RPR 1: Moderatoren sollen 20% weniger Honorar bekommen!!

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ich hab das noch gefunden... suche geht weiter. *stöhn*

GewO § 105 Freie Gestaltung des Arbeitsvertrages

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Arbeitgeber und Arbeitnehmer können Abschluss, Inhalt und Form des Arbeitsvertrages frei vereinbaren, soweit nicht zwingende gesetzliche Vorschriften, Bestimmungen eines anwendbaren Tarifvertrages oder einer Betriebsvereinbarung entgegenstehen. Soweit die Vertragsbedingungen wesentlich sind, richtet sich ihr Nachweis nach den Bestimmungen des Nachweisgesetzes.


das war auch alles was ich zum thema arbeitsvertrag gefunden hab. kuckt halt mal selbst: bundesrecht.juris.de
 
wollte eigentlich ne rechtliche grundlage schriftliche/mündliche verträge präsentieren. hab wohl gnadenlos versagt. :(

gesetzbuch hat sich nicht so über freie mitarbeit ausgelassen. oder ich hab in den falschen ecken gestöbert.
 
Wie geschrieben - empfehle die DJV-Seite. Wenn Du nach Gesetzen zum Thema Freiberuflichkeit suchst, dann musst Du u.a. im Handelsgesetzbuch nachsehen, denn eine Dienstleistung, die der Freie erbringt, ist auch nur eine Ware, die angeboten und gehandelt wird. Zudem gibt es reihenweise Sonderbestimmungen, weil Journalisten den Künstlern zugerechnet werden. Das Arbeitsrecht bringt Dich da nur in dem Punkt Scheinselbständigkeit weiter.
 
Wollte ich auch nie - aber man kommt irgendwann um das Thema nicht herum. Wie gut, dass z.B mein Steuerberater für die Vorlesungen nix berechnet:D
 
Nene.......... "Scheinselbständigkeit" hat mit dem Arbeitsrecht nichts zu tun.
Diese ist eher ein Thema der Sozialversicherungen.

Das Tolle am Dasein eines freien Radiomenschen ist, dass ihn drei verschiedene Gesetze betreffen:

- Steuerrecht
- Arbeitsrecht
- Sozialrecht

Für "die Steuer" sind die Freien "Freiberufler", und dennoch keine Gewerbetreibenden.

Für das "Arbeitsrecht" - nun, da sind sie wohl desöfteren "arbeitnehmerähnlich". Höchstinstanzlich geklärt ist das noch nicht, da noch niemand eine Statusklage bis zur letzten Instanz durchprozessiert hat, und es arbeitsrechtlich ja immer auch auf den ganz konkreten Einzelfall ankommt.

Sozialrechtlich gesehen sind viele Freie sicherlich "scheinselbständig". Die Bundesregierung hatte zwar nach ihrer Verschärfung der entsprechenden Gesetzgebung die Kriterien für die sog. "Scheinselbständigkeit" erweitert ( und politisch ist es auch nicht wirklich gewollt, den Medienleuten ans Bein zu pissen ), dennoch befinden sich hier - versicherungstechnisch (!) gesehen - viele in einer Art Grauzone.

Ergo: ein Freier hat juristisch gesehen viele Stati ( soll der Plural von Status sein ). Diese widersprechen sich teilweise, je nachdem, welche Gesetze in welchem Bereich Anwendung finden.
 
Zurück zum Thema:

Was passiert mit meinen Favoriten Ludwig, Eickmeyer und der gnadenlos coole Radtke, Moderatoren, die echte Sympathie bringen, weil sie einfach sie selbst sind.
 
Kaffeemaschine:
Für "die Steuer" sind die Freien "Freiberufler", und dennoch keine Gewerbetreibenden.
Fragt sich nur wie lange noch:mad:

Du hast es sehr schön aufgezeigt, wie schwierig die Situation ist. Natürlich ist die Scheinselbständigkeit zunächst eine sozialrechtliche Frage. Dabei geht es aber auch um Deinen arbeitsrechtlichen Status.

Und der Plural von Status ist übrigens Status - U-Deklination. Ähnlich wie Lapsus oder Kasus:D
 
@ Radiofan

Die genannten Moderatoren werden wohl den selben
Stundenlohn für´s voicetracking bekommen wie die
RPR 2 Moderatoren, nämlich 17,50 €. Brutto versteht
sich.
Abzüglich, KV, RV, Steuer (Ust + EK) bleibt also netto
so um die 8 € übrig. Und das ohne Krankengeld im
Krankheitsfall und ohne Urlaubsgeld.
Super !!!
Da bekommt die Aushilfe in der Telefonzentrale mehr.
 
Dr. Fangerau bitte!

Ach - falls jemand für mich einen Job als Aushilfe in der Telefonzentrale mit einem Stundenlohn von über 17,50 Euronen hat - bitte Mail an mich!
 
So ein Schmarrn.
Einzige längst überfällige Maßnahme: Die überlüssige und nutzlose Matschbirne von Barth dahin schicken, wo der Pfeffer wächst.
Solange solche Schwachmaten noch da rum sitzen, wird das nie was.
An welchen Hebel will der Vollidiot von seiner Position, dem Abflussrohr der Kloschüssel, denn kommen?
Einfach Schloss austauschen, draussen vorm Fenster morgens warten lassen und n Haufen Sch.... auf ihn runterschmeissen. Als Hausmeister könnt er dann vielleicht noch ausgehalten werden.
Da müssen leute ran, die es können. Das gilt nicht nur für RPR:
Entert die geschäftsleitung, macht Programm, wie ihr wollt und die Hörer werden Euch dankbar sein.
Scheisst auf die Sesselfurzer.
 
Du hast etwas vergessen:

Entert die geschäftsleitung, macht Programm, wie ihr wollt und GEHT PLEITE! Die Hörer werden Euch dankbar sein.

:D :D :D :D :D :D :D
 
RPR Eins: Moderatoren sollen 20% weniger Honorar bekommen!!

Seit vielen Jahren gibt es "RPR hilft". Ein Verein, der Aktionen zu Gunsten Bedürftiger durchführt und Geld sammelt.

RPR-Geschäftsführer Barth stiftet als Vorbild für seine inzwischen um weitere 40 Mitarbeiter dezimierte Belegschaft 30% seiner Bezüge von Radio RPR, RPR-Promotion diesem Verein für gute Zwecke.

Das wäre doch mal 'ne Meldung.
Mal kurz den vergoldeten Eierlöffel aus der Hand zu legen und obiges zu verkünden ist doch nur billigstes Imponiergehabe unter dem Motto:

Blutet doch, Ihr (Moderatorenpack) da unten, damit ich nach oben wieder zeigen kann, wie toll ich bin.

Echt arm, Herr B.!
 
Diese Herren haben keinen Skupel mehr!!

Ihnen sind soziale Schicklsaale völlig Wurscht.
Hauptsache Rendite!!
Und das schöne ist RPR fährt immer noch die
Kohle ein und schreibt schwarze kein Witz, schwarze Zahlen!!

Die kriegen einfach den Hals nicht voll.

Und das wird sich rächen. Und wenn´s vor dem lieben Gott ist.
Da könne sie dann ihre ganze Knete eh nicht mit hinnehmen
und sich fragen welchen Scheiss sie im Leben gemacht haben.

Hochmut kommt vor dem Fall meine Herren.

Wir warten geduldig drauf . Aber der Tag wird kommen Herr Barth,
Herr Schneider, Herr Thul, Herr Hoffie.
 
Zunächst einmal finde ich diese wüsten Beschimpfungen unangemessen.

Jetzt habe ich mal nachgerechnet. Oben hiess es: Stundenhonorar ab 56 Euro. Davon 20 Prozent ab macht einen Stundenlohn von 44,80 Euro. Für eine vier Stunden-Sendung also rund 180 Euro. Mal durchschnittlich 22,5 Arbeitstage im Monat...

rund 4.000 Euro!

Verstehe ich nicht. Sind die RPR-Moderatoren mit 4.000 Euro im Monat so arm dran? Ein Tagessatz von 180 Euro sind ja geradezu öffentlich-rechtliche Verhältnisse.

Wer hat sich hier beschwert?
 
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