Reporterlegende Manni Breuckmann hört auf

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auch von mir ein deutliches "schade". Solche Persönlichkeiten sind selten. Allerdings bin ich schon der Meinung, dass WDR2 auch eine Reihe weiterer kompetenter Leute am Mikrofon hat, deutlich jenseits der Sprüche-Aufsager-Liga. Die Humor-Frage ist reine Geschmacksache. Humor-Vorlieben sind bekanntlich so subjektiv und individuell wie bei der Musik.
 
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Eigentlich würde es mal wieder Zeit, dass WDR 2 neuen Moderatoren-Nachwuchs von 1LIVE bekommt, aber die sind zur Zeit wohl selbst eher knapp besetzt.

1LIVE hat schon einige Moderatoren von Format hervorgebracht, z.B. Jörg Thadeusz, Thomas Hackenberg und Stephan Karkowsky. Letzterer ist ja direkt zu WDR 2 gewechselt, mittlerweile ist er allerdings bei WDR 5 gelandet. Auch Nachrichtensprecher sind schon einige von 1LIVE zu WDR 2 gewechselt.
 
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Michael Imhof, Olli Briesch, Michael Dietz und Sabine Heinrich könnte ich mir in solchen Sendungen wie der Westzeit und Zwischen Rhein und Weser schon gut vorstellen. Oder auch am Wochenende. Thorsten Schorn ist schon wieder grenzwertig, da stellt sich genau wie beim Bug die Frage, ob er für WDR 2 seriös genug ist. Aber wie gesagt, auf absehbare Zeit wird 1LIVE auf diese Leistungsträger ganz sicher nicht verzichten können, vorher muss erstmal gleichwertiger Ersatz rangezogen werden.

Jürgen Domian könnte vielleicht auch ein Kandidat für WDR 2 sein, sofern er seinen Nachttalk irgendwann mal aufgeben wollte und dann nicht zu WDR 5 oder zum WDR-Fernsehen wechselt.
 
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Ja Manni Breukmann werde ich auch in der ARD-Konferenz am Samstag vermissen. Aber nicht nur bei den Bundesliga-Partien, sondern auch bei diversen Fußball-Länderspielen habe ich ihn immer gerne im Radio gehört, wenn man gerade keinen Fernseher vor Ort hatte. (z.B. weil man evtl. im Auto unterwegs war)

Er hat doch damals auch mal in WDR2 diverse Sendungen moderiert. Ich habe mal in einer Firma gearbeitet, da lief den ganzen Tag WDR2 im Radio. Da kann ich mich erinnern, das er schon mal Morgens von 9 Uhr bis 12 Uhr zu hören war.

Neben Manni Breukmann vermisse ich aber auch schon viele andere ARD-Hörfunk-Sportreporter wie Werner Hansch, Gerd Rubenbauer, Tom Bayer, Günther Koch...Ich hoffe Sabine Töpperwien bleibt uns hoffentlich noch lange erhalten. Sie ist dann die letzte noch verbliebene der guten alten ARD-Radioreporter. Oder habe ich jemanden vergessen, den man erwähnen sollte ?
 
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Ich hoffe Sabine Töpperwien bleibt uns hoffentlich noch lange erhalten. Sie ist dann die letzte noch verbliebene der guten alten ARD-Radioreporter.
S.T. mag mittlerweile nicht mehr ganz jung sein, meinetwegen auch alt. Aber gut war sie noch nie. :rolleyes:
 
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.Ich hoffe Sabine Töpperwien bleibt uns hoffentlich noch lange erhalten. Sie ist dann die letzte noch verbliebene der guten alten ARD-Radioreporter.

Sabine Töpperwien mit ihrer unerträglichen Kreisch- und Brüllmoderation?
Gut ??
Dann lieber nur Videotext, keine ARD-Konferenz !

Tausche 8 Töpperwiens gegen einen Manni.
 
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Nur mal so theoretisch... wer von 1LIVE hätte denn überhaupt das Zeug, zu WDR 2 zu wechseln?
Ich seh da derzeit niemanden, Thomas Bug war der letzte und das lief ja alles andere als glücklich :rolleyes:
Und die, die für das junge Programm zu alt sind, gehen nun verstärkt zu WDR 4, z.B. Daniela Tepper (bei WDR 2 in den Nachrichten) oder Silke Liniewski (früher mal bei der hr-Jugendwelle).
 
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die, die für das junge Programm zu alt sind, gehen nun verstärkt zu WDR 4

...dazu fällt mir der etwas ketzerische Zitat-Satz eines Psychiaters ein, den ich mal als Studiogast zum Thema "Demenz" hatte. Off-Air ergab sich eine Diskussion über Musikzielgruppen und ich stellte ihm die provokante Frage, ob er glaube, dass es so etwas wie "Musik für Doofe" gebe, und darauf antwortete der geschätzte Doppel-Doktor (alles off-air ! ! ) "was glauben Sie, wieso bei uns auf der Geschlossenen WDR 4 läuft......?!"..... ;)

zurückgedreht on-topic: Wenn es eine solche Wechsel-Tendenz von 1Live zu WDR4 in relevanter Größe geben sollte, was sagt das dann über den Gehalt der Jugendwelle aus ? ..... (*duck*):cool:
 
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Zum Dienstende von Manni B.:

50 % Trauer, dass er beim Fußball aufhört (er wird eine Lücke hinterlassen)

und

50 % Erleichterung, dass er den Rest nicht mehr macht (er wird (mir) nicht besonders fehlen) .
 
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Auch mir wird Manni Breuckmann fehlen. Ich höre seit über 20 Jahren regelmäßig die Bundesliga-Konferenz. Von damals ist mittlerweile kaum noch einer übrig. Wirklich schade, aber wohl nicht zu ändern. :eek:
 
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Düsseldorf (dpa) - Kult-Reporter Manfred «Manni» Breuckmann geht
in den Vorruhestand. In wenigen Wochen legt der beliebte Hörfunk-
Moderator endgültig das Mikrofon aus der Hand - im zarten Alter von
57 Jahren. «Was kann ich dafür, dass ich so jung aussehe. Innerlich
bin ich steinalt», scherzt Breuckmann, der sich am 13. Dezember bei
der Partie VfL Bochum - 1. FC Köln zum letzten Mal aus einem
Bundesliga-Stadion meldet. Zwei Tage später moderiert er noch einmal
die Sendung «Zwischen Rhein und Weser». Dann ist Schluss.

«36 Jahre Torschreie sind genug. Ich muss unbedingt seriöser
werden», erläutert Breuckmann in einem Interview mit der Deutschen
Presse-Agentur dpa. Angst vor dem Rückzug habe er nicht. «Aber ein
bisschen Wehmut kommt sicher auf, wenn es soweit ist. Vor allem die
Fußball-Reportagen werde ich vermissen.»

Das Gesetz zwingt Breuckmann quasi zum Aufhören. Vor fünf Jahren
stimmte der im westfälischen Datteln geborene Breuckmann dem
«staatlich unterstützten Ausstieg aus dem Arbeitsleben» zu. «Im
Januar beginnt meine passive Altersteilzeit. Das heißt: Ich darf dann
nicht mehr für den WDR arbeiten. Mit 60 trage ich dann die
irreführende Bezeichnung 'Rentner'.»

Der in Düsseldorf wohnende Jurist, der in Bochum und Marburg
studierte, blickt auf ein bewegtes Reporter-Leben zurück. Viele Jahre
war er Landespolitischer Korrespondent in NRW, begleitete Johannes
Rau nach Israel, berichtete über Terroranschläge und Banküberfälle,
kommentierte in unmöglichen Verkleidungen Rosenmontagszüge und
moderierte so bekannte WDR 2-Sendungen wie «Mittagsmagazin» und
«Westzeit». Zudem schrieb er den Kriminalroman «Rote Karte für
Pommes» (1988) und seine Jugend-Biografie «Mein Leben als
jugendlicher Draufgänger» (2006).

Bundesweit bekannt wurde «Manni» - wie ihn alle Fans nennen - vor
allem durch seine lebendigen und authentischen Fußball-Reportagen,
die ARD-Bundesligakonferenz sowie Auftritte in der DSF-Talkrunde
«Doppelpass». Als politisch denkender und interessierter Mensch
wollte er nie «nur» auf den Fußball reduziert werden. Er versteht
sich als Journalist mit vielen Facetten. «Mir sind Inhalte wichtig,
die journalistische Basisarbeit.» Stets verstand er es meisterlich,
auch schwierige Zusammenhänge leicht verständlich rüberzubringen.

Seine ungeheure Popularität verdankt Breuckmann dem Fußball.
Erstmals ertönte seine Stimme aus dem Lohrheidestadion beim
Regionalligaspiel Wattenscheid - Neuss am 7. März 1972. Seitdem
berichtete er von sechs Welt- und fünf Europameisterschaften, war bei
den Europapokalsiegen von Schalke 04 und Borussia Dortmund 1997 vor
Ort. «Auch beim Pfostenbruch in Madrid war ich dabei. Da war ich
mindestens so witzig wie Marcel Reif. Nur hat es keine Sau gehört»,
erinnert sich Breuckmann. Als vor Jahren das beliebte Tippspiel
«Manni gegen den Rest der Welt» auf WDR 2 eingestellt wurde, gab es
so wütende Hörer-Proteste, dass der Sender es wieder ins Programm
hievte. Seine Ausflüge ins Fernsehen waren weniger erfolgreich.

Breuckmanns Herz schlug immer fürs Revier. Im April 2008 wurde er
als «Bürger des Ruhrgebiets» geehrt. Seine große Sympathie für
Schalke versuchte er aus Neutralitätsgründen lange zu verbergen.
Mittlerweile steht er dazu. «An der knapp verpassten Meisterschaft
2001 hatte ich lange zu knabbern. Da bin ich um Jahre gealtert.»

Trotz seines Rückzugs wird er nicht von der Bildfläche
verschwinden, will weiter Veranstaltungen moderieren, Bücher
schreiben. Eines sei fast fertig, verrät er. «Aber keine Angst, eine
Autobiografie wird es von mir nicht geben.» Gleichwohl werden sich
die Akzente in seinem Leben verschieben. «Ich habe mehr Zeit für
Privates: Lesen, Konzerte, Ausstellungen. Darauf freue ich mich. Wer
weiß, was noch alles auf mich zukommt. Auf jeden Fall werde ich mich
nicht vor Langeweile in die Emscher stürzen oder auf der Couch sitzen
und Barbara Salesch gucken.»

(Achtung: folgt Wortlaut-Interview)
dpa ub yynwd a3 bü jo
 
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Ich zitiere mich mal ausnahmsweise selbst:
(...) vielleicht wird sein Tippspiel ja noch bis zum Saisonende weitergeführt.
->
http://radioforen.de/showthread.php?p=433796#post433796 schrieb:
Das Tippspiel „Manni gegen den Rest der Welt“ wird er bis zum Ende der Bundesliga-Saison im Mai 2009 in der Sendung Zwischen Rhein und Weser und im Internet auf WDR 2 fortsetzen.
Immerhin ein kleines Trostpflaster.
 
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Heute, 11.12., F.A.Z.-Medienseite: "Manni Breuckmann geht vom Platz" - Von einem Fußballreporter, den wir vermissen werden. Mit schönem Bild!
 
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Die künftigen Samstagnachmittage werden nicht mehr die gleichen sein. Etwas wird fehlen. Aber: Wenn es am schönsten ist, sollte man gehen.

Also: Gönnen wir Manni die kommende Freizeit !

P.S.: In einem Gespräch mit der WAZ äußerte sich MB so: "Es wird mir eine Freude sein, privat ins Stadion zu gehen und nicht mehr wissen zu müssen, wer die Nummer 28 von Hoffenheim ist"
 
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Hier noch ein Programmtipp für heute Nachmittag im WDR Fernsehen:

Donnerstag, 11. Dezember 2008, 16.15 - 18.00 Uhr, daheim&unterwegs

Ein Meister seines Fachs

Die meisten Menschen in NRW wissen genau, wie er aussieht, der Manfred Breuckmann, genannt Manni. Und das, obwohl meist vor allem seine Stimme über den Äther wabert. Als Radioreporter ist der Mann bereits eine Legende. Und jetzt heißt es Abschied nehmen, von einem der besten, die der Westen jemals hatte. Denn am Samstag läuft seine letzte Fußball-Berichterstattung bei WDR2. Danach geht der umtriebige Fußballexperte in die Altersteilzeit. Jedoch keinesfalls in den Ruhestand. Bei uns plaudert der Meister seines Fachs aus seinem Leben und über seine Zukunftspläne.
 
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Und laut Sport-Bild wird er vor seinem letzten Spiel am Samstag auch noch von der Deutschen Fußball-Liga (DFL) geehrt.
 
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