So, hier isser:
<a href="http://www.welt.de/daten/2002/11/17/1117de369051.htx" target="_blank">http://www.welt.de/daten/2002/11/17/1117de369051.htx</a>
Das sind aber wirklich alles noch Planspiele...
@Timotheus
Die Rundfunkräte sind nunmal mit den "gesellschaftlich relevanten Gruppen" besetzt, also mit den Parteien, die im Parlament des jeweiligen Landes sitzen, mit den Kirchen, Interessenverbänden etc. Insofern kann man da nix machen, wenn einem die Zusammensetzung nicht paßt. Mir paßt sie hier, wo ich wohne, auch nicht. Meine Interessen werden nämlich in mehrerlei Hinsicht nicht vertreten Und mit "unserem" Rundfunkrat ists auch nicht gut arbeiten...
Nur eines kann man machen: versuchen, eine Mehrheit bei der nächsten Wahl zu bekommen, die in der Lage wäre, Rundfunkstaatsverträge zu ändern oder wenigstens zu einer Verschiebung der Machtverhältnisse in den Kontrollgremien führt. Ich habe allerdings die Erfahrung gemacht, daß in Sachen "Medienkompetenz" bei den Damen und Herren Mandatsträgern erschreckende Wissenslücken klaffen. Da verschafft die SPD Sachsen-Anhalt Sputnik UKW-Frequenzen, um ein anspruchsvolles Angebot für Jugendliche zu schaffen, während in Thüringen die Junge Union immer noch gegen den "FDJ-Funk" wetterte. Beide haben ihre Hausaufgaben nicht gemacht. Fünf, setzen. Anderswo siehts nicht besser aus...