Schweizer Radio DRS

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Wenn ich Webradio höre, zählen die Programme DRS 1 und DRS 3 zu meinen Favoriten. Von deren musikalischer Vielfalt könnten sich insbesondere die deutschen Privatfunker mal eine dicke Scheibe abschneiden. Was mich besonders begeistert, ist die Tatsache, dass kaum ein musikalisches Ereignis außer Acht gelassen wird. Ich darf mich an dieser Stelle kurz selbst zitieren:
Am 3. Februar näherte sich der Todestag von Buddy Holly, Ritchie Valens und The Big Bopper zum 50. Mal. Aus diesem Anlass kam abends ein Special in DRS 3, ein Tag später gab es abends ein Special in DRS 1.
Und wie reagierte das deutsche Radio? Bei den Popwellen war davon weit und breit nichts zu hören. Selbst viele oldie-basierte Programme wie SWR1 RP beließen es bei einem kurzen Beitrag + ein einziger Song von Buddy Holly. Lediglich hr1 widmete sich abends etwas ausführlicher dem Thema.

Bei dieser Gelegenheit einen Gruß an alle Schweizer hier im Forum.
 
Die Beobachtung von "Bremen 1 in Hessen" kann ich bestätigen. DRS 3 beschäftigt sich mit bestimmten Themen und Anlässen gründlicher und ernsthafter und längst nicht so oberflächlich, wie die Sender auf der deutschen Rheinseite. Mir ist noch eine Bob Dylan-Spezialsendung im Ohr (vor ungefähr einem halben Jahr), nach der ich nicht nur alle wichtigsten Songs gehört habe, sondern auch Dinge über Bob Dylan, sein Leben, sein Wirken und sein Denken erfahren habe, die ich in zwei Jahrzehnten im deutschen Radio nicht geliefert bekomme.
 
Ich schätze vor allem die Sendung "Sounds" auf DRS3 sehr.
Nur schade, das alle Podcasts mittlerweilen Geogeblocked sind :(
 
Ist leider seit letzten April der Fall, ja (ist mir dannzumal bei einem Frankreich-Aufenthalt negativ aufgefallen). Sollten da aber nicht wenigstens Proxys o.ä. Abhilfe schaffen?
 
Auch wenn mir der Threadstart ein wenig bizarr erscheint, kann nur beipflichten, dass Radio in der Schweiz arg wohltuend ist. Inzwischen wurde ja aus DRS Virus.ch eine regelrechte, zumindest musikalische, Konkurrenz zu FM4. Von den Programmen von RTS und RSI sowie WRS ganz zu schweigen …
 
Hallo!

Auch wenn mir der Threadstart ein wenig bizarr erscheint, kann nur beipflichten, dass Radio in der Schweiz arg wohltuend ist.

Ja, dem kann ich (nach Jahren des Erkenntnisgewinns, da ich praktisch immer mal in der Schweiz unterwegs bin) nur zustimmen. Irgendwie ticken die Uhren in der Schweiz anders - langsamer. Man nimmt sich einfach mehr Zeit. Das ist keineswegs negativ gemeint!

Ein gutes Beispiel war der 100. Todestag von Karl May, Ende März. Soweit ich das im Web gesehen habe, haben beispielsweise auch die ARD-Anstalten diesen Tag entsprechend gewürdigt. Das konnte ich im Radio aber nicht verfolgen.

Ich habe an diesem Tag die Sendung Treffpunkt auf DRS 1 gehört und war sehr überrascht, daß der Moderator der Sendung Bernhard Burgener (Chef Constantin Film AG, plant neue Winnetou-Verfilmung) und Marie Versini (Schauspielerin; Winnetou-Schwester «Nscho-Tschi») so lange reden ließ.

Als "Eins-Dreißig" (vor)geschädigter Ex-Radiomensch habe ich immer mal wieder ungläubig auf die Uhr geschaut und gestaunt. Wer sich den Podcast zur Sendung mit "Radioohren" anhört, wird natürlich sofort feststellen, daß der Moderator nach einer gewissen Zeit auch "mächtig auf die Bremse getreten" hat, damit die Gesprächspartner langsam aber sicher zum Ende ihrer Rede kommen, denn sonst hätten die noch minutenlang weitere hochinteressante "Schwänke aus ihrer Jugend" erzählt... Aber auf DRS 1 ging das und es war voll okay!

Wenn nur die "SWR1-Leute" Regie mal so flexibel wäre und bei gewissen hochkarätigen Gästen, die wirklich viel zu erzählen haben, über den Mann im Ohr zu Siller & Co sagen würde: "Laß ihn weiterreden, bohr nach! Du hast Zeit. Wir kicken ein, zwei Titel!"

Mensch, wäre das toll! Ich verzichte gern mal auf ein "Breakfast in America", wenns der Sache dienlich ist...


Zurück in die Schweiz: Ich glaube, ich habe gestern entgültig erkannt, warum die Schweizer etwas anders "ticken", als die Deutschen. Es ist die über Jahrunderte gesammelte Erfahrung der Schweizer, daß man in den Alpen immer "locker bleiben" muß! Mit Gewalt geht gar nichts. Mit der in deutschen Landen üblichen "ich fahre Mercedes und habe daher eine eingebaute Vorfahrt", kommt man in der Schweiz auch nicht schneller voran.


Ihr fragt euch jetzt natürlich zu recht, warum ich so weit aushole und wo der Radiobezug ist? Kommt sofort.

Gestern war "Grün-Donnerstag", totales Osterferien-Reisechaos in der Schweiz. Alle wollen in Richtung Süden. Tja, in der Schweiz stehen nunmal die Alpen und im Moment (die Pässe sind noch geschlossen) gibt es nur zwei Wege in Richtung Süden: San Bernardino oder Gotthard.

Das Chaos begann schon am Mittag: Fünf Kilometer Stau in Richtung Süden am Gotthard. Im DRS 1 sprach eine Frau von der "Verkehrsmeldezentrale". Der Stau entsteht, weil alle zunächst die "einfache Route" - über den Gotthard - wählen. Danke, so schlau bin ich auch... Die Ausweichroute über den San Bernardino ist zwar länger, war zu diesem Zeitpunkt aber noch frei. Das sollte sich aber - wie von mir schon vermutet - alsbald ändern, denn aus Chur wurde Stau (oder sonstwas) in Richtung Süden gemeldet. Das muß ich mir nicht extra noch antun.

17 Uhr: Ich befinde mich am Flughafen Zürich und muß nach Süden. Eine denkbar ungünstige Zeit, da der "normale" Berufsverkehr auch voll reinhaut. Und ich mußte natürlich eine Entscheidung treffen. Ich habe mich für die Gotthard-Route entschieden. Natürlich schwoll der Stau im Laufe der Zeit immer weiter an, nun waren selbst die letzten Lemminge "on the road", immer begleitet von DRS 1.. Ich hatte mitunter den Eindruck, daß sich der zuständige Sprecher insgeheim über die Staulängen gefreut hat. Zumindest klang seine Stimme so.

Die anderen Sender waren aber auch nicht untätig. RETE UNO änderte die RDS-Kennung

RETE UNO
GOTTHARD
CODA->TI

Coda bedeutet Stau. Wenn man selbst drinsteht, lernt man Fremdsprachen sofort. ;) Radio Central wurde noch etwas genauer. Ich hab euch das als GIF-Animation vorbereitet.

Letztendlich habe ich "rekordverdächtige" fünf Stunden von Zürich bis Chiasso gebraucht. Es war also gegen 22 Uhr. Einer der letzten Fetzen DRS 1 den ich in Italien mitbekommen habe, ging sinngemäß so:

Sprecher: "Wenn um Mitternacht immer noch 10km Stau am Gotthard sind, machen wir ein "Gotthard-Wunschkonzert" mit Ihren Grüßen und Wünschen aus dem Stau. Wir werden sehen."

Und so wars dann wohl auch! Ich konnte nur die letzten Minuten vor 01:00 Uhr hören. Das klang verdammt Live! Der letzte Anrufer kam aus Freiburg (Breisgau), stand im Stau und wollte an den Como-See. Nach der Verabschiedung - und noch bevor der Regler unten war - fing er an zu Lachen - sinngemäß zu seinen Begleitern - "He, ich war gerade im Radio!" Normalerweise hätte der Moderator das ja rausgeschnitten.


Was man von den Schweizern im Stau lernt, wollt ihr noch wissen?
a) Es bringt nichts zu drängeln
b) Es bringt nichts die Spur laufend zu wechseln
c) Möglicherweise ist die rechte Spur (LKW) schneller,da dort pro Meter weniger Fahrzeuge stehen...

Ich wünsche euch ein staufreies Osterfest!
 

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Es ist 2:51 Uhr nachtschlafender Zeit und auf DRS3 läuft eigentlich unmoderierte Playliste.
Plötzlich unterbrach der laufende Titel (BANG BANG von MANI) und es herrschte Totenstille für einige Sekunden.
Dann meldete sich eine weibliche Stimme, die per Verkehrsservice meldete, dass ein Falschfahrer zu verkünden sei.

DAS nenne ich Service!
 
DAS nenne ich Service!

Nöö, das ist der diensthabende Nachrichtenmensch, der nach 01:00 Uhr notfalls das Programm etwas "unsanft" und mit Loch unterbricht. Das ist auf DRS 1 auch so.

Aber das ist eigentlich nicht der Grund meines Postings.

Normalerweise heißt es hier im Forum, daß DRS 1 ein "anständiges" Soundprocessing hat. Stimmt doch, oder? Ob das nur für UKW zutrifft, kann ich nicht sagen, da ich nur noch DAB höre. Bisher ist mir der Sound über DAB noch nicht negativ aufgefallen.

Naja, heute Nacht liefen diese zwei bekannten Titel:

00.39 RAIN AND TEARS von APHRODITE'S CHILD/DEMIS ROUSSOS
01.20 IN THE ARMS OF MARY von SUTHERLAND BROTHERS & QUIVER

Aua. Das "pumpt" wie Sau und leise Stellen werden gnadenlos (viel zu schnell) "hochgezogen"- fürchterlich. Unten die ersten 20 Sekunden beider Titel hintereinander.
 

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Nöö, das ist der diensthabende Nachrichtenmensch, der nach 01:00 Uhr notfalls das Programm etwas "unsanft" und mit Loch unterbricht. Das ist auf DRS 1 auch so.
Wäre so etwas Deutschland denkbar? Dass das auf DRS1 ebenfalls so ist, habe ich mitbekommen.

Per Livestream hat DRS1 ein ebenso "anständiges" Soundprocessing. Das fiel mir als erstes bei DRS3 auf, was mich dort schon "aufhören" ließ, da inzwischen vollkommen unbekannt.
 
Wäre so etwas Deutschland denkbar?

Die Frage stellt sich m.E. so in DE nicht. Bei den ÖR ist nachts immer jemand "im Sender", der sofort reagieren kann. Ob das nun beispielsweise "SWR1 - Die Nacht", "SWR3 - Luna" oder die "ARD - Pop/Hitnacht" ist, spielt erstmal keine Rolle. Wenn eine "rote Meldung" (Geisterfahrer, Steinewerfer, Kinder auf der Fahrbahn...) aus dem Sendegebiet reinkommt, dann kann man sofort "draufgehen". Im Ernstfall wird dann auch der live zugeschaltete Korri "abgewürgt". Ich habe dieses Vorgehen in diesem Posting schonmal dokumentiert:

http://www.radioforen.de/index.php?threads/swr4-reform.29400/page-8#post-497872

Die hier und jetzt wichtige Datei, "SWR1-20111122-1938.mp3", habe ich nochmal ausgegraben. Sie hängt unten dran.

Problematisch finde ich vielmehr - und das habe ich hier im Forum schon mehrfach angesprochen - , daß praktisch alle Privatsender nachts die "TP"-Kennung im RDS senden, und damit Radios von Autofahrern beim Suchlauf bewußt in die Irre leiten, obwohl sich definitiv niemand "im Sender" befindet, der die Hörer des Senders im Notfall unmittelbar (!) vor einem Geisterfahrer o.ä. warnen könnte (und auch muß)! Ich persönlich nenne das Betrug oder unterlassene Hilfeleistung. Aber ich bin kein Jurist.

Hier im Forum stand auch schonmal etwas von Testmeldungen, die innerhalb von 30 Minuten von einem Sender bestätigt werden müssen. Dabei ging es aber m.E. um Katastrophenwarnungen - eine ganz andere Liga. Regelrecht "lächerlich" sind dagegen die "Reaktionszeiten" der Privatfunker, die beim Ableben irgendwelcher Popstars gegen Mitternacht MEZ auftreten. Man suche hierzu beispielsweise den Thread zum Tod von Michael Jackson aus dem Forum raus. Wir im Forum waren fassungslos, aber "dran"! Aber welcher Radiosender hat wann und wie darauf reagiert? Das kann man praktisch chronologisch nachlesen...

Nochmal: Verkehrsfunk ist keine "Spaßveranstaltung" (siehe dazu u.a die "Spielereien" mit dem Verkehrsfunk in der "Lateline" ab hier: http://www.radioforen.de/index.php?threads/skurrile-verkehrsmeldungen.12162/page-18 ) Ich habe dafür wirklich keinerlei Verständnis.

Da ist mir die Lösung von DRS mit der "einfachen Unterbrechung des Programms" durch den diensthabenden Nachichtenmenschen 1000x lieber.



Per Livestream hat DRS1 ein ebenso "anständiges" Soundprocessing. Das fiel mir als erstes bei DRS3 auf, was mich dort schon "aufhören" ließ, da inzwischen vollkommen unbekannt.

Ich kann bei mir DRS 1 leider nicht über UKW empfangen, sonst würde ich den Sender zu Vergleichszwecken gleichzeitig über DAB und UKW aufnehmen. Eigentlich eine Aufgabe für unsere schweizer Freunde.


Grüßle Zwerg#8
 

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Ihr macht mich ja wirklich neugierig. Vielleicht sollte ich bei Gelegenheit öfter mal per Eutelsat in DRS1 und DRS3 reinhören. Aber ich habe mich zumindest mal inspirieren lassen und die Playlists beider Sender "gecheckt". Wirklich sehr vielfältig, die Playlists beider Sender gefallen mir. Und, ich weiß, DRS3 ist das "junge" Programm, dort laufen aber trotzdem ab und an mal Oldies, was überhaupt nicht stört, und längst nicht nur die "altbekannten". Bei so Sendern wie 1LIVE in Deutschland undenkbar.
 
Ich habe DRS3 die letzten Tage ab und an mal auf "Hörbarkeit" getestet. Das Programm erinnert mich stark, mal abgesehen von der wenig vorhandenen Comedy, an das "alte" SWF3, natürlich von den Hits her in "aktuellerer Form", gefällt mir, wirklich. Und das schreibe ich hier als "alter Sack".;)

Demnächst schildere ich hier auch noch meinen Eindruck bezüglich DRS1, aber ich kann mich halt nicht zweiteilen, Geduld bitte....;)
 
Ich habe DRS3 die letzten Tage ab und an mal auf "Hörbarkeit" getestet. Das Programm erinnert mich stark, mal abgesehen von der wenig vorhandenen Comedy, an das "alte" SWF3, natürlich von den Hits her in "aktuellerer Form", gefällt mir, wirklich.
Und wenn Du jetzt noch deren Nachrichten mit denen der deutschen Radiosender über einen Zeitraum von - sagen wir mal - zwei Wochen vergleichst, wird Dir noch ein gravierender Unterschied auffallen. ;)
 
Als weiterer Unterschied ist mir eigentlich nur aufgefallen, daß es im Gegensatz zum deutschen Radio kaum Eigenwerbung gibt.
 
Hallo!

Mir sitzt der Schreck durchaus noch in den Knochen...

Nochmal: Verkehrsfunk ist keine "Spaßveranstaltung" (siehe dazu u.a die "Spielereien" mit dem Verkehrsfunk in der "Lateline" ab hier: http://www.radioforen.de/index.php?threads/skurrile-verkehrsmeldungen.12162/page-18 ) Ich habe dafür wirklich keinerlei Verständnis.

Da ist mir die Lösung von DRS mit der "einfachen Unterbrechung des Programms" durch den diensthabenden Nachichtenmenschen 1000x lieber.


Ich war am Sonntagmorgen auf dem Weg nach Italien, als mir unmitelbar vor der Ausfahrt Bellinzona Süd ein Geisterfahrer in langsamer Fahrt entgegenkam. Dort wird gerade gebaut, es ist also sehr unübersichtlich. Der Geisterfahrer war wenigstens so "schlau" und fuhr mit Fernlicht, blendete mich also, und zwang mich auf diese Weise zum Anhalten - etwa 50 Meter vor der Ausfahrt. Natürlich brauchte auch ich zuvor einige Sekunden, um zu realisieren, daß mir ein Geisterfahrer engegenkommt! Dann fuhr er langsam die Ausfahrt herunter und verschwand in der Dunkelheit.

Ihr könnt euch sicher vorstellen, dass ich in diesem Moment auch total geschockt war. Ich weiß nur noch, daß es ein Pkw mit heller (weißer?) Farbe war. Außerdem war ich zu weit entfernt und geblendet, um ein Nummernschild zu erkennen. Da war echt viel Glück dabei, denn wenn ich nur 20 Sekunden "schneller" gewesen wäre...

Danach setzte ich meine Fahrt fort. Nach maximal zwei Minuten kam die Polizei mit Blaulicht von hinten angebraust, fuhr die Strecke ab. Bis zur nächsten Abfahrt (Rivera) sind es vielleicht 6 bis 7 Kilometer. So schnell wie die Polizei unterwegs war (geschätzte 150 km/h), haben die die Strecke in vielleicht 2 1/2 Minuten zurückgelegt.

Wenn wir mal überschlagen, dann war nach vielleicht 5 Minuten nachdem der Geisterfahrer die Autobahn verlassen hat, klar, daß die Strecke wieder frei ist.

Bis zur Geisterfahrerwarnung auf DRS1, laut RDS-Anzeige um 4:53 Uhr, verging dann sicher noch eine Minute. Zu diesem Zeitpunkt war im Prinzip schon längst "alles gelaufen"...


Was ich damit sagen will: Vom Eintreffen des Notrufs bei der Polizei (irgendwer wird ja angerufen haben) bis zur Geisterfahrerwarnung im Radio vergingen in diesem Fall mindestens 6 Minuten. Wenn ich nicht live dabei gewesen wäre, hätte ich auch nicht geglaubt, daß die "Meldekette" bei einem Geisterfahrer so langsam funktioniert.

Wer will, kann in Bellinzona ja mal nachfragen, wann der Notruf einging - mein italienisch ist dafür zu schlecht.


Ich habe aus verständlichen Gründen leider nur die Entwarnung aufgenommen...


Grüßle Schockzwerg
 

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  • 20120923-0506_DRS1__Geisterfahrer _Entwarnung.mp3
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Und hier mein versprochener "Testbericht" zu DRS1, gehört: die letzte Sendestunde von 7 - 8 Uhr:

Auffällig ist der ungemein hohe Informationsanteil, die Nachrichten dauern morgens fast 15 Minuten, ist das auch sonst so?

Die Moderation ist solide und unaufgeregt, gefällt mir.

Musik: Kaum zu vergleichen mit z. B. SWR1 BW. Die "Musikfarbe" beider Programme ist zwar fast die gleiche, jedoch scheint DRS1 etwas mehr "Perlen" im Programm zu haben, so hörte ich in dieser Stunde beispielsweise einen Track von Tom Jones, der mir bislang völlig unbekannt war. Ja, auch hier höre ich zukünfig mal öfter rein, Daumen hoch!:D
 
Auch ich bleibe immer öfter beim DRS kleben. In den Achtzigern bekamen wir das Schweizer Radio in Süddeutschland noch terrestrisch rein, bevor Antenne Bayern die Frequenzen an sich gerissen hat. Damals schon war das Programm sehr hörenswert und ich bin ziemlich begeistert, dass sich dieses Niveau doch auf weiten Strecken gehalten hat. Und Sonntags gibt´s tatsächlich wieder Phillip Maloney - ich bin begeistert.
 
Und Sonntags gibt´s tatsächlich wieder Phillip Maloney - ich bin begeistert.
Ja, mit seinen Krimis während der Sendung mit Reto von Gunten einfach eine weitere Bereicherung des Programms.
Vor allem die Sendung am Sonntag Vormittag höre ich auf DRS3 besonders gern da nicht ausschließlich der Mainstream bedient wird, sondern in der Hauptsache Musik außerhalb dessen mit jeder Menge Informationen hervorragend präsentiert wird.
Das ist eine der Sendungen, die an DRS3 in den 80ern erinnert. Abseits der "typischen" Radiosender, die immer mehr einander glichen.

Link zum hören (.m3u)
 
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