Radio Liechtenstein wird privatisiert/eingestellt

Das ist mal eine Abschiedssendung, in der jeder der Mannschaft nochmal seine eigenen Abschiedsworte sagen darf und dann einen letzten Musikwunsch hat. Ein ganz großer Abgang in den letzten Stunden....
 
Ich habe den Großteil des Tages den 192 kBit/s MP3-Stream mitgeschnitten, von 8:47 bis 15:47 Uhr, sowie von 16:56 bis 20:25 Uhr. Das Loch dazwischen ließ sich nicht vermeiden (Standortwechsel). Wer an den Aufnahmen interessiert ist, kann sich gerne melden.
ich habe 16:06- 18;06 mitgeschnitten....:-)
das laden wir mal irgendwo hoch... es ist ein historisches Zeitdokument...

Unfassbar, da wir ein ÖR Sender abgeschafft ... ja Radio kostet Geld aber KEIN Radio in einem Land kostet Information, Glaubwürdigkeit und Repräsentation...

Vielleicht wäre es Zeit für einen Volksentscheid.. warum nicht noch einer...?
 
nein das ist die Verabschiedung die nach 18 Uhr lief:-).

Hat jemand Vorschläge wo man das ablegen kann (ca 150 MB sind meine 2h).
 
So das Endlosband mit der coolen Verabschiedung wurde nun eingestellt, es ist nur noch eine Gema-freie Musik und die Ansage "Der Sendebetrieb von Radio Liechtenstein wurde eigestellt..." zu hören... Bis gestern lief noch das Abschiedsband,...

Wer übrigen die "interessante" Diskussion im Landtag nachschauen mag:

Am 4.12.2024 wurde 2 (!) Stunden über das Thema gesprochen....

Teil 1 Landtag zu Radio Li 4.12.2024
Teil 2 Lantag zu Radio Li 4.12.2024
Landesspiegel zur Debatte im Parlament

Spannende vorallem wie der Brandstifter der Bürgerbefragung (DpL) Thomas Rehak schon damals empfahl den Stecker zu ziehen und sich nun beklagt es wäre so gekommen.

Auch die VU war teilweise für die Abschaffung von Radio Liechtenstein, betreibt man doch mit dem Vaterland nun die letzte Zeitung. Vielleicht spekulierte man über die Übernahme durch das parteieigene Medienhaus.

Ich habe die ganzen Artikel gesammelt und werde das PDF noch veröffentlichen.
Teile findet man offfen auf vaterland.li.
 
So hier nun die gesammelten Berichte über Radio Liechtenstein der letzten Tage als komprimiertes PDF.

Die Datei ist im Orginal ca 20 MB groß (aber dies war dann zuviel für hier).

Die Dokumente geben einen netten Eindruck, was da passiert. Besonders der Artikel über die Reaktion von Herrn Rehak ist lesenswert.
Er hat maßgeblich den Entscheid vorangetrieben, der ganz pauschal die Abschaffung des Rundfunkgesetzes beinhaltete. Tatsächlich wollte man nur das lästige Radio wegbekommen, denn jedem war klar; durch EU Vorgaben braucht der Prozess mindestens 2 Jahre.

Da andere Protagonisten wie CH-Media oder Schawinski abgewunken haben, war doch klar die private Variante klappt nicht. NIEMAND betriebt ein Radio welches kein Gewinn abwirft.

Dazu kommt die UKW Abschaltung in der Schweiz, d.h. Radio Liechtenstein hätte dann die Ressourcen alleine einkaufen müssen (die meisten UKW Sender sind in CH) oder das alleine aufbauen müssen.

Diese Fakten waren bekannt und auch das Medienhaus (gehört der Vaterländischen Union) hat wenig Interesse sich dies ans Bein zu binden.

Dabei hatte man groß getönt ein Radio mit nur 1,5 Mio betreiben zu können - aber selber übernehmen wollte man das dann auch nicht.

Es ist also doch eine deutlich höhere Summe notwendig und mit 4 Mio war das noch für > 20 Mitarbeiter relativ preiswert.

Andere kleine Regionen leisten sich auch Medienförderung wie z.B. Südtirol aber mit Beträgen welche dann auch ein Überleben gewährleisten.

Als Randsender der neben DAB noch UKW eine Weile mitbetrieben muß war dies nicht zu stemmen.

Interessant auch die div. Leserbriefe und Kommentare der Parteien.

Gegen das Radio waren: VU (teilweise) und eben Dpl
Pro Radio waren: freie Liste und FBP

In der neuen Regierung sind dann wieder VU und FBP

Ich bin ja gespannt wie man nun weitermachen möchten. Am sinnvollsten wäre ein neuer Volksentscheid denn im Vaterland waren nur noch 50% gegen das Radio....

Vaterland-Umfrage-Radio-Li.png

Aber ein Volk, was so eine pauschale Frage mit Ja beantwortet hat vielleicht auch nichts anderes verdient...

Bei WhatsApp kommt nun diese Rückmeldung:

Vielen Dank für Ihre Nachricht.
Der Sendebetrieb von Radio Liechtenstein wurde am 3. April 2025 eingestellt. Aus diesem Grund wird Ihre Nachticht derzeit nicht bearbeitet. Aus Datenschutzgründen wird diese Nachricht nicht weitergeleitet. Beste Grüsse Radio Liechtenstein

.. und bei einer Mail...

Vielen Dank für Ihre Nachricht.
Der Sendebetrieb von Radio Liechtenstein wurde am 3. April 2025 eingestellt. Aus diesem Grund wird Ihre E-Mail derzeit nicht bearbeitet.
Aus Datenschutzgründen wird diese Nachricht nicht weitergeleitet.
Beste Grüsse Radio Liechtenstein

Das Wort "derzeit" lässt ja noch Hoffnung aufkommen....

Am 10.4.2025 kommt der neue Landtag zusammen und da wird das vielleicht auch ein Thema, auch wenn es auf der Tagesordnung NICHT steht.. aber schauen wir mal, vielleicht wird das Thema doch nochmal spannend.

Man merkt oft erst, wenn es weg ist, was man daran hatte. Das sagte auch eine Mitarbeiterin in ihrer Abschiedsmessage... wie wahr...


An der Stelle ein nettes Wort an die Kollegen von rundfunkforum: ihr braucht das PDF nicht klauen und selber hochladen, man kann das auch hier verlinken und nicht immer vom "Nebenforum" reden.
Das ist irgendwie kleinlich. Jeder hat sein Lieblingsforum, das kann man aber auch benennen. Dies machen auch etablierte Printmedien so und nehmen keinen abschätzigen Begriff. Aber kommentarlos Inhalte räubern ist schon ganz schlechter Stil.
 

Anhänge

Zuletzt bearbeitet:
An der Stelle ein nettes Wort an die Kollegen von rundfunkforum: ihr braucht das PDF nicht klauen und selber hochladen, man kann das auch hier verlinken und nicht immer vom "Nebenforum" reden.
Das ist irgendwie kleinlich. Jeder hat sein Lieblingsforum, das kann man aber auch benennen. Dies machen auch etablierte Printmedien so und nehmen keinen abschätzigen Begriff. Aber kommentarlos Inhalte räubern ist schon ganz schlechter Stil.
1. ich finde das pdf nicht im rundfunkforum.de
2. Falls es dorthin geklaut worden wäre, wäre das natürlich nicht OK. Erst recht nicht ohne Quelle.
2a) Falls es dort nach hier verlinkt worden wäre, wäre das aber auch nicht OK, da hier ja die Radioforen den erzeugten Traffic zahlen müssen...
3. Das Wort "Nebenforum" wurde im Rundfunkforum zuletzt vor 20 Jahren im Januar 2005 verwendet ;)
Üblich ist der Begriff "Nachbarforum", dort und hier ebenfalls, wenn das jeweils andere Forum gemeint ist, damit der Name des jeweils anderen (Konkurrenz...?) Forums nicht genannt werden muss. Finde ich fair so. Auch wenn es weder hier noch dort verboten ist, den Namen des jeweils anderen relevanten Forums zu nennen. Eigentlich weiß auch jeder, dass mit dem Begriff niemals das DF-Forum gemeint sein kann... ;)
4. früher wurde hier "Tigerentenforum" genannt :) Ich bin gerne hier, seit die Tigerente erwachsen geworden ist!
 
.. und bei einer Mail...

Vielen Dank für Ihre Nachricht.
Der Sendebetrieb von Radio Liechtenstein wurde am 3. April 2025 eingestellt. Aus diesem Grund wird Ihre E-Mail derzeit nicht bearbeitet.
Aus Datenschutzgründen wird diese Nachricht nicht weitergeleitet.
Beste Grüsse Radio Liechtenstein

Hallo zusammen,

die e-mails kommen trotzdem an. So bekam ich von Dominique Sohm eine Antwort.

Gruss
Walter
 
1. ich finde das pdf nicht im rundfunkforum.de
2. Falls es dorthin geklaut worden wäre, wäre das natürlich nicht OK. Erst recht nicht ohne Quelle.
2a) Falls es dort nach hier verlinkt worden wäre, wäre das aber auch nicht OK, da hier ja die Radioforen den erzeugten Traffic zahlen müssen...
3. Das Wort "Nebenforum" wurde im Rundfunkforum zuletzt vor 20 Jahren im Januar 2005 verwendet ;)
Üblich ist der Begriff "Nachbarforum", dort und hier ebenfalls, wenn das jeweils andere Forum gemeint ist, damit der Name des jeweils anderen (Konkurrenz...?) Forums nicht genannt werden muss. Finde ich fair so. Auch wenn es weder hier noch dort verboten ist, den Namen des jeweils anderen relevanten Forums zu nennen. Eigentlich weiß auch jeder, dass mit dem Begriff niemals das DF-Forum gemeint sein kann... ;)
4. früher wurde hier "Tigerentenforum" genannt :) Ich bin gerne hier, seit die Tigerente erwachsen geworden ist!

Ich habe viel Arbeit investiert und die Arbeit soll auch hier bleiben. Das Rundfunkforum habe ich bewußt verlassen und möchte daher - wenn es verwendet wird unter richtiger Angabe der Quelle sehen oder gar nicht.

Wenn die Bild was vom Focus übernimmt steht immer die Quelle da, die Freunde vom rundfunkforum reden immer vom Nebenforum/Nachbarforum etc...
Beide Foren haben ihre Fans und jeder mag dort schreiben wo er sich zuhause findet und das ist nicht mehr das Rundfunkforum sondern hier. Aber vom anderen einfach abschreiben ist schlechter Stil - egal in welche Richtung.

Die neue Regierung hat im Koalitionsvertrag das hier stehen;

Medien- und Meinungsvielfalt
Nach den grossen Umwälzungen in der liechtensteinischen Medienlandschaft wollen die Koalitionspartner mit neuen Massnahmen die Medienlandschaft stärken und erweitern. Mit der Anpassung der Medienförderung wurde der Grundstein für bessere Rahmenbedingungen gelegt. Darauf aufbauend soll die Medienlandschaft nachhaltig weiterentwickelt und ihre Vielfalt gestärkt werden. Die Unabhängigkeit der Medien von der Politik wird weiter vorangetrieben.
Nach dem Wegfall des öffentlich-rechtlichen Rundfunks aufgrund der Volksabstimmung vom 27. Oktober 2024 ist es das Ziel, ein mediales Service-Public-Angebot zur Verfügung zu stellen. nI Zeiten von Desinformation und gezielter Beeinflussung sollen damit der Bevölkerung verlässliche und unabhängige Informationen bereitgestellt werden.
Quelle: Koalitionsvertrag bei der FBP

In Liechtenstein gibt es keine Rundfunkgebühr... hier in DE zahlen wir ca. 220 Euro, in der Schweiz sind es 335 Franken...in Liechtenstein wird das eben aus dem Haushalt bezahlt und legt man die Kosten der Medienförderung auf die Einwohner um, kommt man auch eine Summe die dann bei den 4-5 Mio liegen.


Hier noch eine Meldung der FBP zum Ende von Radio L

Landtag LI - Sitzung vom 04.12.2024

Hier ab ca 47:00 sind sehr interessante Aussagen der DpL zu hören...
Zuerst fragt Herr Rehak warum es das Volksblatt nicht mehr gibt (dies war die Zeitung der FBP, die aus finanziellen Gründen eingestellt wurde). Danach dann der entscheidende Satz ".. dann geben wir dem Radio Liechtenstein Team auf den Weg . machen Sie die Türe zu am besten morgen".

Es wird immer schwerer ein Radio ohne Unterstützung zu betreiben und wenigstens eine knapp schwarze Null zu erzielen.

Wir haben bei uns genug Beispiele sterbender Radiosender (siehe RSA Radio im Allgäu). Die Hörerzahlen schwinden, immer mehr Sender schließen sich zusammen und oft wird kaum mehr live moderiert (z.B. NeckarAlb Live hat nur noch die Morgensendung live, der Rest ist VT).


Liechtenstein ist nun nicht das ärmste Land der Welt und es waren weniger die 4 Mio sondern eher der politische Wille warum Radio Liechtenstein beerdigt wurde.

Also hatte die VU genaue Details wer wo und wie einsteigen wollte, die FBP stellte die Medienministerin. Den beiden größten Parteien waren also klar, mit der Privatisierung wird es schwer und man hat den Zug auch gegen die Wand fahren lassen. Ja die DpL hat das Grab geschaufelt mit der Abstimmung aber Teile der VU hatten auch die passende Schaufel in der Hand.

Selbst die VU, die ja das Medienhaus in Liechtenstein betriebt und die letzte Tageszeitung herausgibt wollte nicht zugreifen - warum wohl?

Dort hätte man mit wenig Aufwand "nebenher" eine Schmalspurversion betreiben können. Inzwischen hat man ein Radio Vaterland auf Basis von KI erstellt. Das war einfacher als sich mit der "Altlast" Radio Liechtenstein zu arrangieren. Vielleicht wollte man auch kein unabhängiges Radio was unbequem sein kann - auch für die VU.

Ja das ist auch ein Versuch Radio zu machen, aber ohne fundierte Inhalte kommen keine Hörer. Ohne Hörer keine Werbung und ohne Werbung auch keine Qualität...

Hier kann man nachlesen, wie KI Radio funktionieren soll.

Ich habe eine Weile das angehört, vorgelesen werden Artikel aus Vaterland.li mit Hilfe von KI Stimmen. Es handelte sich heute um die kurzen Meldungen der Titelseite. Danach kommt Wetter und Verkehr aber sehr holprig - man merkt eben die KI.

Musikauswahl...:
Das übernimmt die Künstliche Intelligenz (KI) für uns. Wir haben einige Tausend Lieder eingespeist, die wir selbst ausgewählt haben, aber den Mix erstellt die KI nach unseren Vorgaben.

Die Übergänge der Titel oder zwischen den Jingles sind eine Katastrophe daher habe ich nach einer Stunde abgeschaltet - bei aller Liebe das tut echt weh auch wenn die Idee ganz "nett" ist. Die Hörer dürfte man fast mit Handschlag begrüßen können:.-)


Hallo zusammen,

die e-mails kommen trotzdem an. So bekam ich von Dominique Sohm eine Antwort.

Gruss
Walter


Ja ich habe auch eine Antwort per eMail bekommen und das Team hat den Link zu diesem Thread.
Vielleicht lesen sie ja mit:-)
 
Danke für den Mitschnitt, läuft auch im Stream und anscheinend noch auf DAB+

Schade die Verabschiedungsschleife fand ich besser und hätte vielleicht das schlechte Gewissen bei den Verantwortlichen aufrecht erhalten.

Die Schleife sorgt dafür, daß die Frequenzen verbrannt werden - egal ob da noch was kommt. Die schaltet man ein, hört die Schleife und löscht dann das Programm.

Je länger das dauert umso schwieriger wird es, das Radio wiederzubeleben.

Gestern in der Eröffnung des Landtages war das Thema zumindest in der Rede des Erbprinzen ein Nebensatz Wert:
Schliesslich wäre es wichtig, dass wir in dieser Legislaturperiode die Voraussetzungen für eine Medienlandschaft schaffen, die auch im Zeitalter der Digitalisierung einen echten Wettbewerb von tagesaktuellen Qualitätsjournalismus sicherstellt, der möglichst unabhängig von Staatsorganen, Parteien und sonstigen Interessenvertretungen ist. Dazu wird es gerade angesichts unseres winzigen Marktes neben philanthropischer Finanzierung, Einnahmen durch Abonnements und Werbung auch erhebliche staatliche Finanzierungsbeiträge benötigen. Die genaue Ausrichtung dieser staatlichen Finanzierungsbeiträge benötigt nicht zuletzt wegen der Einstellung von Radio Liechtenstein eine baldige Überarbeitung.

Quelle: Thronrede auf Landtag.li

Also ein bisschen Presse will man, zuviel kosten darf es auch nicht sein. Ja der Hinweis auf die Staatsorgane und Parteien ist schon ein kleiner Seitenhieb gegen das Medienhaus, welches die letzte Zeitung herausgibt (Vaterland) und der VU gehört.

Aber irgendwie hat man den Schuss auch im Fürstenpalast nicht gehört. Man hätte hier auch eingreifen können, denn die Mehrheit war sehr knapp. Es gibt keinen Ritter aus der Schweiz der Geld reinstecken möchte, das Medienhaus ist auch sehr still und wenn die Medienvielfalt so wichtig gewesen wäre, hätte man dem Team noch die 12 Monate geben können. Die Transition wäre viel einfacher gewesen als ein kompletter Neuaufbau einer wie auch immer gearteten Presse-Infrastruktur. Das kostet dann deutlich mehr Geld ODER man bekommt eben nur noch Schmalspur-Medien die mit wenig Budget auch weniger abliefern.

Mit 2 Mio gibt es eben ein ganz anderes Radioprogramm als mit 4 Mio, das ist auch hörbar aber hat weniger Personal und weniger Infos. Die DpL war felsenfest überzeugt, ein Investor kommt (Medienhaus) und mit 1,5 Mio kann man so ein Radio stemmen. Es ist nur kein Investor gekommen und wenn wird der auch rechnen.
Im Hintergrund wurde gesucht und bei der avisierten Summe hat wohl jeder abgewunken.

Nicht mal CH-Media, die ja mit "links" ein Mini-LI Fenster produzieren können (Rahmenprogramm + lokales Berichte + Morgenschow) hatte Interesse. Auch die Nachbarn in Graubünden sehen da keinen Markt also braucht man doch mehr Geld als gedacht oder es gibt eben kein Radio mehr.


Immerhin im Landtag gibt es ein Not-Sendestudio, das sieht gar so klein aus oder es ist ein Beispielbild:
(aus Vaterland vom 10.4.2025):

Für ein paar Notdurchsagen, sollte jemand tatsächlich in Liechtenstein einfallen wollen doch etwas überdimensioniert.
Da könnte man bestimmt auch noch Geld einsparen, wenn es hier uns Geld geht....:-)
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Die Frage ist,nin welches Liechtensteiner radioprogramm (ironie) will man sich im Zweifelsfall notaufschalten, wenn's den katastrophenfall gibt?
 
Steht ja drin im Artikel... da setzt sich dann eben jemand hin und vermeldet den Angriff der Teletubbies, das kann ja irgendein Mitarbeiter im Lagezentrum erledigen....

In der NZZ heute ist wieder ein Artikel drin, immerhin etwas neutraler als das Gepläkel aus Liechtenstein selber. Manchmal ist es schon schwer verdaulich wie "objektiv" das Vaterland bereichtet. Die Trennung zwischen der Redaktion und dem Eigentümer (VU als Partei) ist nicht immer sichtbar...


:-)
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Steht ja drin im Artikel... da setzt sich dann eben jemand hin und vermeldet den Angriff der Teletubbies, das kann ja irgendein Mitarbeiter im Lagezentrum erledigen....
Ja, schön. Die Frage galt aber doch dem Ausspielweg, also auf welchem Sender die Liechtensteiner denn dann die Kunde von der Teletubbie-Inversion überbracht bekommen sollen. Ein Studio, dessen Signal nirgendwo rausgeht, ist ja doch ziemlich witzlos.
 
Hmm da steht was von vorhandenen Sendern....
Ich nehme mal an .- aber das ist Spekulation ! es gab eine Leistung vom Landtagsstudio zu Radio Liechtenstein.
Man könnte das nun damit lösen, daß der/die Sender in Liechtenstein selber angebunden werden und halt im Ernstfall aktiviert werden.
Noch mehr spart man, wenn ein KI das ganze vorliest so wie bei Radio Verräterland Pardon Vaterland :)
Der Sprachschatz ist begrenzt und man kann die 10 verschiedenen Ansagen ja schon irgendwo ablegen, viel mehr braucht es dazu nicht.,..

Man wird sicher kaum die Sender in CH oder auf DAB weiter bezahlen. Es muß ja gespart werden und das war ja der Grund für den Volksentscheid ... in Wirklichkeit ging es wohl eher darum Radio L zu beerdigen und so langsam kommt raus, was das bedeutet. Aber daran haben ja VU und DpL nicht gedacht.
Das Thema dürfte aber durch sein, die Mitarbeiter suchen neue Jobs und je länger das dauert umso unwahrscheinlicher wird ein neuer Radiosender.

Vielleicht reichen da auch nur 2 Sender in LI aus der Liste hier:

QRG Pol. Standort ERP [kW] gepl. Region
100,20 v Nendeln/Mauerröfe 0,05
96,90 h Vaduz/Schlosswald Erbi 0,1
96,60 v Steg/Sücka 0,025
88,80 v Balzers Maels Alp Almeind 0,05


Entfallen:
106,10 m Rüthi/Bismer/Buoll [SUI sg] 1
89,20 h Buchs/Buchserberg-Hinterberg [SUI sg] 0,5
103,40 v Vilters-Targön [SUI sg] 0,1
 
Zuletzt bearbeitet:
Ja, schön. Die Frage galt aber doch dem Ausspielweg, also auf welchem Sender die Liechtensteiner denn dann die Kunde von der Teletubbie-Inversion überbracht bekommen sollen.
Genau so wars gemeint! In Südtirol zB. wurde mir mal bei ner senderführung erzählt, dass sich dort auch - bei den privaten Sendern - der katastrophenschutz einschalten kann. Das "Funkhaus südtirol" hatte das soweit ich das richtig in Erinnerung habe zumindest vor 15 Jahren so mit den Behörden abgesprochen, dass sie es im falle des falles 'selbst' (dann mit den eigenen Moderatoren/ redakteuren!?) weiterverkünden würden und so die knallharte zwangsunterbrechung etwas abmildern könnten....So zumindest habe ich das in Erinnerung, so ungefähr damals die Erklärung....

Und da hören die Zuhörer bereits ihr Programm, wenn die katastrophenmeldung kommt.

Auf nem leeren oder schnell aktivierten Träger in Liechtenstein hört halt keiner mehr zu, der dann "lauter drehen" würde.
 
Zurück
Oben