Radiopersonalities

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AW: Radiopersonalities

@ Makeitso
@ toktok

es geht mir keinesfalls darum, irgend jemanden vors schienbein zu treten.
aber grenzwelle schreibt wörtlich, er mache nur "TRAUERARBEIT". also wenn ich meinen job als trauerarbeit sehe (also er mir keinen spaß macht), dann bleibt es mir doch freigestellt, mir einen neuen zu suchen oder nicht?
sicherlich ist grenzwelles posting dahingehend richtig, dass er damit ausdrücken will, es gäbe kaum noch echte personality - VOLLE ZUSTIMMUNG MEINERSEITS!;)
wenn aber gleichzeitig unterschwellig der eigene job verrissen wird, dann stehe ich dazu, zu sagen, statt dich selbst zu bemittleiden, such dir einen neuen.
was war also an dem posting so falsch? :(

und nochmal @ Makeitso
wie kommst du darauf ich würde quer durch alle treads leute beleidigen?
dumpfe unterstellungen! :mad:
auch deine bemerkung, ich sei hier neu und hätte mich deshalb zurückzuhalten...
ich wünsche nun weiter fröhliches zerreißen der neuen!
 
AW: Radiopersonalities

Wer Vorträge von Beratern hört, die sich ja allerorts aufdrängen, der bekommt blitzschnell mitgeteilt, wie man Ausschaltimpulse vermeidet. Indem man, siehe Funkgeist-Posting #20, sich zu Tode umfragt und dann das am wenigsten gut Getestete weglässt.
Und nun erfinden wir kurz eine Schlachtbank-Sendung, in der eine Radio-Personality z.B. die schlimmsten Musik-Schandtaten des Monats auf originelle Weise verreisst und mit hervorragenden Produktionen vergleicht: Das absolute Ober-NoNo der Berater. Weil der "Kult"-Moderator einen Haufen potentieller Ausschaltimpulse produziert. Dass es theoretisch möglich sein kann, dass diese Sendung nur deswegen EINgeschaltet und mit Begeisterung gehört wird, weil sie im besten Fall originell und spannend gemacht ist, kommt keinem mehr in den Sinn.
Und um eine Personality auszuhalten, braucht's einen A... in der Hose des Programmchefs, um eine Personality aufzubauen und dabei kritisch zu begleiten, muß die Hose wg. Inhalt noch viel größer sein.
 
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Volle Zustimmung zum Posting von Hannsfan!
Dass das Beraterunwesen mit für den Wegfall von Radiopersonalities und Ausbleiben von Innovationen veranwortlich ist, sehe ich auch. Dass ein Entscheider weniger in den Allerwertesten getreten wird, wenn er tut, was alle tun und den Karren dann gegen den Baum fährt, ist auch in anderen Medienbranchen und auch in der Wirtschaft so. Wenn er was neues, eigenständiges versucht haben's dagegen alle schon vorher gewußt, daß das schief gehen muss.

Aber ich denke, noch etwas anderes spielt eine Rolle:
Bei Hörern funktioniert eine Personality auf Dauer nur, wenn sie ein breites Hintergrundwissen zum jeweiligen Thema parat hat und das auch noch gut spontan transportieren kann. Bei vielen vermeintlichen gehypten Promies stimmt nur die Präsentation und der dünne Inhalt fällt nicht auf. Diese "Personalities" (Morgenshowman xyz etc blablah) lassen sich auf Dauer nur massive Promotion platzieren, sobald die Promotion und/oder die Sendung weg ist, erinnert sich kaum noch jemand an sie.
Auf der anderen Seite gibt's dann schon noch die Leute mit Erfahrung/Hintergrundwissen, die sich aber eben nicht glattschleifen lassen und deshalb auf prominenten Sendeplätzen kaum Chancen bekommen und wenn doch, dann hacken die Neider und Berater mit Einschaltquoten-Akrobatik solange drauf rum, bis doch glatgebügelt wird und die Personality weg ist. Und manchmal ist die Personality zu teuer geworden...

Und dann leb(t)en gute Personalities auch vom Team im Hintergrund, das ja inzwischen auch meist weggespart wird. Ohne Mannschaft würde wohl heute z.B. niemand einen Harald Schmidt kennen.

Noch besser ist für meinen Geschmack, wenn ein Programm nicht eine oder wenige herausragende Personalities hat, sondern ein Großteil der Mitarbeiter zu dem, was er rüber bringen möchte, tatsächlich kompetent ist und das auch transportieren kann...
 
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Das wäre der Traum: Lauter kompetente Spezialisten voller Charisma, mit guter Stimme und uneitlem Charme, natürlich Sprecherziehung und ein paar Fremdsprachen.
Zurück zum Alltag: Ich glaube, es reicht schon, wenn die potentielle Personality ein(e) Generalist(in) ist mit guter Allgemeinbildung, guter Stimme - und vor allem einem ungebrochenen Selbstbewußtsein, das nicht in Eitelkeit ausartet. Sprecherziehung bildet dieses Selbstbewußtsein heraus, denn wer keine Angst vor Versprechern oder fremdsprachlichen Fallstricken mehr hat, der kann auch leichter überzeugen. Und den/die muß man dann - siehe oben - lange machen lassen bis zur Selbstfindung. Und mancher PD wird staunen, was dann alles zu Tage gefördert wird. Das setzt natürlich die entsprechenden Redaktionsteams voraus (und auch, daß der Redakteur nicht den Zwang verspürt, seine Weisheiten selbst zu verbraten). Welch weites Feld!
 
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Das wäre der Traum: Lauter kompetente Spezialisten voller Charisma, mit guter Stimme und uneitlem Charme, natürlich Sprecherziehung und ein paar Fremdsprachen.
Tja, ich weiß nicht so recht... Auch früher™ war weiß Gott nicht nur Edelmetall auf der Antenne. Auch die damaligen Reinkehechthellmanns brauchten ein Umfeld von [Name gestrichen]s und [Name gestrichen]s um sich profilieren zu können. Unter lauter Gold kann Platin nicht recht glänzen.


Gruß TSD
 
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Dieses Luxusproblem wünsche ich mir zurück: Dass mindestens drei, wenn nicht mehr wenigstens Bronzemoderatoren sich gegen Blech durchsetzen müssten. Wie wunderbar wäre das. Danach wartete ich auch gern auf Silber und Gold.
 
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Unter lauter Gold kann Platin nicht recht glänzen.

Dass [...] Bronzemoderatoren sich gegen Blech durchsetzen... Danach wartete ich auch gern auf Silber und Gold.
Die absolute Einordnung ist in der Tat schwierig. Sicher hätten einige der alten Recken so, wie sie vor 25 Jahren moderierten, heute keine Chance mehr zu bestehen (möglicherweise auch nicht vor sich selbst). Auch ist der Blick zurück natürlich ins rosafarbene verklärt. Vielleicht hat heute Bronze einen anderen Glanz, und Blech wurde zu Holz. Und doch: Ich als Hörer war damals™ mit Bronze hochzufrieden.


Gruß TSD
 
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Auch die damaligen Reinkehechthellmanns brauchten ein Umfeld von [Name gestrichen]s und [Name gestrichen]s um sich profilieren zu können. Unter lauter Gold kann Platin nicht recht glänzen.

Eines hast Du, Tondose, damals wirklich geliefert bekommen: Authentizität. Was die Reinkehechthellmanns ablieferten, waren komplett sie selbst. Redaktion, Musikzusammenstellung, Moderation: Reinkehechthellmann. Wenn sie gut waren, dann deswegen, weil sie niemand aufhielt. Wenn sie schlecht waren, konnten sie‘s keinem in die Schuhe schieben. Und sie waren immer mal gut, und auch mal schlecht. Daher: Platin plus Blech durch zwei macht Bronze. Der große Chef sagte immer nur: Kinder, macht mal! Weil er das Geschäft selber kannte. Und wenn es Manöverkritik gab, dann war sie lieb gemeint, und das merkte man auch als Kritisierter. Und bevor ich losheule: Ende Posting. Ach nee, ein ganz alter Witz ist mir noch für die PDs eingefallen: Ein Artist bewirbt sich beim Zirkusdirektor. Als Vogelimitator. „Ach kommen Sie“, sagt der Zirkusdirektor, „das ist doch nun ein ganz alter Hut!“ „Schade!“ antwortet der Bewerber und fliegt zum Fenster hinaus...
 
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Hallo Makeitso,

unabhängig von Personen im Forum - vielleicht darf ich Dir kurz an einem Beispiel schildern, was Dodo vermutlich meint.
Mitunter, wenn ich nachts unterwegs bin und mich durch die Radiolandschaft zappe, bleibe ich an einer dieser unsäglichen "Rufen Sie an und quatschen Sie sich aus"-Sendung hängen. Einst war das Thema die Verfassungsbeschwerde eines Geschwisterpaares gegen den Inzestparagrafen. Der Moderator nudelte immer nur runter: "Die haben da geklagt, was sagen Sie denn dazu?" Mehr kam da nicht. Der erste Hörer hat 00.51 Uhr angerufen.
Wir müssen nicht darüber diskutieren, dass eine solche Sendung seine optimale Wirkung nur dann entfalten kann, wenn eine Redaktion ein solches Thema entsprechend aufbereitet. Aber das, was der Moderator da abgeliefert hat, hätte auch ohne nicht sein müssen. Ich glaube nicht, dass der PD angewiesen hat, dass seine Mitarbeiter nicht selbstständig Sendevorbereitung dergestalt betreiben dürfen, dass sie Informationen zusammensuchen, etwa über die Geschichte des Inzestparagrafen, oder über die Standpunkte in dieser nicht ganz einfachen Debatte. Ebenso wenig glaube ich daran, dass es dem Moderator verboten war, aus diesem Wissen heraus Thesen zu formulieren und damit einen Stimulus für Hörerreaktionen zu setzen.
Diese Sendung war dramaturgisch und informationell völlig vergeigt - und das schreibe ich dem Moderatoren zu. Er hat lieb- und lustlos seine Sendung heruntergerotzt. Was ich umso ärgerlicher finde, als dass der Moderator hier im Forum als ein guter gilt und es sich um ein Format handelt, dass relativ frei gestaltet werden KÖNNTE.
Die intellektuelle Flaute im Radio, dabei bleibe ich, ist wechselseitig bedingt: Schwierige Strukturen und Akteure, die keine Ahnung haben, welche Grenzen die Struktur setzt - und welche nicht. In dem Punkt gebe ich ihr recht: Wer in so einem Job kein Mindestmaß an Freude, welche sich in entsprechende Ergebnisse ummünzen lässt, empfinden kann, der sollte...was weiß ich...Socken verkaufen.
Beste Grüße
Die Hexe
 
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Alles Gut und Schön. Ob Holz, Bronze oder Platin bisher ist es für mich nicht mehr als eine Ist-Zustandsanalyse. Eine Frage, die mir viel wichtiger erscheint ist doch, wie wäre Personality unter heutigen Bedingungen erreichbar?
Ein Macher aus der rosaroten das-waren-noch-Zeiten-Dynastie scheidet aus, weil er heute entweder zuviel kostet oder auf die Freiheiten besteht, die er früher einmal in Anspruch nehmen konnte.
Nehmen wir einmal an es gäbe ihn, den überdurchschnittlich mit Allgemeinwissen und Hintergrundinformation zu musikalischen Belangen versorgten Menschen. Unterstellen wir weiterhin eine gut ausgebildete Sprache gepaart mit Spontaneität um mit den Tücken des Radios umgehen zu können. Da erscheint er/sie nun, selbstbewusst aber nicht arrogant, motiviert mit einem Kopf voller guten Ideen und stellt sich nie vor durch sein Machen und Tun eine Radiopersonalitiy zu werden. Wir lassen jenen idealisierten Menschen im heutigen Umfeld gewähren …
…Jahre (Fünf oder mehr) später wenn er in den Supermarkt geht rufen die Maler vom Gerüst: „Hey, <Nickname> gestern bist wohl nicht so gut drauf gewesen!? Spiel doch mal das oder das!“. Bestätigt, dass seine Sendung gehört wird, lenkt er gut gelaunt seine Schritte Richtung Einkaufsmeile.
Ich gebe ja zu, ich erwache gerade aus einem heftigen Tagtraum aber schon Goethe sagte einmal Edel sei der Mensch hilfreich und Gut ein Ideal, welches wohl nie erreicht wird genauso wie sich mir nicht erschließt, was in diesen Fünf Jahren stattfinden würde/müsste?
Claudia
 
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In diesen fünf Jahren hätten alle genug zu tun mit der Diskussion, warum ausgerechnet dieser Mensch Erfolg hat, der sich an kein Stylebook hält und an keine Programmuhr und an kein Beratervotum. Und vielleicht finden sie innerhalb dieser fünf Jahre heraus, daß genau das der Grund ist für seinen Erfolg. Und schreiben ihr Stylebook und ihre Programmuhr um und gründen neue Personality-Beratungsagenturen, weil sie nicht begriffen haben, daß eine solche Personality sich dadurch definiert, daß sie einzigartig ist.
 
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In diesen fünf Jahren hätte sich dieses Talent gleich mal einen neuen Job suchen dürfen, weil minderbegabte Kollegen an seinem Stuhl gesägt hätten und der/die PD sich in die Hosen gemacht hätte, als die von Gewinnspielen versauten Hörer sich zunächst mal irritiert abgewandt hatten, was zu einer Quotenverwerfung egführt hätte, worauf der/die PD unsere fiktive Personality sicherheitshalber durch handzahmeren Claim-Aufsager ersetzt hätte.
 
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Auf der anderen Seite gibt's dann schon noch die Leute mit Erfahrung/Hintergrundwissen, die sich aber eben nicht glattschleifen lassen und deshalb auf prominenten Sendeplätzen kaum Chancen bekommen und wenn doch, dann hacken die Neider und Berater mit Einschaltquoten-Akrobatik solange drauf rum, bis doch glattgebügelt wird und die Personality weg ist. Und manchmal ist die Personality zu teuer geworden...

Und dann leb(t)en gute Personalities auch vom Team im Hintergrund, das ja inzwischen auch meist weggespart wird.=QUOTE]

Volle Zustimmung!

und zu einem vorigen Posting: Fitz Egner ist und war nie eine Personality, sondern eher ein knuddliger Musikfan, der mittels Gottschalks Hilfe Karriere gemacht hat - dito Jim Sampson, das sind keine guten Beispiele, weil sie eher DJs (Musikredakteure, die ans Mikrio dürfen) als Radiopersonalities sind.

Personality ist für mich Mutterwitz gepaart mit Querdenken, Improvisationskunst und Authentizität.
 
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Hallo, kriegt Euch doch mal bitte wieder ein! Natürlich kann man im Moment keinen Monstermoderator in irgendeine x-beliebige Dudelklitsche stellen. Natürlich sind in der heutigen Radiolandschft Persönlichkeiten am Mikrofon noch nicht gefragt. Noch nicht. Ich verstehe diese Diskussion so, daß, wenn man Personality wieder etablieren wollte - und es gibt ja augenscheinlich den einen oder anderen Silberstreifen am Horizont -, wie man es anstellen sollte, woher man die betreffenden Personen herbekommt usw.

Also bitte jetzt mal keine Miesmacherei hier.


Gruß TSD
 
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....und ich glaube auch nicht, dass der Hörer in seiner versauten Gewinnspielhörkultur immer das Beispiel hergeben muss, warum es keine Personalities unter dem Moderatoren mehr gibt.

Bestimmt warten genug "mündige" Hörer nur darauf, dass mal wieder ein Mensch in seiner Funkbude sitzt, der nicht nur Plastiksätze labert...
 
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vom früheren "rado" ffn wären heute wohl alle Moderatoren "Personalitys". Namen wie Thoma, Eichner, Kuhnt, Zwelah usw. waren für mich einfach gute Radiomacher. Von denen gab es jede Menge. Diese Qualität ist heute absolut überflüssig geworden.
 
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@patxx: Mit Deiner wirklich großartigen Bemerkung "Diese Qualität ist heute absolut überflüssig geworden." hast Du alles gesagt, was man im Jahr 2007 über das Bedürfnis nach Radiopersönlichkeiten sagen kann.
Persönlichkeiten animieren die Hörer zum Mitdenken und Nachdenken. Und denkende Hörer kann man in den meisten Programmen heutzutage nicht mehr gebrauchen.
 
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Eins noch:

und zu einem vorigen Posting: Fitz Egner ist und war nie eine Personality, sondern eher ein...
Da könnten wir jetzt stundenlang hin-und-herdiskutieren, wer jetzt wieviel Persönlichkeit rüberbringt/rüberbrachte. Das Wesen der Personality beinhaltet auch, daß man eben keinem festumrissenen Bild entspricht. Denke an Hörig einerseits und Gunsch andererseits: beide Elmar, beide Personality pur, aber halt diametral anders.


Gruß TSD
 
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@ Makeitso

Ich weiß leider nicht recht, was Du damit sagen willst. Und Beleidigungen kann ich meilenweit in den von Dir gezeigten Links nicht erkennen. Na Hauptsache DU weißt was Du meinst...
 
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denkende Hörer kann man in den meisten Programmen heutzutage nicht mehr gebrauchen.

...weil sie zu wenige sind ?!....;)

(immer gewesen, wenn es um maximale Zahlen geht). DA liegt ja der Hase im Pfeffer. Wir beschreiben hier ein Ideal, das ich sozial bezweifeln würde ; nämlich, daß eine Mehrheit der Bevölkerung intelligente Medien will, die ihnen geistige Eigenleistung "abnötigen" ...;)
 
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@ Funkgeist

natürlich beklage ich das auch, aber mal ehrlich, wenn du nach einem harten arbeitstag in der fabrik nach hause kommst, dich mit deinen kindern befasst, und wenn die dann endlich im bett sind noch jede menge hausarbeiten erledigen musst, willst du dir dann wirklich noch hohe geistige eigenleistungen abnötigen lassen oder dich lieber ein wenig berieseln lassen? ist doch nix anderes als im fernsehen mit den krach-zisch-knall-baller-actionserien. das ist auch nur berieselung, die dir keine hohe geistige eigenleistung abnötigt, oder?
 
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@ Funkgeist

...wenn du nach einem harten arbeitstag in der fabrik nach hause kommst, dich mit deinen kindern befasst, und wenn die dann endlich im bett sind noch jede menge hausarbeiten erledigen musst, willst du dir dann wirklich noch hohe geistige eigenleistungen abnötigen lassen oder dich lieber ein wenig berieseln lassen?

ja und gabs diese fabriksarbeitenden hausarbeitsmütter nicht früher auch??? ich frag mich nur, ob die generation vor uns hochintelligent war, dass sie dieses radio ertragen hat, oder ob wir innert dieser einen generation völlig degeneriert und verblödet sind... langsam hab ich angst, es ist zweiteres :(

ad personalities: ich sprech hier wieder für den ORF; ich weiß - sorry dafür.. aber ich denk, dass hier sehr wohl darauf geachtet wird, "regionale" personalities zu züchten. sei es auf Ö3, wo nicht selten langgediente und gut eingeführte Ö3-Mods auf einmal zu fernseh-moderatoren avancieren, oder wo man schon mal in den landesstudios kollegen jahrelang mit diversen frühschoppen durchs land tingeln läßt, um so die hörer an diese leute zu binden! also soooo hoffnungslos ist das mit den personalities nun scheinbar doch nicht überall :))
 
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