Abfahrt Achterwehr und Bredenbek einigermaßen hörbar. Das Autoradio trennt aber allgemein sehr gut.
 
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Der 101 - 102 Bereich ist überall im Norden bis in den Raum Hannover ein Problem.
BOB 101,1 - Bremen Vier 101,2
Bremen Vier 101,2 - HR3 101,2
RSH 101,4 Flensburg - RSH 101,5 Lübeck
DLR 101,4 Rügen - P4 101,4 Schweden
NDR 4 101,8 - DLF 101,9 usw.

Da sind einfach viel zu viele Sender unterwegs. Sehr schön zu sehen, immer wenn Schwerin 101,3 mal wieder schweigt und glasklar SAW vom Brocken durchkommt.
 
Im eigentlichen Zielgebiet sind diese Belegungen auch im Norden kein Problem. am ehesten und unglücklichsten tatsächlich noch die Bremen 4 Problematik in Richtung Hamburg wegen BOB! und in Richtung Weserbergland wegen hr3 - der Durchschnittshörer schaltet aber in beiden Regionen auch kein Bremen 4 mehr ein, auch nicht wenn dieses weniger gestört wäre.
DLF Kultur und P4 mag auf Rügen ein Problem sein, erst recht durch den starken Hub der Skandinavier (sofern die Schweden nicht auch bereits reduziert haben?)
R.SH Flensburg - Lübeck ist doch in der Praxis überhaupt kein Problem! NDR Info vom Helpterberg gegen DLF vom Bungsberg - dies sind doch auch eher konstruierte "Problemfälle" Deinerseits, oder?
 
R.SH Flensburg - Lübeck ist doch in der Praxis überhaupt kein Problem!
Ist es auch überhaupt nicht. Die beiden Sender überlappen sich allerhöchstens in deren äußeren Randbereichen (wie Raum Kiel). Spielt aber keine Geige, da hier die Sender Kiel bzw. Bungsberg logischerweise massiv stärker sind. Da ist die 107,3 Schwerin vs. 107,4 Kisdorf schon ein ganz anderes Kaliber. Ein 100 KW Brummer (mit Einzügen) gegen einen 16 KW Sender und nur knapp 100 KM (wenn überhaupt) zwischen den Sendern.

Aber hier ging es ja eigentlich um den Pseudo DAB Sender Antenne Holstein und dessen Nicht-Programm aka Winamp Playlist von der Festplatte .....
 
Da ist die 107,3 Schwerin vs. 107,4 Kisdorf schon ein ganz anderes Kaliber. Ein 100 KW Brummer (mit Einzügen) gegen einen 16 KW Sender und nur knapp 100 KM (wenn überhaupt) zwischen den Sendern.
Und da hat die Ostseewelle wohl nie über Füllsender im westlichsten Landesteil nachgedacht? Denn die von dir genannte Zone liegt ja noch voll in deren Zielgebiet.
 
Die Füllsender in Grevesmühlen und Wismar und darüber hinaus einige weitere braucht kein Mensch. Seit dem Sendestart 1995 hat es die nicht gegeben. Dort wo es tatsächlich die genannten Empfangslücken nachweislich gibt, helfen sie nicht weiter! Zum Start der Ostseewelle gab es genau vier Frequenzen: Schwerin, Rostock, Putbus und Helpterberg (siehe https://www.abo.bplaced.de/germanymeckvorp.html). Auf Usedom wurde schnell nachgebessert und Heringsdorf kam dazu, was im dort eingestellten Schreiben selbst schon enthalten ist, auf dem Briefpapier und den alten Stickern aber noch nicht.
Auch Antenne MV kam 1993 mit fünf UKW-Standorten aus (Marlow, Helpterberg, Schwerin, Putbus, Röbel). Damals waren die Radios aber noch besser.

Irgendwann meinte man dann bei der Ostseewelle, mit der Antenne gleichziehen zu müssen, die inzwischen in jedem Kuhstall empfangbar war und jede Weide mit dem "dicken Bauern von Panschow" beschallte, und nahm munter Kleinststandorte mit geringer Leistung in Betrieb, an denen es vorher nie Bedarf gegeben hatte - die aber nun auf einmal angeblich unabdingbar waren!

Im Dezember 2003 wurden diese Minisender (u.a. Güstrow 98 MHz, den Fritz-Störsender Wolgast 100 MHz und Grevesmühlen 94,7 MHz) dann wieder plötzlich außer Betrieb genommen, weil man sich offensichtlich keinen wirklichen Nutzen davon versprach - außer sinnlos Strom zu verballern. So ganz verzichten wollte man dann aber wohl doch nicht auf die Annehmlichkeit, in der Wismarer Werftshalle und in der Grevesmühlener Bahnhofsunterführung in Stereo hörbar zu sein, und schaltete diese Kleinststandorte im September 2004 (also nach fast einem Jahr!) wieder ein. Vermutlich hatten sich 4 Hörer beschwert, dass es rauscht. :wall:

Im Januar 2006 kam dann noch ein weiterer unnötiger Stadtsender dazu. Wismar auf 93,7 MHz, den es 11 Jahre lang (!) seit dem Bestehen der Ostseewelle nicht brauchte. Auf einmal stellte man fest, dass man in Wismar keine Ostseewelle empfangen konnte. Tatsächlicher Grund dürfte aber gewesen sein, dass Antenne MV dort schon länger (genauer gesagt seit Juni 2003) eine Füllfrequenz betreibt und man der Konkurrenz in nichts nachstehen wollte...

Zu der Zeit gab es einen erbitterten Kampf um die Vorherrschaft der privaten Nummer Eins im Land. Da kam es auf jeden Hörer an.

Die 94,7 MHz im Nordwesten des Landes hat trotz der exponierten Lage auf dem Bergrücken das Problem,
-dass sie für die tatsächlich problematischen Stellen an Priwall und Schaalsee, wo DeltaRadio die 107,3 in die Zange nimmt, viel zu leistungsschwach ist und zu weit landeinwärts steht
-dass sie schon während der Fahrt im Auto hinter dem Bergrücken, von dem sie sendet, von NDR 3 aus Röbel auf gleicher Frequenz angezischelt wird - ein Schicksal, das sich auch die dort abgestrahlte 105,8 von Antenne MV teilt: Dort ist es sogar noch kurioser - bei Hochdruck setzt sich der Helpterberg mit dem Konkurrenzprogramm Ostseewelle durch! Auch Radio Lübeck (in Gleichwelle zu RMV aus Röbel) kennt das.
-dass nebenan Dänemark sendet, der an 358 Tagen mit RDS an der gesamten Ostseeküste empfangbar ist
-dass sie per Ball-Zuführung von Schwerin gespeist wird - fällt Schwerin aus, läuft hier DeltaRadio aus Kaltenkirchen als Überschlag von der 107,4. Somit wirkt sie eher kontraproduktiv im Hinblick auf die Spratzer von DeltaRadio, da sie das (eigentlich ungewünschte) Produkt von der Nachbarfrequenz recht sauber selbst abbildet anstatt die Störungen auf mecklenburgischer Seite zu reduzieren!

Letzteres führt regelmäßig zu dem Kuriosum, dass bei starken Hochdruckwetterlagen auch schon mal glasklar HR4 auf der 94,7 MHz auftaucht oder MDR Kultur aus Burg bei Magdeburg, weil die große Antenne diese Programme einfängt, wenn die eigentliche Quelle Schwerin mal wieder stundenlang abgeschaltet ist, was seit mittlerweile über einem Jahr immer wieder für mehrere Wochen am Stück der Fall ist.

Das gleiche Spiel bei der 98,0 in Güstrow. Auch dort steht regelmäßig "delta HH" im Autoradiodisplay, weil diese ebenfalls aus Schwerin zugeführt wird, welcher die Angewohnheit hat, regelmäßig off air zu sein!

Fazit: Diese leistungsschwachen Sender im Landesinneren helfen nicht, das Problem DeltaRadio auf 107,4 zu lösen. Bei RSH vom gleichen Standort ist es noch besser, gegen den sendet man seit einigen Jahren mit Radio Teddy aus Schwerin auf gleicher Frequenz an, was hinter der Stadtgrenze zu heftigstem Zischeln führt. Das kommt eben dabei raus, wenn Frequenzplanung an der Landesgrenze (und möglicherweise an Schranken im Kopf) Halt macht. Ein ähnliches Beispiel ist die 97,0 MHz in Wismar (Gleichwelle zu Schweden). Fun Fact: Die Hansestadt Wismar war 271 Jahre lang selbst schwedisch. (siehe https://www.wismar.de/Tourismus/Wismar-Wissenswertes/Kultur-und-Hansestadt/Schwedenzeit/)

Die Lärmklagen der Anwohner gibt es tatsächlich, allerdings beziehen sich diese auf das Piraten-OpenAir. Der Sachverhalt wird hier also nicht ganz korrekt wiedergegeben. Bemängelt werden die Kataunenschüsse und das abschließende Höhenfeuerwerk nach 22 Uhr bei Spezialvorführungen.
 
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Da scheint wohl irgendjemand und irgendwer an der Musik bzw an den Jingles herum zu Schrauben, die Sommerjingles sind seit einigen Tagen verschwunden :) sehr Verwunderlich das sich jemand solche Mühe gibt obwohl man das Gefühl hat, das der Sender (leider) bald von der Bildfläche verschwindet. Was ich wirklich sehr schade finde. Denn der Sender hätte mit ein richtiges Moderiertes Programm echt Potenzial.

Aber dann wäre zumindest für Kiel und Umgebung der Weg Frei für Radio Holiday. Denn die dürfen ja wenn die Kapatitäten Frei sind in SH-HH senden.

 
Der gesamte Kieler Mux ist halb leer. Da ist für dieses komische Holiday noch reichlich Platz frei. Und diese Nordic Programme scheinen wohl auch vom Tisch zu sein, weil man von denen so gst nichty mehr hört. Gibts den Bewerber dieser Sender überhaupt noch?
 
Für die zwei Hörer nicht.

Stream Status:Stream is up (MP3 @ 128 kbps, 32 kHz) with 2 of 512 listeners

Trotzdem, die Musik sucht bundesweit ihres gleichen.
Zum Beispiel jetzt gerade:

The Philadelphia International All-Stars; - Year of Decision -

:cool::thumbsup:
 
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Füllsender in Wismar
Das ist NÖRDLICH von Schwerin. Ich bezog mich aber auf die Region WESTLICH davon, also die westlichen Teile das Landkreises Ludwigslust und südlichen Teile des Kreises Grevesmühlen. Dort gibts KEINE Füllsender und die Gegend liegt direkt im Überschneidungsbereich 107,3 und 107,4. Im Brüllwürfel wahrlich kein Genuss.
 
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Jemand der nicht einmal Wismar korrekt schreiben oder zitieren kann, sollte sich mit geographischen Belehrungen vielleicht zurückhalten! Und GROßSCHREIBEN ist generell unhöflich, Frevel.
 
die westlichen Teile das Landkreises Ludwigslust
Was soll deiner Meinung nach ein "Landkreis Ludwigslust" sein?
Meinst du den Altkreis LWL oder den "Landkreis Ludwigslust-Parchim" (kurz LUP), wie dieser seit etlichen Jahren heißt?

Teile des Kreises Grevesmühlen
Es gibt keinen "Kreis Grevesmühlen" mehr! Dieser hat, wie auch die Kreise GDB und WIS mit dem Ende des Bez. Rostocks aufgehört zu bestehen. Es gibt somit einen Altlandkreis Grevesmühlen (GVM) und den heutigen Landkreis Nordwestmecklenburg.
Kreise gibt es nur in Schleswig-Holstein und eben früher in der DDR. In MV heißt das heute "Landkreis".

Und dass es vor vielen Jahren eine Gebietsreform gegeben hat, scheint an einigen vorbeigegangen zu sein...
 
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