Sprollywood.
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Eine sehr gute, weil treffende Analyse! Vor allem auch endlich einmal inhaltlich korrekt, da nicht (wie sonst überall) behauptet wird, Norwegen hätte das UKW-System komplett "abgeschaltet", sondern es heißt hier "die meisten Sender". Denn es wird bekanntlich auf lokaler Ebene weiterhin noch auf UKW gesendet dort.
Die Zahlen sind alarmierend:
Fazit:
www.radioszene.de
Jaja, das Radio der Zukunft. Wenn so die Zukunft aussieht - braucht die Mehrheit der Menschen kein Radio mehr, denn DAB dient nur als Multiplikator bestehender Formate.
UKW ist nur noch für einige Lokalradios gestattet.
Die Folgen für das Radio sind dramatisch. Nur noch knapp 20 Prozent der jüngeren Altersgruppen bis 24 Jahre hören durchschnittstäglich Radio, ermittelte das norwegische Statistikamt für seinen Medienmonitor 2022⁵. Das ist für die Jungen seit 2019 ein Rückgang um rund 50 Prozent.
Die Zahlen sind alarmierend:
Bei den jüngeren Erwachsenen (bis 44 Jahre) sieht es nicht besser aus – in dieser Gruppe ist der zeitliche Zusammenhang mit der DAB+ Umschaltung auch besonders deutlich. Ab 2017 knickte die Radionutzung weg von 60 Prozent auf nur noch 40 Prozent im vergangenen Jahr.
Fazit:
Vor allem zeige dieses Resultat das konzeptionelle Scheitern von DAB – schließlich sei es darum gegangen, UKW durch DAB zu ersetzen und Radio so stabil zukunftstauglich zu machen.
Als Vorbild für die öffentlich-rechtlich getriebene DAB-Politik in Deutschland dürfte Norwegen damit erledigt sein.

Norwegen: DAB+ lässt Radionutzung einbrechen
DAB+ als „Radio der Zukunft“? Wohl eher als Totengräber des Radios, wie neue Zahlen aus Norwegen zeigen.

Jaja, das Radio der Zukunft. Wenn so die Zukunft aussieht - braucht die Mehrheit der Menschen kein Radio mehr, denn DAB dient nur als Multiplikator bestehender Formate.
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