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Sebastian Hotz (rbb/Fritz) über Attentat auf Trump

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Das ist glaube ich kein Problem der Berichterstattung, sondern ein Problem der US-amerikanischen Präsidentenwahl allgemein, und besonders denen der letzten Jahre.
Wenn die Objektivität im Wahlkampf nicht mehr so richtig vorhanden ist oder das objektive Urteil ganz eindeutig zu Ungunsten eines Kandidaten ausfällt - wie soll man dann nicht einseitig agieren?

Gruß
Skywise
 
Du meinst, das "objektive Urteil" der US-Demokraten und aller Trump-Gegner lässt den deutschen Medien inkl. rbb gar keine andere Wahl, als parteiisch, voreingenommen und tendenziös zu berichten? Interessant.
 
Du meinst, das "objektive Urteil" der US-Demokraten und aller Trump-Gegner lässt den deutschen Medien inkl. rbb gar keine andere Wahl, als parteiisch, voreingenommen und tendenziös zu berichten?
Das halte ich gelinde gesagt für ziemlichen Quatsch. Inzwischen ist ja selbst den Demokraten aufgefallen, dass die Wahl zwischen Trump und Biden überspitzt formuliert, eine Wahl zwischen Pest und Cholera ist. Der eine neigt zur gnadenlosen Selbstüberschätzung und der andere zeigt überdeutliche Anzeichen von Altersschwächen. Wenn es bei den beiden Kandidaten bleibt, ist im Grunde egal wer gewinnt. Das Land kann anschließend nur verlieren. Das hat aber letztlich nichts mehr mit Radio Fritz zu tun.
 
Damit dieser Thread wenigstens passend zum Thema ausklingt:

Die Angst des RBB


Der unterschiedliche Umgang des RBB mit Jebsen, Nuhr und Hotz

 
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Mir ist nach wie vor schleierhaft, warum sich deutsche Medien in die Präsidentenwahl in den USA überhaupt einmischen. Es steht uns nicht zu, amerikanische Wähler schon im Vorfeld zu kritisieren.
 
Finde ich richtig, dass der rbb die Zusammenarbeit beendet hat.
Man kann nicht gegen die harte Ideologie von Trump sein - und dann selber nicht minder scharf denken.

@Sven999 Berichten ist erlaubt, werten auch. Aber man muss auch die Eigenheiten anderer Länder akzeptieren. Auch Biden oder vorher mal Obama waren nicht das, was man sich in Deutschland da in die Wunschkanditen nach unseren Vorstellungen hinein interpretiert hat. Die Amis sind allgemein rechtskonservativer als wir.

@Radiokult Ja, da werden zwei Einzelfälle verglichen. Kann man machen. Aber kann man da generelle Schlüsse draus ziehen?
 
@Radiokult Das passt dann aber nicht dazu, dass der rbb ja auch "Nu(h)r im Ersten" mitproduziert wo eine Lisa Eckhart, die immer wieder durch geschmacklose antisemitische Ausfälle auffällt, weiter auf der Bühne stehen darf.

Wo zieht der rbb hier also die Grenze? Eine einheitliche Linie, egal ob empfindsamer oder nicht, kann ich hier nicht erkennen.
 
Comedy oder was dafür gehalten wird leistet sich eben hier und da auch "Diskutables", und das muss sie wohl auch. Man sollte nicht gleich wieder eine Krise des ÖRR daraus basteln.

Wenn ich daran denke, was sich ein Herr Elmar Hörig zuweilen geleistet hat - der hier noch immer von manchen als Ausnahmetalent gehandelt wird - dann war das, was sich Herr Hotz geleistet hat, auch nicht schlimmer.

Im Übrigen hat er keineswegs das Attentat bejubelt. Er hat lediglich Kritisches über Trump gesagt. Das mag in der Situation unpassend gewesen sein. Mehr aber auch nicht.
 
@Radiokult Das passt dann aber nicht dazu, dass der rbb ja auch "Nu(h)r im Ersten" mitproduziert wo eine Lisa Eckhart, die immer wieder durch geschmacklose antisemitische Ausfälle auffällt, weiter auf der Bühne stehen darf.
Lisa Eckhard ist provokant, aber wenn man da antisemitische Ausfälle hört, dann hört man nicht genau hin, sondern achtet eher auf Buzzwords.

Im Übrigen hat er keineswegs das Attentat bejubelt. Er hat lediglich Kritisches über Trump gesagt. Das mag in der Situation unpassend gewesen sein. Mehr aber auch nicht.
Das war eine absichtliche Doppeldeutigkeit, die man bewusst auch so verstehen können sollte, dass es schade war, dass der Schuss den Trump knapp verpasst hat. Ich mag Trump auch nicht. Aber ihm den Tod durch einen Anschlag zu wünschen geht zu weit.

Und dann hat er ihn noch einen Faschisten genannt. So eigentümlich der Trump ist, ihn so zu bezeichnen bagatellisiert den Begriff. Trump ist rechtskonservativ aber kein Faschist.
 
Und dann hat er ihn noch einen Faschisten genannt.
Auch das nicht. Gestorben ist Corey Comperatore. Wobei das die Unlustigkeit des zweiten Posts noch unterstreicht. Dass er sich dafür nicht entschuldigt hat, hinterlässt keinen guten Eindruck.

 
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Dass er sich dafür nicht entschuldigt hat, hinterlässt keinen guten Eindruck.
Man kann über fast alles diskutieren. Aber wenn man jemand den Tod wünscht, dann hat er im ÖRR nichts zu suchen. Ciao & raus mit El Hetzo & diesen Thread bitte gleich mitnehmen. So langsam fehlt mir der Radio-Bezug. Ist es denn nicht schlimm genug, dass 2024 täglich in den Nachrichten von min. zwei Morden in DE berichtet wird? Wie sehr muss denn diese Gesellschaft noch verkommen?!:cool:
 
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