Seit einigen Jahren hat man den (seit etwa 2001/2002 im Einsatz befindlichen) Werbejingle bei HR3 in der Lautstärke dermaßen runtergeregelt, dass der ohnehin schon beim Autofahren etwa kaum noch wahrnehmbar ist.
Neuerdings hält auch noch zusätzlich die Unsitte dort Einzug, genau über den Werbejingle (bewusst oder unbewusst) drüberzuquatschen, so dass er für den Hörer nicht mehr als Trenner zwischen Moderation und dem nachfolgenden Spot erkennbar ist! Die Trennung zwischen Reklame und redaktionellem Inhalt / Wort des Moderators ist aber vorgeschrieben.
Dadurch, dass man die Hörer ja mit "Ihr/Euch" anredet und danach jedes Mal als erste Werbung der Spot kommt, der mit "Ihr habt das Land im Stillstand erlebt" beginnt (keine Ahnung, was das ist), ist die Trennung akustisch gar nicht mehr möglich und das zunächst schwierig bis gar nicht als Werbespot zu erkennen.
Ist das Nachlässigkeit oder soll das so sein? Gleiches war vor einigen Monaten zeitweise bei NDR 2 zu beobachten.
Wird sowas angeordnet? Nach dem Motto: "Macht es schön unauffällig, damit der Hörer nicht weiß, dass gleich die Werbung kommt und keine Chance mehr hat umzuschalten"? Oder ist das einfach nur Unfähigkeit oder Gleichgültigkeit?
Das ist eigentlich mal was womit sich der Rundfunkrat beschäftigen sollte! Ich finde sowas unmöglich.
Der Jingle wird schon viel zu leise abgespielt, und dann wird auch noch genau drübergequatscht.
Anbei zwei Hörbeispiele von heute Vormittag.