Radio Winner / Radio Loser

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Ruedi

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Lass uns doch mal gemeinsam eine Aufstellung der Radio Winner und- Loser ( mit Begründung ) machen.
Hier meine Vorschläge :
Karl Heinz Hörhammer-Antenne Bayern WINNER ( konstant )
Arno Müller ( Winner ) Seit 10 Jahren ARNO & die MORGENCREW
Rik deLisle ( Winner ) Führte 15 Sender zum Erfolg
Stephan Schwenk ( Loser ) keine Erfolge seit Jahren
etc.
macht weiter Leute
 
Ruedi: Das ist ja wohl der größte Schwachsinn seit langem! Wer in unserem Geschäft nach hinten blickt hat schon verloren! Gefragt ist, wie die Zukunft aussieht! Wen interessiert morgen das, was gestern vielleicht mal erfolgreich war?
 
Schaun wir in die Mode-Welt. Die besten (Hits) Klamotten der 60er 70er und 80er.

Wir haben die große Retro-Welle noch vor uns...
 
Hi !

Was Ruedi sagt ist richtig. Was morgen kommt entscheidet wer ein gewinner ist. Eins ist klar. Alle radio sender(naja, beinah alle) gestallten eine immer besser werdende angebot. Die abstand zwischen platz eins und "den anderen" wird immer knapper. Das gibt den wettbewerb her. Ich erinnere Mich noch an die tage in den 80ern wo in Berlin die nummer eins sender 300 T hörer plus hätte und die nummer zwei lag bei 150. Inzwischen sind die top drei nicht mal 20T hörer von einander entfernt. Erfolg in radio in die zukünft wird an rangfolge bemessen werden müssen und nicht an wie viel hörer pro stunde.Und wei AC gesagt hat, am ende werden alle "gewinnen". Tatsache, den beweis für wer wirklisch gewonnen hat steht in den unsatz und nicht in der hörer pro stunde zahl.
 
Hi Rock'n' Roller Rik,
watt datt denn ? Wer Umsatz macht siegt, o.ä. und das aus Deinem Mund / Deiner Tastatur ?
Was ist aus dem Radio Freak geworden, der sich über JEDEN Hörer freut. Du hast zwar Recht, aber musst Du das SOOO deutlich sagen?
Laß uns doch allen die Illusion, dass Radio noch ( meistens ) was mit "Radio" zu tun hat
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, oder wie ?

Aber mal an Ruedi:
Das Kollege Schwenk "seit Jahren" kein Erfolg hat, was auch immer die Definition von Erfolg bedeutet mag, stimmt nun wirklich nicht. Denk' mal an 88,6 Wien oder Spreeradio.
Der "Schwenk" ist einer der fähigsten "Köppe" die wir haben. Vielleicht macht er ja seine Geschäfte / Projekte nicht in aller Öffentlichkeit, bzw. hängt seinen Kopp 'raus ? Übrigens davon gibt's sogar mehrere "Köppe" ) ( Und ehe die Frage kommt, ich arbeite nicht für Schwenk, ist trotzdem meine Meinung
)
Aber es ist schön, dass Du die konstante Präsenz einiger Leute schon als "Erfolg" in dieser Szene deutest. Denn das, also das jemand wirklich über einen längeren Zeitraum
irgendwie "erfolgreich" mitmischt, das ist zugegeben recht selten und somit lobenswert.

Gruß

U.S.
 
Hike Uwe!

"Was ist aus den radio freak geworden?" He Alter, gibt mir wieder eine sendung wie damals auf RIAS wo keine werbung war, die hörer zahlen unwichtig waren und mann eine freie hand hat alles alein zu gestallten!

Unser aller job aber setzt voraus das wir radio erfolgreich machen...und nicht das wir unsere lieblings programm gestalten.

Einige beiträge hier sind so weit entfernt von den altags realität was radio heutzutage in Deutschland angeht...es macht spass davon zu träumen, aber Ich möchte gern det essen bezahlen können. Und dafür braucht mann einschalt quote.

Wer hat "schuld" daran das Radio in Deutschland "langweilig" geworden ist? Meine erfahrung nach, sind es die jammerchor von miesmacher die lieber motzen möchten ,als die zeit dazu zu verwenden , ein weg zu finden unter die bestehende rahmenbedingungen eine geil sendung zu machen.

Jetzt könnt Ihr alle auf mir wieder losschiessen, aber Ich musste den spruch selber los werden. Es wird langsam zu blöd immer wieder auszudiskutieren wie beschissen den "ist zustand" ist ,statt darüber nach zu denken wie mann die lage verbessern könnte.

rik
 
Hey Alter Ami, dann hab' ich also doch recht, wenn ich sage: Was gestern war ist uninteressant - wir müssen auf das schauen, was kommt - und daraus das beste machen!
 
Ami: findest Du Radio in Deutschland langweilig? Da möchte ich wiedersprechen, ist im Moment spannender denn je. Bes. hinter den Kulissen. Ist nur nicht mehr so ein undurchdachter Anarcho-Kram wie vor ein paar Jahren.
 
@ ALTER AMI

zwei Sachen Rik:

- hatte nicht sogar rias2 damals so ne art rotation? ich hatte da mal 1986 ne testsendung und da war fast alles vorgeschrieben...

- warum hacken alle grossen format-sender gemeinsam auf der gleichen zielgruppe rum und spielen mainstream.
manche songs höre ich in berlin bei 5 sendern oder auch 6. format ja, aber ein bisschen unterschied zwischen den sendern wäre auch nicht schlecht.

ich persönlich höre in berlin keinen sender mehr, weil mich KEINER anspricht und die mukke spielt, die ich mag.

gruss in die szene

Mike
 
Es ist schon amüsant zu beobachten, wie sich aus jedem Thementhread nach 5,6 Einträgen wieder die immer wiederkehrende Diskussion um "Format oder nicht Format?" entwickelt. Und täglich grüßt das Murmeltier!
 
Ok, das wollt ich hören, Rik!

Ich nehm`Dich beim Wort. Bei meinem nächsten Sender funkst Du !
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Ich nehM# das als Versprechen. Den ganzen Tag nur "ein Song", okay zwei. Du weißt welche, oder ?

An die anderen. Apropos: Radio ist nicht langweilig in Deutschand. Es sind nur diese Miesmacher, die Erfolg bei Radiostationen mit Attributen wie "flach" und "geistlos" belegen, die diese Definition verbreiten.
Die Kunden / Hörer scheinen doch immer wieder gern ( und verstärkt ) das Medium zu nutzen; und trotz der medialen Konkurrenz.
Leider ist die Szene nicht wirklich reich an "neuen" und / oder kreativen Ideen. Es wird zuviel abgekupfert. Das aber bestimmte Ideen nur in bestimmten Märkten wirklich funktionieren, wird dabei allzu oft übersehen. Und daher kommt's.
Also anstrengen, Ideen her!

Gruß

U.S.
 
Es scheint eben DAS Problem zu sein !
Formatradio ist Quotenradio - Sendungsradio ist Hörerradio !
Erfolg wird heute eben NUR nach Quote gemessen, mit Qualität hat das nichts zu tun.

So gesehen sind MC-Donalds-Hamburger weitaus erfolgreicher als der beste Festagsbraten.
Es gibt immer noch viele Moderatoren und Radiomacher, die meinen, daß ihre Quote nur auf Qualität beruht.
Die Werbewirtschaft und Radioformatierer gehen (derzeit) noch davon aus, daß nur die Quantität mit Erfolg gleichzusetzen ist und nicht die Qualität. Was dabei herauskommt, erleben wir derzeit am niedergebügelten Radioprogrammm. Wobei das Wort "Programm" ja gar nicht mehr zutrifft.
 
Mann ey ! Ich habe nicht behauptet das Radio in D-land langweilig ist ! Das liegt bestimmt an mein deutsch. Es war meine antwort auf die immer wieder erscheinen motz meldung wegen "einheitsbrei" usw. Radio ist für mich alles anderes als langweilig. Wenn das so wäre, wäre ich längst woanders tätig.

rik

[Dieser Beitrag wurde von Alter Ami am 14.06.2001 editiert.]
 
Wie U.S. schon sagt,Ideen & Kreationen sind schon da,...ABER es wird zu viel abgekupfert, ist schon richtig. Aber wie ändern?.........?
 
hi zusammen,

was mich an dem Ganzen stört, das hier öffentlich über Gewinner und Looser ausgemacht werden....
Ist grad nicht die feine Art...
Ich denke jeder gibt das Beste und wenn, manche bei irgendwelchen Umfragen schlechter abschneiden diese einfach runterzubuttern, find ich nicht in Ordnung.

Grüssle
Michel
 
Hi Michel! Es sind bestimmt nicht irgendwelche Umfragen,aber Du hast schon Recht.Es ist immer eine Frage des Geschmackes,welche Radiostation man hört. KOSCH
 
was mich bei dieser Diskussion (die auf die altbekannte Problematik hinführte) einfach mal interessiert: Sind hier auch Leute von öffentlich-rechtlichen Stationen im Forum dabei? Würd mich mal echt interessieren.


(ich hab' da so ne Ahnung)
 
Ja, Steinberg, sowohl als auch.
Willst Du damit andeuten, dass Qualität
was mit ö-r Anbietern zu tun hat ?
Das wäre genau so unrichtig wie: erfolgreiche
Private sind "langweilig".
Dann muss die Frage heissen, was ist HEUTE
Qualität ( Die Quote jedenfalls nicht ) und
wer darf diese allgemeingültig definieren ?
Und schon kommen wir zum "Nachttopp" ...
Gruß
U.S.
 
auf die Qualitäts-Diskussion zwischen Privaten und Ö-R. will ich mich gar nicht einlassen. wie du selber sagst: Qualität zu beurteilen ist viel zu schwer. Nein, mir geht es vielmehr um (erst einmal) rein formelle Dinge. Mir fällt auf, daß sich hier immer wieder viele Leute darüber beschweren, daß Radio nicht mehr so ist wie früher, es nicht mehr so viel Spaß macht etc. kurz gesagt, es scheint eine Unzufriedenheit zu herrschen. Und da würd mich interessieren, ob diese Unzufriedenheit eher bei Mitarbeitern privater Stationen anzutreffen ist.
Erst wenn ich das wüßte, ließen sich daraus vielleicht Schlüsse ziehen (aber immer noch ohne die Qualitäts-Frage), aber dafür weiß ich ja zu wenig. Also, nochmal genauer gefragt: Gibt es hier Mitarbeiter öffentlich-rechtlicher Stationen,die ebenfalls eine gewisse Unzufriedenheit mit ihrer Arbeit empfinden und den derzeitigen Zustand des Radios beklagen???

[Dieser Beitrag wurde von Steinberg am 17.06.2001 editiert.]
 
Hi Steinberg
um Deine Frage aufzugreifen. Ich kenne
sowohl ö-r als auch private Kollegen sehr gut und ich kann Dir versichern, dass "dienstherrenunabhängig" es immer Leute gibt die zurecht oder unrecht nörgeln.
Die "Privaten" kotzen über die "Privilegien" der Ö-R: Werbung, stets gefüllte Etats - vermeindlich, sichere Jobs, bessere Sendeleistungen usw. ) Und über die eigenen Leute kübeln sie genauso: Kupfern ab, klingen schlecht usw. Die Ö-R beschweren
sich über die "besser"- verdienenden Privaten und die tollen Möglichkeiten im Programm, die aufgrund der ö-r Vorgaben nicht möglich sein sollen usw. Und alles noch einmal umgekehrt. Zugegeben, nur ein kleines Fragment unendlichen Potentials des sich Ernörgelns über andere.
Aber: Es gibt auch die, die meinen Leben und Leben lassen, wer weiß für wen ich demnächst arbeite. Das ist auch eine Einstellung. Eine Grundgute sogar, solange die Loylität gewahrt bleibt.
Und das Lustigste dabei. Das war "früher" auch nicht viel anders, auch vor dem sog. dualen System. In Berlin z.Bsp, als es die Privaten nicht gab, da "mochte" der SFB den RIAS nicht und umgekehrt. Mit Aufkommen der
Privaten änderete sich das "Feindbild" dann.

Und selbstverständlich war der Neidfaktor unter den Kollegen auch kein anderer. Die Kohle war über sog. Tarifverträge ziemlich festgelegt und Mercedes fuhr damals höchstens der Chef-Chef. Heute bekommt ein
Jog für eine Schicht DM 50,- , ein anderer
für die gleiche Schicht 1.500,-. Das ist Marktwirtschaft. Wer verhandelt, handelt.
Das ist ein Unterschied.

Ein grüsst der weise "alte" Mann

U.S.
 
@"alter" herr schneider! also den titel "weiser alter mann" dürften eigentlich nur zwei in ehren ergraute haudegen für sich beanspruchen!
bei aller untertänigsten weglassung des attributes alt kommen dafür nur der militaristische holzfällende alte ami und der über alle maße dem rock'n roll verschriebene dicke herr king in frage!


[Dieser Beitrag wurde von Lt.Cmdr.Lee am 21.06.2001 editiert.]
 
Also, werter Militarist Com Lee, wo hast Du eigentlich gedient ? Offensichtlich unter
dem Führungsoffizier King, oder ?
Ich geb`zu, die angegebenen Herrn sind "grau" geworden, aber weise, mein Lieber, heisst nicht grau(meliert). Und alt ist relativ.
Und was relativ ist, wirst Du wissen.
30 Sekunden sind relativ.

Ein philosophischer Gruß
ins Ausbildungscamp

U.S.
 
Werter Herr Schneider.

keinesfalls wollte ich ihnen kompetenz absprechen.
falls dieser eindruck entstanden ist, entschuldige ich mich dafür.

aber "weiser alter herr" ist ein zu guter ehrentitel, den ich persöhnlich nur ganz ganz wenigen leuten, in welcher branche auch immer, zugestehen würde!

ihnen gebührt er "noch" nicht!
eher schlauer bursche oder listiger luchs.....
wink.gif
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@uwe schneider
naja "radio ist blau" war nicht so der hit und auch abjekupfert, wa schneider?
@mike
warum tun soviele radiosender das gleiche?
das ist endlich mal das richtige thema, denn die radiosender sind gar nicht immer so dolle schuld.die industrie in deutschland aktzeptiert die sparte nicht nur nicht , sondern schnallt einfach nicht, dass ein gezieltes werben streuverluste eindämmt!

da aber obi, KINDER, schlecker&co nur auf die durchschnittsstunden(ab 60.000 hörer wirds interessant, höhö) schielen und nicht begreifen, dass DER SENDER MIT DEN HÖRERN interessant ist(beispiel: wenn ich in berlin für ne "black music party", spezielle klamotten-labels(p.diddy o.ä.)und alles was die richtung betrifft werben will, tue ich das z.B.auf JAM FM und natürlich gut "gestückelt" über meinen vermarkter auf den anderen programmen). da in D die wirtschaft aber so "piefig" ist klappts nicht. in GB und USA sind sie da...na? natürlich sind sie da weiter!!!!!!

deswegen muss man (leider) die "formatradiodiskussionsendlosschleife" auch zu einem grossen teil unter wirtschaftlichen aspekten sehen(nochmals leider)!!!

ausserdem liegts natürlich, ein leidiges thema, an der mangelnden"talentsuche, talentförderung und es fehlt bei vielen sendern manchmal auch schlicht und ergreifend an schlechtem führungspersonal und vor allem an MUT neue wege zu beschreiten! das bedingt sich natürlich oft gegenseitig ;)
 
Boah, jetzt kommt das "alte Thema" ( immerhin vom letzten Jahr ) wieder hoch.

Hi Jojo, "Radio ist blau" war wie "Strom ist gelb", einfach aber wirksam
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"Lieber geschickt adaptieren, als fies kopieren", oder so.

Liebe Grüße

U.S.
 
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