Radiotest

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Laut meiner Kristallkugel wird es bald herbe Verluste für Ö3 geben. Vielleicht sind erste Anzeichen dafür schon im kommenden Radiotest erkennbar.
 
@berni
mein orakel berichtet von weiterhin satten marktanteilen und gewinnen für ö3-
wo hast du deine kristallkugel gekauft ?
in der wiener daumegasse etwa ?
 
@ Suzuki

Als Seher solltest du wissen, dass für die Qualität einer Prophezeiung nicht die Kristallkugel ausschlaggebend ist, sondern immer nur die Person die es wagt hineinzublicken.

Bist du vielleicht mit Gerda Rogers verwandt?, die liefert auch ständig unzureichende Deutungen.

*kopfschüttel*
 
gar nicht schlecht radio_watch!!! Aus dir könnte noch etwas werden.

Die Prophezeiung ist klar. Die Frage ist, wann tritt sie ein. ;)
 
Habe soeben von einem Freund, der bei einer Zeitung arbeitet, erfahren, daß der jetzige Radiotest ein Fiasko für die Privatradios sein soll. Trotz gestiegener Anzahl von Privatradioprogrammen auf 61, haben sie alle zusammen nur 15% Marktanteil in Gesamt-Österreich. Der ORF hat 83% und die fehlenden 2% sind vom Ausland einstrahlende Radios.

Allerdings werden keine Zahlen der Nicht-Hörer ausgewiesen, d.h. nicht 15% der technisch erreichbaren Bevölkerung, sondern nur 15% der Menschen, die gestern ein Radio eingeschaltet haben, werden vom Privatradio erreicht.
 
@Sassa, Willst Du damit sagen, wir brauchen in Österreich eh kein Privatfunk? Zurück nach 1995? Hört ja doch keiner!? Oder liegt das wieder mal nur am "schlechten Programm" der Privaten? Hörst Du noch Privatradio?
 
Radiotest belegt ORF-Erfolg


Der aktuelle Radiotest für das 1. Halbjahr 2003 bestätigt die hervorragende Leistung der ORF-Radios.

Ö3 hat seine Spitzenposition nachhaltig behauptet, konnte sogar weitere Hörer gewinnen. Herausragend auch der Erfolg von Österreich 1. Das bestätige "eindrucksvoll die jüngste Programmreform", so Hörfunkdirektor Kurt Rammerstorfer. Auch das Jugendradio FM4 kann sich über neue Hörerrekorde freuen.

Von 100 in Österreich gehörten Radiominuten entfallen 83 auf die Programme des ORF. Die inländischen Privatsender erreichen einen Marktanteil von 15 Prozent.

Zu diesem hervorragenden ORF-Ergebnis trägt insbesondere Hitradio Ö3, das auf drei Millionen tägliche Hörer verweisen kann, bei. Vor allem in der Gruppe der 14-49jährigen legt Ö3 erneut deutlich zu und erreicht mit einem Marktanteil von 52 Prozent den höchsten Wert seit Bestehen der kommerziellen Mitbewerber.

Obwohl die Anzahl der österreichischen Privatradios auf nunmehr 61 angewachsen ist, büßen diese im Vergleich zum 1. Halbjahr 2002 ein Zehntel ihres Markanteils ein und halten bei 18 Prozent.

Damit erreicht Hitradio Ö3 einen Marktanteil, der 2,9 mal so hoch ist, wie der aller Kommerzsender gemeinsam. Mit 80 Prozent Marktanteil in diesem jüngeren Publikumssegment erzielen die ORF-Radios insgesamt den höchsten Wert seit dem Start der Konkurrenz.

Österreich 1 kann sich über neue Rekordwerte in der Akzeptanz beim Publikum freuen. Das ORF-Kultur- und Informationsradio erzielt im 1. Halbjahr 2003 mit einer Reichweite von 8,3 Prozent die höchste Publikumsakzeptanz der Geschichte und wird von rund 600.000 Hörerinnen und Hörern täglich gehört.

Zuwächse werden dabei vor allem in den jüngeren Altersgruppen gemessen. Österreich 1 hat damit einmal mehr seine eindrucksvolle Spitzenposition im Feld der europäischen Kultursender unter Beweis gestellt. Ö1-Programmchef Alfred Treiber freut sich, dass man das Stammpublikum halten und zusätzlich jüngere Hörerinnen und Hörer "gewinnen" konnte.

Der Höhenflug von FM4 hält ungebrochen an. Die Tagesreichweite von 3,9 Prozent, das entspricht rund 280.000 Hörerinnen und Hörern, stellt den höchsten Wert seit Bestehen des ORF-Jugendkultursenders dar.

Beachtlich dabei ist die Entwicklung in der Zielgruppe der 14 bis 49jährigen, FM4 kann mit dem Höchstwert von 6,1 Prozent Reichweite seinen Kurs bestätigen. In Wien übertrifft FM4 in diesem Publikumssegment mit dem werktäglichen Tagesreichweiten-Höchstwert von 9,2 Prozent nahezu alle privaten Mitbewerber.

Die Regionalradios des ORF können sich im lokalen Wettbewerb mit einem Marktanteil 37 Prozent und einer Tagesreichweite von 35,7 Prozent (das entspricht deutlich mehr als 2,5 Millionen täglicher Hörerinnen und Hörer) gut behaupten.

In ihrer Kernzielgruppe, den über 35jährigen, erreichen die ORF-Regionalradios gemeinsam einen Marktanteil der fast 3,8 mal so hoch ist wie der aller 61 inländischen Privatradios zusammen.

In Wien, dem am härtesten umkämpften Radiomarkt, ist Ö3 deutlich die Nummer eins, gefolgt von Radio Wien und dem Kultur-und Informationssender Österreich 1, der sich in der Bundeshauptstadt vor allen Privatradios positionieren kann.
 
Radio wird einfach immer schlechter. Punkt.

Es gibt bis auf wenige Sender bzw. Sendungen fast keine Qualität mehr, nur mehr Schrott.

Wir (es sind hier im Forum mehrere) predigen es schon seit Jahren, aber stattdessen lässt die rtr solche Medienkonzentrationen zu. Daneben ist es nicht möglich der Krone endgültig ein Sendeverbot in Wolfsberg und Salzburg aufzudrängen, warum???

Ich will wenigstens ein Radio, das in etwa die Qualität von Radio Uno erreicht, schon die Hälfte würde genügen. Die jetzigen sind gerade einmal etwas besser als Winamp, wenngleich Voicetracking (Harmonie) auch mit dem möglich ist.

Dass Ö1 vor allen Privatradios in Wien liegt, ist Beweis genug.
 
@ pacman

Ich will damit gar nichts sagen, ich stelle zunächst nur fest, wie die Lage ist.
Nach 8 Jahren Privatradio ist z. B. in Wien das Minderheiten-Spezialradio Ö1 vor den privaten "Massenprogrammen" !
Das kann nur am Programmangebot liegen und kommt mir nicht wieder daher, daß es an den schlechten Frequenzen liegt.
In allen relevanten Städten, in denen Privatradios, die am Radiotest mitmachen und sausschlecht abschneiden, sind diese technisch sehr gut zu empfangen.

Es ärgert mit nur deshalb sehr, weil ich Ende der Achtziger Jahre ich mich so für das Ende des ORF-Monopols eingesetzt habe und in Leserbriefen, in Unterschriften sammeln ich Stimmung für die
Zulassung von Privatradios gemacht habe.
VIELFALT und MEINUNGSFREIHEIT erhoffte man sich damals von den Privatradios und Arbeitplätze für diejenigen, die mangels Vitamin B nicht beim ORF landen konnten.

Und was ist jetzt ? Die österreichischen Privatradios haben alle zusammengenommen nur 15% Marktanteil. Eine Schande ist das !
Alle "Berater", die das verbrochen haben, sollten sich schleunigst aus dem Staub machen.

Da hatten damals ja die unter schwierigsten Umständen ( und ganz, ganz schlechten Frequenzen) aus dem Ausland sendenden
Piratenradios, wie Radio UNO aus Tarvis ja doppelt so hohe Quote !

Ich möchte konkurrenzfähige Privatradios und nicht weiterhin
diesen Claimer-Schleimer-Schund !
Was wir jetzt haben ist schon wieder ein ORF-Monopol, aber nicht gesetzlich, sondern weil die Privatradioveranstalter unfähig sind !

Und kommt mir auch nicht wieder mit dem zuwenigen Geld daher !
Was die KRONE da verpulvert für diese miesen Quoten !!
Dann macht halt statt 50 schlechte Privatradios halt nur 20, aber welche, die dem ORF Paroli bieten können.

Einzig allein Radio Osttirol hat eine respektable Quote, hier läuft es richtig ! ( Krieg ich in Wien leider nicht rein).

Ich selbst höre Radio nur noch zu den Nachrichten, da drehe ich einmal am Tag Ö1 auf. Damit hat sichs, denn wozu soll ich ein Radio aufdrehen ? Daß ich mir Tag für Tag dieselben wenigen Musiktitel anhöre und die nervtötenden Eigenwerbungen !

Nein danke, für diese Privatradios habe ich mich nicht eingesetzt !
 
@andimik
Da sind wir ja mal wieder beim beliebten Thema. Da ich das sagenumwobene Radio Uno leider nie hören könnte, würde mich interessieren, wie das Programm denn war bzw. heutzutage wäre, wenn es das noch gäbe.
Immer wieder drängt sich mir natürlich die Frage auf, was ist eigentlich Qualität? Wer befindet darüber, die Macher oder Hörer? Hören Sie am liebsten Qualität im Radio?

Du bringst es ja auf eine sehr einfache Formel:
Kronehit (weil medienkonzentriert)=keine Qualität, keine Quote.
ORF=Qualität, weil Quote.

Wir sieht denn DEIN Erfolgsprogramm aus mit dem man Quote macht und Geld verdient?
 
und wieder keine großen überraschungen beim radiotest.
wird auch weiterhin keine geben solange...

... es unzählige benachteiligung der privaten gegenüber dem orf gibt
... der orf fast alles richtig macht
... einige privatradio-macher offene nischen nicht füllen
... einige privatradio-macher langweiliges programm machen

bitte liste ergänzen.

gratulation an die, die vorhandene nischen gefüllt haben und/oder gutes programm machen (life radio, hit fm, welle1, 97,9 FM...)

übrigens was ist denn mit arabella vorarlberg los?
10 Jahre und älter
Tagesreichweite : 1,8%
Marktanteil: 1%
14 bis 49 Jahre
Tagesreichweite: 1,5%
Marktanteil: 0%

da hat man damals (95.9 music-radio) von CHR auf schlager/oldie format gewechselt mit dem argument, dass der großteil der CHR lieder auch auf fm4 gespielt werden würde. richtig ist, dass der anteil gleicher lieder zw. fm4 und einem chr-format unter 1% liegen dürfte.
zwischen arabella und radio vorarlberg ist der anteil aber sicher über 50%.
 
interessant ist sicher folgender trend bei den privatsendern :

der traum von der österreichweiten konkurrenz zu ö3 (kronehit) ist nun wohl endgültig ausgeträumt .

die regionalen , ehemals relativ starken sender funktionieren (katastrophale werte bei den marktanteilen) nicht mehr .
man kennt die sender anscheinend noch (zb antenne steiermark) hört aber nicht mehr länger als ein paar minuten zu.
daran haben zu 100% die jeweiligen "radiomacher" (damit meine ich die eigentümer mit ihren "consultern" - nicht die "einfachen" mitarbeiter) )selbst schuld.
(negativbeispiele sind hier 88.6 , antenne tirol , kronehit)

lokale sender mit schlager/oldie (arabella) oder chr formaten (welle/hitfm) scheinen eher akzeptanz bei den relevanten zielgruppen zu finden . das mit meist bescheidenen finanziellen möglichkeiten .

was bleibt nach diesem radiotest ?
ernüchternde zustände am arbeitsmarkt "radio"

orf muss (für seine verhältnisse) sparen ,
private sender : jobs dort sind reine himmelfahrtskommandos
.
 
Halt, halt...

Natürlich sind die KroneHit-Quoten gesunken! Das war auch vorherzusehen, dieses Ergebnis hat sogar Martin Zimper schon vor dem Relaunch eingestanden! Die Werbung für den Neustart war eher spärlich - und bis so eine Reform greift, braucht's mehr als nicht einmal drei Monate. Zur Erinnerung: Start des neuen Programms war der 22. April, d.h. das ALTE KHR-Programm war im letzten Befragunszeitraum dominant!

Der Traum ist noch lange nicht ausgeträumt.
 
@ Sassa

Was die KRONE da verpulvert für diese miesen Quoten !!

Korrigiere mich, wenn ich falsch liege:

Aber die letzte Plakatkampagne von Krone Hit R@dio/Kronehit liegt doch wohl ein Jahr zurück ("2 Millionen Euro-Sommer"). Beim Relaunch gab es einen kleinen redaktionellen Bericht auf der vorletzen Seite der Kronen Zeitung, aber keinerlei Anzeigen.

Dafür sind die Quoten (313.000 Hörer/Tag) gar nicht mal so schlecht. Das man bei einem Relaunch Hörer verliert, ist doch zunächst wohl normal. Schließlich werden sich die ehemaligen Beatles- und Abba-Hörer mit Christina Aguilera, Robbie Williams und Avril Lavigne schwertun.
 
Warum wird nicht gesagt, daß Kronehit Linz, das am meisten aus dem neuen Sound ausschert und noch eher das alte KHR spielt, die höchsten Quoten innerhalb der Krone-Radios hat ?

Warum wird gefragt, wie denn ein erfolgreiches Privatradios denn gestaltet werden muß, wenn der Beweis doch offensichtlich ist:
So wie Radio Osttirol. Dann schaut doch mal wie dieses Radio gestaltet ist: VIELFÄLTIG und HÖRERNAH !


Der neue Sound jedenfalls wird noch weniger Erfolg haben als "die besten Songs aller Zeiten " !
 
also hoffentlich haben die radiomacher erkannt, dass es sich jetzt ausgeträumt hat, von wegen konkurrenz zu Ö 3 und dem ORF. Wenn man sich das Ergebnis von OÖ Privatradiolandschaft ansieht, dann müssten die Privatfunker eigentlich zum Grübeln kommen. Bei Life Radio zB. werken an wichtigen Positionen noch immer Deutsche, wie Programm Chef, Musikchef etc., und die behaupten vor dem ahnungslosem Geschäftsführer so funktioniert einfach Radio am Markt. 150.000 Hörer bei über 1,2 Mio Einwohnern in OÖ - die Fakten sprechen Bände, hoffentlich auch für die Betreiber. Vom Krone Hit in OÖ ganz zu schweigen, die senden faktisch unter Ausschluß der Öffentlichkeit.
Die Frage stellt sich: Wie gibt es das, dass seit Einführung von Privatradio der ORF Hörfunk - mit minimalen Abweichungen - konstant hoch bleibt und die Privaten so abstürzen?????
 
die frage ist bereits eingangs beantwortet worden, sie ist bereits 10000 mal beantwortet worden und die antwort selbst wird immer die selbe bleiben... die hörer wollen sich das nicht mehr antun, was am privatradio-sektor geboten wird.

ad zu wenig geld: stimmt... JETZT is keines mehr da - dafür hat mans zu anfangszeiten für die miesesten kampagnen und für die falschen marktstrategien ausgegeben - interessanterweise ist das aber ein phänomen, das sich durch den GESAMTEN privatradiomarkt zieht - damit hat man die privatradiolandschaft NACHHALTIG geschädigt.

ad personal: hätte man die kohle in die leute investiert (ausbildung, geld als motivation <stichwort hungerlohn>), dann wär auch die qualität einiger sender weit besser gewesen.

ad zusammenarbeit: ja verdammt nochmal: was ich NIE kapiert hab: wenn in tirol ein flieger abstürzt, warum muß ich als privatradio in nö darüber ein shorty machen, wenns privatradio-leute gibt, die dort vielleicht (fast) vor ort sind? das hat meines wissen NIE funktioniert, beiträge, infos, oder einfach nur interessante beiträge auszutauschen?? das wär am einfachsten zu bewerkstelligen gewesen, der ORF macht das doch dauernd, aber da war das kirchturmdenken dermaßen in den hirnen der radio-macher, dass es chancenlos war, hier etwas gemeinsam gegen den ORF zu arbeiten...

ad nischenprogramme: spannend... jetzt nach 5 jahren kommt man drauf, dass es neben ö3-müll auch noch anderes programm gibt?!?! jetzt, nachdem es fm4 mit seinem unkonventionellen programm gezeigt hat.. jetzt, wo arabella wien net sooooo schlecht unterwegs is, jetzt wo man draufkommt, dass es sooooo viele andere musikstile gibt? ja, da kann i nur sagen: guten morgen, liebe leute... JETZT brauchts nimma anfangen, jetzt isses zu spät.

ad schuldzuweisung: naja - wer is schuld an der misere? net nur die deutschen, die uns dummen ösis a la afrika-mission bekehren mußten und uns zeigen wollten, wie man radio macht. Ö3 hat das knoff-hoff a von den deutschen.. das waren aber wohl die besseren berater... ich glaub es ist wohl auch sehr viel naivität der diversesten betreiber, besitzer und gesellschafter von privatradios, die geglaubt haben, nach 2 jahren durststrecke die cash-cow werbung für sich vereinnahmen zu können... mit programmen, die SO einfach schon von vornherein zum scheitern verurteilt waren.. ich war bei einem privatsender, den man erfolgreich nach unten gewirtschaftet hat - interessant, dass alle ideen, die wir HALBWEGS durchbringen konnten, von den hörern angenommen wurden, alles andere is abgekackt.... wer aber halt am längeren ast sitzt, hat (leider) immer das sagen.

ad rechtliche situation: gut, das is durchaus ein thema, das man aufgreifen und diskutieren sollte. ich versteh halt nur eins nicht - da sudern die betreiber der privaten immer herum, dass der böse, böse orf sich nicht an gesetzliche vorgaben hält, usw... aber - wer klagt den orf? niemand? wer steigt dem orf ins leben, damits mal richtig weh tut? niemand? wer geht, wenns sein muß, durch alle instanzen, zur not bis zum eugh? niemand... tja.. dann frag ich mich aber auch, was die sudereien sollen. ich erlebs ja auch täglich, dass der orf sich NICHT an gesetzliche bestimmungen hält. und was die sache mit den frequenzen betrifft: nun ja... wurde schon erwähnt - es gibt genug beispiele, wo ein GUTES radio auch zu hören is, und wenn es noch so mies ausstrahlt...

ad was tun: tja, gute frage, wohl das einzige wo ich meinen senf NET dazugeb. warum? ich weiß es einfach nicht.. ich seh das ganze leider sehr düster. die leut da draußen sind dermaßen angefressen von den privatradios, dass sie ja schon gar nicht mehr auf die idee kommen, dort hinzuschalten. teilweise auch zurecht. ich frage mich da natürlcih, ob es dann noch sinn macht, durchzustarten, millionen euro zu investieren und dann vielleicht nach 3 jahren wieder "tschari" zu gehn.... wenn so weiter geht, dann ist wohl bald der letzte tag der privatradios angebrochen.

schade eigentlich...
 
@ ercor

Liferadio OÖ hat übrigens verloren, obwohl sie die Radiotest-Quoten von Liferadio Salzkammergut dazugekauft haben.
 
Radio Uno war kein Pirat, sondern ein vollkommen legaler Privatsender nach italienischem Recht. Ich kenne nur einen einzigen Piraten, der mal in K zu empfangen war: Radio Rübezahl im Oberen Drautal.

Das Programm im Studio 1 musst du dir so vorstellen wie Blue Danube Radio auf deutsch, Studio 2 war dem ORF haushoch überlegen, weil die (stand damals auch in der Krone) vor der Musikrevue ein deutschsprachiges Nachtprogramm gemacht haben. Und Studio Quattro war um Ecken besser als jeder heutige italienische Dudelfunker (RTL & Co.). Studio 3 bestand aus der Übernahme von Klassik Radio.

Daher waren die der größte deutschsprachige Radiosender überhaupt mit 3 (bzw. 4) unterschiedlichen Programmen auf 5 Frequenzen.

Im Sommer wurde manchmal auch das Programm von Radio CD international übernommen.

Mehr zu Radio Uno auf meiner HP auf http://www.mikula.at1.at/ (im Newsletter-Archiv) und auf der offiziellen Gedenkseite http://www.radiouno.cc.nu/ . Das Programm selbst wird heute noch im Klagenfurter Kabelnetz gestaltet mit alten Jingles und alten Bändern bzw. lt. Playlist von damals.

Allerdings war der Sender nach dem Privatradiostart nur mehr ein "Testgelände" für Radio Wörthersee. Das Niveau ging mit dem Verkauf von RWS an Styria verloren. Heute ist zwar Radio Harmonie erfolgreich, aber die Qualität erreichen die nie im Leben, die uns italienisches Radio gebracht hat.

Zeig mir heute einen Sender, dessen Hörer alles, aber wirklich alles unternehmen würden, um ihn zu hören. Sogar in Melk gab es jemanden, der mit einer Riesenantenne Studio 2 empfing.

Und zeig mir einen Sender, dessen Konzept so erfolgreich war, sodass er im Kabel von anderen Personen weitergeführt wird.
 
...... und ein Hotelier im oberen Drautal, wo UNO etwas verrauscht ( über Reflexionen ) ankam, der hat auf einer Alm heimlich einen Kleinumsetzer installiert, dort oben Radio UNO empfangen und zu seinem Hotell runtergesendet und seinen Gästen in allen Zimmern und im Speisesaal Radio Uno ermöglicht.

( Das wurde nie bekannt, jetzt kann ich es ja sagen, ist ja verjährt).

Übrigens: Kronehit hat auch noch genug Gebiete, wo es schlecht und gar nicht empfangbar ist. Erst wenn da auch begeistert Hörer zur Selbsthilfe greifen und auf Berggipfeln Antennen aufstellen und in Eigenregie in Kabelanlagen einspeisen, erst dann glaube ich, daß dieses Radio gleich gut ist, wie damals Radio Uno.
 
Original geschrieben von Sassa
Warum wird nicht gesagt, daß Kronehit Linz, das am meisten aus dem neuen Sound ausschert und noch eher das alte KHR spielt, die höchsten Quoten innerhalb der Krone-Radios hat ?
blödsinn! warum sollte kronehit in linz beliebter sein nur weil sie bei patronanzen noch die alte station-voice verwenden?
der grund warum kronehit in linz erfolgreich ist: es gibt wenig konkurrenz. im chr/hot-ac bereich überhaupt keine.

Original geschrieben von ercor
Vom Krone Hit in OÖ ganz zu schweigen, die senden faktisch unter Ausschluß der Öffentlichkeit.
16,2% tagesreichweite bei den 14-49 jährigen in linz, nennst du unter ausschluss der öffentlichkeit senden?

ich bin ja wirklich kein formatradio-fan und bemängle so einiges an den privatfunkern und der richtung die das formatradio im deutschsprachigen raum eingeschlagen hat.
nur der unsinn der hier teilweise verzapft wird (die bösen deutschen...) geht mir ziemlich auf den wecker.
 
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