Radioempfang Österreich

In Bayern kursierte mal ein Dokument von der BLM (?) für die privaten Veranstalter mit der Empfehlung, wegen identischer Lautheit zu UKW DAB+ auf -18 LUFS zu pegeln. Finde das aber auf die Schnelle nicht mehr.
 
KingOfSat meldet seltsamerweise, dass etwa die Hälfte der ORF Radios auf Astra angeblich abgeschaltet wurden.
ORF Radios KingOfSat 2025-02-21.png

Eben geprüft: Sind noch alle da. Aber vielleicht waren sie tatsächlich mal kurz weg und es wurde was geändert?
 

Da ist keine Unterbrechung zu sehen, wobei die Überprüfung ja nur in gewissen Abständen ist.

Ich denke, da wurde einfach der Transponder verwechselt, denn am alten sendet nur mehr ein Audiostream diese Schleife.
 
Gestern getestet an 12 Stunden OE2 Salzburg: Datenfehler weiterhin vorhanden. Falls eine kurzzeitige Unterbrechung der Sat-Verbreitung stattgefunden haben soll (was ich nicht glaube, ich halte es für so gering wahrscheinlich, dass ich dem jetzt auch nicht an den vorliegenden Loggings aller ORF-Programme nachgehen werde), hat sich jedenfalls nichts vorteilhaftes verändert.
 
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Gibt es eigentlich einen Grund, warum FM4 den RDS-PI-Code A213 nutzt und nicht A204 (was ja als 4. ORF Programm logisch wäre)?
Ö1 hat ja A201, Ö3 A203 und viele Regionalradios Ax02 (wobei da auch paar wenige abweichen).
 
Bei oe24 radio herrscht nun schon seit etwa 15:20 Stille auf der 102,5.
 
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Okay....nein, das weiß ich leider nicht dort! Hirschenstein weiß ich, schweigt nämlich schon sicher 1 1/2 Wochen.
ich konnte es noch nicht überprüfen, aber nachdem von jetzt auf gleich gestern der Sender ausgefallen ist, dachte ich eher an eine Panne, weswegen ich das auch im dementsprechenden Forum gepostet habe. Denke nicht, dass man den Sender abgedreht hat.
 
So wies aussieht ist bei den ORF Radios alles noch beim alten.
Tut sich den da gar nichts mehr?

Ürbigens zum 1. Aprill wurde TP 117 komplett abgeschaltet und somit auch die Standbilder sowie die Ansageschleife bei Radio OE1
 
Ich habe gestern eine Livesendung mit Verwandten lieber über Mux A auf DVB-T2 aufgenommen, bevor ich mich ärgere, falls die Aussetzer über Astra noch immer kommen.

Hat man der ORS noch nicht vorgeschlagen, dass sie einfach den bereits vorhandenen Datenstrom in eAC3 auf Mux A auf Astra schicken könnten? Das würde wohl alle Probleme beheben.
 
Ich war dieser Tage überrascht, dass man am Bhf Lanzendorf-Rannersdorf, im Bezirk Bruck/Leitha, doch tatsächlich das Soundportal aus der Stmk via DAB+ empfangen kann.
 
Das sind 85 km bis zum Sender Hirschenstein. Auch wenn kein Sichtkontakt vorhanden ist, innerhalb der Fresnelzone kann es zu Überraschungen kommen. Das Bild entstammt fmscan.org
 

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Hat man der ORS noch nicht vorgeschlagen, dass sie einfach den bereits vorhandenen Datenstrom in eAC3 auf Mux A auf Astra schicken könnten? Das würde wohl alle Probleme beheben.
E-AC-3 auf Astra fürs Radio? Dann spielen viele HDTV-Satreceiver und auch HDTV-Kabelreceiver, die jetzt LC-AAC können, vermutlich auch nicht mehr bzw. nicht korrekt. Gerade mal mit meinem LaSAT/Bemondis (WISI OR 294) getestet: den SES UHD Demo Channel liest er tonseitig ein (H.265 kann er als Gerät mit Decoderchip von 2008 sowieso nicht), beide Tonspuren bleiben aber stumm. Die anderen Services mit E-AC-3 auf 19,2 / 13,0 sind alle verschlüsselte UHD-Services, die kann ich nicht testen. Auf 23,5° Ost gibt es wohl gar kein E-AC-3.

Die ORS selbst zertifiziert Satreceiver für ihre Angebote. In den Anforderungen ist E-AC-3 nicht enthalten, genialerweise aber AAC auch nicht. MPEG 1 Layer II und AC-3 sind Pflicht, AC-4 und MPEG-H sind "nice to have" - und das bezieht sich sogar auf UHD-Geräte:


Demnach dürfte der ORF-Hörfunk auch nicht in AAC laufen, sondern nur in MPEG 1 Layer II oder AC-3. Hier ist offenbar alles egal, ist ja nur Radio.

Bei der ARD wäre LC-AAC auch nicht anwendbar, da nicht in Verwendungsaussicht gestellt. Das einzige mir bekannte Dokument, das für die ARD gilt (und auch für den ORF, da EBU) und das AAC erwartet, ist die EBU TECH 3333 vom März 2009 - die bezieht sich aber nur auf HDTV-Geräte, erfordert aber eigentlich und verständlicherweise, dass zumindest HDTV-Receiver AAC-Radio spielen können müssen - da HDTV-Receiver nicht die einzigen Radioempfangsgeräte darstellen (es gibt ja noch dedizierte DVB-Kabel- oder Satradios und es gibt UKW-Kopfstellenumsetzer), verbietet sich Radio in AAC aber dennoch. Da dieses Dokument aber erst 3/2009 erschien, war da die erste Generation der HDTV-Receiver längst auf dem Markt und die zweite Generation auf dem Weg dorthin. Für die kam das auch zu spät.

Ich vermute, dass LC-AAC aber noch kompatibler ist als E-AC-3, zumindest solange man keinen AVR hinter den Receiver schaltet. Output von E-AC-3 an Receivern via S/PDIF ist nicht vorgesehen, das soll im Receiver nach AC-3 konvertiert werden (!). Wie gut sowas funktioniert, wissen wir seit der gleichen Anforderung bei AAC: gar nicht. Weitergabe von E-AC-3 an neuere AVR soll via HDMI laufen.

In Fernsehern läuft E-AC-3 wegen UHD und deutschem DVB-T2 seit etwa Baujahr 2016 (bzw. sollte laufen). Aber für Radio sind Fernseher ja nicht die Haupt-Empfangsgeräte.

Die DVB-Kabelradios von TechniSat wären bei Übernahme in Kabelnetze definitiv stumm (die haben mit den Datenfehlern im AAC soweit ich mich erinnere nur geringe Störeffekte), NDR Kultur mit AC-3 spielt damit ja auch nicht. Wie die Vistron-Geräte damit umgehen, weiß ich nicht, aber wenn der HDTV-Receiver aus gleicher Familie schon bei E-AC-3 stumm bleibt, ahne ich nichts gutes.

Die UKW-Umsetzer, die mit Mühe auf LC-AAC aufgebohrt worden sind (Astro QAM BOX / QAM BOX eco FM-AAC / U125, Axing SKF82-00) blieben auch stumm.

Wie sieht es eigentlich im Reiche der NorDig aus?


Da ist E-AC-3 dabei. Und zwar schon bei HDTV-Receivern - allerdings nicht zwingend, es gibt Regionen, in denen AAC verpflichtend ist und andere, in denen E-AC-3 verpflichtend ist. Schönes Chaos.

Man kann aber nicht erwarten, dass das auf Geräte in D/A/CH zutrifft. Siehe AAC: geht ja auch oft nicht. Ist bei der NorDig auch seit ewig dabei - aber wiederum nicht in allen Regionen verpflichtend.

Nein, E-AC-3 wäre aus meiner Sicht eine noch üblere Variante. Aber mal nach 9 Monaten die Datenfehler aus den 128er LC-AAC-Radios des ORF zu bringen, wäre eine gute Idee...
 
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Seit dem Start von DVB-T2 verwendet die ORS eAC3, das funktioniert perfekt. Da sind genug Geräte um Umlauf. Und TV Geräte.
 
Und wie empfange ich mit einem Austria-T2-Receiver an einer Satantenne oder an einem Kabelanschluss Radio? Haben diese Geräte dann auch Namensanzeige, was bei Radionutzung ohne TV sehr wünschenswert ist?

Man kann AAC fehlerfrei senden, das hat die ARD auch irgendwann hinbekommen. Es ist damit immer noch weit weniger kompatibel als MPEG 1 Layer II, aber beim Empfang mit Sat- oder Kabelreceivern deutlich kompatibler als E-AC-3.
 
Wir feiern Einjähriges der Inbetriebnahme der ORF-Radioprogramme in AAC.

Und was ich vergangenen Herbst nicht gewagt hätte zu befürchten, ist eingetreten: die schweren Datenfehler in den AAC-Datenströmen bei allen Programmen außer Ö1 sind immer noch drin. Nur Ö1 ist fast sauber, es hat 192 kBit/s LC-AAC. Die anderen ORF-Radios haben nur 128 kBit/s LC-AAC und sind vermutlich alle voller Fehler. Habe jetzt nur FM4 geprüft.

Anbei das Logfile von FFmpeg für FM4, ab gestern Mittag bis Mitternacht und zum Vergleich Ö1, heute Mitternacht bis vorhin 12 Uhr. Ansicht ist nur in manchen Editoren anschaulich, im Firefox werden die Files gut formatiert angezeigt.

Man sieht es schon an den Dateigrößen.

Bei Ö1 funktioniert das fehlerfrei. Manchmal zumindest. In manchen 12-Stunden-Mitschnitten ist mal ein solcher Datenfehler drin, aber nicht alle 5 bis 20 Minuten mehrere wie bei den Programmen in 128 kBit/s LC-AAC.

Macht man solche Mitschnitte bei der ARD, sind da keinerlei Fehler drin, auch nicht bei 128 kBit/s LC-AAC.

Jeder dieser Fehler führt auf den Geräten von Bemondis (DVB-Kabelradios der Marke Vistron, HDTV-Sat-/Kabelreceiver der Marken Vistron, WISI, Pollin, Schwaiger, SKT, etc.) zu einem obskuren Störgeräusch. Man kann die Programme also damit nicht wirklich anhören. Andere Geräte klicken dort teils kurz, von einem Loewe-TV wurde gemeldet, er verstumme beim ersten entsprechenden Fehler und man müsse dann das Programm umschalten, um wieder Ton zu bekommen.

Als Ö1 mal für wenige Wochen warum auch immer ebenfalls nur 128 kBit/s LC-AAC hatte, war es auch massiv gestört. Hier ein Mitschnitt von damals (23.10.2024):

Anhang anzeigen 20241023 - ORF OE1 128 LC-AAC - Decoderstoerungen auf LaSAT_Bemondis-Geraten.mp3


Ein Jahr lang - Gratulation nach Wien zum ersten Geburtstag!

Das lässt mich ratlos zurück. Kann die ORS nicht anders? Kann sie ihre Lieferanten für Hard- oder Software nicht in die Pflicht nehmen? Hat der ORF nichts in der Hand gegen die ORS? Ist das vertraglich so hinzunehmen? Gibt es wenigstens ein Entgegenkommen beim Preis? Oder ist das alles einfach egal, weil es ja nur Radio ist?
 

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Armutszeugnis bei Ö24 oder oe24 oder wie auch immer sie sich nennen, ist das Abschalten von UKW Frequenzen. Auch ist die Webseite der UKW Frequenzen schon mehr als lange nicht mehr aktuell.


Viele Frequenzen in Tirol oder Vorarlberg sind schon lange nicht mehr auf Sendung werden aber immer noch genannt.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Jetzt müssen die Österreicher nur noch das DAB-Sendernetz noch besser ausbauen.
Pfänder oder Patscherkofel allein auf weiter Flur, ist schon dünn gesät.
 
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