• Diese Kategorie ist für Diskussionen rund um die Programminhalte der Sender gedacht. Über Frequenzen und Empfang kann sich unter "DX / Radioempfang" ausgetauscht werden.

Reformen und Einsparungen beim ARD-Hörfunk: das "Henne-Ei-Problem"

das schöne deutsche Wort "Reform"...
... ist aber lateinischen Ursprungs. - Wenn schon von "deutschen Wörtern" geschrieben wird, dann bitte "Umgestaltung". - Aber das nur nebenbei.

Es wird wohl so sein, dass bei den ganzen Übernahmen von Programmteilen genau das Belanglose On Air gehen wird, und die Teile mit Substanz lieblos und ohne viel Mühe in die Weiten des Internets "geklatscht" werden.
 
Wie erwartet: Die Sender ziehen vor Gericht.
ARD und ZDF haben es einfach nicht kapiert. Anstatt endlich einmal damit anzufangen zu sparen, wird die Erhöhung des Rundfunkbeitrages eingeklagt. Die Wirkung nach außen ist verheerend. Es sollte überhaupt keine Erhöhungen mehr geben dürfen. Dem Greifen der angekündigten "Reformen" bzw. "Reförmchen" sollte eigentlich eine Senkung der Beiträge folgen.Deutschland leistet sich den teuersten öffentlich-rechtlichen Rundfunk der Welt und die Anstalten glauben immer noch an ein Weiter-wie-bisher.....
 
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Ich schaue Fernsehen fast nur noch via Mediathek, da kann ich auswählen.
Wie auch beim Beispiel Fernsehen so gilt für mich auch fürs ÖR-Radio: Ich möchte gar nicht auswählen, schon gar nicht nach dem suchen, was mich interessiert. Ich möchte meinen Haussender einschalten, der mir seriöse Nachrichten aus der Welt, aus Deutschland und der Region bringt sowie Beiträge aus Kultur, Sport, Politik, Medien oder Wissenschaft dosiert darbietet. Infos über Themen, die mich anschließend näher interessieren, finde ich gern und mühelos allein. Auf ein Dudelprogramm ohne solche Beiträge kann ich gern verzichten.
 
Ist richtig.

Früher ging das ja auch, da hatte man meist den "Zeitfunk", sprich, die "Aktuell-Sendungen" um 12 und 17 Uhr, zumindest in den meisten "Einser-Wellen" Aber heute ist das halt nicht mehr so. Alles ist jederzeit verfügbar, finde ich auch ganz praktisch, aber leider fehlt dann halt eine "begleitende" und "kommentierende" Moderation neben der Musik. Daher finde ich die einstündigen "Aktuell-Sendungen", die es in einigen ARD-Wellen meist zwei Mal am Tag gab, auch nicht verkehrt. Alles hat seine Vor- und Nachteile.
 
Da wäre ich mir nach wie vor gar nicht so sicher, denn es sind die Streams der bestehenden Radiosender, sowohl ÖR als auch privat, die am meisten genutzt werden bei linearen Streamingangeboten.
Was meinst du mit linearen Streamingangeboten?

Ich bin davon überzeugt dass lineare Radioprogramme nur terrestrisch wirtschaftlich betrieben werden können, es sei denn sie werden im Rahmen großer Plattformen vermarktet, die auch Musikempfehlungsdienste beinhalten. Einzelne Sendungen kann man ja als Podcast verbreiten.
 
Also was ich hier vermisse, sind nachvollziehbare Vorschläge, wie bei den RADIO-PROGRAMMEN sinnvoll und nachhaltig gespart werden kann, so dass für die Hörer am Ende etwas Brauchbares dabei herauskommt.
Also z.B. für den WDR: Künftig noch drei Programme:
1. (Eins Live) für die Jugend
2. Aktuelle Welle mit Regionalfenstern (Zusammenlegung von 2, 4 und 5)
3. Hintergrund, Kultur, Klassik ( im Prinzip wie bisher).
Das wär's.
Ziemlich simples Konzept, aber bzgl. Umsetzbarkeit und Akzeptanz bei den Hörern möglicherweise eine Alternative. Natürlich wollen die von WDR 4 weiter bis in alle Ewigkeit ihre 80er Lieblingshits und die Satirefans auf WDR 5 ihre Minderheitenunterhaltung am Samstagmorgen, aber sparen bedeutet eben auch Verzicht.
Und, wie es hier schon kontrovers besprochen wurde: Man kann auch Programme mit starken Hörerzahlen einstellen. Der Öffentlich-Rechtliche Rundfunk ist kein Wunschkonzert. Und kein Selbstbedienungsladen.
Platitüden zwar, aber komisch, dass sie immer wiederholt werden müssen.
 
@nicolai So gehen eben die Meinungen auseinander. Ich habe eher den Eindruck, Hintergrund ist vor allen Dingen auf WDR5 zu finden.

Insofern weiss ich nicht, was da noch auf der dritten Welle passieren sollte. Weitgehend wäre es wohl eine Fortsetzung des bisherigen WDR3.

Ich würde noch viel radikaler kürzen, im Gegenzug aber mehr bundesweite Wellen bzw. Kooperationen - evtl. hier und da mit Regionalfenstern - befürworten.

Man nehme WDR5, bringe dort auch noch Regionales und Sport unter, und hat ein wunderbares Landesprogramm für NRW. Der Rest ist wie überall...
 
ARD und ZDF haben es einfach nicht kapiert.
Doch schon. Vielleicht haben sie es besser kapiert, als manche Privatsender.

Warum nicht mehrgleisig fahren? Vor Gericht ziehen und gleichzeitig an Reformen arbeiten?

Wobei sich diese Reformen nicht auf Kooperationen zwischen einzelnen Anstalten beschränken werden. Wenn man sich die NDR-Presseinformation von gestern anschaut, dann ahnt man, wohin die Reise geht.


Terrestrischer Radio wird aus meiner Sicht als Ausspielweg noch lange nicht sterben. Aber es wird immer unwichtiger. Bei ARD und ZDF sucht man nach neuen Ausspielwegen und zeitgemäßen Formaten. Nein, ich interessiere mich nicht für Nachrichten auf Tik-Tok. Ich schaue mir sowas auch nicht an. Aber ich werde irgendwann mal sterben, und die Leute aus meiner Generation auch. Spätestens die übernächste Generation wird Radio nur noch aus Wikipedia und YouTube kennen.
 
Also was ich hier vermisse, sind nachvollziehbare Vorschläge, wie bei den RADIO-PROGRAMMEN sinnvoll und nachhaltig gespart werden kann, so dass für die Hörer am Ende etwas Brauchbares dabei herauskommt.
Ähh, wie bitte? Wir Radiofans sollen Ratschläge dazu unterbreiten, wie man unser geliebtes Medium weiter herunterwirtschaften kann?

Fragt mal besser nach Ideen, wie man das Radio qualitativer aufstellen sollte. Da fielen mir einige Sachen ein.

Dafür ist kein Geld mehr da? Ich weiß, das klingt wie aus einem Paralleluniversum, aber man könnte schon mal damit aufhören, Aufträge an externe Agenturen und Dienstleister herauszugeben, für deren Sinn und Ergebnisse keinerlei für die Gebührenzahler transparentes Monitoring erfolgt.
 
Ähh, wie bitte? Wir Radiofans sollen Ratschläge dazu unterbreiten, wie man unser geliebtes Medium weiter herunterwirtschaften kann?

Fragt mal besser nach Ideen, wie man das Radio qualitativer aufstellen sollte. Da fielen mir einige Sachen ein.
Wieso herunterwirtschaften? In meiner Radioausbildung habe ich mal gelernt, dass jeder einzelne Beitrag durch sinnvolles und kreatives Schneiden an Qualität gewinnt. Immer.
Und genauso sehe ich das beim gesamten Radio im Hinblick auf das Programmvolumen.
In Hinblick auf meinen Vorschlag bzgl. der Zusammenlegung von WDR 2, 4 und 5 hätte ich viele Ideen, wie das neue Programm aussehen könnte, bei Wort als auch bei Musik. Es würde, soviel kann ich verraten, ziemlich viel 5 übrigbleiben. Und wenig 2.
 
Was ich nicht ganz verstehe: Die Empfehlung der KEF hat der facto Gesetzeskraft, weil ihre Expertise im Staatsvertrag der Länder über den ÖR im Ermittlungsverfahren zur Beitragshöhe als richtungsweisend festgeschrieben ist.
Die KEF gibt eine Empfehlung ab.
Warum müssen Ministerpräsidenten und Landtage dann überhaupt noch zustimmen, wenn sie am Ende eh nichts zu melden haben?
Die haben durchaus was zu melden. Und können ablehnen. Und 3 Länder haben was gemeldet. Logischerweise können die Sender dann vor das BVerfG gehen.
Problem, dass sich der ÖRR mit solchen Sachen nicht eher beliebt macht und der Bild ein paar Tage "GEZ"-Schlagzeilen liefert. Und am 23.02.2025 ist geplant Bundestagswahl. Die Klage freut sicherlich besonders eine Partei mit der Farbe blau in den Wahlbalken (obwohl die eigentlich braun sein müsste).
Mich würde es nicht wundern, wenn die AfD "gegen GEZ-Erhöhung" plakatieren würde.
wenn man das System und seine Organisation und Regeln heute noch einmal von vorne planen würde, würde es bestimmt nicht mehr so gemacht.
Richtig. Dann würde man auch nicht föderal nach Besatzungszonen einrichten.
 
Erfreulich an dem ganzen ÖRR-Theater ist hier allein etwas für Frau Tieschky, dass sie einen sicheren Job hat als "Expertin" hinter der Paywall. Peinlicherweise kann sie es nicht lassen, am Schluss auch noch Donald Trump mit ins Boot zu holen:

"Die Klage der Sender sei nicht klug, hört man jetzt aus der Politik. Wie klug ist es, während man gebannt auf den tollen Trump starrt, freiwillig demokratische Standards zu untergraben?"
 
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Ist es wirklich sinnvoll eine Partei permanent zu diskriminieren und damit eine weitere Radikalisierung in Kauf zu nehmen, während man ihren Wählern ohne schlechtes Gewissen Beitragsgelder abknöpft?

Ich kann auch dieses ganze Demokratierettungs-Gerede nicht mehr hören. Einerseits wird immer in salbungsvoller Attitüde von der Bewahrung der Demokratie fabuliert, andererseits polemisiert man permanent gegen alles Konservative und gegen reaktionâre Ansichten in der AfD, die beileibe nicht nur aus Rechtsextremen besteht. Aber eben genau diese Kräfte werden durch die permanente Ausgrenzeritis gestärkt. Ladet sie ein, nehmt sie hart ins Gebet, aber macht das auch mit den anderen.

Man hat bei ARD und ZDF ein grundlegendes Toleranzproblem. Einerseits pocht man auf die Meinungsfreiheit, andererseits kann man nicht verknusen dass es Menschen gibt, die die Grenzen sichern wollen, Abtreibung ablehnen und Russland-Sanktionen nicht mittragen wollen. Meinungsvielfalt gehört nun mal zur Demokratie und der öffentlich-rechtliche Rundfunk darf nicht einseitig Partei ergreifen, sondern muss alle politischen Strömungen abbilden.

Der ORF schafft das beispielsweise sehr gut, ARD und ZDF hingegen beziehen einseitig Position und befördern damit die Polarisierung. Selbst die Merz-CDU ist den Journalisten des ÖR schon zu radikal, da stimmt doch was nicht.
 
Für ein Radioforum ganz schön weitschweifige Ausführungen. Nur soviel: Die Öffis fürchten nichts so sehr wie eine Regierungsbeteiligung der AfD. Denn die haben ja schon mehrfach angekündigt, wie sie sich dann das Rundfunksystem vorstellen würden.
 
Nur soviel: Die Öffis fürchten nichts so sehr wie eine Regierungsbeteiligung der AfD.
Das fürchtet hoffentlich auch die wählende Mehrheit.
Denn die haben ja schon mehrfach angekündigt, wie sie sich dann das Rundfunksystem vorstellen würden.
Und deswegen ist es ein großer Fehler des ÖRR trotzig wie ein aufstampfendes Kind eine Klage anzukündigen, obwohl die Entscheidung vertagt wurde.
Das ist Wasser auf die Mühlen einer Partei.
 
Würde man die AfD in politischen Gesprächsrunden mit ihrem Programm konfrontieren müsste sie ihre Standpunkte gegen Einwände verteidigen und könnte so entzaubert werden, wobei man den rechtsextremen Flügel bewusst außen vor lässt. Um weiterhin in Talkshows eingeladen zu werden und den Öffentlichkeitsanschluss nicht zu verlieren müsste die Partei argumentativ abrüsten und extreme Positionen aufgeben, um ein besseres Erscheinungsbild abzugeben. Das lehren die Erfahrungen aus Ländern wie Frankreich, Italien, der Schweiz und Österreich.

Die bei ARD und ZDF derzeit amtierende Journalistenriege stammt noch aus der Zeit des progressiven Links-Mitte-Kuschel-Diskurses der Merkel-Ära, als die Probleme überschaubar waren oder konsequent ausgeblendet wurden (verfallende Infrastruktur, schleppende Digitalisierung, Energieabhängigkeit von Russland). Diese Leute glauben immer noch durch ihre Berichterstattung und Gästeauswahl die rechten und populistischen Parteien klein halten zu können, was ein gefährlicher Trugschluss ist. In den Merkel-Jahren war Streit in Polittalks ja grundsätzlich verpönt, und wer allzu sehr aneckte wurde fortan nicht mehr eingeladen. Das funktioniert heute so nicht mehr.

In Krisenzeiten wird das Protestwählerpotenzial eher wachsen als zurückgehen, den Geist bekommt man einfach nicht mehr in die Flasche. Mit veränderten Mehrheitsverhältnissen wächst aber auch der Druck auf den öffentlich-rechtlichen Rundfunk die neuen Verhältnisse zu akzeptieren und das politische Spektrum adäquat abzubilden, statt lediglich für linksliberale Denkmodelle zu werben. In Deutschland wird es eine neue Streitkultur geben müssen, die allein verhindern kann dass der öffentlich-rechtliche Rundfunk massiv an Zuspruch verliert und sich die Akteure mitsamt ihrem Publikum zunehmend auf zweifelhafte Plattformen im Internet und stramm rechte Kanäle zurückziehen. Die USA geben dafür das beste Lehrbeispiel ab.
 
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Ich halte die Erhöhung der Rundfunkgebühren zum jetzigen Zeitpunkt für nicht sinnvoll. Dennoch finde ich hier einige Anmerkungen in Bezug auf das Vorgehen der ÖRs schon ziemlich bemerkenswert. Zunächst sollte man mal festhalten, das die ÖR eine Verfassungsbeschwerde eingereicht haben, weil die Politik wider besseren Wissens nicht zu Potte kommt. Wer hätte die MPs in ihrer Runde eigentlich daran gehindert, einstimmig ihren Parlamenten eine Nicht-Erhöhung zu empfehlen? Das dann anschließend zur Abstimmung auf die Tagesordnung einer Landtagssitzung zu setzen, ist doch salopp gesagt Kinderkram. Hätten die Länderparlamente im Eilverfahren den Erhöhungswunsch durch die Bank weg abgelehnt, hätte der ÖR vielleicht eine andere Entscheidung getroffen, denn auch ARD intern war man durchaus nicht überall für das Durchdrücken der Erhöhung.. So ist es nun erst einmal das Nicht-Handeln der Länder, welches das Ganze Theater hervorruft. Nun schwadronieren die MPs irgendwelche verkorksten Phrasen und keiner will zur Kenntnis nehmen, dass die ÖRs sie damit eigentlich nur erstmal an ihre Pflicht erinnern.
 
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Zunächst sollte man mal festhalten, das die ÖR eine Verfassungsbeschwerde eingereicht haben, weil die Politik wider besseren Wissens nicht zu Potte kommt.
Sie haben es nur auf Dezember vertagt.
Wer hätte die MPs in ihrer Runde eigentlich daran gehindert, einstimmig ihren Parlamenten eine Nicht-Erhöhung zu empfehlen?
Niemand. Aber es sind nun mal unterschiedliche Konstellationen in den Landesparlamenten und 3 müssen sich erst noch finden und mit einem Partner einigen, der bisher noch in keiner Regierung drin ist...
Daher ist es schlichtweg Quatsch durch den ÖRR gleich die Keule mit Klage heraus geholt zu haben. Zumal im Februar der Bundestag und Kanzler wohl anders aussieht (hat erst mal keine Konsequenz da Länderebene, indirekt aber sehr deutlich schon zwecks Abstimmung zur eigenen Partei, bzw. -gut Brandenburg mal gestern außen vor- Enthaltung im Bundesrat und letztendlich auch in der MP-Konferenz als Vorschlag für die Landesparlamente).
Nun schwadronieren die MPs irgendwelche verkorksten Phrasen und keiner will zur Kenntnis nehmen, dass die ÖRs sie damit eigentlich nur erstmal an ihre Pflicht erinnern.
Da gibt es wichtigere Vorhaben, die im Bund zur Abstimmung stehen und die auch auf Dezember mit der Vertrauensfrage vom bald wohl ehemaligen Kanzler verknüpft sind.
Da hätte es dem ÖRR um 4 Wochen hin oder her auch nicht das Genick gebrochen. Ein Tatort oder Kroatienkrimi weniger hätten diese 4 Wochen Vertagung inkl. der Gerichtskosten finanziert. Aber macht ja der Beitragszahler ohne gefragt worden zu sein, ob hier eine Klage eingelegt werden soll oder nicht...
 
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Wie auch beim Beispiel Fernsehen so gilt für mich auch fürs ÖR-Radio: Ich möchte gar nicht auswählen, schon gar nicht nach dem suchen, was mich interessiert. Ich möchte meinen Haussender einschalten, der mir seriöse Nachrichten aus der Welt, aus Deutschland und der Region bringt sowie Beiträge aus Kultur, Sport, Politik, Medien oder Wissenschaft dosiert darbietet. Infos über Themen, die mich anschließend näher interessieren, finde ich gern und mühelos allein. Auf ein Dudelprogramm ohne solche Beiträge kann ich gern verzichten.
Ich habe an den ÖRR auch noch so einen, sich nach klassischen Formataspekten orientierenden Anspruch. Mit DLF-Kultur habe ich so eine Welle "mit dem besten Kultur-/Politikmix" gefunden, die dennoch als "Einschaltradio" gilt.
Ich möchte aber auch nicht (mehr) auf eine "Gute-Laune-Welle" ohne Werbung mit einer "Morningshow" verzichten, die ich in NDR I Welle Nord gefunden habe. Es gibt jedoch Tage, da möchte ich von politischer Berichterstattung nichts mehr hören und bin mit "Horst & Mandy am Morgen" der glücklichste Radiohörer der Republik! Dazu gibt es täglich eine total hirnverbrannte Radio-Soap/-Comedy namens "Frühstück bei Staphanie". Das tolle daran: Hier übernehmen durchgeknallte Charktere wie z.B. der renitente Rentner "Opa Gerke" für mich das Denken. Genau richtig für manche Tage! :)
 
Früher war es ja so dass das Nachtprogramm täglich von einer anderen ARD-Anstalt kam, was mir persönlich besser gefiel als der "ist"-Zustand. Man könnte doch darüber nachdenken, dass in etwas anderer Form aufleben zu lassen, was Kosten sparen dürfte. Die Programmnamen wären ARD 1, ARD 2 etc. und nicht mehr NDR 1, NDR 2 etc.
Man hätte also z. B.:
ARD 1 mit Popmusik der 60er bis heute und regionalen Sendungen von 5 bis 8 Uhr, 12 bis 14 Uhr und 17 bis 19 Uhr
ARD 2 mit aktuellem Pop für die jüngeren (eine Mischung aus NDR 2 und NJOY - die Jugendwellen sind eh entbehrlich, da die Zielgruppe "anders hört". Auch hier könnte man ja morgens von 5 bis 9 Uhr regional auseinaderschalten
ARD 3 als Kultur-und Klassikprogramm, die Musik sollte aber nicht nur aus klassischer bestehen. Von 19 bis 20 Uhr könnte man regional die Kulturjournale senden
ARD 4 als Infowelle (hier wäre es wohl sinnvoll diese weiter nur beim NDR anzusiedeln, da hier ja ARD aktuell angesiedelt ist)
ARD 5 als Schlager Welle (ggfls. mit einer regionalen Frühsendung morgens von 6 bis 10 Uhr)
Das sollte eigentlich reichen. Man könnte ja eventuell noch eine "Eventwelle" senden (Bundestag live, Fußball live etc.).
So wäre m. E. ein großer Betrag einsparbar und die Gebühren könnten mal in die andere Richtung gehen.
Oder: wo liegt ggfls. mein Denkfehler...
 
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