Vorwurf beim WDR: Kaltgestellt wegen kritischer Berichte
100.000 Euro Gehalt, aber kaum Arbeit: Ein Klima-Redakteur des WDR verklagt seinen Sender wegen Nichtbeschäftigung.
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Ups!äußere ich mich dazu nicht
Darf ich daraus entnehmen, dass - völlig unabhängig von dieser Personalie - Du der Auffassung bist, dass der weltweite, seit Jahrzehnten immer wieder bestätigte und präzisierte Einfluss des Menschen auf das Klima und damit auf die Lebensräume vieler Arten (auch des Menschen selbst) nicht der Realität entspricht?Einer dieser Weltuntergangs-Apostel.
Am Ende ja - aber vorher gehen diejenigen drauf, die am wenigsten Schuld haben, die anständig sind etc. Das ist auch beim Thema "Klima" so, das Sterben ist bereits im Gange, das Absaufen ganzer Inselstaaten ist bereits im Gange, lebensbedrohliche Dürren hier und lebensbedrohliche Überflutungen da sind bereits im Gange.Es trifft am Ende genau die Richtigen.
Das möchte ich Döschner nicht unterstellen. Volontäre zu Beginn ihrer Berufslaufbahn sind sicher auch 'irritiert', wenn sie Einblicke gewinnen, wenn sie ihre Karriere in einer ÖR-Anstalt starten. In jungen Jahren hält man sich da mit Kritik zurück: "Besser: Klappe halten!" - Döschner ist ein 'Alter Hase'. Schon interessant, wie er so kurz vor der Rente rebelliert. - Erkenntnis: "Da ist was faul im 'System' ÖRR!" - Ganz a la "Matrix" ... Oder Orwell "1984".Für mich riecht es nach "jetzt wo mir nichts mehr passieren kann, trete ich mal ganz mutig was los".
Einer dieser Weltuntergangs-Apostel. Es trifft am Ende genau die Richtigen.
Ich verstehe seine Aufgeregtheit nicht. Ich würde an seiner Stelle die Situation einfach annehmen und schön still sein. Ein Luxusproblem, welches ich gerne hätte....Er soll einfach, wenn das so stimmt, seine 100.000 kassieren und still sein
Ähm, ich dachte, das gehört zu den journalistischen Grundsätzen!?Der Sender erließ daraufhin offenbar eine Regel, dass Döschner nicht mehr auf den Sender dürfe, ohne zugleich auch die „Gegenposition“ in demselben Beitrag zu Wort kommen zu lassen.
Demnach also keine "Strafversetzung" zu Cosmo, wie es sonst oft dargestellt wird. Vielleicht kommt hier einfach ein Journalist nicht damit klar, dass seine Redaktion aufgelöst worden ist und er nicht mehr vorrangig in seinem primären Fachgebiet arbeiten sollte.Er habe nach Auflösung seiner Redaktionseinheit "Story und Recherche" 2019 eine Beschäftigung im neuen Newsroom abgelehnt und im Hinblick auf seine Tätigkeiten eine "Sonderrolle" gefordert. Der Sender sei dazu nicht bereit gewesen. Anfang 2020 habe Döschner aber einer Umsetzung in die Redaktion des Hörfunkprogramms "Cosmo" zugestimmt. "Die in dieser Funktion üblichen Aufgaben wie bspw. Redaktionsdienste nimmt er im Gegensatz zu seinen Kolleg:innen nicht wahr, an Konferenzen nimmt er nicht regelmäßig teil", schreibt der Sender. "Dennoch wird ihm im Sinne eines konstruktiven Miteinanders bei Cosmo ermöglicht, eine wöchentliche Kolumne mit allen damit verbundenen journalistischen Freiheiten zu publizieren."
Der Döschner hat aber nur noch wenige Monate im Arbeitsleben. Mir ist nicht ganz klar, was er da noch erreichen will mit einer Klage auf Beschäftigung. Denn mehr Geld bekäme er ja nicht.Wenn ein Journalist das Gefühl hat, zum Schweigen gebracht zu werden, dann kann und sollte man nicht Still bleiben. Das passt irgendwie nicht zu einem Journalisten, finde ich.
Wenn ein Journalist das Gefühl hat, zum Schweigen gebracht zu werden, dann kann und sollte man nicht Still bleiben. Das passt irgendwie nicht zu einem Journalisten, finde ich.
Dein Einwand, gerliman, passt nicht zu Nordis Aussage, finde ich. Wenn ein Journalist zum Schweigen gebracht werden soll, ist es unerheblich, ob er kurz oder weit vor der Rente steht.Der Döschner hat aber nur noch wenige Monate im Arbeitsleben. Mir ist nicht ganz klar, was er da noch erreichen will mit einer Klage auf Beschäftigung. Denn mehr Geld bekäme er ja nicht.