Schlager Radio (Ex-B2) - Neues zum Programm

Schade. Hörte ich lieber als das Hauptprogramm. Bei Ballermann-Mucke bin ich raus. Habe eben mit Frau Anja Roth-Brosig vom Hörerservice telefoniert, kommt grad aus dem Urlaub und hat in dem veränderten SchlagerMIXX noch nicht reingehört. Jedenfalls guter Hörerservice via Mail & Telefon sofort erreichbar. Bei Privatsender nicht selbstverständlich.
 
Na dann wünsch dir mal etwas und warte ab ob dein Wunsch auch in der Sendung kommt. Vermute dass er eher in der nächsten Woche kommen wird.....
 
Ihr werdet aber doch wohl dem SchlagerMixx nicht hinterher weinen oder? Gemixt war da doch gar nix mehr. Anfangs war der echt cool. Da gab es wirklich Übergänge und es wurde wirklich alles schön abgemischt. Das einzige, was doof war, dass nach jedem Song ein Drop gesetzt wurde.

Ein paar Jahre später hatte man das Gefühl, dass der DJ rausgeschmissen wurde. Es war wie gesagt nichts mehr gemixt. Man meinte, es fällt nicht auf, einfach zwischen den Songs Jingles mit einem Rhytmus drunter zu setzen. Wir haben es immer "Fake-Mix" genannt.

Also ich finde es gut, dass es so gelöst ist mit den Ballermann-Hits.
 
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Aus Anfang 2022 wurde Winter 2022, was die Aufschaltung der Thüringer UKW Kette betrifft:
  • 92,9 MHz Eisenach
  • 107,3 MHz Gera
  • 101,1 MHz Gotha
  • 90,6 MHz Jena
  • 105,0 MHz Weimar
  • 94,9 MHz Erfurt
Wie heißt es immer so schön: Gut Ding will Weile haben! ;) Zitat von
Anja Roth-Brosig
Empfang / Hörerservice

Schlager Radio
Eine Marke der radio B2 GmbH
 
Die 90,6 MHz in Jena ist neu. War die überhaupt mal ausgeschrieben gewesen? Es wurden doch zunächst nur die anderen 5 Frequenzen ausgeschrieben und vergeben. Andere kommen sowieso nicht an die Frequenz, wenn man sie nur der Frequenzkette zuschlägt und sie passt auch gut hinein in die Lücke.
 
Die Frequenz in Jena ist koordinatenmäßig an einem lustigen Standort:

 
Schlager Radio erhält neue UKW-Frequenzen in Thüringen
Die Versammlung weist der radio B2 GmbH zur Veranstaltung und Verbreitung ihres Programms „Schlager Radio“ unter Änderung des Zulassungs- und Zuweisungsbescheids vom 15. Dezember 2021 UKW-Frequenzen in Eisenach (92,9 MHz, 500 W), Erfurt (94,9 MHz, 800 W), Gera (107,3 MHz, 100 W), Gotha (101,1 MHz, 800 W), Jena (90,6 MHz, 800 W), Saalfeld (88,9 MHz, 250 W) und Weimar (105,0 MHz, 800 W) zu.

Die Zuweisung gilt für den Zeitraum der Zulassung vom 1. Dezember 2022 bis 31. Dezember 2031 unter den Voraussetzungen, dass vor Ausstrahlungsbeginn die Übertragungskapazitäten in Eisenach, Erfurt, Gotha und Saalfeld der TLM zugeordnet werden und die telekommunikationsrechtliche Frequenzkoordinierung in Jena und Saalfeld positiv abgeschlossen wird.

Gleichzeitig wird die Zuweisung der UKW-Frequenzen in Eisenach (101,1 MHz, 200 W) und in Weimar (90,5 MHz, 100 W) zum 30. November 2022 widerrufen.

https://www.tlm.de/aktuelles/pressemitteilungen/themen-der-tlm-versammlung-vom-1-november-2022
 
Es ist unfassbar das anno 2022 in diesem Land immer noch analoge UKW Füllfrequenzen ausgeschrieben werden, zumal dieses Programm bereits im Landesmux 12B vertreten ist und somit die Möglichkeit hätte, den zugegeben noch rudimentären Ausbau von Privat-DAB mit weiteren Standorten voranzutreiben.

Die neuen Frequenzen sitzen auffallend oft neben denen von Kreuzberg/Heidelstein, Brocken und Ronneburg, was bei Hochdruckwetterlagen für entsprechende Nebengeräusche sorgen wird. Und dafür verbrennt man in Zeiten der Energiekrise soviel Geld. Was für eine Stromverschwendung.
 
Soll Hörer geben, die sogar UKW bevorzugen. Man erzählt sich, dass es Hörer geben soll, die sich nicht der DAB+ Werbung ergeben haben. Haben noch nicht mal ein DAB-Radio! Vereinzelt wurden Hörer mit altmodischen Röhrenradios gesichtet. Unfassbar!:cool:
Interessant, dass einige Standorte von 100 bis zu 800 Watt erhöht wurden. Die NRW1 Kette hat er, wenn er es gedurft hätte, nicht mit der Kneifzange angefasst. Dazu ist er viel zu sehr Profi.
 
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die Sender keine 10 km weit mehr gehen
Die Geschichte der 88,9 MHz in Saalfeld-Saale, die in diesem Zuge wieder aufgetaucht ist, ist dahingehend schon interessant. Die war vor ca. 15 Jahren bereits im Wattbereich (ich meine es waren 20 Watt) mit Radio TOP40 auf sendung, natürlich vollkommend unbrauchbar durch RTL89.0 vom Standort Brocken bei freier Sicht auf den Oberharz in etwas mehr als 100km Entfernung.

Daraufhin hat man dann die Frequenz auf 100 kHz korrigiert nach 88,8 MHz. Aber auch damit war kein zufriedenstellender Empfang gegeben, weshalb TOP40 irgendwann auf die heute noch benutzte 97,6 mit 80 Watt gewechselt ist. Nun gräbt man also eine bereits im Regelbetrieb für vollkommen ungeeignet befundene, daher korrigierte und vor Jahren aufgegebene (!) Frequenz wieder aus für einen neuen Betreiber, der diese Vorgeschichte offensichtlich nicht kennt und bereit ist dafür sein Geld zu verbrennen. Unfassbar!

Welches wirtschaftende Unternehmen das mit dieser Kette Geld verdienen muss, lässt sich in Zeiten der Energiekrise bei den Strompreisen solche Schrottfrequenzen (gut, um 4dB erhöht) aufschwatzen? Da werden 250 Watt verbrannt für ein Zischelerlebnis wo permanent im Hintergrund der Bass von RTL pumpt.

Der Offene Kanal für Saalfeld und Rudolstadt, SRB.FM hatte in Saalfeld auch mal so eine tolle Frequenz, nämlich die von Radio SAW belegte 101,4 MHz. Der Empfang war insbesondere in Rudolstadt so "gut", dass man irgendwann auf die 105,2 umziehen musste und die 101,4 brach liegen ließ. Fast wäre man geneigt, zu unterstellen, dass mit einigen dieser Frequenzen auf bösartige Weise der Empfang von auswärtigen Programmen (z.B. Bayern 1, HR3, HR4, FFH, SAW) verhindert werden soll - bei gleichzeitig nicht vorhandener Empfangbarkeit des lizenzierten Programms im eigenen Sendegebiet, das für den Strom zahlen muss.

Die 94,9 ist auch sehr schön, gegen die Landeswelle. Oder Gotha, eingekesselt zwischen Jump auf 100.9 und 101.2 . Das UKW Band ist am Ende seiner Lebensdauer angekommen, die Kapazitäten sind erschöpft. Und der gut Empfang der vorhandenen Programme wird durch solche Kampfkoordinationen zerstört. DAB 12B will man aber auch erstmal nicht oder wenn irgendwann, dann nur zögerlich ausbauen...
 
Das natürlich auch, nur weist man bei NRW1 seit Montag im laufenden Programm fleißig drauf hin, dass man ab sofort auch via DAB+ zu hören ist.

Nun gut, zurück zum Schlager Radio.
 
Oder Gotha, eingekesselt zwischen Jump auf 100.9 und 101.2
Das ist doch noch weit genug weg von den genannten Sendern. Ich glaube nicht, dass die da noch eine Rolle spielen. Die 100,9 ist außerdem von der 101,1 auch im Abstand weit genug weg und die volle Leistung geht in Gotha ja eh nach norwest raus.

Die MDR Aktuell Frequenz in Erfurt funktioniert ja auch trotz Gleichkanal mit MDR Thüringen aus Ronneburg. Die gleiche Situation haben wir beim Schlager Radio. Man muss auch bedenken, dass Landeswelle dort nur 3KW hat. Diese Frequenz geht bereits in Jena nicht mehr vernünftig, wie soll sie dann also Erfurt stören?
 
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Der berühmte rote "Startknopf"...

Damit ist man aber im Freistaat etliche Jahre zu spät dran. Die Hörer, die auf dieses Genre stehen, haben sich nach der Abkehr ihrer mittlerweile durchweg anglo-amerikanischen MDR-Länderwelle längst anderen Kanälen zugewandt und diese auch gefunden: MDR Schlagerwelt (8B), Schlagerparadies (5C), Absolut Bella (5D). Und im Gegensatz zu diesen schlecht empfangbaren, neuen Kleinsendern auf UKW oder dem lächerlichen "Landesmux" 12B EF-WEI, sind die anderen Programme auch wirklich landesweit annähernd flächendeckend zu empfangen.

Es ist ein medienpolitischer Skandal, dass anno 2023 noch UKW-Füllsender koordiniert und ausgeschrieben werden, anstatt den Ausbau des bestehenden Privatmultiplexes voranzutreiben! Damit wäre SchlagerRadio nämlich ebenfalls landesweit zu empfangen, eine echte Konkurrenz zum MDR bei gleicher Abdeckung und bräuchte keine Energie für ein schlechtes UKW-Rumpfnetz zu vergeuden, bei den horrenden Strompreisen.

Interessant ist in dem Zusammenhang auch die Begründung (Behauptung) von MDR Thüringen, warum man dort keine Schlager mehr spielt:

Der klassische deutsche Schlager von Andrea Berg oder Bernhard Brink sinkt seit Jahren in der Beliebtheit bei der Mehrheit unserer Hörer. Mehr noch: Er polarisiert seit Jahren sehr stark und führt zu Ausschalteffekten.
Also macht SchlagerRadio alles falsch mit seinem Geschäftsmodell? Und warum gibt es die SchlagerWelt vom MDR, wenn doch der MDR selbst der Überzeugung ist, dass die Hörer bei Schlager abschalten? 😼
 
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SchlagerWelt vom MDR
Die "MDR-Schlagerwelt" (nicht das Online-Portal "Meine Schlagerwelt!) via DAB+ ist ein Feigenblatt des Hörfunk-MDR in diesem Genre. Es wird nicht offensiv publik gemacht, um Hörer der Hauptprogramme nicht ins MA-irrelevante DAB+-Programm zu schicken.

Neben den DAB+lern Schlagerparadies oder Absolut Bella vielleicht ein Weckruf durch Dunks UKW-Ambition.
 
Interessant ist in dem Zusammenhang auch die Begründung (Behauptung) von MDR Thüringen, warum man dort keine Schlager mehr spielt:

Der klassische deutsche Schlager von Andrea Berg oder Bernhard Brink sinkt seit Jahren in der Beliebtheit bei der Mehrheit unserer Hörer. Mehr noch: Er polarisiert seit Jahren sehr stark und führt zu Ausschalteffekten.
Das ist in der Tat eine sehr interessante Sichtweise, denn mit dieser Begründung müßte man sofort alle Kultur- und Klassikwellen abschalten, die durch die Bank niedrig(st)e Hörerzahlen aufweisen und damit logischerweise auch sehr stark polarisieren und es zu Ausschalteffekten kommt.
 
Vor allem entbehrt diese Aussage nicht einer gewissen Komik, wird doch die DAB-Welle des MDR ebenda produziert! Ich denke mit den schlechten und reichweitenschwachen UKW-Kleinsendern ist für das Berliner SchlagerRadio nicht viel zu holen. Wenn man sein Programm dann auch noch in mono sendet, wie man das in MV tut, ohweh...

Ein landesweit ausgebauter 12B, dazu regionale Wettermeldungen+Nachrichten, das wäre schon eher was!
 
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