Zonendödel
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Ich würde gerne Eure Meinung zur Radio Eins-Besetzung der Nachmittagssendung "Der Tag" mit Skuppin und Wieprecht erfahren. Auf der Internet-Seite von Radio Eins wird die Sendung als Politik-Magazin bezeichnet. Davon kann aber nicht annähernd die Rede sein. Besser wäre wohl die Charaktierisierung als auf witzig getrimmtes Boulevardmagazin. Meine Meinung dazu:
- Wieprecht und Skuppin sind sicherlich gute Moderatoren, aber in dieser Sendung völlig deplatziert. Zu leiden hat darunter entweder die Sedung oder das Duo. Offensichtlich hat sich Radio Eins dazu entschieden, lieber das inhaltliche Niveau der Sendung darunter leiden zu lassen. Sollte sich für Wieprecht und Skuppin nicht eine anderszeitige Arbeitsbeschaffungsmaßnahme finden lassen?
- Wieprecht und Skuppin sind offensichtlich nicht in der Lage, fünf Minuten ohne einen Witz zu gestalten. Das ist in einer Politiksendung, wo es hin und wieder auch mal um ernste Dinge geht, äußerst problematisch.
- Man gibt sich bei der Gestaltung des "Polit-Magazins" keinerlei Müde. Es gibt durchaus journalistische Variationsmöglichkeiten, wozu gibt es ein ARD-Korrespondentennetz oder im Zweifelsfall die Rufa, wozu gibt es Außenreporter?? Stattdessen reduziert sich alles auf teils belanglose, schlampig geführte Telephoninterviews. Der Gipfel des ganzen:
- die Vermischung von verschiedenen Genres:
Neben seriösen Telephoninterviews werden Satireinterviews geführt (was hat das in einer Politiksendung zu suchen, wenn es nicht klar als solches zu erkennen ist?!), außerdem werden Gewinnspiel mit Hörern durchgeführt, die wohl in anderen Sendungen besser aufgehoben sind.
- Personalisierung: als wenn es Freitags keine politischen oder anderweitig nachrichtlich relevanten Ereignisse gibt, wird die Sendung der Tag nur MO-Do ausgestrahlt, am Freitag heißt es dann "Die Schöne Woche", da paßt natürlich ein x-beliebiger Terroranschlag schlecht ins Programm.
Fazit: wenn man nicht die halbstündlichen Nachrichten verfolgt, erfährt man faktisch nichts, was an politischem am Tag passiert ist. Dafür spart man sich das abendliche Boulevardmagazin. Man kann von Skuppin und Wieprecht nicht erwarten, daß sie sich verstellen, aber man kann von Helmut L. erwarten, daß er sich darüber Gedanken macht, wenn er mit welcher Sendung betraut. Folglich muß man davon ausgehen, daß die personelle Besetzung der Sendung den Zweck verfolgt, das Niveau etwas zu senken und das Programm am nachmittag flachzuformatieren. Durchaus verständlich, wo dich die Hörerzahlen so rasant gestiegen sind. Die BILD-Zeitung läßt grüßen.
Mir ging es jedenfalls so, daß ich nach zweieinhalbstündigem Konsum des "Polit-Magazins" kotzen mußte. Ich vermute, es ging auch anderen schon so. Radio Eins - der Tag: ein journalistisches Armutszeugnis! Und Wieprecht und Skuppin: zur falschen Zeit am rechten Ort.
- Wieprecht und Skuppin sind sicherlich gute Moderatoren, aber in dieser Sendung völlig deplatziert. Zu leiden hat darunter entweder die Sedung oder das Duo. Offensichtlich hat sich Radio Eins dazu entschieden, lieber das inhaltliche Niveau der Sendung darunter leiden zu lassen. Sollte sich für Wieprecht und Skuppin nicht eine anderszeitige Arbeitsbeschaffungsmaßnahme finden lassen?
- Wieprecht und Skuppin sind offensichtlich nicht in der Lage, fünf Minuten ohne einen Witz zu gestalten. Das ist in einer Politiksendung, wo es hin und wieder auch mal um ernste Dinge geht, äußerst problematisch.
- Man gibt sich bei der Gestaltung des "Polit-Magazins" keinerlei Müde. Es gibt durchaus journalistische Variationsmöglichkeiten, wozu gibt es ein ARD-Korrespondentennetz oder im Zweifelsfall die Rufa, wozu gibt es Außenreporter?? Stattdessen reduziert sich alles auf teils belanglose, schlampig geführte Telephoninterviews. Der Gipfel des ganzen:
- die Vermischung von verschiedenen Genres:
Neben seriösen Telephoninterviews werden Satireinterviews geführt (was hat das in einer Politiksendung zu suchen, wenn es nicht klar als solches zu erkennen ist?!), außerdem werden Gewinnspiel mit Hörern durchgeführt, die wohl in anderen Sendungen besser aufgehoben sind.
- Personalisierung: als wenn es Freitags keine politischen oder anderweitig nachrichtlich relevanten Ereignisse gibt, wird die Sendung der Tag nur MO-Do ausgestrahlt, am Freitag heißt es dann "Die Schöne Woche", da paßt natürlich ein x-beliebiger Terroranschlag schlecht ins Programm.
Fazit: wenn man nicht die halbstündlichen Nachrichten verfolgt, erfährt man faktisch nichts, was an politischem am Tag passiert ist. Dafür spart man sich das abendliche Boulevardmagazin. Man kann von Skuppin und Wieprecht nicht erwarten, daß sie sich verstellen, aber man kann von Helmut L. erwarten, daß er sich darüber Gedanken macht, wenn er mit welcher Sendung betraut. Folglich muß man davon ausgehen, daß die personelle Besetzung der Sendung den Zweck verfolgt, das Niveau etwas zu senken und das Programm am nachmittag flachzuformatieren. Durchaus verständlich, wo dich die Hörerzahlen so rasant gestiegen sind. Die BILD-Zeitung läßt grüßen.
Mir ging es jedenfalls so, daß ich nach zweieinhalbstündigem Konsum des "Polit-Magazins" kotzen mußte. Ich vermute, es ging auch anderen schon so. Radio Eins - der Tag: ein journalistisches Armutszeugnis! Und Wieprecht und Skuppin: zur falschen Zeit am rechten Ort.