Welche Nachrichten? Hat da ein Fachjournalist geschrieben?
Sorry, aber Du stellst für Dich offensichtlich in Stein gemeißelte Grundlagen als endgültig dar, an die sich die Ministerpräsidenten und die Landesfunkhäuser offensichtlich gefälligst zu halten haben.
Woher nimmst Du eigentlich die Sicherheit, dass nach den Beschlüssen so manche vertragliche Regelung nicht geändert wird, evtl. nach entsprechenden Beratungen in den Landtagen?
Offensichtlich, Beispiel DLF, haben die Beratungen eine eigene Dynamik, der es ziemlich Wurscht ist, was in diesem oder jenem Vertrag steht.
Und dass diese Verträge Ergebnis politischer Entscheidungen sind, und nicht umgekehrt, ist doch sonnenklar. Wäre auch nur halbwegs die Reform bereits "so geregelt", wie Du es offensichtlich annimmst, wären diese Beratungen kaum noch nötig - es genügten diverse "Verwaltungakte" auf Ebene der Rundfunkanstalten.
So weit sind wir noch lange nicht. Reformentwürfe hin oder her - das Ergebnis ist völlig offen, innerhalb der quantitativen Vorgaben.
Im Übrigen, zu Deiner Frage: Wenn mehrere Medien davon reden, dass letzte Entscheidungen den Landesfunkhäusern überlassen wurden, dann nehme ich doch an, dass die entsprechenden "Journalisten" (bist Du eigentlich einer?) verifziert haben, was sie da schreiben.
.... Somit hätte man mehr als 17. Sender eingespart wenn die Klassik/Kultur und Jugendwellen wegfallen würden.
drive.google.com
Ich bin jetzt ein wenig überfordert, herauszufinden, was am Ende eigentlich noch übrig bliebe, wenn es so käme, wie Du vorschlägst. Ein wenig DLF, ansonsten nur noch Oldie- und Popwellen?
Wobei man, wie ich schon mal schrieb, regionale Kulturjournale (wie die beim NDR) tatsächlich in zu schaffenden Fenstern bei DLF Kultur unterbringen könnte. Die Oldiesender wären dann überflüssig.
Denn, ehrlich gesagt, finde ich, man sollte eher genau das Gegenteil machen von dem, was Du vorschlägst. Auf Oldies und Chart-Pop kann man am ehesten verzichten, die werden ja auch zuhauf von Privaten angeboten.
Information und Kultur dagegen rechnen sich nicht, und sind damit für Private völlig uninteressant - die müssen daher bei den ÖRs weiterhin ordentlich Raum bekommen. Soll heissen: Eher mehr, als weniger.
Wenn bei XY-1 oder -3 abends oder Sonntagsvormittags die Musik für bestimmte Fans besonders hörenswert ist, dürfte das wohl kaum als Auswahlkriterium herangezogen werden.