Schlechtwetter im Radio – Kachelmann bei Beckmann

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Ein kleiner O-Ton aus der Beckmann-Sendung vom Montag, in der das ARD-Wetterteam zu Gast war. Jörg Kachelmann kritisierte, dass im deutschen Radio schon jede noch so kleine Wolke zur Katastrophe fürs Gemüt gemacht wird. Aber hört selber:
 

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AW: Schlechtwetter im Radio - Kachelmann bei Beckmann

Das habe ich gestern zufällig in der Wiederholung beim rbb gesehen und ich fühlte mich an meine Privatradiozeiten erinnert, als man mir vorwarf, ich würde die Wetterkiste nicht positiv genug rüberbringen und zudem müßte ich das Wetter "blumiger" (Zitat meines ehemaligen Programmchefs) moderieren. Allerdings muß ich dazu erwähnen, daß ich weder von "Scheißwetter", noch von "Ach je, es regnet heute mal wieder, wie grauenvoll" gesprochen habe, sondern der Hörerschaft ganz objektiv das Wetter vorlas.

Ich kann also dem zustimmen, was Herr Kachelmann damit meinte, allerdings fand ich ich den Satz "das Wetter schaut man auch nicht bei RTL 2, denn da lernt man ja nichst" äußerst überflüssig. Nicht, daß ich RTL 2 gerne schaue, aber die ARD-Lobhudelei war etwas dick aufgetragen, genauso wie die Reaktion auf Claudia Kleinerts aufgezeichnete Sendung, bei der die falsche Version gewählt worden war - aus Versehen damals.

Das war eher weniger cool vom Wetterfrosch der Nation.
 
AW: Schlechtwetter im Radio – Kachelmann bei Beckmann

Gute-Laune-Radio ist in vielen Köpfen (auch in meinem) eng mit einem Klischee verbunden. Die Sonne steht früh morgens am Horizont, Mädchen mit Minirock, Motorradfahrer im Shirt und ohne Helm, und im Radio läuft Beagle Music Ltd. mit Ice in the sunshine. Klar, daß ein Moderator lieber solches Wetter ankündigt ("Jetzt schon 24 Grad und es wird ein toller Tag"). Insofern hat Kachelmann nicht ganz Unrecht.

Allerdings nervt mich auch die ständige Verharmlosung von richtigem Scheißwetter, besonders bei den Öffis und auch bei Kachelmann. Wenn im Juli und August schon seit Wochen ein Tief nach dem anderen über Deutschland hinwegfegt, das Thermometer nicht über 14 Grad klettert und mir gesagt wird, das sei alles ganz normal und schon immer so gewesen, wenn mir irgendwelche Tafeln mit Jahresmittelwerten gezeigt werden, die das auch noch belegen sollen, dann fühle ich mich manipuliert… als litte ich an Alterssenilität. In meiner paranoiden Haltung bilde ich mir dann ein, das alles sei zentral gelenkt, damit das Volk bei Laune gehalten wird.
 
AW: Schlechtwetter im Radio – Kachelmann bei Beckmann

Jetzt schon 24 Millimeter Niederschlag und lustige Wolken stehen im Westen am Horizont! Glühweinkuschelige 4 Grad lassen watteweiche Neuschnee-Gefühle aufkommen!
 
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alquaszar: Bei 4Grad plus schon Unterkühlungserscheinungen? Oder doch Fieberkrämpfe?
 
AW: Schlechtwetter im Radio – Kachelmann bei Beckmann

Was mich angeht, ist mir nicht ganz klar, wie der Mensch bei Temperaturen von unter + 35° C überhaupt überleben kann. Im Grunde sind große Teile des Planeten klimatisch unbewohnbar, aus Platzmangel müssen wir sie aber offensichtlich trotzdem nutzen.

Insofern bin ich ein glühender Anhänger des global warmings, in der Hoffnung, dass es endlich wärmer wird und wir in Zukunft grundsätzlich immer ohne Holland zur WM fahr'n.
 
AW: Schlechtwetter im Radio – Kachelmann bei Beckmann

Letzteres ist aber auch das einzig Gute an der angeblichen Klimaerwärmung.
Um Gottes Willen, der Mann will 35° und mehr...wirklich Fieber!
Jetzt kommt so langsam die Jahreszeit mit Wohlfühltemperaturen. Schleichts euch mit eurem Sommer!
 
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