Das beste ist: die 88,9 wird Radio Fortuna dauerhaft und immer mal wieder für Veranstaltungsfunk nutzen können. Und bei der LPR ärgert man sich grün und blau, denn eine langfristige Koordinierung der (im ganzen Rhein-Main-Gebiet und auch Großteilen Frankfurts gut hörbaren) Frequenz hat der Hessische Rundfunk mit der Begründung abgelehnt, dass der Abstand von 0,4 MHz zur hr3-Frequenz 89,3 MHz zu klein sei. Nein, das ist kein Witz, sprecht mal mit dem Herrn Raabe von der LPR, der wird das bestätigen. Es darf nicht wahr sein: über ein halbes Jahr lang darf also hr3 gestört werden... Generell könnte man bei der LPR einen schönen Rhein-Main-Verbund herstellen, aus den Frequenzen Wiesbaden 88,6, Frankfurt 95,1 und eben Alzenau 88,9. Alle drei Freqs waren bereits für Veranstaltungsfunk on Air, alle drei waren an den jeweiligen Standorten Super-Frequenzen, aber keine kriegt die LPR: die 88,6 in Wiesbaden ist bereits in Rüdesheim für SWR 1 vorgesehen (klar: der SWR merkt nach über 30 Jahren, dass er in Bingen nicht so gut zu empfangen ist), die 95,1 MHz ist am Standort Mainz-Finthen (Römerquelle) koordiniert (wo aber seit Jahren keiner weiß, was sie dort überhaupt soll - eine Umkoordinierung in die Mainzer Innenstadt - für Rockland - oder nach Kastel - für SWR4, im Tausch gegen 91,4, die an Rockland fallen sollte - ist gescheitert (bong: mal wieder Einspruch des hr). Na ja, und bei der 88,9 eben die Blockade des hr. Somit darf sich das Rhein-Main-Gebiet weiter mit Müllfrequenzen rumplagen.