DAB+-Multiplexe in Sachsen

"FEMOTION RADIO will damit seine Wachstumsstory fortsetzen und erreicht mit dem neuen Sendegebiet nun weitere rund vier Millionen Menschen über jedes DAB+ Digitalradio."



Dass man mal mit diesem Programm mehr als 50 Mio. Menschen erreicht hat und trotzdem so gut wie keine Hörer generieren konnte, wird verschwiegen. Eine echte Erfolgsstory eben! ;)
 
Zuletzt bearbeitet:
Aber nur so könnte man regionale Werbung schalten. Vielleicht war der 2. Bundesmux auch einfach nur zu teuer, als die 2 Landesmuxe und der Stadtmux Bremen/Bremerhaven
 
Ich verstehe gerade den Sinn nicht.
Das versteht wohl keiner, nichtmal die Leipziger selbst.
Man hatte schon bundesweit so gut wie keine Hörer (geschweige denn messbare Zahlen - ach watt, MA, Mediadaten, Werbezeitenaquise ... son Firlefanz brauch ma doch net!!!) und geht runter aus dem nationalen Package um dann die verloren Reichweite schritt für Schrit wieder (durch kleinteilige) Muxstrukturen auf regionaler Ebene wieder aufzubauen.

Und dann wird noch mit markigen Floskeln wie "Wachstumsstory" und "Sendegebietserweiterung" um sich geworfen. Fehlt nur noch das oligatorische "Gesundwachsen". Wahnsinn, einfach Wahnsinn! Sowas dauert Jahre die verloeren Hörer wiederzugewinnen. Bis dahin wird es diesem Prgramm genauso ergangen sein wie dem Sportkanal.
 
Zuletzt bearbeitet:
"FEMOTION RADIO will damit seine Wachstumsstory fortsetzen und erreicht mit dem neuen Sendegebiet nun weitere rund vier Millionen Menschen über jedes DAB+ Digitalradio."

Muss man ihnen lassen. Sinn für unfreiwillig Humor hat die FEMuntiy aus Leipzig.
Der 2. BM war demnach für die Wachstumsstory in der Republik viel zu klein. Geht ja auch richtig größer, so wie sie es machen...
OK, den peinlichen Quatsch in der PM glauben die wohl selber nicht.
Und Linnenbach schon gar nicht.
 
Was für ein Heimatmarkt? :wow: Die haben auf dem sächsischen Hörfunkmarkt (sowie auf jedem anderen in der Republik auch) doch bislang überhaupt nichts nennenswertes auf die Kette bekommen.
Dieses seelenlose Plastikkonstrukt kennt solche Begrifflichkeiten überhaupt nicht.
 
Zuletzt bearbeitet:
Also ich will ja nicht unken, aber, Bundes-Mux = Sendung irgendwo, sprich komplette Eigenfinanzierung. Im Sachsen-Mux wird dagegen bei fast allen die Verbreitung zunächst anteilig durch die SLM als eine Art Anschubfinanzierung gefördert. Und das ist vermutlich auch bei Femotion der Fall. Um was anderes wird es da unterm Strich nicht gegangen sein.
 
Der 12A ist on air mit folgenden 8 Programmen: 89.0 RTL, Femotion, Jam FM, Oldie Antenne, Radio Ostrock,Radio Teddy, Schlager Radio und Second Radio
 

=8 Programme von angekündigten 11. Damit ist der Mux CU-technisch nur zur Hälfte gefüllt. Erinnert an den 2BM.

Ich frage mich, ob man es in DE irgendwann auch mal hinbekommt, mit mehr als einem halbvolllen Mux auf Sendung zu gehen? Warum startet man nicht erst, wenn man 16 unterschriebene Verträge auf dem Tisch hat? Wie soll sich da ein künftiger Netzausbau re-finanzieren? 😨
 
Zuletzt bearbeitet:
Zum Vergleich: Die Franzosen haben auch einige Muxe, die nur halbvoll sind. Und bei uns der Allgäu-Mux wäre auch sehr dünn aufgestellt, gebe es da nicht ein paar Dopplungen vom OAS Mux und aus Augsburg.
 
"Nur zur Hälfte" gefüllt ist der Mux nicht, da man 80-96 statt der üblichen 72kbps nutzt. Dadurch sind, wenn alle 11 Programme senden, nur noch 168 CU übrig, was für gerade mal zwei Programme in der Konfiguration reicht. Derzeit sind es mehr als zwei Drittel.
 
Zuletzt bearbeitet:
Bis auf detektor.fm sind alle on air.
Ich hab bei Detektor.FM via Mastodon nachgefragt. Bei Media Broadcast gibt's irgendwie technische Probleme, die den pünktlichen Start verhindern würden. Das Unternehmen arbeite unter Hochdruck daran, Detektor.FM on air zu bringen. Detektor.FM gehört definitiv zum Start Line-Up mit dazu...schade, dass diese Probleme das verhindern.
 
Detektor.FM gehört definitiv zum Start Line-Up mit dazu...schade, dass diese Probleme das verhindern.
In der Tat schade, denn das ist das Programm welches den Mux hörenswert macht. Der Rest ist ja mehr oder weniger Dudelkram, den man entweder schon hat oder unter anderem Namen in ähnlicher Form bereits empfängt.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Ich find die Auswahl eigentlich sehr gut. Beispielsweise höre ich gerne Musik, die eher abseits des Mainstreams zuhause ist oder nicht so häufig gespielt wird. Da kann ich hier im Raum Chemnitz egofm, Radio UniCC und bald auch Detektor.FM hören. Bei Oldiewellen hat man sogar eine sehr große Auswahl. Und selbst bei den Hitdudlern gibt es durchaus unterschiedliche Nuancen. Jam FM ist deutlich Blackmusic-lastiger als die anderen Hitdudler. So hat alles irgendwie seine Berechtigung.
 
Ja das ist ein Problem bei RTL. Zumal ja auch noch RTL Radio (bundesweit) empfangbar ist. Auf lange Sicht wird das zulasten der MA-Zahlen des örtlichen Anbieters gehen, weil die Quoten bei der Umfrage fälschlicherweise anderen RTL-Stationen zugeschlagen werden. Aber das Thema hatten wir hier neulich schon.

Auch Schlager und Oldies gibt es in Mitteldeutschland (wenn man Thüringen 12B dazuzählt) nun in Hülle und Fülle und in sämtlichen Variationen. Andere Genres wie RNB/Urban/Hiphop, Jazz/Blues/Swing/BigBand Soul/Lounge/Soft RNB oder Country fehlen ganz.
 
SchlagerRadio bestätigt den heute erfolgten Sendestart:
:D Wer braucht eigentlich solch hohlen PR-Sprech wie in dieser PM? Da bekommste ja schon beim Lesen Kopfschmerzen. :D

Ja das ist ein Problem bei RTL. Zumal ja auch noch RTL Radio (bundesweit) empfangbar ist. Auf lange Sicht wird das zulasten der MA-Zahlen des örtlichen Anbieters gehen, weil die Quoten bei der Umfrage fälschlicherweise anderen RTL-Stationen zugeschlagen werden.
Auf kurz oder lang wird es ein ernüchterndes Fazit geben, denn der Werbekuchen wird kleiner werden. Da die Zahl der Hörer insgesamt nicht steigt, das hörbare Angebot aber größer geworden ist, werden sich die Hörerzahlen weiter verteilen und damit pro Sender kleiner werden. Unterm Strich verlieren damit alle, zumindest die, die sich aus Werbung finanzieren müssen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Zurück
Oben