Sebastian ,,Basty" Radke ist tot

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DJ Ricardo W.

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Der 98.8 KISS FM Moderator Sebastian ,,Basty" Radke ist heute im Alter von 40 Jahren unerwartet gestorben. Ruhe in Frieden!
 
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Was für ein sinnloser Kommentar von Handydoctor. Ist nicht der Rede wert.

Mein aufrichtiges Beileid gilt "Bastys" Familie.
 
Und auf dem Sender "business as usual", mehr als Geseiere auf Facebook und einen Banner auf der Kiss-Homepage gibt es nicht!
 
Ich vermute, dass es eine Spezialsendung zum Tod von Basty geben wird. 15 Jahre Moderationstätigkeit für eine Radiostation ist eine unglaublich lange Zeit!
 
Das tut mir sehr leid.
Mich ärgert es allerdings, daß der rbb getreu seinem internen Motto "kein Wort über Private" dem Tod von Sebastian nicht mal mit einem Zweizeiler in seiner Berliner Abendschau würdigt. Selbst für einen Webseitentipp war stattdessen Platz.

Wenn jemand 15 Jahre lang täglich Radio gemacht hat, dann gehört er zum öffentlichen Leben der Stadt. Dies mit keiner Silbe zu würdigen, ist einfach schändlich.
 
Was für ein sinnloser Kommentar von Handydoctor.
Vielleicht meinte er etwas anderes. Ich will es mal als vollkommen unangebrachte und an dieser Stelle total deplatzierte Frage formulieren: Wer außerhalb Berlins, der nicht der Radiobranche angehört, kennt Sebastian Radke?
KISS FM wurde nur während weniger Monate im Bundesmux verbreitet, daher ist das Programm im Rest der Republik inhaltlich nahezu unbekannt.

Wegen dieser Unverfrorenheit könnt ihr jetzt auf mich eindreschen.
 
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Sebastian war deutschlandweit bekannt, weil er auch bei RTL II auch Moderation stark gleiten hatte.


Wenn man nach 15 Jahre Tätigkeit ohne Verschulden eine Kündigung erhält, dass geht einem schon sehr auf dass Herz.
 
Sebastian war deutschlandweit bekannt, weil er auch bei RTL II auch Moderation stark gleiten hatte.
Danke für die Info.
Ich schaue so gut wie kein Fernsehen, RTL II schon gar nicht, daher wusste ich das nicht.

Wenn man nach 15 Jahre Tätigkeit ohne Verschulden eine Kündigung erhält, dass geht einem schon sehr auf dass Herz.
So etwas ist in der Tat tragisch.
Mein Beileid gilt den Angehörigen.

@StabsstelleIV: Ist es verboten, Fragen zu stellen?
Der Name "Sebastian Radke" war mir bis zur Lektüre dieses Threads völlig unbekannt.
Aus den Medien kenne ich lediglich einen Dr. Peter Radtke, der wiederum dürfte den meisten hier unbekannt sein.
 
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Ich kannte ihn auch nicht.

Das ändert aber nichts daran, dass ein Branchenkollege mit gerade mal 40 Jahren gestorben ist. Im Studio. Da, wo viele von uns jeden Tag ihrer Arbeit nachgehen. Einer tendenziell eher fröhlichen Arbeit im Kreis meist junger Menschen. An einem Ort, wo der Tod normalerweise nicht allgegenwärtig ist.

Hier ist ein, wie ich immer vermutet habe, branchenbezogenes Forum. Ich bin mir ziemlich sicher, dass der viel zu frühe TOD eines Kollegen, ob nun bekannt oder nicht, durchaus jeden Menschen, der in diesem Beruf zu tun hat, betroffen machen und zu Mitgefühl bewegen darf. Das darf man dann auch hier zum Ausdruck bringen.

Ich hätte eigentlich gar nicht das Bedürfnis, mich dazu öffentlich zu äußern. Aber manche Fragen, die man bestimmt auch stellen darf, weil wir ja in einem freien Land leben, lassen mich fassungslos zurück.
 
Ich kenne KissFM nur aus meiner Teenie-Zeit in den 90er Jahren, als ich noch im Berliner Umland lebte. Der Sender von heute hat mit dem von damals nicht mehr viel zu tun, dementsprechend kannte ich Sebastian Radtke auch nicht. Trotzdem nimmt mich die Nachricht tatsächlich irgendwie mit. Wohl ob der Umstände und des jungen Alters. Sollte die Nachricht bzgl. seiner Kündigung eine solche Auswirkung haben können?
Die Details der Umstände wird man wohl nie erfahren...
 
Aber manche Fragen, die man bestimmt auch stellen darf, weil wir ja in einem freien Land leben, lassen mich fassungslos zurück.
Sobald jemand einen gewissen Prominentenstatus erreicht hat, schenkt man ihm oder ihr nach dem Ableben eine entsprechende Aufmerksamkeit in den Medien.
Dass auf der anderen Seite immer mehr Menschen völlig vereinsamt sterben und deren Tod nicht selten erst Monate später bemerkt wird, damit verbunden auch die Zahl der anonymen Urnenbestattungen stetig steigt, diesem Umstand wird nicht annähernd in einer ähnlichen Weise Rechnung getragen.

Ich habe lange in Einrichtungen für Körperbehinderte gearbeitet.
Dort sind mir viele junge Menschen begegnet, die aufgrund eines genetischen Defekts extreme Einbußen in der Lebensqualität hinnehmen müssen, die im Alter von 10 Jahren auf einen Rollstuhl angewiesen sind, deren Lebenserwartung bei unter 30 Jahren liegt. Außer den näheren Angehörigen trauert um die nach deren Tod niemand.

Ich bin mir ziemlich sicher, dass der viel zu frühe TOD eines Kollegen, ob nun bekannt oder nicht, durchaus jeden Menschen, der in diesem Beruf zu tun hat, betroffen machen und zu Mitgefühl bewegen darf. Das darf man dann auch hier zum Ausdruck bringen.
Habe ich das an einer einzigen Stelle in Abrede gestellt?

Ich finde nur die Art, wie wir in unserer Gesellschaft mit dem Themenkomplex "Sterben und Tod" umgehen, absolut scheinheilig.
 
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Möchte eine Thread-Schliessung anregen. Langsam wird's peinlich.

Ich kannte den Radke auch nicht. Die Todesursache ist unklar. Dennoch: Friede seiner Asche!
 
Bitte #Internetradiofan sofort sperren. Das ist ja so etwas von unerträglich, dass man es nicht aushält.

Es interessiert hier NIEMANDEN, wer ihn von euch Freaks kannte oder nicht. Wenn bei einem erfolgreichen Berliner Radiosender so etwas passiert, ist das selbstverständlich einen Post wert - hier, in Boulevardmedien, egal wo. Dass das Benehmen in diesem Forum vollkommen aus dem Ruder gelaufen ist, ist (fast) jedem klar, aber das schlägt dem Fass den Boden aus!

Ich kenne ihn nur als "Radiohörer" und nicht als Kollegen und bin sehr traurig und wünsche allen Angehörigen, seiner Tochter, seinen Eltern alles erdenklich Gute :(
 
@Yannick91: Was geschehen ist, ist tragisch.
Den Angehörigen gilt meine aufrichtige Anteilnahme.
Falls ich jemanden verletzt haben sollte, lag dies nicht in meiner Absicht. Ich bitte dafür um Entschuldigung.
Mir war nicht klar, dass ich mit meinen Beiträgen derartige Emotionen auslösen würde.

Ich glaube daran, dass der Tod nicht das letzte Wort über uns Menschen hat, dass unser Bewusstsein, unser "Ich", unser "Selbst", kurzum: das, was jeden von uns zu einer unverwechselbaren Persönlichkeit macht, den physischen Tod überdauert.
Es gibt gewichtige Hinweise, die in diese Richtung deuten; erst recht steht jene Annahme nicht im Widerspruch zu den Erkenntnissen der modernen Naturwissenschaften.
Möglicherweise ist das der Grund, weshalb ich weniger emotionsgeladen an die Thematik herangehe.
 
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Hier im Forum sollte er aber bekannt (gewesen) sein, weil er 2013 den Rekord im Dauermoderieren aufstellte (98,8 Stunden), was auch hier Thema war.
 
Nach 24 Stunden hat sich dann auch RS2 aufgerafft, mal ein paar Worte wenigstens auf der Facebook-Seite zu verlieren. Während die Kollegen von Spreeradio, RTL und Fritz sofort Ihr Mitgefühl ausgedrückt haben, dauert es dort wohl etwas länger, bis man sicher ist, ob man jemand würdigen möchte, der so lange im eigenen Haus gearbeitet hat.
Das ist wesentlich peinlicher als das dümmliche Schweigen des rbb-Fernsehens.
 
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