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Radioempfang Sachsen

Ich habe mal in meinen sporadisch angefertigten Aufzeichnungen seit Sendestart nachgeschaut. DL und SLS wurden noch nie bei "Radio Teddy" im 12A übertragen. Die komplette Bitrate geht ins Audio.
 
Bestimmt. Hab ich auch schon in Hamburg so gesehen.
Wenn das Programm schon in "Berlin" (7B und 93,6) und "national" (Sachsen, Niedersachsen, HH) gesplittet wird, kann man doch auch ruhig getrennte Radiotexte ausspielen.
 
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93,6 verwenden die in keiner Form mehr on Air, die heißen überall neutral JAM FM, auch in Berlin.
Lediglich im RT ist das noch so.
An 89.0 RTL in Sachsen stört sich auch niemand.
Das ist nicht so wirklich miteinander vergleichbar, da 89.0 RTL sein Programm erstens nicht splittet und zweitens hier ja die Frequenz immer noch Teil der Marke ist, im Gegensatz zu JAM FM.
 
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Ich muss hier noch was nachtragen. Im LFH Dresden hat man noch keine Aussteuerung nach R128 und die Wege für UKW und Digital sind noch nicht getrennt. Deshalb ist DAB+ dort so leise, man hat die UKW-Aussteuerung drauf, die letztlich am Ende ganz anderen Regeln (0 dBr MPX-Leistung maximal, 75 kHz Hub maximal) genügen muss.

Dauert noch bissl, bis das aufgetrennt wird und die Digitalwege auf -16 LUFS kommen. Soll aber soweit ich mich erinnere noch dieses Jahr werden.
 
Dann wird hoffentlich auch die Klangqualität besser. Da ist sowieso beim gesamten MDR noch deutlich Luft nach oben. 88kbps können mehr, als was der MDR da rausbläst.
 
Das ist schon irgendwie ein Armutszeugnis, oder? Der MDR bekommt es bis ins Jahr 2024 nicht hin, auf R128 umzustellen, während alle anderen (zumindest alle hier analysierten) Sender auf DAB+ das scheinbar längst haben. Ernsthaft, man muss sich mal über längere Zeit MDR Sachsen mit Verstand über DAB+ anhören, das klingt dermaßen leise und dünn. Wenn die sich an die anderen Sender angepasst haben, muss doch jeder MDR-Stammhörer aus dem Sessel fliegen, wenn er die Lautstärke seines DAB+Radios an die "alte" Lautheit angepasst hat.
 
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Sorry, auch ohne R128 klingt MDR Sachsen sehr, sehr sauber. Wenns Dir zu leise ist, drehe einfach bissl lauter. Ich kann mich der Vermutung nicht erwehren, dass das, was Du vermisst, der typische kaputtkomprimierte "Radiosound" ist, also dieser wummernde, dröhnende Soundbrei, bei dem es völlig wurscht ist, wie man aussteuert, weil eh alles kaputtgemüllert ist.

Gerade mal reingehört (noch gibt es diesen 128er LC-AAC-Stream ja noch):

Rio Reiser - Junimond (!). Klingt wie Original. Danach Sprache - perfekt verständlich und dynamisch. Besser ist kaum ein anderes Programm unterwegs - es sei denn, man erwartet "kaputt".

Wie weit die anderen Anstalten bei R128 sind, weiß ich nicht. Der BR stellte vor ca. 10 Jahren um, was aber auch nur bei den gehobenen Wellen, die ohne nachfolgendes Kaputtmüllern arbeiten, einen Sinn hat. Bayern 2 profitierte schon davon, BR Klassik noch mehr. Beim RBB sieht es doch offenbar bis heute nicht nach R128 aus, sie kloppen ja auch weitehrin alles kaputt, da ists egal.
 
Sorry, auch ohne R128 klingt MDR Sachsen sehr, sehr sauber.
Sorry aber davon ist das m. M. n. weit weg.
Unter sauber versteh ich, wenn die SBR-Fakehöhen nicht mehr als solche zu erkennen sind und das ist beim MDR leider nicht der Fall.
Erst wenn ich die nicht mehr raushören kann wurde alles richtig gemacht.
Manche Sender können das.
 
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Sorry, auch ohne R128 klingt MDR Sachsen sehr, sehr sauber. Wenns Dir zu leise ist, drehe einfach bissl lauter. Ich kann mich der Vermutung nicht erwehren, dass das, was Du vermisst, der typische kaputtkomprimierte "Radiosound" ist, also dieser wummernde, dröhnende Soundbrei, bei dem es völlig wurscht ist, wie man aussteuert, weil eh alles kaputtgemüllert ist.
Klar, das mag beim MDR sehr unbearbeitet und sauber klingen, aber das geht eben auf Kosten der Sprachverständlichkeit und damit auch "Durchhörbarkeit". Bei Musik geht das noch, aber bei Sprache und vor allem Telefoninterviews ist das dann kontraproduktiv. Da fehlt es einfach an Druck und Power im Soundbild, wodurch Musik dann sehr "natürlich" klingt (wenn auch vergleichsweise kraftlos), Wortbeiträge aber einfach nur leise und unverständlich. Das fällt natürlich bei dem 128kbps-Livestream mit Kopfhörern kaum auf, aber unter normalen Bedingungen beim Autofahren etc. umso mehr.
 
Blödsinn, man muss einfach Mikrofon und Telefonhybrid im Mischpult vorher komprimieren und das macht der MDR sehr gut. Kenne keine bessere Klangbearbeitung des BCM104.
 
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Den "Auto-Test" muss ich schuldig bleiben, da ich kein Auto habe. Ich kann also nichtmal einen Mitschnitt via Sat oder Stream machen und im Auto hören. Aber das Problem generell ist mir bekannt, wenn auch nicht von MDR Sachsen (weil ichs da nicht prüfen kann). Wie @dadukoge schrieb, müssen Wortwege der Welle entsprechend vorbearbeitet werden. Die bekommen also angepasst an das, was auf der Welle so an Musik und "Umfeld" läuft, eine Vorkompression, damit es nicht zu einem sehr ungünstigen Spitzenpegel/Lautheits-Verhältnis kommt.

Und da sehe ich durchaus ein Problem bei MDR Sachsen und ähnlichen Programmen: es laufen Produktionen aus 6 Jahrzehnten mit entsprechend unterschiedlichen ästhetischen Grundvorstellungen aus der jeweiligen Epoche. Pingpong-Stereo von den Beatles, dezente U-Musik aus den 70ern, aktueller Pop mit deutlicher Kompression schon "ab Werk".

Eine Brachial-Soundquetsche macht daraus den typischen "Radio-Sound" und das Problem ist "gelöst": alles klingt gleich kaputt. Mit R128 hat man die Chance, die Lautheit vorab automatisch zu ermitteln und weitgehend homogene Lautheit zu erreichen - wie ich oben schrieb, ist das bei MDR Sachsen soweit mir bekannt bislang nicht implementiert. Wenn das kommt (wohl noch dieses Jahr), wird es hoffentlich diesbezüglich besser.

Das Problem der unterschiedlichen klanglichen Anmutung bei einer solchen Epochen- und Genre-Vielfalt bleibt aber leider ein Stück weit auch nach Angleichung der Lautheit. Ob man sowas


bzw. sowas




gegen sowas


(auch auf CD völlig kaputt, selbst im Fadeout ist das soweit ich mich erinnere geclippt, also erst Clipping, dann gefadet)

oder sowas


nach Angleichung gemäß R128 angenehm hören kann, müsste ich erstmal ausprobieren. Ich befürchte: das gibt nen massiven Bruch. Aber deshalb die ersten beiden beispiele auch prophylaktisch kaputtmachen?

Achtung, eingebettete Videos haben Dynamikkompression, Anhören auf Youtube hat das bei entsprechenden Einstellungen nicht.
 
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Wenn man noch 50er und 60er im Programm hat (wo es noch keinen Loudness War gab) bleibt es natürlich nicht aus, dass man mit der Lautstärke/Kompression Probleme kriegt, wenn man danach dann aktuelle Musik spielt. Wobei ich aktuelle Titel wie "Empire of the Sun" noch nicht bei MDR Sachsen gehört habe, wenn dann eher Einschlaf-Musik wie Ed Sheeran - Perfect. Das Problem besteht aber nicht nur bei den aktuellen Titeln, da reicht schon der Vergleich 60er vs. 80er, da sind gerade die ruhigeren Titel ("Here Comes the Sun") dann schon sehr leise.

Hier mal der Vergleich ("leiser" vs "lauter" Song) zwischen zwei typischen MDR-Titeln.



"Lass uns leben" von Westernhagen ist auch ein gutes Beispiel. Der Anfang ist so leise, dass er ohne entsprechende Angleichung im Radio schnell mal völlig untergeht.
 
Wenn man noch 50er und 60er im Programm hat (wo es noch keinen Loudness War gab) bleibt es natürlich nicht aus, dass man mit der Lautstärke/Kompression Probleme kriegt, wenn man danach dann aktuelle Musik spielt.
Wobei es ein Irrglaube ist, dass damals nicht auch schon Dynamik reduziert wurde, dass es eine wahre Schande war. Dies war allerdings technisch - und nicht gestalterisch - begründet. Das Signal musste in den „Aufzeichnungskanal“, also kompanderfreie Bandmaschinen, passen - und auch amplitudenmoduliert problemlos ausgestrahlt werden können.

Dafür wurden, heute hoch als „vintage“ gehandelte, Kompressoren erfunden. Und alle, die zumindest noch das Ausufern der Analogtechnik im Rundfunk miterlebt haben, erinnern sich an bis zur Schnerzgrenze arbeitende Teletronix‘, Ureis oder BKE-4s.
 
MDR Kultur hat seit gestern neues Processing. In den UKW-Pfad konnte ich noch nicht reinhören. In den Digitalpfad habe ich reingehört, kann aber, da ich das Programm auch vorher so gut wie nie gehört habe, nicht wirklich was dazu sagen. Es klingt für mich erstmal sehr gut, das mache ich an der Sprachwiedergabe fest. Wieviel da an Dynamikbearbeitung stattfindet, weiß ich nicht.

Zu Zeiten des Hörfunktransponders, als ich noch ab und an für Features oder Konzertmitschnitte bei MDR Kultur reinhörte und auch mitschnitt, galt die Regel, "nimm die 448er AC-3-Spur, die ist ohne Processing", da die 320er MP2-Spur mit UKW-Soundprocessing war und soweit ich mich erinnere auch mindestens eine UKW-Frequenz an dieser Zuführung hing. Dieses UKW-Processing war für eine Kulturwelle bereits äußerst brutal gewesen.

Hier liegen für 7 Tage zwei Varianten, MDR Kultur digital entgegen zu nehmen (eine der beiden wird es soweit mir bekannt wohl nicht mehr lange geben):


Wenn ich so komme, ahnt man schon: das sind zwei unterschiedliche Übertragungen / Codecs / Bitraten / whatever. Nur: welches ist welches?

Ich habe natürlich beides in PCM gewandelt, damit die Zuordnung nicht mehr möglich ist. Eines der Files hat eine Störung drin, die sich seit "ewig" durch diesen Verbreitungsweg zieht beim MDR, man hört es auch in einem Musikstück.

In dem Audio ist alles drin: Live-Sprache (Nachrichten), aufgezeichnete Sprache (Lesung), Musik unterschiedlichster Art.

Ich bin sehr an Aussagen zur Wahrnehmbarkeit von Unterschieden interessiert (hören, nicht messen!), da ich offenbar inzwischen - sei es durch meinen extremen Psychostress bedingt, sei es durch Degeneration bedingt, weil ich fast nur noch datenreduziertes Audio zu hören bekomme - zu keinen qualifizierten Aussagen mehr in der Lage bin.
 
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Für mich klingt Mitschnitt 2 insgesamt etwas dumpfer als Mitschnitt 1, der ist etwas klarer und höhenbetonter. Mir fiel der Unterschied am deutlichsten bei dem Hörbuch/der Lesung ab ca 46:00 min auf. Aber auch nur weil ich beide Dateien gleichzeitig in Serato abgespielt habe und immer wieder zwischen beiden Aufnahmen hin- und hergeswitcht habe.
 
Ich packs mal hier rein, da es hier am ehesten passt, da es sächsisches UKW betrifft. Schon seit einiger Zeit springt nämmich in Leipzig das RDS auf der 97,6 nicht mehr zu "mephisto" um, wenn dieses sendet, sondern bleibt bei R.SA samt PI Code 14C2 (mittels TEF6686 sichtbar). Kann in Autoradios ein schönes Chaos verursachen, wenn AF angeschaltet ist, denn in Leipzig geht die 97,6 nahezu überall besser, als die 24h-Alternativfrequenz 98,2. R.SA Hörer*innen werden also auf mephisto 97,6 geleitet und auch umgekehrt, wenn das Gebiet der 97,6 verlassen wird und es auf die umliegenden R.SA Frequenzen schaltet.

Dürfte sicher nicht im Sinne beider Sender sein, normalerweise gibts hier ein eigenes PS zur Sendezeit von mephisto und das kommt sich normalerweise auch nicht mit R.SA in die Quere.

Das erste mal beobachtete ich es vorige Woche. Heute Abend ist es wieder so.
Hab das vorher noch nie gesehen in all den Jahren, dass das hängt.
 
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