• Diese Kategorie ist für Diskussionen rund um die Programminhalte der Sender gedacht. Über Frequenzen und Empfang kann sich unter "DX / Radioempfang" ausgetauscht werden.

RSA Radio hört Ende des Jahres auf

Sicher, dass das übers Radio schon so große Wellen schlagen kann?
Es gibt viele Regionen, die hatten nie irgendwelche Lokalradios. Haben die deswegen alle gleich ein Imageproblem, das sich auch auf andere Bereiche unabhängig vom Radio auswirkt?
Kann ich mir irgendwie nicht vorstellen. So bedeutend ist das Medium dann auch wieder nicht.
 
ja, klar gibt es Gebiete, in denen es noch nie einen Lokalsender gab. Allein schon, weil das in einigen Bundesländern ja gar nicht vorgesehen ist, beispielsweise in Hessen. In Bayern ist es aber noch mal was anderes, da gab es ja eigentlich bisher überall ein zuständiges Lokalradio auf UKW und gibt es auch weiterhin, außer jetzt eben in sechs Wochen zwischen Lindau und Füssen. Das ist dann schon bemerkenswert, vielleicht etwa vergleichbar mit der Situation im Kreis Heinsberg in NRW. Das ist ja auch der einzige Kreis im Land, in dem der Lokal Funkk nicht überlebt hat. Gut, Olpe hat auch kein Lokalradio, aber die hatten ja auch noch nie ein dauerhaftes.
 
Nicht das Allgäu hat ein Imageproblem, Deutschland erleidet einen Totalschaden. Die Wirtschaft liegt am Boden, nicht nur dem Mittelstand geht es sehr schlecht. Es wird überwiegend gespart, vor allem bei Ausgaben für Werbung - national, regional wie lokal. Forecasts liegen deutlich hinter der Erwartung zurück. Im nächsten Jahr darf man sich in Bayern noch auf einige Überraschungen gefasst machen. Da wird es noch mindestens zwei Fusionen geben, eventuell noch eine weitere Abschaltung. Das munkelt man nicht, das bespricht man bereits. Das herbeigesehnte Wirtschaftswunder einer Wald- und Wiesen-Partei ist, oh Schreck, ausgeblieben. Der Radiomarkt wird sich aufgrund dieser nicht zu behebenden Problematik und einem zu großen Programmangebot auf DAB+ komplett neu ordnen. Die schlanken Sender werden davon provitieren, die großen kostenintensiven Häuser werden es bezahlen müssen. Der Kuchen reicht nicht mehr für alle. Das Allgäu ist erst der Anfang...
 
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In Bayern ist es aber noch mal was anderes, da gab es ja eigentlich bisher überall ein zuständiges Lokalradio auf UKW und gibt es auch weiterhin, außer jetzt eben in sechs Wochen zwischen Lindau und Füssen.
Das wissen aber überwiegend auch "nur" die Einheimischen, und wir Foristen.
Allen anderen wird wohl kaum auffallen, wenn es diesen Sender nicht mehr gibt. Wahrscheinlich gibt es selbst in Bayern etliche Leute die von RSA Radio noch nie etwas gehört haben.
 
Allen anderen wird wohl kaum auffallen, wenn es diesen Sender nicht mehr gibt.
Na ja. Eine der Haupteinnahmequelle dort ist ja Fremdenverkehr. Da wird es einigen schon auffallen.

Wahrscheinlich gibt es selbst in Bayern etliche Leute die von RSA Radio noch nie etwas gehört haben.
Richtig. Die Mehrheit in Bayern wird auch noch nie von Euroherz gehört haben. Rein aus geographischen Gründen.
 
Ich hab jetzt eine ganze Zeit nur mitgelesen. Aber langsam wird es peinlich! Fakt ist: es ist genau das eingetreten, was zu erwarten war (über die BLM Hörfunkstrategie hab ich schon geschrieben). Es wird keine Neuausschreibung für UKW mehr geben, wenn der bisherige Anbieter UKW nicht mehr bespielt. Amen!

Dass das bisherige Angebot nicht mehr rentabel war, hat sehr viele Gründe. Ja, das hat was mit einer Region zu tun, die hauptsächlich vom Tourismus lebt. Hier einen passenden Ansatz für die Vermarktung vor Ort zu finden ist sicher schwierig. Und ganz generell: bei keinem Sender stehen die Leute für eine Stelle im Vertrieb Schlange. Es gibt keine Goldgräberstimmung mehr, eher im Gegenteil. Technisch schlägt die Komplettversorgung mit UKW auf Grund der Topographie richtig ins Kontor (finanziell). Ja, man hat strategische Fehler gemacht und den Wandel im Audiomarkt im Funkhaus anscheinend nicht richtig hinbekommen (andere sagen "verpennt").

Aber daraus einen Imageschaden für die Region zu konstruieren, das ist wohl komplett daneben! Laut neuesten Studien zählt die Region zu den beliebtesten Reisezielen in Europa für ausländische Touristen. Wo ist da also der Imageschaden? Mit dem gleichen Argument könnte ich sagen, dass Deutschland "unattraktiv" ist, weil die Hallen-Halma-WM 20XX in Timbuktu stattfindet. Ich höre schon den nächsten schreien: "Deutschland ist so unattraktiv, dass sogar die Amis jetzt ihre Soldaten zurückholen"! Echt jetzt? Hier werden falsche Kontinuitäten konstruiert, die mit der Realität einfach nichts mehr zu tun haben. Aber Hauptsache man wirft alles in einen Topf.

Fakt ist auch, dass in einem Audiomarkt (nein, es nicht mehr der "Radiomarkt" mit 4-5 linearen Konkurrenzangeboten) manche Einheiten einfach zu klein geworden sind (und damit eben unrentabel), wenn sie sich "nur" auf Radio im klassischen Sinne der 90er und 2000er weiter beschränkt haben. Es gibt nicht umsonst immer mehr Kooperationen, Fusionen und Unternehmen die versuchen Synergieeffekte zu schaffen. Die Beispiele gerade im bayerischen Markt gibt es zu Genüge (und nein, sie beschränken sich nicht nur auf Randgebiete).

Wenn ich das nicht akzeptiere, dann hab ich anscheinend noch nicht verstanden, dass privater Hörfunk kein Wohlfahrts-Unternehmen und Spendenfinanziert ist, sondern da Leute arbeiten um ihren Lebensunterhalt zu verdienen. Da gilt das betriebswirtschaftliche Einmaleins! Wenn ich das nicht will, dann muss ich mich vertrauensvoll an die Heilsarmee oder die katholische Kirche wenden. Und selbst der Glaube ist nicht kostenlos (Stichwort Kirchensteuer).

Diese Romantisierung einer "schönen, heilen Radiowelt" ala 80er- 90er Jahre (Anfangszeit Privatfunk) geht mir inzwischen echt auf den Keks. Das Radio das damals gemacht wurde, wäre heute nicht mehr rentabel, geschweige denn, dass sich das noch irgendwer (außer den ewig Gestrigen) noch anhören würde. Wir leben im Jahr 2024 (noch). Aber (vermeintlich) alle stimmen in den Chor ein (aber nur hier in den Radioforen immer die Selben). Was kommt als nächstes? Ich will meinen Röhrenfernseher wieder, mein Röhrenradio... die waren ja viel besser. Ach ja... baut die Mauer wieder auf! Denn ganz generell: Früher war alles besser!
 
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Aber daraus einen Imageschaden für die Region zu konstruieren, das ist wohl komplett daneben! Laut neuesten Studien zählt die Region zu den beliebtesten Reisezielen in Europa für ausländische Touristen.
Vielleicht liege ich falsch, aber das Allgäu hat eher deutsche Touristen...

Fakt ist auch, dass in einem Audiomarkt (nein, es nicht mehr der "Radiomarkt" mit 4-5 linearen Konkurrenzangeboten) manche Einheiten einfach zu klein geworden sind (und damit eben unrentabel), wenn sie sich "nur" auf Radio im
Ich glaube eher dass der strategische Fehler von RSA war, vom Sendegebiet zu groß werden zu wollen. Denn da spielen ander Player mit.

Aber daraus einen Imageschaden für die Region zu konstruieren, das ist wohl komplett daneben! Laut
Nein ist es nicht. KE, LI, KF, OAL und OA sind dann die bisher einzigen und ersten Gebiete die in Bayern es nicht auf die Kette bringen, Privatfunk wie in AN oder HO stemmen zu können und für die (auch lokale) Wirtschaft demnach attraktiv zu sein. Allgäuer Festwoche hin oder her. Und wie @TORZ. zu Recht geschrieben hat, gibt es in NRW mit OE und dann HS auch zwei Kreise, die entweder zu dumm oder entweder zu unattraktiv für Lokalradio sind, obwohl es im tiefsten Sauerland funktioniert.
Und selbst in TIR sendet ein Lokalsender.
Es ist ein Imageschaden für den Wirtschaftsraum Allgäu und Kreis Lindau.
Und in den o.g. Kreisen und den Städten ist man auch auf was anderes als Tourismus und Käse angewiesen. Auch auf diesbezügliche Fachkräfte... Das ist der Imageschaden.
 
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Vielleicht liege ich falsch, aber das Allgäu hat eher deutsche Touristen...
Da gehts ja schon los: Du glaubst etwas, hast aber keine Ahnung von den Fakten! Übrigens gehen tatsächlich auch Deutsche in die heimischen Urlaubsgebiete. Wow… Wahnsinn!

Zum Rest erübrigt sich jeder Kommentar. Du tust so, wie wenn die Landkreise als Veranstalter auftreten würden… von Wegen „Armutszeugnis für die Region“.

Und die reine Größe des Sendegebietes war sicher nicht das Problem, sondern die Topographie (Berge, Täler, deswegen technische Vorraussetzungen). Außerdem widersprichst du dir damit selber: schau einfach mal wieviele Menschen im Stereoempfangsgebiet gelebt haben. Das nennt sich dann „technische Reichweite“.

Hier diskutieren Leute, die von den Gegebenheiten vor Ort keine Ahnung haben, geschweige denn von Radio (außer als Hobby) überhaupt. Echt peinlich inzwischen.
 
Kommt auch sehr auf die jeweilige Gegend an. Im näheren Umfeld um Füssen sind es mit Sicherheit hauptsächlich Asiaten. (Dank Neuschwanstein.)
Darum ging es doch auch gar nicht! Fragt nach vor Ort: die Hotels sind voll, Wellness und Co. im Trend, dann schaut man nach Oberstdorf zum Wintersport, Wandern, oder Neuschwanstein… ist doch egal! Was hat das jetzt mit „Imageverlust“ zu tun für die Region, wenn dort auf UKW kein Lokalradio kommt?!

Ich klinke mich jetzt hier aus… anscheinend gehts in den Radioforen zu 90% inzwischen nur noch um irgendwelche Meinungen von Liebhabern oder Amateuren (in 99% der Fälle nicht mal aus dem Sendegebiet), ohne irgendwelche Hintergründe zu kennen. Da wundert es einen nicht, dass sich diejenigen, die tatsächlich in diesem Medium arbeiten hier nicht mehr äußern wollen, oder sich schon verabschiedet haben.
 
Ich denke auch, dem Wellnesurlauber dürfte es relativ wurscht sein, ob hier noch ein UKW-Lokalradio werkelt, oder auch nicht.
So schaut’s aus! Und damit kann man das Thema (RSA) hier eigentlich auch beenden. Die Würfel sind gefallen. Es ist klar wie und mit wem es weitergeht oder nicht. Fakt: Es ist alles gesagt, nur noch nicht von jedem…
 
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Was hat das jetzt mit „Imageverlust“ zu tun für die Region, wenn dort auf UKW kein Lokalradio kommt?!
Weil in deutlich wirtschaftlich schwächeren bayerischen Regionen Lokalradio noch zu funktionieren scheint.
Und mal davon abgesehen, dass in KE, MOD oder KF eher weniger Wellness-Urlaub an der Tagesordnung steht. Das ist südlicher.

Dass rund um Füssen sich viele aus Europa und wie hier erwähnt aus Asien (speziell Japan) tummeln, stimmt. Da hast du Recht und meine Aussage zu recht korrigiert.
 
Weil in deutlich wirtschaftlich schwächeren bayerischen Regionen Lokalradio noch zu funktionieren scheint.
Und mal davon abgesehen, dass in KE, MOD oder KF eher weniger Wellness-Urlaub…
Du kapierst es nicht… Du hast keinen blassen Schimmer vom Sytem, von Privatradio und Vermarktung.

Und außerdem hast du nachweislich jetzt auch von Urlaub in dieser Region keine Ahnung. Frag mal nach vor Ort… zum Beispiel in Kempten oder Immenstadt. Beispiel: Hotel Krone Stein.
 
Der Radiomarkt wird sich aufgrund dieser nicht zu behebenden Problematik und einem zu großen Programmangebot auf DAB+ komplett neu ordnen. Die schlanken Sender werden davon provitieren, die großen kostenintensiven Häuser werden es bezahlen müssen. Der Kuchen reicht nicht mehr für alle. Das Allgäu ist erst der Anfang...
Die Konsolidierung beim Umstieg auf DAB liegt doch so oder so auf der Hand. Wo früher fast jeder Landkreis sein eigenes "Hitradio" hatte, gibt es jetzt viel größere Sendegebiete, in denen dann fünf "Hitradios" um dieselbe Zielgruppe buhlen. Dass dabei drei bis vier dieser "Hitradios" auf der Strecke bleiben, ist völlig logisch.
 
Du kapierst es nicht… Du hast keinen blassen Schimmer vom Sytem, von Privatradio und Vermarktung.
Das mag durchaus sein. Bei dir mag das durchaus auch zutreffen. Zumindest von Privatradio und Image/Marketing.
Du kannst dir sicher sein, dass es den Kreisen und 2 Städten alles andere als egal ist, dass sie demnächst die 1. Gegend im Freistaat sind, die kein UKW-Dudler haben...
Und damit sagt niemand, dass diese Teilhaber an dem Sender sind. Sie buhlen um Fachkräfte. Und da macht sich das nicht so gut. Keine weiterführende Schulen oder Einkaufsmöglichkeiten vor Ort genauso.
Und außerdem hast du nachweislich jetzt auch von Urlaub in dieser Region keine Ahnung. Frag mal nach vor Ort… zum Beispiel in Kempten oder Immenstadt.
Immenstadt war ich noch nicht über Nacht. Kempten aber sehr oft...
 
Es kommt auch drauf an, was man am Ende des Monats "rausnimmt aus der kasse". Sicher will da ein Verlag oder ein größeres Unternehmen mehr Geld sehen und spricht eher von "unwirtschaftlich" als ein Sender, der - wie RSA früher unter blessing - Inhaber geführt ist. Mich würde tatsächlich interessieren, wie blessing den Niedergang seines stolzen senders miterlebt. Noch dazu, wo das Allgäu in der Gründerzeit radiomäßig sogar früher dran war als die Ballungsräumen in bayern. Und zum Thema werbezeitenverkauf: Kleinvieh macht auch Mist: schaut euch beispielsweise mal die zielgruppenspezifisch ausgestrahlte Werbung während der volksmusiksendungen gleich nebenan bei Radio Obefland an. Da werben kleinste Firmen, deren Chefs vermutlich selbst gezielt einschalten und wissen, dass sie ihre Kunden erreichen können, rekrutiert. Der werbemensch von RSA wird mutmaßlich ne Nummer größer "gesucht" haben, als ein zwei drei Minuten mehr pro Stunde mit werbekunden aus tourismus, Gastronomie, Metzgereien, tanzlokalen, lokalen, autohäusern zu bestücken... Will die Allgäuer Zeitung vermutlich nicht sehen. Kas Grampf, Schmarrn! Zusperren!
 
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Kleinvieh macht auch Mist: schaut euch beispielsweise mal die zielgruppenspezifisch ausgestrahlte Werbung während der volksmusiksendungen gleich nebenan bei Radio Obefland an. Da werben kleinste Firmen, deren Chefs vermutlich selbst gezielt einschalten und wissen, dass sie ihre Kunden erreichen können, rekrutiert.
Klar, das berühmte "Kleinvieh". Wir reden hier aber bitte nicht über die Werbeaufträge zwischen 450-500€ im Monat. Damit finanzierst du keinen Sender! Und diese Aufträge sind in den kleinen Häusern leider Gang und Gebe! Man hat sich den Kunden gegenüber "prostituiert", sich unter Wert verkauft. Da nimmt einen irgendwann keiner mehr für voll.
Folge? Allein bei den Personalkosten bist du bei einem sehr kleinen Anbieter mit zwei Moderatoren, 1-2 Redakteuren, etc. incl. Verwaltung und Co. bei über 25.000€ (und dann sind die so chronisch unterbezahlt, dass man sich nicht wundern muss, wenn man keinen Nachwuchs mehr bekommt / oder er nach München geht). Dazu kommen Technik, Lizenzen, Strom, Miete... ich glaube langsam echt, dass einige meinen "Radio kostet nix".
Punkt 2: Der Haken an diesen Volksmusiksendungen im AC-Format ist, dass sie zwar einen Special-Interrest bedienen. Aber sie zerlegen Dir im AC eben auch die Quote. Man nehme die Marktforschung: über 90% der Stammhörer schalten ab. Und dann musst du einen wirklich guten Grund haben, dass sie dich danach wieder einschalten. Mal davon abgesehen, dass diese Sendungen zu Zeiten laufen, wo es sich tatsächlich anbieten würde "Synergien" zu schaffen. Sonst verheizt man nur Personal-Zeit und Zeit ist Geld.
Früher war man da in Sachen "Synergie" schon mal weiter. Die BLR war als Zulieferer für Content und Mantelprogramm eine "Weltmacht", da alle mitgemacht haben, ihr Zeug nach München geschickt haben. Irgendwann haben sich immer mehr von der BLR abgewendet, wie in einer Abwärtsspirale, immer mehr... wenn man die Nachrichten noch abnahm, dann war es viel. Ja, auch weil man bei der BLR vielleicht zu lange den 70er und 80er-Stiefel totgeritten hat. Sei es drum...
Jetzt suchen viele sich neue Synergien überall in Bayern. Und der Rest? Naja, stellt den Betrieb eben ein...
 
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Wie bei vielen "gesprächspartnern" geb ich in diesem Fall des Friedens willen klein bei. Stell dir mal vor, du würdest in nem einigermaßen finanziell aufgestellten Kleinsendern daherkommen und den Leuten mit deinen letzten Beiträgen erklären "wie radio geht"..... ich sag nur 'volksmusik' (mit lauter bodenständigen, gmiatlichen und überwiegend älteren Hörern und dann der Begriff "special interrest" im selben Zusammenhang). Gut, dass es in diesem Geschäft (ich vermeide eher Business, Meetings, head of irgendwas) auch noch funktionierende Modelle gibt, die ihren Laden eben auch mit den kleinen werbeeinnahmen durchs Jahr bringen. Und: wer zb im Allgäu aufgewachsen ist, nah arbeiten will, heimatverbunden ist, der würde auch für viel Geld nie nach München gehen. Schau dir mal eine Uschi oppel/Binkert an. Die hat alle formatwechsel und "optimierungen" in kempten ausgehalten... aber jetzt lieber: Klappe halten
 
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Schau dir mal eine Uschi oppel/Binkert an. Die hat alle formatwechsel und "optimierungen" in kempten ausgehalten... aber jetzt lieber: Klappe halten
Wir reden doch nicht von „Formatwechsel“! Der Radiomarkt ist faktisch inzwischen ein „Audiomarkt“ mit ganz anderer Konkurrenz. Und gerade als kleinere Einheit kann ich das, was ich aus der überregionalen Vermarktung (also über die Quote) nicht bekomme, lokal nur bis zu einem gewissen Teil kompensieren. Da beginnt die Abwärtsspirale… und das Hörer Ü49 nur 0,1 zählen im Vergleich zu U49 1,0… ich hab die Regeln nicht gemacht (sprich ein U49 Hörer ist finanziell 10 mal soviel Wert wie Ü49). Aber wir Radioschaffende müssen damit leben und das Geld damit erwirtschaften, damit wir was zum Beißen haben.
 
Offensichtlich gibt es bei RSA keine Nachrichten mehr. Nur noch Werbeblöcke werden in das Festplattenprogramm eingestreut.
 
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