Radioempfang Schleswig-Holstein

Weiß zwar nicht was du mit "aktueller DAB+-Versorgung" meinst. Da fehlen ziemlich viele Sender (HEI, FL...).
Das ist die aktuelle Versorgung vom 5A Kiel wo nun zusätzlich 6b zum Einsatz kommt. Auf längere Sicht werden die 5A Kanäle wohl alle zum 6b verschoben werden da ja die Kanäle 5A und 5B in Zukunft nicht mehr für DAB+ genutzt werden dürfen.
Konnte ich leider kurzfristig nicht mehr berichtigen da hier im Krankenhaus mal wieder kein Internet funktionierte.
 
Der NDR hat nun im Bereich, Niebüll, Leck, Langenhorn nachgebessert.
In Niebüll, hat sich in Sachen DAB Empfang nun auch was getan.

Ostseewelle
Nordseewelle
Radio Fratz
Westküste FM
R.SH
Radio Hamburg
Oldie Antenne
BOB SH
Antenne Sylt
Radio 21-SH
Wellenrauschen (RWR)
delta Radio

sind nun Glasklar und mit starkem Signal (alle Balken) zu empfangen.
Die NDR Sender zeigen dagegen weiterhin nur 2 von 5 Balken an.

Den NDR kann man nun im Bereich Niebüll und Umgebung mit vollem Signal über DAB empfangen!

N-Joy zeigt mittlerweile im RDS an, dass die Frequenz 91,5 MHz, am 09.04.25 abgeschaltet wird.
So wird es im RDS angezeigt:

"Frequenz"
"91,5MHz"
"Niebuell"
"wird am"
"09.04.25"
"abge-"
"schaltet"
"Infos:"
"N-Joy.de"

Bei Radio BOB, bekommt man die Information über den Radio Text.
Hier heisst es, dass man Radio BOB, ab 10.04.25 in SH, nur noch über DAB empfangen kann.
 
Die Zeit hat ihr Urteil gefällt. Die angekündigte Abschaltung der Radio BOB!-Senderkette in Schleswig-Holstein ist nun keine ferne Prophezeiung mehr, sondern greifbare Realität geworden. Im Land zwischen den Meeren verstummen die Sender, deren Signale einst durch die nordische Luft schwebten.

Besonders signifikant erscheint die endliche Befreiung von der problematischen Belegung der 101,1 MHz – jene Frequenz, die seit Ende 1995 den Empfang von Bremen Vier und Radio Brocken im Großraum Hamburg empfindlich störte und im ersten Fall bis zum heutigen Tage messbare Interferenzen bis weit in niedersächsisches Territorium verursacht. Mit ihrem Verstummen endet ein Kapitel technischer Ineffizienz.

Der Blick auf den Kalender offenbart weitere bevorstehende Wendepunkte in der norddeutschen Rundfunklandschaft: Basierend auf historischen Präzedenzen ist mit einer Abschaltung der Deutschlandradio-Frequenzen zum 30. Juni zu rechnen – einem Tag, der sich in der Chronik des Rundfunks mehrfach als Zäsur manifestiert hat. Für delta radio wurde mit unbeabsichtigter Symbolik der Totensonntag als finaler Tag im UKW-Spektrum bestimmt – ein letztes Aufleuchten vor dem endgültigen Verlöschen.

Unbeantwortet bleibt die Frage nach dem exakten Zeitpunkt der angekündigten Leistungshalbierung der NDR-Sender. Das Schweigen der Verantwortlichen zu diesem bedeutsamen technischen Einschnitt lässt Raum für Spekulationen.

Die für 2026 vorgesehene Abschaltung der "NDR-Füller" erscheint bei näherer Betrachtung paradox, sofern sie sich auf Schleswig-Holstein beziehen sollte. Eine faktische Analyse zeigt, dass dort kaum Sendeanlagen existieren, die tatsächlich als "Füller" klassifiziert werden könnten. Selbst die Kleinstsender wie jener auf der windumtosten Insel Helgoland erfüllen zweifelsfrei einen Grundversorgungsauftrag. Genuine "Füller" finden sich primär in der Harzregion – eine geographische Diskrepanz, die Fragen aufwirft.

Man mag eine gewisse Nostalgie für diesen altehrwürdigen, wenn auch energetisch ineffizienten Übertragungsweg empfinden – jene analoge Technologie, die Generationen von Hörern begleitete. Doch während die einen mit Wehmut den vertrauten Klang der UKW-Wellen vermissen werden, eröffnet sich für Enthusiasten des Fernempfangs ein neues Reich der Möglichkeiten: Das DX-Vergnügen, jene besondere Freude am Einfangen ferner Signale, wird durch das Verstummen lokaler Sender bereichert. Wo einst dominante Signale den Äther beherrschten, können nun entfernte Stationen ihre zarten elektromagnetischen Botschaften bis zu unseren Empfängern tragen.

So wandelt sich die Rundfunklandschaft – ein technologischer Generationenwechsel, dessen Ende zugleich Anfang ist. Die Wellen verstummen, doch der Äther wird nie leer sein.
 
Danke. Das überrascht mich tatsächlich. Ich hätte vermutet, dass man, wenn man N-Joy schon am selben Tag abschaltet wie Bob, dann auch beide Sender gleichzeitig aus der Luft nimmt.
 
Ich gehe davon aus, dass mit der Abschaltung der 101.1 Radio Brocken wieder recht gut im Raum Hamburg zu empfangen ist, v.a. im Osten.
 
Die UKW Frequenzen von Radio BOB in SH scheinen nun auch abgeschaltet zu sein. Auf der 107,2 und auf der Nachbarfrequenz 98,1 aus Bredstedt vernehme ich außer rauschen, nichts mehr.
Ganz leicht hört man was auf der 98,1. Aber ich vermute, dass es sich hierbei durch leichtes Tropo um NDR 2 aus Aurich handelt.
 
Gestern im DLF @mediasres im Podcast ab Minute 13.
In Browser eingeben und vorrücken nach Minute 13.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ist bezüglich der Senderstärke für den Nachfolger DAB hier (2453*) noch etwas Signalstärke mehr zu erwarten, oder ist mit dem Ende der hiesigen UKW Ausstrahlung 101,90 MHz der nur manchmal rauschende Mono DLF Empfang für mich über Air Broadcast ganz zu Ende? Keine Ahnung, weshalb DAB hier nur stundenweise funktioniert, Testbetrieb?
 
Wenn Du im Raum Neumünster auf der 101,9 MHz nur verrauschtes Mono empfängst, dann liegt das Problem eindeutig auf Deiner Empfängerseite. Es ist eine unbestreitbare Tatsache, dass der 5C-Multiplex sowohl von Hennstedt als auch von Kronshagen aus tadellos funktioniert.

Und um mit einem weitverbreiteten Missverständnis aufzuräumen: Weder die 101,9 MHz noch die 103,3 MHz werden in diesem Jahr abgeschaltet. Diese Maßnahme betrifft ausschließlich das nachträglich koordinierte Funzelnetz. Das solltest Du wissen, bevor Du voreilige Schlüsse ziehst.
 
@Carlsson
Das Deutschlandradio wird ab Mitte 2025 für 16 UKW-Sender auf eine rein digitale Versorgung mit DAB+ umstellen. Auch für das Deutschlandradio wird spätestens 2031 der Umstieg vollzogen sein.
Gilt also gar nicht für S-H? Siehe auch https://www.dabplus.de/sh/

Empfang:
58 Programme für den mobilen Empfang gefunden, davon 34 Programme für den Innenbereich.
Klingt gut, aber NDR Info Kanal 9C ist brauchbar, DLF Kanal 5C eben nur zeitweise. Je nach Wetter, oder weil gerade ein LKW in Empfangsrichtung durchfährt? Im Moment läuft's gut, die Nachrichten 13:30 nur mit Aussetzern zu hören. FRN ist auf UKW besser als mit DAB.
Klar, schwierige Empfangssituation durch Hochkeller mit nur einem West-Fenster, das Kathrein DAB+link S12 mit aktiver Oehlbach DVB Zimmerantenne empfängt so jedenfalls mehr als nur mit Teleskop- oder Wurfantenne. WLAN ist keine Alternative da Home-LTE Internet, Aussenantenne geht nicht wegen Aufstellort vom Radio.
 
Zuletzt bearbeitet:
Doch, gilt für SH aber meines Kenntnisstandes eben für alle QRG‘s außer der 101,9 MHz / 103,3 MHz. Das Deutschlandradio trennt sich schon seit einiger Zeit sukzessive von Klein(st)-Sendern.
 
Naive Frage: Welche Ersparnis in Euro und Cent bringt eine Leistungsreduzierung auf UKW?
Weitere naive Frage: Kann schwarz-grün den NDR eigentlich zwingen den Verbreitungsweg UKW einzustellen?
Die Sendeanlagen gehören großteils dem NDR.

Und davon abgesehen zeigt sich ja, dass der kuriose Alleingang von S-H (bekanntlich kein führendes Musterland in Sachen DAB/DAB+, sondern kurz vor DAB+-Loser Mecklenburg-Vorpommern und NRW quasi der letzte Nachzügler) alles andere als ausgegoren ist, wenn R.SH und NDR erst 2031 ausschalten. Wenn alles so super toll mit nur DAB+ ist, warum schalten die im echten Norden nicht alles sofort ab? Oder schon vor einem Jahr?

Tipp für S-H:
Nördlich von der Elbe, bzw. nördlich von HH nach Norden- und entlang der Ostseeküste nach Westen gerichtete starke UKW-Störsender aufbauen. Nicht, dass die
Bewohnenden z. B. in HL, KI oder im Speckgürtel von HH oder Brunsbüttel weiterhin UKW als Technologie des technischen digitalen Klassenfeindes nutzen können und die geniale fortschrittliche friedensstiftende Maßnahme des Landes S-H zur Digitalisierung des Hörrundfunks denen schlichtweg am allerwertesten vorbei gehen kann, da sie dann "Süd- und Ostsender" auf ihren Geräten wählen.
 
"Der NDR wird die DAB+ Versorgung in 2025 und 2026 mit der Inbetriebnahme weiterer Sender verbessern." steht dort auch auf der Seite.
aber auch "Deutschlandradio wird ab Mitte 2025 mindestens 14 Sender auf eine rein digitale Versorgung mit DAB+ umstellen."
Ob 14 oder 16 steht wohl noch nicht ganz fest.

Der Zeitplan in der Grafik vom Digitalradio Büro Deutschland, ist da bei Deutschlandradio noch etwas ungenau.
 
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