RTL Radio Luxemburg: Verpackung und Moderationen vom Anfang der 90er

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Mit einer 80kW-Frequenz in Stuttgart für RTL hätte sich Antenne 1 warm anziehen können.
Ebenso, wenn RTL in Langenberg (NRW) den 100 KW-Brummer 103,3 MHz, der für Funkhaus Europa verschwendet wurde, bekommen hätte. Es ist ein schlechter Witz der Radiogeschichte, wie mit dem so erfolgreichen RTL mit und nach Einführung des kommerziellen Hörfunks in Deutschland umgegangen worden ist.

Die (Medien-) Politiker haben Sender und Hörer im Regen stehengelassen. Um die mittelmäßigen Konkurrenzanbieter zu schützen. Kotzen könnte ich da.
 

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Die (Medien-) Politiker haben Sender und Hörer im Regen stehengelassen. Um die mittelmäßigen Konkurrenzanbieter zu schützen. Kotzen könnte ich da.
Papperlapapp. Das alte RTL war Ende der 80er doch bereits zum ersten Mal am Ende mit seiner Weisheit. Da hätten auch keine reichweitenstarken UKW-Frequenzen geholfen. Mit dem Abgang von Arno Müller nach Berlin wurde zum Oldiesender umformatiert. Der Rest des RTL-Leidensweges ist bekannt. RTL hätte auf den DAB-Zug aufspringen können und damit als Erste was reißen können, auch schon beim alten DAB. Stattdessen hat man auf Mittelwelle fernab jeder wahrnehmbaren Öffentlichkeit jahrelang mit DRM herumexperimentiert, wohl wissend das sich das in D und Europa sowieso nicht durchsetzen wird. Kurzum: An einigen Umständen ist RTL schlicht selber schuld. Das gehört auch zur Wahrheit dazu! Und das jetzige RTL ist mit Verlaub nur noch ein Dudler von vielen. Was in Berlin über Jahre gewachsen und den dortigen Umständen Anfang der 90er geschuldet war, kann man nicht binnen weniger Monate bundesweit nachholen.
 
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Papperlapapp. Das alte RTL war Ende der 80er doch bereits zum ersten Mal am Ende mit seiner Weisheit.

Das sagst du einfach so, aber im ersten Jahr von RTL Radio hat man noch ziemlich viel ausprobiert und
und dass hat das Programm lebendig gemacht. Doch spätestens im Sommer 1991 hat man sich nur noch mit dem neuen 104.6 beschäftigt und das Programm in Luxemburg schließlich tot formatiert, aber es lag aber auch den damaligen neuen Moderatoren. Vielleicht für 104.6 nicht gut genug, aber für Luxemburg muss es reichen.
 
Ach komm, dass die Qouten mit dem Start der ersten Privatsender auf bundesdeutschen Gebiet purzelten, ist ja nun kein allzu großes Geheimnis.

Spiegel-Artikel vom März '88. Ab etwa Mitte gehts auch um das damalige Radio Luxemburg.
 
@Radiokult
Danke fürs Herauskramen dieses Artikels.
RTLplus siedelte 1988 von Lux nach Köln über, um in der Bundesrepublik terrestrische Frequenzen zu kriegen.
Hat bekanntlich auch geklappt.
Und weil es für den TV-Sender danach quotenmäßig steil nach oben ging (seit 1989 war RTL immer der meistgesehene Private) und dort weit höhere Gewinne erwirtschaftet werden konnten, wurde das alte RTL Radio zunehmend irrelevant.
Wobei es mit dem Oldieformat in den 90ern immerhin wieder ein Alleinstellungsmerkmal gab. Alles was nach der Jahrtausendwende kam, ist nicht mehr der Rede wert.
 
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