RTL macht neues bundesweites Radio - AKTUELLE Entwicklungen

Der Denkfehler besteht eher darin, dass man zu sehr auf die jungen Leute schaut.
Der Denkfehler liegt bei dir. Songs aus 2000 sind inzwischen auch schon über 20 Jahre alt. Man schaut also nicht ausschließlich auf die Jugend. Wer nicht möchte, dass die ZG überaltert, sollte wissen, wann man sich von Oldies trennt.....
 
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Wer nicht möchte das die ZG überaltert, riskiert möglicherweise dann nicht mehr gehört zu werden.

Warum sollte man noch bundesweit RTL hören:
- wegen der abwechslungsreichen Musik die man nirgendwo anders hört?
- wegen den jungen Moderatoren für die ZG?

Die ZG wird RTL die Kopie von 104.6 nicht einschalten. Will man bundesweit erfolgreich sein, muß man sich von anderen Sendern unterscheiden. Ich schalte kein RTL ein, nur weil RTL drauf steht. Ich bin sehr gespannt, ob man mit der Strategie, die langjährig treuen Hörer zu vertreiben. erfolgreich sein wird.

Mit Hitradio RTL Sachsen ging es immer weiter bergab, weil man jünger wurde. Erst jetzt wo man Oldies spielt, geht es wieder bergauf. Die Umbenennung von Antenne Sachsen zu RTL Sachsen war nicht hilfreich. Und das ist kein bundesweiter Sender.
 
Wie war die Quote des damals auf MW 1440 kHz + UKW 93.3/97.0 MHz + Kabel analog bundesweit empfangbaren RTL-Der OldieSender im Vergleich zur heute technischen Reichweite mit UKW 93.3/97.0 MHz + Kabel digital bundesweit + DAB bundesweit ohne MW ? 🤔🤭

Immerhin hat es RTL Hitradio Deutschland geschafft, seit der bundesweiten DAB-Aufschaltung mehr als 20 Prozent seiner Hörer zu verjagen! In der MA 2015 eins kam RTL Radio mit den "Besten Hits aller Zeiten" sogar noch auf eine halbe Million Hörer. Davon sind heute noch rund 120.000 Hörer übrig.

Ja, die Umstellung war wirklich erfolgreich...
 
Was ICH mag, spielt hier gar keine Rolle....Wenn du 80er magst, höre einfach einen anderen Sender.

Ja s.matze. Der Oldiesender war erfolgreich. Die Einstellung ein großer Fehler. :wow: :wow: :wow:
 
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Ich kann mich daran erinnern das ich früher mit meinen Eltern donnerstags immer in ein griechisches Restaurant essen gegangen bin dort lief immer RTL beim damaligen Friseur lief ebenso RTL im Hintergrund. Glaube früher wurde RTL mehr gehört. Meine die hatten mal ein NRW Fenster im Programm mit Wetter und Verkehr. Das war aber nicht lange
 
Wenn du 80er magst, höre einfach einen anderen Sender.
Was, wenn ich aber genau DEN Mix aus 80ern und aktuellen Hits im Radio will?
Klar kann ich eines der inzwischen zahlreichen 80er- und Oldieradios einschalten, bekomme dort aber eben NUR NOCH solche Musik, was zwar manchmal passt, aber eben nur manchmal. Den Mix aus aktuellen Hits und 80er/90ern findet man unverständlicher Weise immer weniger, obwohl doch gerade die Oldieradios so sehr boomen (so viele, wie es aktuell sind, gab es lange nicht in unserem Land). Das kritisiere ich, sonst nichts.
Ist es denn wirklich unmöglich heutzutage so ein Format anzubieten, welches ausnahmslos JEDEN, egal aus welcher Altersgruppe, anspricht?
 
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Den Mix aus aktuellen Hits und 80er/90ern findet man unverständlicher Weise immer weniger
Dieser Mix läuft doch immer noch landauf, landab auf mindestens zwei (eher drei oder vier) Stationen, egal, wo im Land du dich gerade aufhältst. Also bitte.

Ist es denn wirklich unmöglich heutzutage so ein Format anzubieten, welches ausnahmslos JEDEN, egal aus welcher Altersgruppe, anspricht?
Das war schon immer unmöglich.
 
Ist es denn wirklich unmöglich heutzutage so ein Format anzubieten, welches ausnahmslos JEDEN, egal aus welcher Altersgruppe, anspricht?
Nein.
Die Zeiten der Gemischtwarensender mit "von 8 bis 80" und "für Alle was" sind schon seit 30 Jahren vorbei. Nicht die schlechteste Entwicklung des deutschen Radios.
Und RTL Deutschland macht m. E. das eher richtig.
Auch wenn ich die "ostseewelletauglichen"™ 80er (aber nur die) durchaus geschätzt habe, hat abgedudeltes Zeug irgendwann auch den Zenit überschritten.
 
Genau, ich Frage mich gerade auch, weshalb RTL Radio mit seinem erfolgreichen Oldieformat überhaupt eingestellt wurde..? Lass gut sein....
Hörer hatte das Oldieformat reichlich, es waren halt die falschen (Hauptsächlich 50+).
Wenn RTL bundesweit die Zg 14-49 anvisiert, ist es nur konsequent, die 80er rauszunehmen.

Letztlich wird dieses 104.6-Derivat mit viel Voicetracking trotzdem nichts reißen, ob mit oder ohne 80er.
Dazu müssten sie auch Inhalte liefern, die es bei ABY und Co. so nicht gibt.
 
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Was, wenn ich aber genau DEN Mix aus 80ern und aktuellen Hits im Radio will?
Klar kann ich eines der inzwischen zahlreichen 80er- und Oldieradios einschalten, bekomme dort aber eben NUR NOCH solche Musik, was zwar manchmal passt, aber eben nur manchmal. Den Mix aus aktuellen Hits und 80er/90ern findet man unverständlicher Weise immer weniger, obwohl doch gerade die Oldieradios so sehr boomen (so viele, wie es aktuell sind, gab es lange nicht in unserem Land). Das kritisiere ich, sonst nichts.
Ist es denn wirklich unmöglich heutzutage so ein Format anzubieten, welches ausnahmslos JEDEN, egal aus welcher Altersgruppe, anspricht?
Da kann ich Dir Radio 10 aus NL empfehlen.
 
Der Denkfehler liegt bei dir. Songs aus 2000 sind inzwischen auch schon über 20 Jahre alt. Man schaut also nicht ausschließlich auf die Jugend. Wer nicht möchte, dass die ZG überaltert, sollte wissen, wann man sich von Oldies trennt.....

Wer sich Liedern vor den 2000er Jahren verschließt, der grenzt ein riesiges Potential von Zuhörern aus, selbst wenn RTL Radio Deutschland vielleicht den einen oder anderen Titel mehr aus dem Jahr 2004 hat als Energy.

Ein breiteres Spektrum ist ja auch so etwas wie ein breiterer Kompromiss, so dass ein Sender auch mal in einem Büro gehört werden kann, in dem sowohl 20- als auch 60-Jährige.

Und ich denke, dass bei "RTL Radio Deutschland" auch bei vielen noch das alte "Radio Luxemburg" mitschwingt, das für eine gewisse Vielfalt stand, gerade auch in einer Zeit, als es in Deutschland sonst nur die öffentlich-rechtlichen Programme gab. Da gibt es heute eine gewisse Erwartung, die ganz und gar nicht mehr erfüllt wird.

Ich sehe das Heil wirklich nur in einem größeren Spektrum, das von den 80ern, besser noch 70ern oder gar 60ern, bis hin zu ganz aktuellen Sachen geht. Und vor allen Dingen, und das gilt für fast jeden Radiosender: Die Rotation massiv vergrößern! Künstliche Begrenzungen auf eine Anzahl von Titeln bis hin zum unteren 3-stelligen Bereich sind absolutes Gift! Weg von den Voice Tracks und echte Moderationen!
 
Sonntag abend hatten sie anlässlich der Wahl mehrere Stunden eine Sondersendung mit Chris Hartmann on air. Es klang so als ob er ab 18 Uhr live auf beiden Sendern war, zumindest auf RTL Radio war er live.
Generell hat er eine sehr angenehme Sendung gefahren. O-Töne meist von RTL TV übernommen.
 
Wer sich Liedern vor den 2000er Jahren verschließt, der grenzt ein riesiges Potential von Zuhörern aus, selbst wenn RTL Radio Deutschland vielleicht den einen oder anderen Titel mehr aus dem Jahr 2004 hat als Energy.
Mit vor 2000ern schließt man aber auch etliche andere aus...
Ein breiteres Spektrum ist ja auch so etwas wie ein breiterer Kompromiss, so dass ein Sender auch mal in einem Büro gehört werden kann, in dem sowohl 20- als auch 60-Jährige.
Träume weiter.
Und ich denke, dass bei "RTL Radio Deutschland" auch bei vielen noch das alte "Radio Luxemburg" mitschwingt, das für eine gewisse Vielfalt stand, gerade auch in einer Zeit, als es in Deutschland sonst nur die öffentlich-rechtlichen Programme gab. Da gibt es heute eine gewisse Erwartung, die ganz und gar nicht mehr erfüllt wird.
Das bezweifel ich mal ganz ausdrücklich. Die damaligen Hörer sind weg. Und wahrscheinlich mittlerweile bei den Schunkelwellen und großteils wohl im Rentenalter. Und Letzteres nicht erst seit Anfang September.
Ich sehe das Heil wirklich nur in einem größeren Spektrum, das von den 80ern, besser noch 70ern oder gar 60ern, bis hin zu ganz aktuellen Sachen geht. Und vor allen Dingen, und das gilt für fast jeden Radiosender: Die Rotation massiv vergrößern! Künstliche Begrenzungen auf eine Anzahl von Titeln bis hin zum unteren 3-stelligen Bereich sind absolutes Gift! Weg von den Voice Tracks und echte Moderationen!
Das haben schon einige (per DAB+) versucht, die es nicht mehr gibt und einer aus OG macht es, bis auf die ganz neuen Sachen, noch. Jedoch in Hörerzahlen eher ziemlich bescheiden.
 
Es klang so als ob er ab 18 Uhr live auf beiden Sendern war, zumindest auf RTL Radio war er live.
Ich habe es zwar nicht verfolgt, aber laut Internet (Instagram Kanal von 104.6RTL) war zu der Zeit in Berlin Verena mit einem eigenen Wahl-Spezial on Air , während beim bundesweiten der Chris sendete. So wie es auch schon bei der Spendenaktion getrennte Moderatoren parallel gab.
 
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Ich sehe das Heil wirklich nur in einem größeren Spektrum, das von den 80ern, besser noch 70ern oder gar 60ern, bis hin zu ganz aktuellen Sachen geht.

Welches Publikum soll denn damit erreicht werden und wie soll das ganze kapitalisiert werden (Stichwort Zielgruppe)? Oldiesender gibt es doch nun wirklich (sowohl öffentlich-rechtlich wie privat) genug auf UKW, DAB+, Online etc. Außerdem wäre die Frage, wie man einen derartigen Sender positionieren sollte. Als Hitradio doch mit Sicherheit nicht.

Und vor allen Dingen, und das gilt für fast jeden Radiosender: Die Rotation massiv vergrößern!

Gibt es irgendwelche Belege dafür, dass größere Rotationen und musikalischer Gemischtwarenladen zu massiven Hörerzuwächsen geführt haben? Mir ist da nichts bekannt. Bitte um Beispiele und Zahlen!
 
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Beleg:
Ein Freund hat von seiner Nachbarin gehört, dass ihre Schwester gesagt hat, dass deren Nachbarin meint, dass die [Name einsetzen] immer nur das gleiche spielen. :wow: 😉🍻
 
Welches Publikum soll denn damit erreicht werden und wie soll das ganze kapitalisiert werden (Stichwort Zielgruppe)? Oldiesender gibt es doch nun wirklich (sowohl öffentlich-rechtlich wie privat) genug auf UKW, DAB+, Online etc. Außerdem wäre die Frage, wie man einen derartigen Sender positionieren sollte. Als Hitradio doch mit Sicherheit nicht.

Z.B. die angesprochenen Büromitarbeiter unterschiedlichen Alters. Da kommt mal was aus dieser Richtung, danach mal was anderes. Jeder wird mal bedient. M.E. nach ein Grund, beim selben Sender zu bleiben als ständig zwischen Hitradios und Oldiesendern hin und her zu schalten, was durchaus zu Knies im Büro führen könnte.

In diesem Sinne polarisiert durchaus ein Oldiesender, aber auch ein Hitradio, wie es RTL Radio Deutschland jetzt noch mal verstärkt sein möchte.

Gibt es irgendwelche Belege dafür, dass größere Rotationen und musikalischer Gemischtwarenladen zu massiven Hörerzuwächsen geführt haben? Mir ist da nichts bekannt. Bitte um Beispiele und Zahlen!

Es liegt doch auf der Hand, dass Minirotationen auf Dauer sehr abschrecken. Wer stets auf ein bestimmtes Lied aus ist, schaltet dafür bestimmt kein Radio ein, sondern hört es auf andere Weise.

Bei größeren Rotationen kann auch mal ein Lied dabei sein, dass einem persönlich nicht so gefällt, aber bei einer großen Rotation nicht so ins Gewicht fällt. Schwamm darüber! Ist bald vorbei.

Radiosender fürchten immer, dass die Leute wegen eines "unbekannten" Liedes abschalten, das nicht in der Liste der 137 aufwendigst ausgewählten Lieder zu finden ist. Woher diese Furcht? Tut ein unbekanntes Lied denn weh? Es redet ja keiner davon, etwas Experimentelles zu spielen. Es gibt viel mehr radiokompatible Lieder, als uns ein Sender jemals präsentiert.

Viel mehr fürchten sollten sie, wenn auch der Letzte abschaltet, wenn dasselbe Lied heute zum 10. Mal gespielt wird.
 
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