]=- RPR HAT MURAWKA, UHRMACHER UND MÜLLER GEKÜNDIGT! -=[

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Gestern gab es eine Betriebsversammlung bei RPR und da wurden die genauen Zahlen auf den Tisch gelegt. Leider weis ich sie nicht mehr auswendig, da man mir alles am Telefon berichtete und ich nichts zu schreiben hatte.

Eins ist aber klar: Die Regionalstudios in Ihrer jetzigen Formation fallen weg, es wird nur noch ein freier Mitarbeiter als "Korrespondent" mit einer Tippse da sitzen. Dieser liefert die Nachrichten in die Sendezentrale nach Ludwigshafen. Von dort aus werden die Regionalnachrichten eingesprochen und in das System eingespeist. Der technische Part wird komplett von Ludwigshafen aus gemacht.

Das gesamte Personalspektrum wird auf einen festen Mitarbeiterstamm reduziert, die freien haben nur noch die Möglichkeit über die Anlieferung von Beiträgen ihre Brötchen zu verdienen.

Gratulieren kann man nur den Leuten, die es jetzt schaffen sich von diesem Hause zu entfernen und das sinkende Schiff zu verlassen. Aber bitte nicht nach ABY, da wird es demnächst genauso zugehen.
 
Genau Zahlen? Angeblich gab es bei den Werbeeinnahmen einen Verlust von 30%.

Die GL spricht von ca. 5 festen Mitarbeitern, die gehen müssen, der BR geht jedoch davon aus, dass es 17 (!) feste sind. 40 freie Mitarbeiter werden auf jeden Fall ihren Job verlieren!
 
Hier ist eine offizielle Pressemitteilung von RPR, die man mir auf Anfrage zugemailt hat, vom 5.12.02:

Radio RPR News vom 5.12.2002

Umstrukturierung bei Radio RPR

Bedingt durch eine Umstrukturierung muss sich der private Hörfunksender
Radio RPR von fünf Arbeitnehmern trennen. Wie das Unternehmen in
Ludwigshafen mitteilt, werden zudem in der Landeszentrale in
Ludwigshafen vier neue Stellen in der Redaktion und der Disposition
geschaffen.

Grund für die Umstrukturierung sind Rückgänge bei den Werbeeinnahmen
von fast 30 Prozent im Vergleich zu 2002, die wirtschaftlichen
Rahmenbedingungen, die gattungsbedingte Krise sowie der starke Druck
durch die öffentlich-rechtlichen Mitbewerber. Die Geschäftsführung sah
sich nach eigenen Angaben gezwungen zu agieren, um sich mit dem
Unternehmen gestärkt den neuen Herausforderungen im Markt zu stellen.

Nach den derzeitigen Planungen beschäftigt der Sender Anfang 2003 in
seinen Redaktionen 23 festangestellte Mitarbeiter. "Wir wollen die
Arbeitsabläufe optimieren und vorhandene Ressourcen umwandeln", so der
Sprecher der Geschäftsführung, Michael Barth. Das Unternehmen mißt dem
lokalen und regionalen Markt eine hohe Bedeutung zu und plant, die
regionale Plattform weiter auszubauen.

Ziel der Maßnahmen ist es, die Qualität des Programms weiter zu
optimieren, um dem Mitbewerber weiter Paroli bieten zu können. Parallel
investiert das Unternehmen in modernste, digitale Technik, um die
Arbeitsabläufe zu optimieren.

RPR Zwei, das Schlagerradio, leidet mit seiner älteren Zielgruppe
noch stärker als HIT-RADIO RPR Eins an dem hauptsächlich nationalen
Umsatzrückgang, da die ältere Zielgruppe von der werbungtreibenden
Wirtschaft nicht so stark gefragt ist. Daher sind im Redaktionsbereich
Kosteneinsparungen unumgänglich.
________________________________________

bla..bla..bla......
Grüsse
Peter
 
"Als Grund für die Maßnahme...(wird)...der starke Druck durch öffentlich-rechtliche Mitbewerber angegeben."

Da sag noch mal einer, die subventionierten Öffis schadeten nicht den Privaten.
 
RPR 2 leidet mehr!

Aha, dann sollen Sie RPR 2 einstellen und die Frequenzen für z.B. ein Jugendradio oder ein Rockradio neu Ausschreiben.

Dann sparen Sie Geld.............aber nein, dass will man ja gar nicht. So hätte man ja Konkurenz im eigenen Lande! Und das will Walter & Michael in der Turmstraße 8 ja nicht!
 
Stimmt! Das wäre einfach zu schön wenn diese Kerle ihre Sachen packen müssten. Und den Wudtke, dieses kleine miese 'Menschlein' (andrereseits kann der ja nur Befehle von oben ausführen, hat der schon mal was selbst entschieden??) sollen sie gleich unter den Arm packen und mitnehmen! Wer menschlich NIX draufhat (so ziemlich alle aus der GL in diesem Sender, inkl. Tippsen), hat es nicht verdient so weit zu kommen!
Was in diesem Sender läuft ist unter aller S**! Sowas von stillos, wie die mit ihren langjährigen Mitarbeitern umgehen, einfach zum Schreien!
 
Zu RPR 2

DIE FRAGE WIRD SEIN; WER KANN BLEIBEN ??

Unter den Moderatoren herrscht die totale Ungewissheit. Womöglich ist Bodo Henkel einer
derjenigen der weiter machen kann. Obwohl er es bei der Geschäftsleitung ganz schön im argen liegen hat. Bei RPR 2 zu moderieren kann ja kein Anspruch mehr sein.
Aber was ist das noch für ein Radio in dem es keine Inhalte mehr gibt. Selbst die Weltnachrichten sollen wegfallen. Redaktionelle Beitäge sowieso nicht mehr, kostet ja Geld.
 
Ich bin der Überzeugung dass man mit einem ähnlichen Programm wie RPR Zwei eine wesentlich breitere Zielgruppe ansprechen kann. Ich zum Beispiel (25 Jahre) finde das Programm nur zu maximal 50% unerträglich, wenn man diese 50% verjüngern würde, dann ergäbe es schon fast ein nettes Familienradio, welches sich aber vom Inhalt deutlich von RPR Eins abgrenzt und die beiden Wellen würden auch dewmentsprechend weiterhin nicht miteinander konkurrieren.
 
also ich weiß ja nicht. wenn man rpr zwei um 50% verjüngert spricht man doch schon sehr die gleiche oder zumnindest eine ähnliche/sich überschneidende zielgruppe wie rpr eins an! 2 sender aus einem haus müssen schon relativ weit voneinander positioniert werden, um sich nicht gegenseitig konkurrenz zu machen...
 
Rambambel scheibt zu RPR 2: "Aber was ist das noch für ein Radio in dem es keine Inhalte mehr gibt."

Scheint ja keinem aufgefallen zu sein, aber genau dies ist seit 1984 die Programmphilosophie des ör WDR 4.

Vielleicht beschwert ihr Euch erst einmal da. Der WDR kriegt das Geld in den Allerwertesten geschoben und machen so ein billiges Programm.
 
"Wie Ihnen bereits bekannt ist, läuft die letzte Ausgabe der Pinwand am
kommenden Sonntag, 15.Dezember 2002. Hier versteht es sich von selbst, dass
sie On Air nicht "zu Grabe getragen" sondern ohne Kommentar auslaufen wird."

Mail von Swen Wudtke - CvD

Soviel dazu wie RPR mit seinen Hörern umgeht.
 
Das ist bei jedem Sender so. Scheisse ist nur, daß die Hörer langsam merken, daß sie für dumm verkauft werden.

Aber mal was anderes:
Hat irgendjemand schon was gehört, wie es mit den Herren Uhrmacher, Murawka und Müller weitergeht? Soweit ich weiß ist Bob sowieso Betriebsrat und damit unkündbar. Sollte er die Kündigung dennoch auf sich sitzen lassen ist da mit Sicherheit irgendwo eine Leiche im Keller vergraben.
 
Warum sollte Murawka weitermachen auch wenn
er Betriebsrat ist. Wie heisst es immer so schön
das Arbeitsverhältnis zwischen Arbeitgeber und
Arbeitnehmer ist gestört.
Und die Tatsache dass er Betriebsrat ist treibt
die Abfindung doch nur in die Höhe. (Bei seiner 15 jährigen Tätigkeit mindestens 200000 Euro +
die Betriebsratstätigkeit macht nochmal 100000.)

Wer wollte da noch bei RPR bleiben???
 
Die 200.000 € scheinen astronomisch. Die Arbeitsgerichte greifen im 1. Verfahren in der Regel zu der Formel: Ein halbes Gehalt für jedes Jahr der Beschäftigung.
 
Allerdings würde er sich da selbst ins Knie schiessen. Als Freiberufler (was er wohl war) kann er keine Abfindung einklagen, das geht nur in einer Festanstellung. Klagt er also auf Abfindung, kommt ihm die Steuer recht schnell auf die Fersen, erkennt ihn als scheinselbständig an und verlangt eine wirklich satte Nachzahlung an Sozialbeiträgen. Das dürfte dann auch die 200.000 Euro überschreiten, garantiert!
 
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