Radioempfang Schweiz

Laut fmscan.org nicht.
Ja die Bitraten nicht, die sind gleich. Darauf wollte ich aber nicht hinaus, sondern auf die "Qualität" dahinter, die ist nämlich auch entscheidend. Also Soundprocessing, Zuführung usw.
Da sind teilweise unglaubliche Verbesserungen möglich, ohne die Bitraten überhaupt zwingend anheben zu müssen.
Hier in Deutschland haben davon leider sehr wenige Sender bisher Gebrauch gemacht. In der Schweiz ist mir fast keiner bekannt.

Nach meinem letzten Stand (allerdings schon ne Weile her) sind die qualitativen Möglichkeiten der Bitraten in der Schweiz noch nicht vollständig ausgenutzt.
Seltsamerweise schaffen das fast immer nur die Privatsender (zumindest in Deutschland).
 
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Roger Schwaninskis Radio 1 - klingt das auch auf anderen Wegen so kaputt?


Das alles gibt natürlich nur Hinweise auf die Qualität, die da langfristig zu erwarten ist. Guter UKW-Empfang ist da in jedem Fall besser.
Witzig, so weit ich weiß werden die UKW-Sender von Radio 1 schon lange mit dem DAB+ Signal zugeführt (!). UKW kann in diesem Fall gar nicht besser klingen.

Vergleichbar mit den USA, wo mancher Sender auch seinen 48 kBit/s AAC+ Stream für die UKW-Zuspielung nutzt, sodass man selbst auf FM diesen furchtbaren Blechtonnen-Sound hat.
 
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"Ihre" bezieht sich hier auf die Hotline, deren Öffnungszeiten genannt werden. Deine Variante dürfte zwar gebräuchlicher sein, der Satz ist so, wie er auf der Seite steht, grammatikalisch aber nicht zu beanstanden.
 
"Ihre" bezieht sich hier auf die Hotline, deren Öffnungszeiten genannt werden. Deine Variante dürfte zwar gebräuchlicher sein, der Satz ist so, wie er auf der Seite steht, grammatikalisch aber nicht zu beanstanden.
Na ja. Die SRG bietet "Öffnungszeiten" (eigentlich "Erreichbarkeit") an und nicht der einzelne Nutzer bietet Öffnungszeiten der SRG an Demnach passt das "ihre" weniger.
 
Na ja. Die SRG bietet "Öffnungszeiten" (eigentlich "Erreichbarkeit") an
Eben, nämlich in Form einer Hotline. Und um die Öffnungszeiten dieser Hotline (die ja nicht einmal mit den gewöhnlichen SRG-Öffnungszeiten übereinstimmen müssen) geht es hier.
und nicht der einzelne Nutzer bietet Öffnungszeiten der SRG an
Nein, natürlich nicht. Aber steht das denn irgendwo? Ich gebe zu, dass man die Formulierung auch auf diese Weise interpretieren kann, allerdings sollte, wenn man den vorherigen Satz liest, an sich klar sein, welche der beiden möglichen Varianten hier wohl gemeint ist.
 
Laufen denn die Abschalthinweise jetzt öfter?

Kann jemand im Empfangsbereich den Prozess der Abschaltung für uns festhalten, gern als Audio oder Video?
 
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Laufen denn die Abschalthinweise jetzt öfter?
Nach meinem Eindruck nicht.

Die liefen für mein Empfinden ohnehin viel zu selten. Gerade in den letzten Tagen hätte ich erwartet, dass sie öfter und auch regelmäßig, bspw. immer vor oder nach den Nachrichten kommen. Aber nichts dergleichen.

Entweder man ist sich absolut sicher, dass alle Bescheid wissen, oder man hat leichtfertig gehandelt.

Ab Mitternacht wird man es sehen. Entweder endet SRG-UKW sang- und klanglos oder es gibt dann doch Proteste.
 
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Unabhängig davon, wird eigentlich in den stündlichen Nachrichten darauf hingewiesen?
Nein, da habe ich noch nie was gehört.

Vorhin, als ich wieder mal kurz in SRF 3 reingehört habe, hat man gerade diejenigen bedauert, die heute kein DAB-Radio gewonnen haben, obwohl UKW abgeschaltet wird.

Es gebe aber auch in den nächsten Tagen Hinweise, wie man auf DAB wechseln kann…
 
Die dann allerdings auf UKW nicht mehr gehört werden können, recht sinnlos also.

Man scheint sich wirklich bedeckt zu halten. Über die norwegische Abschaltung 2017 wurde ja sogar bei uns auf vielen Sendern berichtet, ich weiß noch, dass ich das damals bei bigFM gehört habe.

Scheint hier wohl relativ unter dem Radar zu laufen.
 
Also das Thema SRFx ist leider vorbei.... der Säntis hat viele Freunde in Deutschland gehabt. Es wurden viele privaten Frequenzen und alle von öffentlich-rechtlichen Frequenzen sind verstummt...

Und die Schweiz hat auch erklärt die Rechte an den Frequenzen nicht abzugaben, für den Ernstfall gibt es sogar ein Notfallnetz.
 
Ist schon ein historisches Datum, die Abschaltung der SRG auf UKW.

Auch wenn ich UKW mag und gerne noch auf diversen, auch älteren Radios nutzen möchte, ist der Schritt konsequent und richtig.
 
Interessant dürfte es ja jetzt sein, ob es nun verstärkt Abwanderungen von Hörern zu den Privaten, oder in Grenzregionen zu ausländischen Sendern gibt.
Ich denke aber, dass man sich bei der SRG weniger Sorgen um Hörerschwund machen muss, als dass sich das die ARD-Anstalten machen müssten, weil es hier ja kaum noch Unterschiede zwischen ÖR und Privatfunk gibt.

Deswegen ist es auch in meinen Augen schade um den UKW-Overspill der Schweizer in Richtung Deutschland.
Wie weit kommt man denn jetzt über DAB+ nach Deutschland rein? Der Säntis hat da ja auch immerhin 41,7 kW.
 
Ich kann für den Raum Freudenstadt sagen, dass es dort punktuell noch geht, an manchen Ecken sogar noch mit Vollausschlag. Allerdings mobil längst nicht mehr so konstant, wie mit UKW, es gibt viele Aussetzer. Im Prinzip geht es aber noch, anders als die Bayern, die dort auf UKW auch noch gut ankommen, aber auf DAB+ deutlich schlechter bis gar nicht gehen als der SRF Mux.

Mich würde mal interessieren ob sich jetzt Menschen über die Klangqualität beschweren, insbesondere anspruchsvollere Leute die z. B. SRF 2 hören. Ich fand den trotz 96kbps nicht wirklich zufriedenstellend bei meinen letzten Empfängen dieser Muxe.
Hörer*innen von SRF 1 und 3 dürfte wenig auffallen, die waren klanglich ganz okay für ihre Bitrate und so anspruchsvoll sind die (musikalischen) Inhalte da ja auch nicht.

Dennoch hört sich der SWR über DAB+ insgesamt viel besser an.
 
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Interessant dürfte es ja jetzt sein, ob es nun verstärkt Abwanderungen von Hörern zu den Privaten, oder in Grenzregionen zu ausländischen Sendern gibt.
Das werden wir aufgrund der präziseren Analysemethoden in der Schweiz ja recht genau erfahren. Ich bin da auch sehr gespannt.

Gestern (31.12.) gab es gegen 16:37 Uhr auf SRF 1 einen Beitrag über die technischen Hintergründe der Abschaltung. Keine Trauer bei der Technik. Interessant, dass man auch da UKW mit Störgeräuschen assoziiert hat. Über die klanglichen Einschränkungen von DAB+ verliert man kein Wort. Ich kenne das aus Hörfunk-Technik-Kreisen eigentlich anders.

Abgeschaltet wurde dann teils wenige Sekunden vor Mitternacht, offenbar der Latenz der Senderzuführung geschuldet. Demnach wäre SRF 1 tatsächlich 3 Sekunden hinterher gewesen auf UKW verglichen zur Echtzeit. Das ist viel. Vielleicht war das einer zeitlichen Angleichung an das DAB-Sendernetz geschuldet. Das es sogar UKW-Standorte gegeben haben soll, die von DAB+ versorgt wurden, muss die reguläre UKW-Zuführung eigentlich sogar noch langsamer gewesen sein. Synchronvergleiche habe ich zu meinen Schweizer Zeiten (exakt vor 5 Jahren leider das letzte mal) nie angestellt.
 

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Fällt mir erst jetzt ein: werden die ausländischen einstrahlenden Programme überhaupt erfasst? Braucht es dafür Watermarking in diesen Programmen oder genügt für das schweizer Erfassungssystem alleine das Audio? Selbst dann müssten die Inhalte der ausländischen Programme aber in diesem System erfasst sein. Evtl. findet man dann halt einfach nur Verlust an Einschaltquote.
 
Wie weit kommt man denn jetzt über DAB+ nach Deutschland rein? Der Säntis hat da ja auch immerhin 41,7 kW.
Aber leider strahlt er ziemlich nach unten (Downtilt).

Wie schon bei DVB-T scheinen auch die Schweizer DAB-Muxe technisch so gestaltet zu sein, dass der Overspill Richtung Deutschland stark eingeschränkt ist. Schade.
 
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Fällt mir erst jetzt ein: werden die ausländischen einstrahlenden Programme überhaupt erfasst?
Einige Privatsender aus dem Ausland werden erfasst. So werden Radio Seefunk und baden.fm ausgewiesen. Radio Regenbogen aber nicht, entweder zu wenig Hörer oder nicht von Regenbogen gewollt.

 
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