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Schlechte Cover-Versionen und kein Ende?

Madhouse - Like a prayer oder Global DJs - San Francisco (Benassi Bros Remix) fand ich auch schlimm damals. Letzteres läuft immer noch 2x täglich in CZ im Radio. Da wird mir jedesmal der Chardonnay sauer im Glas bei dem Geknürze.
 
Unser Ramon führt uns mal wieder vor, wie englische Muttersprachler ihre Superhits hören. So wird aus einem Discoklassiker ganz schnell ein Schlager:
Noch ein englischsprachiger Schlager von Cher:
 
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Ich finde beide Versionen gelungen. Bei "Du bist alles was ich will" passt der soulige Gesang von Nelson Müller gut zum Arrangement, bei "Stark genug" erachte ich den neuen Text als weit dichter am Original und wesentlich besser als das damalige "Wenn der Morgen kommt" von Marianne Rosenberg von 1999.

Beides keine Beispiele für "Schlechte Cover-Versionen und kein Ende"
 
Roselly ist völlig überbewertet mit seinem merkwürdigen Tremolo in der Stimme. Für mich singt der nicht immer sauber in den Höhen bzw. trifft nicht ganz den Ton teilweise. Außerdem klingt seine Musik wie schon tausendfach gehört. Man vergleiche mal "Du bist absolut die Eins" mit "Sexy Eyes".

Ist mir völlig unverständlich, dass dieser Mann, der ja von RTL groß gemacht und promoted wurde, von der ARD bzw. dem MDR bei Silbereisen, Brink und Co. derart hochgehypt wird. :thumbsdown:
 
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Von RTL, ARD, MDR, Silbereisen, Brink und Co. wurde schon vieles hochgehypt. Vieles davon hat den Zuspruch des Publikums nicht gefunden. Roselly schon und nennt Edelmetall sein eigen.

Offenbar haben Sie diese Kleinigkeit bei Ihrer Analyse übersehen, Herr Matze.
 
Beides keine Beispiele für "Schlechte Cover-Versionen und kein Ende"
Da gebe ich dir zum Teil Recht. Als ich gestern auf diese Titel gestoßen bin, war ich hin und hergerissen und wusste nicht, wo ich sie teilen sollte. Einerseits klingen die Lieder gefällig, anderseits stört mich doch etwas am Gesang, da muss ich Matze ebenso zustimmen. Vielleicht sollte man das Wort "schlecht" in Klammern setzen oder durch ein anderes Wort ersetzen, dass in Richtung "kritikwürdig" oder "diskussionswürdig" geht.
Ich bin durch solche deutsche Versionen immer wieder überrascht, wie schnell aus einem normalen Hit plötzlich ein böser Schlager werden kann;)
 
Behaupten können sie da viel. Mindestens genauso viele Leute sind genervt von dem Typen und seiner Omnipräsenz.

nennt Edelmetall sein eigen.
Ja, nachdem man irgendwann in den 90ern die Titel "Gold " und "Platin" für Plattenverkäuft ganz massiv gesenkt hatte...
Nach damaligen Maßstäben hätte es nicht dafür gereicht.

Außerdem ist mein Vertrauen, nach den in der Vergangenheit regelmäßig im Zuge der DSDS-Staffeln bekanntgewordenen Testkäufer, die die Single des Siegers auf Platz 1 der Charts gepuscht haben, in solche Zahlen gleich Null.

Man darf ja nicht vergessen, dass die GfK, die diese Zahlen ermittelt, auch die Brinksche Schlagersendung "betreut" (siehe im Abspann jeder Sendung: "Die Schlager des Monats werden exklusiv von der GfK für den MDR ermittelt").

Das hat für mich immer alles irgendwie so ein bisschen was von "medialer Inzucht", dieser ganze MDRGfKTelamoStadeCordesSchlagerZirkus..."jeder kennt jeden" und so..."alles bleibt in der Familie"...

 
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Ganz, ganz übles Gejaule - und das Original ist erst aus 2008:


🤮


"eine berauschende Queer-Hymne, die die legendären Lyrics aus Katy Perrys bahnbrechender Single “I Kissed A Girl" neu interpretiert. Der Perry-Klassiker hat die Sängerin über ihre eigene Sexualität nachdenken"

"Neu interpretiert" heißt das also heute. Ich würde eher sagen: Keine eigenen Ideen und schlecht nachgesungen.
Hauptsache provozieren.
 
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Madhouse - Like a prayer oder Global DJs - San Francisco (Benassi Bros Remix) fand ich auch schlimm damals.
Gerade die 2 Coverversionen fand ich mehr als gelungen.


Ja, nachdem man irgendwann in den 90ern die Titel "Gold " und "Platin" für Plattenverkäuft ganz massiv gesenkt hatte...
Nach damaligen Maßstäben hätte es nicht dafür gereicht.
In Zeiten, in denen physische Verkäufe immer mehr runtergehen ist Albumgold noch mehr wert als früher. Die Zahlen werden an den Maßstäben von heute gemessen. Das ist wie wenn damals eine Sendung von 20 Millionen geguckt wurde aber heute nur von 10 aber man dabei vergisst, dass es früher nur Sender gab.
 
Nun ist "Jolene" unkaputtbar. Ich sehe auf einen kurzen Blick über 50 Coverversionen. Das Rennen macht seit 2015 Bosshoss mit über sechstausend Plays in diesem Jahr. Das Original von Dolly Parton kommt auf knapp zweitausend. Kelvin Jones mit über sechshundert Plays macht da mit einem wie ich finde recht zeitgemäßen Arrangement eine gute Figur. JamFM und RPR1 haben den größten Anteil an Plays.
 
Das letzte Cover ist gerade mal 6 Jahre her und läuft immer noch mehrmals pro Woche im deutschen Radio. Wozu braucht es da schon wieder eine Neuauflage? Denken solche "kreativen" Künstler, die Leute haben alle Alzheimer? Genauso bei "Pumped up kicks" oder "I follow rivers". Oder eben jetzt "Somewhere over the rainbow". Bei "How will I know" existieren zur Zeit ja sogar zwei Cover, das eine grausliger als das andere...

Andere Frage: Mit welchem Grund läuft ein sechs Jahre altes Lied in 2021 noch über 6000 mal, also 20 mal pro Tag über alle Stationen der Republik verteilt?! Das ist ein Phänomen, welches man in keinem anderen Land der Welt beobachtet.
 
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Das nächste Schrottcover:

"Whitney Houston Buchstabe X Clean Bandit - How will I know".

Reicht ja nicht, dass man zeitgleich "David Guetta: David Guetta x MistaJam x John Newman" auf die Menschheit losgelassen hat mit exakt dem selben verhunzten Lied.
Der Song wird ja richtig ausgeschlachtet zur Zeit. Bei Radio Relax CZ läuft hin und wieder die Version von La Lana & Guy Arthur, die auch recht aktuell ist:

 
Wieso braucht es von diesem Lied soviele Neuauflagen gleichzeitig? Die arme Whitney hat da ja nun gar nichts mehr von.

Das erinnert mich an die frühen 2000er, wo es auch von sämtlichen Liedern zwei Cover gleichzeitig gab (Uniting Nations und Uptop - Out of touch, Ozone und Haiducci - Dragostea). Richtig schlimm fand ich damals auch die Vinylshakerz.
 
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