• Diese Kategorie ist für Diskussionen rund um die Programminhalte der Sender gedacht. Über Frequenzen und Empfang kann sich unter "DX / Radioempfang" ausgetauscht werden.

Reformen und Einsparungen beim ARD-Hörfunk: das "Henne-Ei-Problem"

könnte ein wirklicher Renner werden.
Also wie das, was gerade beim DLF wegen des bestimmt großen Erfolgs wiederholt wird?


"Heute ist die Autorin freiberuflicher Single ohne Kinder in der queerfeministischen Bubble Berlins. Längst aus der Kirche ausgetreten, aber noch immer nicht von den Erwartungen befreit, die das gemeinsam geschaffene Eheleben mit sich brachte. Welche Erzählungen sind in ihrem heutigen Alltag noch gültig? Wie tief greifen Staat und Kirche in persönliche Lebensentwürfe ein? Schuld, Scham und Sühne treiben die Autorin um – im Austausch mit sich selbst und ihren Freund:innen versucht sie Stück für Stück die Fesseln der Vergangenheit abzulegen. Dafür reist sie nach New York, an den See Genezareth und sogar bis nach Recklinghausen."

Ich frage mich nur, ob das denn nun Kienzle oder doch eher Hauser gefallen hätte.
 
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Wir sind hier im Faden zu "Reformen ... ARD-Hörfunk": Der Fisch stinkt vom Kopf her. NDR schlingert, strampelt gerade im TV-Bereich zum Fall "Klar" und dort zum Abschuss der Moderatorin Ruhs:
"Das war wirklich nicht optimal!"
Totaler Fehlstart des neuen NDR-Intendanten Hendrik Lünenborg. ...
Was bedeutet das für uns Foristen zu NDR-Hörfunk? - Wenig Hoffnung auf Besserung.
 
Was bedeutet das für uns Foristen zu NDR-Hörfunk?
Nix.

PS: Gerade nochmal geschaut: Im Abspann der 45-minütigen dritten klar-Folge werden genannt:

7 Autoren (inkl. Ruhs)
1 Cutterin
2 Redakteure
2 Produktionsleiter

Was die alle für Verträge und Vergütungen haben, spielt in der Debatte mal wieder gar keine Rolle. Merkwürdig? @ricochet würde das Skript vielleicht auch alleine hinbekommen, und die Cutter-Vergütungen haben wir gerade bei Pappoplatto gehört. Für das unoriginelle Thema hört sich das alles sehr teuer an. Aber wenn "rechts", spielt das bei den Reichelts & Dorfmanns ganz plötzlich keine Rolle mehr.
 
@Adolar #1629:
"Zustimmung!" - Du legst den Finger in eine(!) Wunde der ÖRR:
Es ist vollkommen intransparent, in welche Sub-Unternehmen die ÖRR unsere Rundfunkbeiträge 'umleiten'!

Der eigentliche Programmauftrag bleibt auf der Strecke. Die Intendanten räkeln sich in ihren Sesseln: "Unsere Pension ist sicher!" - Vergleiche Patritcia Schlesinger, eine typische NDR-BEST-Performerin.
 
Also wie das, was gerade beim DLF wegen des bestimmt großen Erfolgs wiederholt wird?
Ich habe vorhin auch gedacht: Wer hört sich so etwas eigentlich an einem Freitagabend an? Zudem aus dem Jahr 2022 und damit eigentlich schon etwas aus der Zeit gefallen. Ich höre seit Jahrzehnten den Deutschlandfunk und frage mich manchmal, wen man sich als Zielgruppe eigentlich vorstellt?

Was bedeutet das für uns Foristen zu NDR-Hörfunk?
Durch diesen jetzigen Sachverhalt fiel mir auf, dass ich als Niedersachse eigentlich schon länger kaum noch NDR-Programme höre: Öde Musikprogramme, inhaltliche Leere, fehlende Relevanz. Gut, die eigentlichen Nachrichten aus Hamburg finde ich in Ordnung und auf den Punkt.

Sollte es aber stimmen, dass die in Rede stehende Journalistin aus dem Kollegenkreis angegangen wurde, wundert es mich nicht, was zum Beispiel aus NDR Info geworden ist: Früher eine Quelle nüchterner Information, seit Jahren aber mittig im Fahrwasser des links-liberalen Großstadt-Mainstreams und dadurch auch irgendwie öde. Begonnen hat diese Entwicklung vermutlich 2015, als man sich wie viele Medien beauftragt sah, die Politik der Regierung zu erklären. Ein weiterer Schritt war sicher auch der Corona-Podcast mit Dr. Drosten, der - ob gerechtfertigt oder nicht - bei vielen als "Berater der Regierung" galt und möglicherweise auch deswegen von den NDR-Journalistinnen und Journalisten immer in einem etwas ehrfurchtsvollen Ton befragt wurde. Mit der Ampel-Regierung vermittelte man dann den Anschein als habe sich das eigene Weltbild nun endgültig durchgesetzt. Jetzt scheint man etwas zu schlingern, ich finde es ganz gut, dass das Programm am Wochenende auch mal aus München kommt. Ansonsten höre ich lieber MDR aktuell.

Früh am Morgen gefällt mir NDR Kultur, weil man dort im Vergleich zu anderen ARD-Kulturwellen durchaus zurückhaltend mit Special-Interest-Kultur-Beiträgen ist. Hier bitte weiter so.
Aber der neue Intendant hat einiges zu tun.
 
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Der Absturz des NDR-Hörfunks:
Begonnen hat diese Entwicklung vermutlich 2015, als man sich wie viele Medien beauftragt sah, die Politik der Regierung zu erklären.
Nein, der Anfang vom Ende der Relevanz von NDR-Hörfunk. Ende der 1980-ziger Jahre begann die Entwortung von NDR2. Bis 1990 war NDR prakitisch down, konnte sich nur noch nach dem Mauerfall 1989 schönreden.

Anno 2025:
Aber der neue Intendant hat einiges zu tun.
"Hendrik Lünenborg" - Ich traue dem wenig Reformwillen zu. Offenbar ein weiterer in der Reihe von ÖRR-Intendanten, die Pfründe mit Aussicht auf fette Pensionen pflegen, statt sich in iher Verantwortung um Grundversorgung im Rundfunk sorgen.
 
Solange sich ÖR noch immer als die aufrechten und bald letzten legitimen Verfechter einer freien Presse und eines unschlagbaren Qualitätsjournalismus sehen - und das tun sie - darf man Selbstreflektion und das Erkennen von Fehlentwicklungen nicht erwarten. Der Einäugige erkennt, dass es um ihn herum viele Blinde gibt und meint deshalb, scharfsichtiger als er könne man niemals mehr werden.
 
Es ist vollkommen intransparent, in welche Sub-Unternehmen die ÖRR unsere Rundfunkbeiträge 'umleiten'!
Da gibt es nicht viel viele Varianten, die Intransparenz erzeugen können.
Entweder sind alle Beteiligten fest angestellte der produzierenden Anstalt, dann ist es eine 100%ige inhouse-Produktion.
Der Gegenpol ist, die komplette Produktion an eine Produktionsfirma zu vergeben, diese ist dann im Abspann ersichtlich.

Häufige Variante: Aufnahmeleiter, Kameraleute, Cutter sind Freiberufler, die für den Sender mit dem Sender gehörenden Equipment produzieren. Moderatoren sind meistens Freiberufler und erhalten eine Gage.
(Chef-) Redakteure sind häufig beim Sender fest angestellt.
Selbst wenn eine externe Firma im Senderauftrag produziert, werden Inhalt und Machart von der Redaktion des Senders abgenommen. Diese Personen sind im Abspann durch Angabe des Senders gekennzeichnet, da steht dann sowas wie: „Radaktion: Max Mustermann (NDR)“.
 
Gibt es ein Problem mit der Beauftragung externer Produktionsfirmen? In der Presse lese ich ständig von den hohen Pensionslasten der ÖRR-Anstalten - genau dieses Problem verringert sich doch für die Zukunft, wenn nicht mit eigenem Personal produziert wird.

Wenn sich alle 20 Jahre das nötige Personal zum Betrieb einer ÖRR-Anstalt halbiert (was ich wegen der techn. Weiterentwicklung für realistisch halte), dann befinden sich halt stets deutlich mehr ehemalige Beschäftigte im Ruhestand wie aktuell produzieren (simple Mathematik - genaugenommen 1 1/3 mal soviele). Das gilt für praktisch jede anderen Firma übrigens genauso, und ist keine ÖRR-spezifische Sache.

Wenn ich immer wieder lese, wie sich irgendwelche Besserwisser besonders aus der Presse über die Pensionslasten der ÖRR-Anstalten ereifern, dann sollte man die mal interviewen, wieviele Menschen vor 20, 40 oder 60 Jahren gebraucht wurden, um ihr Käseblättchen zu produzieren. Auch die Renten dieser Menschen wurden und werden von der Allgemeinheit getragen, und auch hier finanzieren immer weniger Arbeitnehmer immer mehr Rentner. Nur weil die sich mit einem halben Rentenversicherungsbeitrag vom Problem freikaufen, bleibt es dennoch existent.
 
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Ich vermute: gar nicht. Schon beim Abschieben von NDR Info auf NDR Blue haben die moderierten Sendungen der Redaktion von einst Klaus Wellershaus ca. 50% ihrer Sendezeit eingebüßt und klangen dann teils wie Homerecording. Für mich war da schon klar erkennbar: die wollen das beim NDR eigentlich gar nicht.

Mit nur einer überhaupt irgendwie für kulturelle Inhalte zuständigen Welle hat man das übliche Problem, dass Popkultur gegen Klassik ausgespielt wird. Und der Jazz ggf. zwischen beiden Stühlen sitzt.
Seit dieser Woche gibts den Nachtclub montags und mittwochs ab 23 Uhr (anstelle der bisherigen Wiederholungen aus dem eigenen Programm):
Die Seite zur Sendung hat man noch nicht aufgenommen und der Link führt noch zu NDR Blue:
 
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Steht im Titel nicht was von Einsparungen im ARD-Hörfunk?
Wenn man es genau nimmt, steht da was von "Reformen und Einsparungen". Eine boolesche Verknüpfung zweier Dinge, die es nicht gibt, also ja, diesen Thread nicht nur schließen sondern gleich löschen. Einen habe ich noch aus dem MDR-Altpapier von gestern (erlaubt, da beide Wörter im Text vorkommen, wenn auch in negierter Form):

"+++ Die "FAZ"-Medienseite schießt weiter scharf gegen die ARD-Radioreform. Die sollte zu Einsparungen führen, doch "die ARD verkehrt das ins Gegenteil und expandiert". "Nach unserer eigenen Zählung stehen mindestens 1.500 Podcast-Formate in der Audiothek. Doch hinter jedem Serien- oder Formatnamen verbergen sich oft hunderte Beiträge", schreibt Helmut Hartung. +++"
 
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Da könnte man jetzt aber ketzerisch zurückfragen, was genau der Podcast mit dem Hörfunk zu tun haben soll. Das eine ist ein Online-Angebot und das andere ein lineares Angebot. Die FAZ fragt schließlich auch keiner warum sie Bewegtbild-Angebote produziert, obwohl sie nur eine Zeitung ist. Kurzum: das gegeneinander Aufrechnen wird weder der Problematik gerecht, noch halte ich das für einen Lösungsansatz. Die Inhalte der Podcasts (und nicht nur die) müßten wieder verstärkt zurück in die linearen Programme (und wenn es nur als eine Art zweiter Ausspielweg dient). So würde da ein sinnvoller Kritikpunkt draus werden. Das machen ja selbst verschiedene Privatsender. Billiger macht das die linearen Programme in ihrer Herstellung allerdings auch nicht.
 
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Die Inhalte der Podcasts (und nicht nur die) müßten wieder verstärkt zurück in die linearen Programme (und wenn es nur als eine Art zweiter Ausspielweg dient).
Gibt es offenbar teilweise schon.

Ich verfolge das ja nur noch am Rande (typischerweise wenn ich aus technischen Gründen etwas mitschneide oder für jemanden etwas mitschneide), aber bei genau so etwas (Mitschnitt zwecks Vergleich mit mehreren Mitschnitten eines "audiophilen" Menschen, der nicht glauben wollte, dass "bitgenau" eben "bitgenau" ist), geriet ich am 29.3.2025 an den Versuch von Bremen 2, einen Konzertmitschnitt von Keith Jarrett zu senden.

Es blieb beim Versuch, denn das offenbar automatisch ausgespielte Abendprogramm von Bremen 2 hatte vor dem Konzert eine Übernahme von MDR Kultur, mit Inhalten von der Leiziger Buchmesse (aber auch nicht live, wie an einer Stelle zu bemerken). Alles ab Ende der Übernahme ging bei Bremen 2 schief, so gab es nur News-Opener und Schlagzeilenbett, dann Sendeloch, dann Notprogramm, dann Wetterbett wieder ohne Sprache, dann den Einstieg in das Konzert, das noch in der Anmoderation vom Scheduler abgewürgt wurde.

Dann kam wieder die noch stehende Leitung von MDR Kultur zur Aufführung. Und da lief ein Podcast. Im linearen Programm wohlgemerkt. Es war eine Folge aus diesem hier


Hier im Anhang dieser Moment. Live im öffentlich-rechtlichen Rundfunk. Kulturfunk!

Ganz ehrlich, ähh...: technisch bekommen das andere ... ähh ... besser in ihrem Schlafzimmer hin, besseres Mikrofon gibt es für ... ähh ... 50 EUR bei Thomann, Wäscheklammer bitte von der Nase nehmen beim ... ähh ... Sprechen. Sprechabstand kann man lernen (ohne andere ... ähh ...Menschen dazu zu benötigen, man höre sich einfach nur an, ... ähh ... was man da fabriziert und variiere, bis es passt) - und mir war die ... ähh ... Situation irgendwie unangenehm, weil ich das Gefühl hatte, zwei ... ähh ... Menschen, die ich nicht kenne, bei ihrem persönlichen Plausch zuzuhören. Da soll man doch eigentlich nicht mitlauschen?

Billiger als so kann man öffentlich-rechtlichen Rundfunk nun wirklich nur noch durch "bleiben lassen" produzieren. Ich wäre für letzteres. Tut weniger weh.

Aber nur zwei Mikrofone hinstellen und zielgruppenvermutend loslabern - das würde nur billig Sendezeit füllen.
So wird es aber leider gemacht. Zumindest in solchen Beispielen wie hier.
 

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Das muss ja nichtmal im Funkhaus aufgenommen worden sein. Es gibt ja FTP. Ganz fortschrittliche Sendeveranstalter haben dafür sogar ein Cloud-basiertes System. Im Funkhaus hätte man gewiss - vor allem bei MDR Kultur - auf technische Mindeststandards geachtet. Und in einer anderen Anstalt vor einiger Zeit hätte Ms. Aletree gefragt "Was halten Sie eigentlich von Ihrer Stimme?"
 
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Solange sich ÖR noch immer als die aufrechten und bald letzten legitimen Verfechter einer freien Presse und eines unschlagbaren Qualitätsjournalismus sehen - und das tun sie - darf man Selbstreflektion und das Erkennen von Fehlentwicklungen nicht erwarten.
Es kommt ja alles noch schlimmer.

Nämlich mit dem hoffnungsvollen Nachwuchs. Der aber so rein gar nicht für den Hörfunk geeignet ist, weil es da auch mal schnell gehen muß. Ich bin manchmal fassungslos, wenn ich das nicht enden wollende Gelaber mitbekomme, bis irgendein dämliches 30-Sekunden-Video auf TikTok oder Instagram veröffentlicht ist. Mit einem Thema, das ich schon vor 2 Tagen im Hörfunk verbraten habe. Die diskutieren ernsthaft stundenlang über irgendwelchen Zielgruppen-Krams, bevor sie ein Video freischalten. Und dann frag' ich mich: Wer schaut sich sowas an?
 
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(...)
So wird es aber leider gemacht. Zumindest in solchen Beispielen wie hier.
Ich gebe zu, ich höre sowas idR nicht. Das habe ich mir nun gerade mal hier spontan angehört. Ehrlich: Ich hatte keine Ahnung, dass es so schlimm ist. Wow.

Da bin ich froh, dass ich nicht eingeschalten habe.

Wenn das Geld aus den Radiowellen in solche "Produkte" geht, ist es noch viel schlimmer als ich dachte. Danke für dieses eindrucksvolle Beispiel. Ich fühl es.
 
Es gibt auch gute Podcasts. Auch in der ARD.

Sicherlich. Aber man müsste diese in der Audiothek auch leichter finden. Es wird so viel produziert, da hab ich gar keine Lust mich seitenweise durch die Teaserlandschaft zu scrollen, denn anhand der bunten Vorschaubilder gewinne ich keinen Eindruck vom Inhalt und wer nicht genau weiß, was und wen er sucht, der hat keine andere Chance. Mir wäre weniger ist mehr lieber. Und ich frage mich, was die ganzen Sender eigentlich machen, wenn der Podcast-Boom mal abflacht, irgendwann hat doch jeder so viel konsumiert, dass es einem über ist. Und dann? Ich sehe hier noch keine sinnvolle Alternative. Zudem beklagt die Gesellschaft, ständig informationsüberflutet zu sein. Aber wenn damit geworben wird, jede freie Minute mit irgendeinem Podcast nebenbei zu füllen, dann braucht sich diese Gesellschaft auch nicht zu wundern. Ich bin nicht gegen technischen Fortschritt, aber das, was heutzutrage als Nutzungsverhalten antrainiert wird, finde ich persönlich zu viel. Man steht ja förmlich abseits, wenn man diese oder jede Inhalte nicht konsumiert hat. Das kanns auch nicht sein. Und normalerweise sollten Radioprogramme so überraschend und spannend gestaltet sein, dass man gerne einschaltet, dann braucht man auch nicht nur Podcasts aus der eigenen Bubble. Kontroverse hat noch nie geschadet, aber offenbar sucht sich jeder nur seinen eigenen Space, nicht aber Gemeinschaft. (Außer wenn es um Empörung geht). Wer nicht der eigenen Meinung angehört, wird ausgegrenzt. Ich hoffe, dass das mal wieder besser wird.

Billiger als so kann man öffentlich-rechtlichen Rundfunk nun wirklich nur noch durch "bleiben lassen" produzieren. Ich wäre für letzteres. Tut weniger weh. So wird es aber leider gemacht. Zumindest in solchen Beispielen wie hier.

Du hast recht. Eine unnötig langatmige Moderation, die echt keinen Spaß macht, zuzuhören. Wenn man nichts zu sagen hat, könnte man sich ja schlicht kürzer fassen. Aber hier wird ja nur gelabert und man kommt irgendwie nicht zum Punkt. Statt die Fakten zum Titel bündig zu formulieren, wird ewig herumlaviert.
 
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Es gibt auch gute Podcasts. Auch in der ARD.
Unbenommen! Es gibt sie. Natürlich. Und wenn man sich dann das Personal hinter den Qualitäts-Podcasts genauer anschaut, sind das meist gestandene Politik- oder Kulturredakteure (m/w/d) mit langer Radioerfahrung - und keine mopsfidelen Ex-Volontäre, die sich keinen Deut um konzise Präsentation von Inhalten scheren. Hauptsache, es klingt irgendwie nagelstudio-hip . Und gelegentlich streift man im gegenseitigen Sich-gut-Finden auch mal das Thema. Das hört sich dann aber eher nach Zufall an.
Mögen sie Stunden über Stunden den Kanal zuquasseln. Peinlich nur, dass oft genug die Qualitätskontrolle hinter den Kulissen versagt - oder gar, um des "Formats" willen, die Protagonisten noch intern Applaus und Honorar erhalten.
 
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