RØDECaster Duo wird nicht erkannt

radliman

Benutzer
Hallo in die Runde,

seit einigen Jahren arbeite ich mit dem Rodecaster und dem Dou, seit etwa 2 Montaen findet der Rodecaster nicht mehr die verbindung zum Notebook.
Also, wenn ich die Rodecaster App öffne ist normalerweise das Geräte links oben zu sehen und es ist verbunde, seit ein paar Wochen kann ich das Geraät nicht mehr verbinden. Kennt Jemand das Problem?
 
... sollte der Rodecaster (und seine Schwestern) sich beim Hochfahren nicht selbst anmelden und Dir mitteilen, dass er aufgewacht ist?

In einem anderen Beitrag fragte ich an, ob jemand Erfahrungen mit diesen "Teilchen" hat und wie die gegenüber anderen Produkten klingen.

Vermutlich kann man sich das Auspacken sparen, wenn man nicht gerade vom Spieltrieb gepackt wurde...


R.
 
Anderer Ansatz: USB kann unter Windows mitunter etwas zickig sein. Technisch erklären kann ich's nicht, aber manchmal "vergisst" ein Anschluß ein vormals funktionierendes Gerät.

Ich hatte selber im Rahmen des Supports so manche Eigenheiten damit zu lösen. Von einen Hardware-Hersteller, der damit zu tun hatte, gab es als offiziellen Lösungsvorschlag eine kostenlose, installationsfreie Software namens USBDeview. Damit kann man gelistete Geräte "vergessen machen", Anschlüsse (de)aktivieren etc.

Das geht sicher auch mit ähnlichen Hilfsprogrammen, aber das Programm ist einfach als exe-Datei startbar, ohne es zu installieren. Versuche doch mal, die USB-Anschlüsse und ihr "Gedächtnis" zu überprüfen. Vielleicht hilft's.
 
Ich versuche mich auch mal am „Troubleshooting“:

Ging ein Windows-Update voraus?
Wird der Rodecaster an anderen Rechnern erkannt (insofern Du die Möglichkeit hast, das zu testen)?
Erkennt Windows grundsätzlich den Rodecaster als USB-Gerät?

Wenn nein-nein-nein, würde ich die Firmware des Rosecasters in Betracht ziehen, aus der folgenden Anleitung speziell den Punkt „so setzen Sie die Firmware auf die stabile Version zurück“:


Und ja, weil Cavemaen es erwähnte: es ist und bleibt ein semiprofessionelles Heimgerät, dass dem Hobbyisten aber viele Möglichkeiten bietet - die Krankheiten der ersten Rodecaster-Generation (katastrophaler Limiter etc.) scheinen ausgemerzt.
Für den Preis bietet es viel, nicht jeder kann sich für sein Hobby RME + amtlichen Controller + Hard- und Software für ne quasi latenzfreie DAW (+ Supportvertrag) hinstellen.
Ist doch schön, dass es Geräte gibt, mit denen man für nen schmalen Taler arbeiten kann (solange sie denn spielen)…
 
Im Bereich USB gibts es auch Kabel, die nur der Stromversorgung dienen und die 2 Datenadern nicht bestückt haben. Deshalb bitte auch mal andere Kabel versuchen.
 
Also, RodeDou USB wird erkannt aucu unter geräte ist Rode afgeführt.
Am anderen PC wird der Dou mit der App erkannt.
Mit dem USBdeview habe ich auch schon verucht, treiber zu deinstalieren (Vorschlag kam vom Rode Support) aber keien änderung. Bestimmt 10 USB Kabel habe ich versucht und auch das Orginal Rode kabel gekauft.
 
Klingt verdammt nach Windows-Update. Da spielen USB- Audiogeräte gerne mal verrückt, bzw. Windows weigert sich beharrlich, diese zu erkennen und mit ihnen zusammen zu arbeiten. Wenn Treiber deinstallieren und Installation der NEUESTEN Treiber und Gerätesoftware von Rode nichts bringt, würde ich mal in der Systemwiederherstellung alles auf einen Zeitpunkt, wo noch alles funktioniert hat, zurücksetzen und schauen, ob es dann funktioniert. Wenn ja, in diesem „früheren“ Zustand das Rode komplett (d.h. Treiber UND Software) deinstallieren, dann Windows updaten und anschließend das Rode wieder so installieren und einrichten, als hättest du es neu gekauft. Konfiguration ggf. vorher sichern, wenn möglich.
 
seit einigen Jahren arbeite ich mit dem Rodecaster und dem Dou
Wenn ich DOU eingebe, finde ich auch nichts.
Meinst Du etwa:
Bevor jetzt die große Windows-Update-Orgie mit Format C und völligen Neu-Aufsetzen angestoßen wird:
Welches Windows OS wird benutzt? Welche Soundkarte wird verwendet?
Bei Win 11 über installierte Apps gehen und dort die zugehörige "Rode"-App deinstallieren.
Dann von der obigen Webseite die ASIO-Treiber (nochmals) und die anderen zugehörigen Treiber herunterladen.
(Bei Magix z.B. musste man noch "Extrawürste" an Treibern herunterladen.)
Wenn es "nur" ein USB-bedingtes Problem sein sollte:
Dann gibt es noch die Suche nach der Geräteinstanzerkennung, und die Möglichkeit passende VID und andere Starthilfe bei Problemen vom Hersteller-Support anzufragen.
Etliche USB-Kartenleser hatten ab Win 11 plötzlich unzulässige VIDs. Es gibt da eine Liste von "gültigen" VIDs.
Auch hier: Hersteller anfragen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Bevor jetzt die große Windows-Update-Orgie mit Format C und völligen Neu-Aufsetzen angestoßen wird:
Das wäre natürlich auch ein Weg, der 100% Erfolg bringen würde;-)

Fakt ist, dass Windows-Updates, insbesondere die großen Funktionsupdates im Herbst gerne mal mehr oder weniger die Audiokonfiguration zerschießen, insbesondere dann, wenn man nicht zeitgleich die Audiotreiber auf dem neuesten Stand hat. Bevor ich mich jetzt ärgere, warum auch das 20. neugekaufte USB-Kabel keine Veränderung bringt, versuche ich es lieber mal mit den Windows-Bordmitteln. Die gleichen Probleme hatte ich mit meinem Airlite auch immer. Bei mir ist es auch so, dass ich die automatischen Windows-Updates grundsätzlich deaktiviert habe und immer erst die Treiber auf den neusten Stand bringe. Die kommen in der Regel auch immer dann neu raus, wenn Microsoft mal wieder „Update-Orgien“ gefeiert hat und der Support mit Anfragen überhäuft wird, warum das Gerät plötzlich nicht mehr funktioniert;-).
 
Bei mir ist es auch so, dass ich die automatischen Windows-Updates grundsätzlich deaktiviert habe...
Ist zwar etwas Off-Topic, aber sehr wichtig:
Und dann kommt die Sache mit dem Secure Boot. Wenn man nicht seit Februar 2024 sämtliche Updates sorgfältig bei Windows 11 automatisch hat installieren lassen, ist das "Vorbereitungs-Update" für UEFI Secure Boot nicht verfügbar, und das schrittweise Rollout der neuen Zertifikate kann nicht per monatlichem Patchday-Update ausgeführt werden. Man kommt zwar noch an Windows dran, indem der Schalter Secure Boot auf "nein" im Bios umgelegt worden ist, irgendwann wird man in Redmont auch die Maschinen ganz sperren, die keine gültigen Zertifikate mehr aufweisen.
Und, das ist das Entscheidende, hat man einmal die Secure Boot Funktion disabled, bekommt man dafür auch keine neuen Updates mehr. Die Möglichkeit, durch Datumsänderung ein System so zurückzusetzen, dass ein Update dann noch möglich wird, wurde ebenfalls von Microsoft entfernt.
Habe, weil ich selber nicht alle Updates installiert hatte, die Prozedur "manuell" nachholen müssen. Jetzt geht das noch. Spätestens nächstes Jahr dann wohl nicht mehr.


Fazit: Man sollte die Updates installieren lassen, wie sie kommen. Das gilt besonders für Windows 11.
Dann braucht man sich um das "Secure Boot" Problem nicht zu kümmern.
Zitat:
Die Durchsetzungsphase beginnt nicht vor Januar 2026, und wir werden mindestens sechs Monate im Voraus in diesem Artikel warnen, bevor diese Phase beginnt. Wenn Updates für die Erzwingungsphase veröffentlicht werden, enthalten sie Folgendes:
Das Zertifikat "Windows Production PCA 2011" wird automatisch widerrufen, indem es der UEFI Forbidden List (DBX) für den sicheren Start auf tauglichen Geräten hinzugefügt wird. Diese Updates werden nach der Installation von Updates für Windows auf allen betroffenen Systemen ohne Option zum Deaktivieren programmgesteuert erzwungen.

/Zitat
Quelle: siehe Link oben
Wenn man testen möchte, ob die ersten Vorbereitungschritte auf dem Win11 Rechner bereits ausgeführt worden sind, dann sollte der in Power Shell Admin eingegebene String mit "true" rückgegeben werden.
Wenn nicht, false. Dann kann es u. U. Trouble geben mit den Secure Boot bezogenen Updates.
Viel Spaß!
Bei mir war vor einiger Zeit die Antwort "false". (Weil ich eben nicht alle Updates hatte automatisch installieren lassen - selber schuld.)
Musste dann die oben beschriebene Prozedur "manuell" schrittweise durchführen. (HDD Master Passwort und Bitlocker Schlüssel bereithalten.
Aber das ist ja alles im Artikel genauestens beschrieben. - Ich brauchte beides nicht-.)
 

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Off-Topic kann ich auch. Allerdings möchte ich hier mal eine Lanze für Røde brechen.

Die gleichen Probleme hatte ich mit meinem Airlite auch immer.
Ja, nur dass hier die Australier (Røde) gegenüber den Niederländern (D&R, also auch das Airlite) die Nase in Sachen Nutzerfreundlichkeit vorn haben. So jedenfalls meine Erfahrung.

Mein USB-Mikrofon von Røde wurde bei der Verbindung perfekt mit Gerätenamen erkannt und hat alle Windows major updates klaglos überstanden.

Beim Airlite von D&R (und verwandten Pulten) hingegen sieht das anders aus. Ich zitiere einen Profi:

Es handelt sich um vier (Webstation: drei) USB-Audio-Chips der Reihe PCM29xx von Texas Instruments. Gegen die ist erstmal nichts auszusetzen, das sind halt Standard-USB-Audio-Codecs (stereo), wie sie in zahlreichen Geräten verwendet werden.

Das Problem ist, dass in den D&R-Pulten mehrere identische, intern über einen Hub verbundene Chips verbaut sind. Und zwar die einfachste Variante dieser Chips, die weder eine eindeutige Seriennummer noch eine vom Hersteller/Integrator anpassbare Bezeichnung bieten. Daher heißen sie schlicht “USB AUDIO CODEC” und werden von Windows von 1 bis 4 durchnummeriert - leider in der Reihenfolge, in der sie von Windows erkannt wurden, was nicht der tatsächlichen Reihenfolge der Fader entsprechen muss.

(...)

Das zweite Problem daran ist, dass Windows die Soundkarten gerne mal komplett neu erkennt; insbesondere wenn man das Pult an einen neuen USB-Port steckt, oder nach einem größeren Windows-Update. Dann heißen sie plötzlich wieder alle “USB AUDIO CODEC”, haben neue interne Geräte-IDs bekommen, und die gesamte Zuordnung in mAirList ist futsch.
Die entscheidenden Sätze lauten:
  • "(...) Chips, die weder eine eindeutige Seriennummer noch eine vom Hersteller/Integrator anpassbare Bezeichnung bieten. Daher heißen sie schlicht “USB AUDIO CODEC” und werden von Windows von 1 bis 4 durchnummeriert".
... sowie ...
  • "(...) dass Windows die Soundkarten gerne mal komplett neu erkennt; insbesondere (...) nach einem größeren Windows-Update."
Zwar wird hier ein generelles Windows-Problem beschrieben (hatten wir hier ja schon), aber mir scheint im Zitat herausgearbeitet zu worden sein, dass es einen Unterschied macht, ob man unidentifizierbare oder eindeutig zuordnungsfähige ("gebrandete") Chips der Baureihe nutzt.

These: Bei Airlite & Co. treten die von @hr1-hoerer beschriebenen Phänomene auf, die nach meiner Erfahrung jedoch bei Røde nicht auftreten.
Wenn sich an der Philosophie der Australier nichts geändert hat, würde ich also den Vergleich mit dem Airlite für nicht zutreffend erachten.

Ach ja, noch was: In einem D&R-Video zur Airlite-Installation wird auf die bereits genannte Software USBdeview verwiesen. Wenn's da klappt, hätte es ja auch mit dem RODEcaster klappen müssen - und das wurde weiter oben bereits verneint.

Quelle für das gekürzte Zitat vom 08.03.2021: Siehe Link.
 
Zunächst noch kurz auf "Off-Topic" eingehen. Das bezog sich auf Probleme mit Windows-Updates. Einmal, dass es dem User nicht mehr freisteht, diese installieren zu wollen oder nicht. Und wenn man doch seine eigene Verweigerungshaltung beibehält, dann hat man spätestens mit dem "Elefant im Raum" nächste Jahr ganz gewaltig zu kämpfen. Man kann "Vorsorge" treffen. /Off-topic

Jetzt noch einen Post zurück:
@Studio Rebstock spricht genau das an.
Die VIDs meinte ich ja damit.
Falsche Geräteinstanzerkennung. Plötzlich geht Gerät nicht mehr.
Tip:
TO möchte einmal im Geräte Manager (genau so soll man das ja neuerdings ins Suchfeld eingeben) nachschauen,
einmal, ob USB-Ports Unterschiede aufweisen,
dann, ob Gerät an einem anderen der Ports erkannt wird, wenn ja, aber trotzdem nicht funktioniert,
dann über Eigenschaften bis zur Geräteinstanzerkennung durchklickern, um die VID zu erfahren.
Diese dann dem Hersteller mitteilen. Ob er vielleicht da eine kompatible anzubieten hätte.
Manchmal funktionieren Geräte dann mit einer manuell in das Feld eingegebenen anderen VID.
Fingers crossed!
 
Zitat eines Freundes:

"wäre Dein PKW von Windows und hätte (mal wieder) eine Panne, musst Du sussteigen, abschließen, wieder neu aufschließen, Zündschlüssel erneut reinstecken und neu starten."

Dieser Mann arbeitet als freier Journalist und Synchronsprecher mit Apple, um desen Stress zu vermeiden, zumindest ist er mit seiner Ausrüstung zufrieden.

Warten wir ab, was uns das Trump-Land mit Win11 beschert....

R.

(Beitrag kann Spuren von Zynismus beinhalten)
 
Wäre der PKW von Apple und du verlierst den codierten Schlüssel, müsstest du dir ein neues Auto von Apple kaufen. Bisherige Einrichtungen würden nicht übernommen.
:p
(Ein Freund von mir kommt nicht mehr an ein Apple-Konto heran, Apple auch nicht. Alle iTunes-Käufe sind futsch, er muss das neu kaufen)

btt: Win 11 funzt mit Røde-Devices und hat mit dem aktuellen amerikanischen Präsidenten nix zu tun. Die meisten können nix dafür. Dass die Big Tech sich gerade in seinem Enddarm tummelt, ist nichts exklusiv amerikanisches...
 
... habe in einem anderen Forum gelesen, dass DHD keine Software an Gebrauchtgerätekäufer liefert, sondern nur einmal an jeden Neukunden.

Die Automarke aus Ingolstadt mit den vier Zwiebelringen vorn dran weigerte sich ebenfalls, meine Sänfte zu reparieren mit der Begründung; "... man möchte ja auch noch neue Auto's verkaufen und alte nicht dauerhaft am Leben halten"!

Inzwischen habe ich mir einen neuen "Reiskocher" gekauft....!

R.
 
... habe in einem anderen Forum gelesen, dass DHD keine Software an Gebrauchtgerätekäufer liefert, sondern nur einmal an jeden Neukunden.
Gerade DHD hat eigentlich einen exzellenten Support (zumindest für Firmenkunden).
Die nötige Konfigurationssoftware kann man sich nach Registrierung im Supportportal runterladen.

Wie viel Support geleistet werden kann, kommt halt darauf an, wie lange das Pult schon abgekündigt ist.
 
habe in einem anderen Forum gelesen, dass DHD keine Software an Gebrauchtgerätekäufer liefert

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