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Radioempfang im Ernstfall – wie, was, wo?

Hier trommelt eine Initiative für ein Referendum gegen die "Zerstörung des Notfallradios" in der Schweiz. Gemeint ist das IBBK-Radio.

Die schweizer Regierung verteidigt den Beschluss zur Abschaltung zum 31.12.2026 und des 120 Mrd SFr teueren Rückbaus so:

"Das Notfallradio bietet nur bei Szenarien mit längerdauerndem, ununterbrochenem Schutzraumbezug einen Mehrwert. Bei kriegerischen Ereignissen wie etwa in der Ukraine zeigt sich, dass auch im Krieg eher lokale, kurzzeitige Schutzraumbezüge häufig sind. Zudem ist davon auszugehen, dass bei einem Angriffsszenario die Notfallradioantennen zumindest teilweise ebenfalls beschädigt würden. Der Bundesrat ist daher der Ansicht, dass der geringe Nutzen die hohen Kosten des Notfallradios nicht mehr rechtfertigen kann.

Das Notfallradio ist zudem im Unterhalt sehr teuer. Der Bundesrat will deshalb die vorhandenen Mittel dort einsetzen, wo sie maximalen Nutzen bringen, namentlich für die Einführung von Cell Broadcast. Mit der Kombination von Sirenen, Cell Broadcast, verbreitungspflichtigen Radiomitteilungen und der Alertswiss App ist die Alarmierung und Information der Bevölkerung so auch in Kriegs- und Krisenzeiten sichergestellt."

https://www.parlament.ch/de/ratsbetrieb/suche-curia-vista/geschaeft?AffairId=20247941
 
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