DAB+-Multiplexe in Sachsen

würde das stimmen, wer auf so einen Sound steht
Der ließe sich ja korrigieren. Ich finde ihn im Großen und Ganzen noch erträglich. Da gibts andere die deutlich schlechter klingen. Interessant ist diesbezüglich übrigens der im Moment noch mögliche, direkte (Klang-)Vergleich zwischen Freiberger Mux und Landes-Mux. Die klingen dann beide doch recht unterschiedlich, was so eigentlich auch nicht sein dürfte.
 
Was meint Du mit "im Moment noch möglich"? Seit gestern (4.4.23) dürfte sich Secondradio in FG und im Landesmux klanglich nicht mehr unterscheiden, denn die Slideshow läuft nun auch im 12A mit rund 7-8 kBit/s. Damit ist die verbleibende Bitrate für Audio in beiden Muxen gleich. Ein Vergleich bei Radio Ostrock wäre im Moment noch möglich, da im 12A die Slideshow noch nicht läuft.
 
Die klingen dann beide doch recht unterschiedlich, was so eigentlich auch nicht sein dürfte.
Da hast du den Unterschied zwischen ODR und hardwarebasierter Technik. Freiberg nutzt ODR. Der Landesmux Hardware von MB. Ich finde den Klang auf 12A weit besser, man hört sofort heraus, dass die Zuführung hochwertiger ist. Wie @Nicoco mal erklärte, kann ODR nur bedingt an dieses Niveau herankommen.
Bei Schlager Radio müssten die Unterschiede auch zu hören sein.
 
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"70Er, 80Er" bei der Antenne ruft sicher noch die Genderfraktion auf den Plan: "Wir wollen auch genannt werden!"
Ah ja, gerade im DL gesehen: "Antenne Sachsen - 70er, 80er und die schönsten Schlager"

Sieht ja auch besser aus als perspektivisch "70er|sie|es".

Secondradio sollte auch nochmal über die Texte im DL gehen. Einfach mal Küchenradio einschalten und zugucken.
Gut das erste fehlende Freizeichen nach dem Titel habt ihr entdeckt, der komplette Text rauscht aber trotzdem durch. Je nach Textlänge von Titel/Interpret ist der komplette Text dann auch viel zu lang und wird hinten gnadenlos abgeschnitten, da bei 128 Zeichen Schluß ist. Ob "SecondRadio - Your Music Your Life" also überhaupt (komplett) angezeigt wird, ist reine Glückssache. (Davor fehlt übrigens auch ein Freizeichen, was die ganze Sache aber auch nicht besser macht.)
 
Zur Sicherstellung der publizistischen Vielfalt im Bereich des kommerziellen Hörfunks kann die Sächsische Landesanstalt für privaten Rundfunk und neue Medien (SLM) nach Maßgabe der folgenden Bestimmungen Veranstalter von kommerziellen Hörfunkprogrammen hinsichtlich der Kosten für die Zuführung und die digital-terrestrische Verbreitung (DAB+) fördern, soweit die Programme inhaltlich identisch sowohl analog-terrestrisch als auch digital-terrestrisch verbreitet werden (Simulcastverbreitung).

Bin ich zu blöd oder erschliesst sich mir grad nicht, wo da Vielfalt entsteht, wenn identische Programme doppelt verbreitet werden?
Wenn ich das richtig verstehe, werden also nur die Programme gefördert die auch schon auf UKW senden? Somit können andere Anbieter gar nicht in den Genuss der Förderung kommen?
 
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Kurz gesagt, man bezahlt Regiocast (für PSR und R.SA), NRJ, den Dorfdudlern und BCS (aber nicht für Ant. Sachsen) die DAB+ Verbreitung damit die nicht pleite gehen.
 
Die gehen nicht pleite, sie möchten die digitale Transformation nur gern so billig wie möglich und von anderen bezahlt haben. Nein, es werden keine "PSR-Volksaktien" ausgegeben...

Die Förderung dient laut SLM der "Sicherstellung der publizistischen Vielfalt". Und diese sieht sie wohl auf Dauer nicht mehr gewährleistet, wenn die UKW-Platzhirsche weiterhin nur auf UKW senden. Die sind aber auch arg gebeutelt mit ihren UKW-Ketten, die immer weniger gehört werden. Mir kommen echt die Tränen.
 
Kann man so ausdrücken oder eben vorbildliche Lobbypolitik.
Was meinst du, was im Hintergrund in NRW ausgebrütet wird.
Die Lokalfunker schreien gerade förmlich nach einer Förderung für die kommenden Regionalmuxe, aber selbstverständlich nur für sie.
Möglichen neuen Veranstaltern will man den Mittelfinger zeigen.
Glücklicherweise zeigt die LfM den Lokalfunkern bei der Angelegenheit den Finger und sagt, wenn Förderung, dann für alle Veranstalter in den Regionalmuxen, auch neu dazukommende.
 
Sicherlich kann man Argumente für eine Förderung finden. Ich persönlich halte da nicht so viel von. Das versetzt die Profiteure schnell in eine sehr bequeme Lage, wo sich keiner mehr richtig anstrengt.
Gibt's Förderung für die Internetverbreitung, für die Verbreitung im Kabel, usw? Warum also zwingend für DAB?

Und wie hier schon einmal angesprochen, wenn die Fördergelder dann plötzlich nicht mehr fließen, kann es zu einer Welle der Abschaltung kommen und die Gelder sind im Sumpf versickert.
 
Ich habe seit Sendestart des 7A das Problem, das dieser ständig aussetzt (ca. 5 DAB Radios versucht, immer das gleiche). Empfang ist aber zu 100 Prozent da. Kann das zufällig jemand bestätigen?

Den Mux aus Chemnitz kann ich auch empfangen, da scheint es das Problem nicht zu geben...
 
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Also was man im zentralen Erzgebirge ausser in den Tälern an DAB empfängt ist natürlich krass, da hat man einmal

das ö.r. BR
jede Menge tschech. Sender
dann Thüringen
den Brandenburger Mux mit RBB,
den MDR
den Halle Mux mit SAW; MDR, 89.0 in the MIX
den Leipziger Mux mit allem neuen aufgeschalteten wie Megamixradio, Peli One, Leipzig Beatz
den Chemnitzer und Freiberger Lokalmux komplett
den Geyr. und Vogtland komplett
und den Bundesmux 1+2
und an guten Tagen empfängt man sogar den Berliner Lokalmux
Ausser der DD mux, der ist nicht zu empfangen..

Die Liste ist ellenlang

zur Qualität, der Leipziger klingt um längen schlechter als der aus Geyer/Chemnitz, festzustellen an 90s90s, Hitradio RTL, Energy, also alles was doppelt sendet..
 
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Gestern Abend waren die Aussetzer auf WSW und Radio Dresden absolut extrem. Nicht auszuhalten. Mittlerweile ist es aber wieder in einem tolerierbaren Bereich. Warum bekommt man das nicht hin, dieses Problem nachhaltig zu lösen?
 
Und wie hier schon einmal angesprochen, wenn die Fördergelder dann plötzlich nicht mehr fließen, kann es zu einer Welle der Abschaltung kommen und die Gelder sind im Sumpf versickert.
Das dürfte heute nicht mehr der Fall sein, denn die Marktdurchdringung von DAB+ ist ungleich höher. Es führt kein Weg an DAB+ vorbei. Wer nur auf UKW sendet läuft Gefahr, Hörer an den Verbreitungsweg DAB+ und damit an die Konkurrenz zu verlieren.

Dieses Gutachten für die Lokalsender in NRW ist insofern interessant, weil es die Chancen und Risiken eines Simaulcastbetriebs aufzeigt: Mit geringen Zusatzkosten bekommt man mehr Reichweite und kann auch die Hörer "behalten", die sich normalerweise einen anderen Sender über DAB suchen würden.

Ob man diesen Simulcastbetrieb fördern muß? Eigentlich nicht.
 
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Das dürfte heute nicht mehr der Fall sein, denn die Marktdurchdringung von DAB+ ist ungleich höher.
Sicherlich ist die Gefahr heute geringer als vor einigen Jahren, aber ich denke da z.B. explizit an solche Fälle wie 90s90s Dance. Fließen keine Fördergelder mehr, wird RC dann an der Verbreitung festhalten oder sich sagen, das bundesweite Programm tuts auch?

Die großen (UKW-)Platzhirsche werden natürlich auch ohne Förderung an der Verbreitung festhalten.
 
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Dann schau doch mal in dieses NRW-PDF. Breit aufstellen ist auch eine Möglichkeit. Siehe unter "SIMULCAST UKW & 1-2 NEUE DAB+FORMATE"
 
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