• Uns interessiert deine Meinung über radioforen.de! Bitte nimm an unserer kurzen Nutzerbefragung teil. Damit hilfst du uns dabei, die Seite weiter zu verbessern. Als Dankeschön verlosen wir unter allen Teilnehmern einen Amazon-Gutschein im Wert von 100 Euro. Hier geht's zur Umfrage.
  • Diese Kategorie ist für Diskussionen rund um die Programminhalte der Sender gedacht. Über Frequenzen und Empfang kann sich unter "DX / Radioempfang" ausgetauscht werden.

Rotationsverbot.de

Status
Für weitere Antworten geschlossen.
:D Eigentlich kann ich Dir da nur sagen,eigentlich hast Du mit Deinem Beitrag schon das richtige zu der Problemstellung gesagt!Also Servus und(an die Sektierer und Kirchensteuerzahler"Grüss Gott!);)
 
Lange Verweildauer !

Zitat von radiobayern:
"..der prozentuale anteil der hörer, die ein programm wirklich durchgehend 8 stunden am tag hören, ist erschwindend gering. "

Aber man liest doch ständig in RMS und in Pressemitteilungen der Radios daß die durchschnittliche ( wohlgemerkt die DURCHSCHNITTLICHE) Radionutzung TÄGLICH fast vier Stunden beträgt ( bzw. 217 Minuten oder so ähnlich)

Wenn die DURCHSCHNITTLICHE Verweildauer ALLER Radiohörer fast 4 Stunden beträgt, dann kann es doch nicht sein, daß es verschwindend geringe Anzahl an Hörern mit 8 Stunden gibt, wie du schreibst !

Was stimmt den nun ? Bitte um Erklärung ! Viele Dank !


P.S. Noch eine kleine Rechenaufgabe:

Ein und dasselbe Privatradio behauptet:
1.) Unsere Hörer hören durchschnittlich jeden Tag 4 Stunden.
2.) Wir spielen eine Rotation von 700 Top Hits aus 80er, 90ern und das Beste von heute !
3.) Unsere Hörer sind Stammhörer und bleiben uns das ganze Jahr treu.
4.) Innerhalb eines Jahres werden von der Rotation 25% der Titel gegen neue Hits ausgetauscht, die Klassiker bleiben immer drin.

Wie oft hört ein Stammhörer ein und denselben Top-Hit aus den 80er und 90ern innerhalb eines Jahres ?
 
Ich habe mal nachgerechet:
====================
700 Titel in der Rotation ./. 25 % Austauschware
= 525 Stammtitel

Stundenaufteilung bei einem gewöhnlichen Privatsender:
8 Minuten Werbung, 2 Min. Eigenpromo, 5 Minuten Nachrichten, Wetter und Verkehr = 15 Minuten Rotationsunterbrechung

Durchschnittliche Titellänge 3 1/2 Minuten, verteilt
auf die restlichen 45 Minuten bedeutet eine Kapazitätit
für knapp 12 Titel in der Stunde.

12 Titel in der Stunde bei 525 im Speicher bedeutet bei einer
ungewichteten Rotation eine regelmässige Wiederholung eines jeden Titels nach ca. 44 Stunden.

Das Jahr hat 8760 Stunden, somit hört der gestresste tägliche Dauerhörer seinen "Ohrwurm" also 199 x im Jahr.

Da er aber nur 4 Stunden im Schnitt dabei ist, kann er die
Qualen auf 33 x im Jahr reduzieren.

Nun sind wir auch schon am Ende dieser Rechenaufgabe, denn die Rotation ist leider nicht gleichmässig, sondern es werden manche Titel öfter und mache gar nicht gespielt.

Denn 33 x im Jahr, dass wäre ja noch ein guter Schnitt. Alle 11 Tage mal den Lieblingstitel ... da ginge es uns ja richtig gut, gell ?

Meine Erfahrung zeigt (damals) dass manche Sender Ihre "Lieblingstitel" pro Stunde mindestens 1 x spielen. Ich erinnere mich noch an das Jahr 2002, als es r.s.2 in Berlin schaffte den Titel "Deutsch" von den Prinzen 6 x im Zeitfenster von 9 bis 15 Uhr zu spielen, Motto "Spass bei der Arbeit" .... Seit dem ist r.s. 2 für mich definitiv gestorben und ich komme auf diese Frequenz erst wieder zurück, wenn der Sender neue Eigentümer und damit ein neues Konzept hat. Wobei die Mods bitte gleich mit ausgetauscht werden ... und nehmt noch den Nadeldrucker aus der Verkehrsleitstelle mit .... DANKE !
 
Danke RIAS4EVER für die Berechnung !

Trotzdem hätte ich auch gerne mal die Aufklärung von radiobayern oder eines der heutigen Radiochefs, die da immer ( für mich gegenteiliges) behaupten:

1.) Geringe Rotation, weil der Hörer hört nur 20 Minuten zu und es fällt dem Hörer nicht auf !

2.) Behaupt wird laut RMS aber auch, daß das Radio von 80% aller Menschen täglich im Schnitt fast 4 Stunden benutzt wird !


Bitte was stimmt nun ? 20 Minuten oder 200 Minuten täglich ?
 
@radiobayern

Ich würde ja auch enge Rotationen befürworten, wenn das denn alles so funktionieren würde. Nehmen wir wieder das Beispiel: Auf dem Weg zur Arbeit höre ich im Radio die neue von DJ Bobo. Auf der Arbeit ist Radio hören verboten. Ok. Da der Sender gewisse Titel alle 3 Stunden wiederholt (nehmen wir an DJ Bobo zählt ebenfalls dazu) und ich nachmittags auf dem Weg nach Hause den Sender wieder höre, höre ich zwangsläufig wieder den gleichen Titel von DJ Bobo. Und am nächsten Tag passiert das gleiche mit Robbie Williams z.B.
Nicht nur auf dem Weg zur Arbeit und wieder zurück kann mir sowas passieren, auch bei größeren Einkäufen von ein paar Stunden muss ich auf dem Hin- und Rückweg mindestens einen Titel nochmals hören. Und das schlimme ist: da alle Sender so verfahren und meist die gleichen Titel in Hot-Rotation haben hilft auch Umschalten auch nicht, weil ich auf dem anderen Sender garantiert in ein paar Minuten den gleichen Mist hören muss.
Mich würde es ja nicht stören wenn es mal vorkommt, aber es ist zur Gewohnheit geworden.
Ich kenne keinen, der im Auto noch Radio hört. Man macht sich lieber die Mühe CD's zu brennen und diese auch einzulegen und zu wechseln, nur um bloß nicht Radio zu hören. Doch, einer hatte das Radio an bei dem ich mitgefahren bin, der hat aber im 30sec-Takt den Sender gewechselt und geflucht, dass sein CD-Player defekt sei und er jetzt Radio hören müsse und was er sich da für einen Mist anhören müsse.
Hörer die nicht wissen was Rotation bedeutet wissen aber sehr wohl was Wiederholungen sind und die nerven sie gewaltig. Das ist Hauptabschaltgrund für viele.
Vor ein paar Jahren ging's doch auch ohne so enge Rotationen wie heute, oder?
 
*JAUCHZ* Was für ein Thread!!!!

Der Durchschnittswert von 4 Stunden heißt nicht, dass jeder vier Stunden hört. Schon gar nicht am Stück, sondern insgesamt 4 Stunden. Also: 20 Minuten am Frühstückstisch, 20 Minuten im Auto auf Arbeit, dort vielleicht noch ein bisschen, dann wieder auf dem Weg in den Supermarkt, im Supermarkt, dann wieder auf dem Weg nach Hause und dann nochmal, bevor der Fernseher angeht. Wenn also der Bobo drei mal am Tag läuft, dann heißt das nicht, dass jeder den Mann drei mal ertragen muss. Außerdem: wer sagt denn, dass es nicht Menschen (in Größenordnung) gibt, die DJ Bobo gut finden?????
So bleibt uns denn leider nur die Möglichkeit, zu akzeptieren, dass (wirtschaftlich) erfolgreiches Radio eine Sache der Strategie, und nicht eine Sache des Bauchgefühls ist. Schade, schade.....


@ hhhitradio
Nun, Dein subjektiver Eindruck. Ich kenne dagegen viele Leute, die Radio hören. Aussage gegen Aussage. Falls Du irgendwo die MA-Zahlen der vergangenen 13 Jahre auftreiben kannst, dann schau Dir doch einfach mal an, wie sie sich entwickelten.
 
Die Frage: 20 Minuten oder 200 Minuten ist damit noch nicht beantwortet, insbesondere nicht was die enge Rotation betrifft.
Die Aussage, die Hörer hören nur 20 Minuten und deshalb müssen und können wir oft Titel wiederholen ist im Gegensatz zu den 200 Minuten !
Den wenn jemand 10 mal am Tage 20 Minuten hört, dann ist die Wahrscheinlichkeit, dass er Wiederholungen hört, ja noch größer, als wenn er in einem Stück hört !

Es geht ja auch nicht darum, dass man ganz aktuelle Hits mehrfach am Tag spielt, das hat es in der Tat auf Hörerwunsch früher auch gegeben !
Aber ihr spielt ja "Bus Stop von den Hollies " jetzt schon jahrelang fast täglich!
 
@ radiohexe - Zitat:

"Falls Du irgendwo die MA-Zahlen der vergangenen 13 Jahre auftreiben kannst, dann schau Dir doch einfach mal an, wie sie sich entwickelten"

Aber geh, Radiohexe. Jeder der schon lange in der Branche ist, weiß doch, daß die MA Halbwahrheiten für die Werbeindustrie verbreitet !

Die Radionutzung ist nicht gestiegen, weil die Menschen das Radio immer lieber hatten, oder weil es immer besser wurde !

Sie ist ganz einfach deshalb gestiegen, weil wirklich in jedem Auto, jedem Bus, jedem Laden, jedem Restaurant, jedem Büro ein Radio IM HINTERGRUND OHNE BEACHTUNG läuft !
Die MA zählt nur die eingeschalteten Radios und nicht die tatsächlichen Hörer ! Und da die eingeschalteten Radios ( weil extrem billig geworden und überall verfügbar) extrem angestiegen sind, ist auch die MA angestiegen !
Weil plötzlich die Dame in der Telefonzentrale während ihrer achtstündigen Arbeitszeit, in der sie keine 5 Minuten dem unbeachtet dahindudelnden Radio zuhören kann, als achtstündige Radiohörerin in der MA erfaßt wird ! Das ist die Wahrheit, die man aber weder bei RMS noch bei Radio-PDs nicht hören will !
 
@ Ernie

Den wenn jemand 10 mal am Tage 20 Minuten hört, dann ist die Wahrscheinlichkeit, dass er Wiederholungen hört, ja noch größer, als wenn er in einem Stück hört !
Tolle Logik! Mach folgendes: Du mischt ein Kartenspiel und fächerst es auf. Dann ziehst Du 5 Karten in einer Stunde. Das machst Du noch einmal, nur ziehst Du jetzt alle 2 Stunden eine Karte. Mach das 1000 Mal! Führe darüber Statistik! Vergleiche dann, wie oft Du beispielsweise ein Herz Ass bekommen hast. Verstanden?
 
@ Ernie

Die MA zählt nur die eingeschalteten Radios und nicht die tatsächlichen Hörer ! Und da die eingeschalteten Radios ( weil extrem billig geworden und überall verfügbar) extrem angestiegen sind, ist auch die MA angestiegen !

Das zieht mir jetzt die Schuhe aus. Erst recherchieren. Am besten hier!
 
@ Ernie

jemand, der schon lange in der Branche arbeitet... blabla...weiß, dass die MA nur Halbwahrheiten verbreitet.....
Und jemand, der schon lange in der Branche arbeitet und HALBWEGS kapiert hat, was er da tut, der weiß, dass man über die MA sicherlich streiten kann, aber dass das, was Du da so blumig umschreibst, völliger Blödsinn ist.
 
EY ... @Befürworter der Antirotationsbewegung ....

Habt Ihr es bemerkt ? Die Macher sind nun wieder am Zuge um Ihre vom Chef verordneten Weissheiten zu versprühen ... Viva Privatradio, Viva !

Wenn man so wie die hiesige Radiolobby .. und was anderes ist es nicht .. sein "Schaffen" dermassen verteidigt .. und nicht .. aber auch kein kleines Bisschen dem hier schon oft vorgetragenen Hörerwunsch gegenüber offen begegnet, der ist beim Sender fehl am Platze.

Eigentlich soll der Wettbewerb ja eine Vielfältigkeit des Angebotes schaffen. Da aber jeder Angst hat (also keinen Mut hat) etwas an seinem Programm zu verändern .. "Hilfe die nächste MA naht", werden wir den Einheitsbrei einfach weiter ertragen müssen.

Ich habe hier noch nie einen Tread gelesen, wo mal von Seiten der Macher geschrieben wurde: "Prima Idee, könnten wir mal drüber nachdenken das einzuführen ... " Stattdessen wird hier weiter die Hörermeinung übergangen, plattgemacht, ignoriert, verzerrt, als unsinnig abgestempelt.
Ganz so, als störe der Hörer. WIR BRAUCHEN IHN NICHT ... Er ist uns scheiss egal ....
 
Eine MA-Zahlen-Diskussion sollten wir uns hier sparen. Sie bringt schließlich nichts in Hinblick auf die Frage, wie halten Sie's mit der "Dauerrotation"?

Jede Musikredaktion - sofern noch vorhanden - kann ohne Schwierigkeiten nachweisen, dass die dem Hitgedudel unterstellte Dauerrotation so nicht auftritt. Für die Wiederholungen von Tag zu Tag stimmt das eher als für die angeblich stündliche bis zweistündliche Wiederholung, die nur auf einige wenige Titel zutrifft.
Für den Tagesverlauf greift vielmehr die Möglichkeit des schnellen Zappens. Wer einen Titel A bei Sender 1 hört, den anschließend gespielten Titel B aber nicht leiden kann, schaltet zu Sender 2 - und hört dort bald darauf Titel A. Den Senderwechsel hat er wie nebenbei gemacht, im Bewusstsein taucht lediglich die Wiederholung von Titel A auf.
Wer hat da dauerrotiert? Nicht der Sender, sondern der Hörer.

Ich will ja keiner schmalen Rotation von 250 oder gar 100 Titeln das Wort reden, aber wer die Dauerrotation massiv angreift, muss auch das Hörerverhalten miteinbeziehen, dass immer stärker davon gesteuert wird, Wünsche SOFORT befriedigt zu bekommen. Statt einen "unbefriedigenden" Titel dennoch zu hören, wird schneller gezappt - und PENG! - siehe oben.
db
 
Und RIAS4EVER, ich gehöre durchaus nicht zu den Hörer verachtenden Radiomachern - hole mir deshalb beim PD genügend Prügel - die hier chefgesteuert posten.
"Prima Idee, könnten wir mal drüber nachdenken das einzuführen ... das ist es, was ich seit langem will. Und wenn du einen Sender kennst, bei dem das Aussicht auf Erfolg hat, dann schreib mir das bitte. Dann will ich nämlich sofort dahin.
db
 
Das mit dem ZAPP-Effekt und der somit wohlmöglich eingebildeten Wiederholung trifft in der Tat zu. Aber dies ist eben ein Beleg für die Einheitssosse, die da aus den Lautsprechern quillt. Und dies steigert den Verdruss. Nix Vielfalt, nur Einfalt.
Die Sender bedienen halt keine Sparten ... es ist alles auf den Mainstream justiert und somit werden automatisch .. und das dann zu recht .. alle in einen Topf geworfen.

Und die Sender sind letztlich selbst an dem Debakel "der negativen Aussenwirkung " schuld.
Denn wer holt sich denn die Berater ins Haus ? Wo sind denn die
Köpfe die noch selber nachdenken können, was Ihr Programm
angeht ?

Die Berater empfehlen letztlich allen Sendern das gleiche Konzept
und diese sind gelinde gesagt langweilig.

Eine Frage hätte ich dann doch noch ? Warum nutzen die Macher dieses Forum, wenn die Konsumentenmeinung anscheinend nicht interessiert ?
 
RIAS4EVER:
Die Macher interessiert die Meinung der Konsumenten vermutlich durchaus. Die Macher sind aber nicht identisch mit den Entscheidern. Mich jedenfalls interessiert die Meinung. Und sofern ich Meinung, Kritik, Anregungen nachvollziehen kann, mache ich mir durchaus Gedanken darüber, ob eine Umsetzung Erfolg haben kann. Aber das ist ein ganz anderes Thema, deshalb hier Schluss damit. Lieber einen Extra-Thread dazu eröffnen.
db
 
"Die Sender bedienen halt keine Sparten ... es ist alles auf den Mainstream justiert "

Das liegt aber auch an der Politik, die sich einer Zerobase Deutschland (Frequenzbereinigung) verschliesst. Warum bekommen ambitionierte Sender, die von der "Einheitssosse" abweichen (wie Rock Antenne oder Radio Riverside mit seinem Country-Format) keine UKW-Frequenzen???
 
@ rias4ever

wenn wir uns einig sind, daß die berater das debakel verschuldet, dann heißt das ja noch nicht gleich, daß ein programmverantwortlicher das auch immer so mittragen muss und dann alle paar jahre den einen berater gegen den nächsten auswechselt, oder?

außerhalb der relevanten zeiten braucht es doch nicht sooo viel mut auch andere musikschwerpunkte zuzulassen. spartensendungen zu zeiten, in denen vornehmlich das spartentreue publikum gebunden werden kann haben wir doch vor einigen jahren noch gehabt. das kampflos aufzugeben war ein fehler.
 
Zack, da war es wieder, das typische Totschlagsargument: Wir sind ja alle chefhörig. Ich für meinen Teil gehe jetzt Stiefellecken *lechz* Jasemine und Honk, kommter mit?
 
Soweit ist es mit uns schon gekommen, dass wir - kaum beim Radio arbeitend - schon chefhörig sind. Und wenn wir das nicht einsehen, dann hat die Hörigkeit endlich auch den letzten Winkel unsres Hirns und Bewusstseins erreicht. Darauf lasst uns die allerletzten Hirnzellen mit einem Toast auf das Forum wegsaufen, Grund haben wir ja. Guten Abend.
db
 
'tschuldigung, wenn ich mich in die Stammtischdiskussion einmische. Aber ich hätt' da mal 'ne Frage:

Ist es nicht so, dass das Rotationsverbot hauptsächlich die Öffentlich-Rechtlichen betreffen soll?

Zitat vitteltrinker: "Sie fordern speziell den öffentlich-rechtlichen Rundfunk auf, seinem Kulturauftrag zu entsprechen und das Rotationsprinzip aufzugeben."

Warum ziehen sich die Privat-Radiomacher diesen Schuh an? Eigentlich ist die Aktion doch auf eure Forderung zugeschnitten, die Kommerzialisierung (und damit die Konkurrenz der Öfre) enzuschränken. Oder habe ich da jetzt was falsch verstanden?
 
Ich verstehe das so:

daß wenigstens die Öff-Rechtl. mit der Rotation stoppen, da sie einen gewissen Kultur Auftrag erfüllen sollten, da die Privaten eh ihr Ding machen und nur auf die "Dollar" schauen.
die Öffentl-Rechtl. könnten es sich leisten auf die Rotation zu verzichten.

Schlimm genug, daß man wie die Privaten senden muss um als Konkurrent zu gelten.
 
Die Privaten müssen sich den Schuh nicht anziehen, das ist richtig, zumindest unter medienpolitischen Gesichtspunkten.
Zwei Dinge lassen die Dinge aber in einem andern Licht erscheinen:
1. Die ÖR-Popwellen, die hier gemeint sind, unterscheiden sich in ihrem Musikprogramm kaum von den Privaten.
2. Der Hörer kennt den Unterschied zwischen ÖR und Privat in der Regel nicht, weiß höchstens, dass ÖR weniger Werbung hat als Privat. Damit hat es sich aber dann auch schon.

Weil Private und ÖRs aber auf denselben Hörerkreis abzielen, bleibt den Privaten nichts anderes übrig, als sich ebenfalls die Fragen zu stellen, die in diesem Fall den ÖRs gestellt werden.
Mal ganz abgesehen davon, dass es eben die Privaten sind, die die "schlimmere" Dauerrotation haben. Und getroffene Hunde bellen eben. ;)
db
 
*Wuff* *Jaul*

Auf die gute alte Tante Konvergenz. Prost! Aber bitte die Witwe Klicko aus dem Keller holen. - Ach , verflixt, das gehört ja in einen anderen Thread! :D
 
Status
Für weitere Antworten geschlossen.
Zurück
Oben